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WARUM NICHT?

Das ist vielleicht sogar die genialste Lösung und Auflösung des ganzen Angst-Problems.

Vielleicht kommt die Angst von Situationen, in denen du eigentlich Wut hattest, mit etwas nicht einverstanden warst - und dann zurückstecken musstest und möglicherweise zusätzlich wegen deiner wütenden Reaktion massiv kritisiert wurdest. Dann hat sich das damals noch kleine Ich erschrocken zurückgezogen und seitdem eine panische Angst, es könne nochmal in eine Situation kommen, in der es eigentlich Wut empfinden würde.

Klingt für mich sehr einleuchtend!
Was meinst du dazu?

Ich bin übrigens schon mal in einer Bewerbung wütend geworden. Ich habe nicht gewütet, aber ich bin zornig und entschlossen aufgestanden, habe gesagt es ist wohl besser, wenn Sie mir jetzt meine Unterlagen zurückgeben und bin rausstolziert.
Einerseits wusste ich, dass ich richtig gehandelt hatte und war stolz auf mich, andererseits zitterte ich anschließend wie Espenlaub und war kaum in der Lage, den Telefonhörer zu halten, mit dem ich meine Freundin anrufen und ihr das erzählen wollte.

Zitat:
Vielleicht kommt die Angst von Situationen, in denen du eigentlich Wut hattest

Leider nein, aber mal schaun, vielleicht kann diese Wut hilfreich sein sprich vielleicht kann ich mich bei ner PA so in Wut ( muss mir halt iwas einfallen ) reinsteigern das ich die Angst verdrängen kann?!

Zitat:
Ich bin übrigens schon mal in einer Bewerbung wütend geworden. Ich habe nicht gewütet, aber ich bin zornig und entschlossen aufgestanden, habe gesagt es ist wohl besser, wenn Sie mir jetzt meine Unterlagen zurückgeben und bin rausstolziert.

Wow!! Ich hät mich sowas nie getraut! Respekt!

A


Angst vor "neuen" Menschen

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hallo

wenn es einmal geklappt hat mit diesen gedanken , dann kannst du es ja öfters ausprobieren

hm..ich möchte echt mal wissen, wieso dass wir alle so angst haben , obwohl es keinen grund dafür gibt. wieso haben andre nicht angst , ich versteh dass nicht..

weil ich denke zwar , dass die angst besser werden kann, aber ich glaube nicht wirklich daran, dass die angst mal ganz weg geht.

liebe grüße

Zitat:
hm..ich möchte echt mal wissen, wieso dass wir alle so angst haben , obwohl es keinen grund dafür gibt. wieso haben andre nicht angst , ich versteh dass nicht.

Genau das frag ich mich auch. Obwohl ich mir immer wieder sag das ich doch keine Angst zu haben brauch, das nichts passieren kann, das ich die Kontrolle hab, usw.usf., trotz alldem ist diese Angst einfach da. Ich sag mir selber immer das das ganze doch total unlogisch ist und trotzdem...

Grad jetzt kommt meine Übelkeit wieder, ich muss heute noch ne Bewerbung schreiben und wenn ich nur dran denk fängt die Angst schon an. Es kommen dauernd Gedanken darüber ( für welche Stelle bewerb ich mich: 2 Angeboten, TZ und VZ für beide wär ich qualifiziert aber da ich ja seit dem Studium nichts gemacht hab bzw. wenig Erfahrung hab, mist, kaum schreib ich qualifiziert schon kommt der nächste Gedanke: kaum Erfahrung mach doch sicher alles falsch,... - was mach ich wenn ich eingeladen werd, Beginn wär bald = nächster Schock, usw. ).

Das ganze ist total chaotisch und unlogisch. Ich weiss das es unsinnig ist sich über den Antrittstermin oder das Gespräch gedanken zu machen obwohl ich noch nicht mal die Bewerbung abgeschickt hab aber diese Angst und die Gedanken sind da. Schön wärs wenn man das ganze mittels Logik besiegen könnte, ist aber leider nicht so.

Zitat:
wieso haben andre nicht

Voll Zustimm! Ich glaub zwar nicht das andere absolut keine Angst haben, aber ihre liegt wohl bei weitem unter unserem Level. Besonders wenn ich seh wie angstfrei/selbstbewusst manche Vollidioten sind dann werd ich sowas von neidisch und frag mich wieso können die das?!

hmm..das war bei mir letztes jahr auch so ..
ich hatte zwar super noten ..aber ich hatte während ich die bewerbungen schrieb, schon angst, wenn ich dann zum vorstellungsgespräch eingeladen werde oder ich dachte was ist wenn ich keine stelle bekomme, weil ich zu schüchtern bin und kein selbstbewusstsein hab
aber dass sind so unsinnige gedanken , die einen nur verrückt machen..

aber ich weiß auch nicht, wie man diese gedanken abstellen kann..
ich hab mir jetzt überlegt , immer wenn ich wieder solche gedanken habe, drehe ich einfach die musik laut auf , und versuche das lied mitzusingen und mich auf das zu konzentrieren ..oder ich geh einfach raus und fahr fahrrad und konzentriere mich auf die natur..
mal schaun ob das klappt

weil weiß echt nicht was man gegen solche gedanken machen soll?
und ob diese gedanken überhaupt jemals wieder aufhören?

ich möchte endlich wieder normal leben können..
wie vor diesen ängsten..

Diese besch*** Gedanke abstellen zu können wär schön! Ich versuch mom alles mögliche wenn ich wieder so nen Anfall kommen spür: Bewegung ( Heimtrainer, Spazieren gehen.. ), iwas machen wo ich mich sehr darauf konzentrieren muss ( Rätsel, Projekt, .. ), Atemübungen, erinnern was alles positiv ist/war und was ich kann bzw. schon geschafft hab sowie das ich keine Angst haben muss, stell mir Fragen wie: Wirst du dadurch ( das Problem ) sterben? Was ist wenn du es durchgestanden hast? Was kann schlimmstenfalls passieren?

Naja, manchmal hillfts, leider nicht immer...

Zitat:
ich möchte endlich wieder normal leben können..
wie vor diesen ängsten..

Ich auch! Momentan hält mich die Hoffnung aufrecht das, wenn ich das ganze durchsteh es vielleicht mit mal zu mal leichter wird und das ich daraus was positives zieh ( mehr Selbstbewusstsein, weniger Angst bei solchen Sachen und auch anderen, Erfahrungen, ... )...

Leute, ich denke ihr müsst euch da eine viel egoistischere denkweise zurechtlegen.
Ihr habt doch die zügel selbst in der hand und könnt selbst entscheiden, was passiert.
Schreibt einfach eure bewerbungen nach bestem wissen und gewissen und seid ihr selbst, ohne euch dabei ständig zu fragen, hab ich das jetzt gut geschrieben, ist das alles grammatikalisch korrekt, macht man das so, sollte ich das vorher vielleicht nochmal von jemand korrekturlesen und absegnen lassen? Das ist doch quatsch!
Wenn man euch nicht zum gespräch einläd, dann halt nicht.
Wenn ihr eingeladen werdet, dann hat der chef auch echtes interesse an euch.
Es gibt nichts zu verlieren, wenn ihr euch im gespräch schlecht verkauft, dann wars das.
Das braucht niemandem peinlich zu sein, ihr seht den doch nie wieder.
Und wenn man euch haben will, dann könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr es auch macht.
Und selbst dann ist man mit dem chef nicht verheiratet und kann jederzeit auch wieder kündigen.

Der weg ist immer da, wo die angst ist. Einfach ein bisschen masochistisch sein und augen zu und durch.

@butterfly76: Einfacher gesagt als getan

Zitat:
Schreibt einfach eure bewerbungen nach bestem wissen und gewissen und seid ihr selbst, ohne euch dabei ständig zu fragen, hab ich das jetzt gut geschrieben, ist das alles grammatikalisch korrekt, macht man das so, sollte ich das vorher vielleicht nochmal von jemand korrekturlesen und absegnen lassen? Das ist doch quatsch!

Das ist klar, es geht ja eigentlich nicht um das Schreiben das Angst macht sondern das evtl. daraus resultierende Gespräch und die Anstellung.

Klar weiss ich das ich mich niemand hinzwingen kann und ich weiss auch das das ganze eher ein gegenseitiges kennenlernen ist usw. usf. doch das ganze hilft mir leider wenig. Ich hab trotzdem Panik davor und komm mir so klein vor und hab totale Angst davor.

Ich sag mir ja auch immer das das ganze ne Chance ist und wenn ich das ganze ( Bewerbung-Gespräch-Vertrag ) durchgestanden hab ist da immer noch die Probezeit wo ich ohne Probleme kündigen kann, das sag ich mir immer wieder aber viel hilfts leider nicht

@ butterfly

Ich stimme dir in allem zu, nur in diesem nicht:
Zitat:
ist das alles grammatikalisch korrekt, macht man das so, sollte ich das vorher vielleicht nochmal von jemand korrekturlesen und absegnen lassen? Das ist doch quatsch!

Wenn man ein Anschreiben mitschickt, das solche Fehler enthält, dann kann man sich die Briefmarke gleich sparen. Das ist so. Es sei denn, man bewirbt sich als Regalauffüller o.ä.

Aber das Problem hat Markus01 ja zum Glück nicht.

@ Markus
Mein Vorschlag: Geh irgendwo hin, wo man dich nicht hören kann (Keller, Auto, Wald ...) und schreie laut und lange z.B. so: Ich bin groß! Ich bin stark! Ich bin erwachsen! Ich bin selbstbewusst! Ich bin meinen Aufgaben gewachsen! Ich verdiene eine gute Arbeitsstelle! Ich komme mit meinen Kollegen gut klar! Ich werde geschätzt! Die Arbeit macht mir Spaß! Ich fühle mich wohl! Ich fühle mich gut! Usw. usw.

Mit voller Kraft, mit körperlicher Unterstützung (irgendwo draufhauen, oder Faust ballen, oder Arme ausstrecken, oder hüpfen, oder was dir sonst dabei gut tut und möglich ist) und so lange, bis du ausgepowert bist und dich wirklich richtig gut fühlst.

Und das so oft wie möglich.
Anfangs wird es vielleicht eine halbe Stunde dauern, bis dieser Punkt eintritt. Nach einiger Zeit wird es immer schneller gehen.

Zwischendurch kannst du das dann auch mal einfach nur ganz leise, im Extremfall nur in deiner Vorstellung machen. Der Oganismus reagiert auch auf die Gedanken so, als würde man eine Sache wirklich ausführen. Das iwurde kürzlich wissenschaftlich herausgefunden. Aber wenigstens 1x, besser mehrmals, sollte man es real gemacht haben.

Zitat von GastB:
Zitat von butterfly76:
... ist das alles grammatikalisch korrekt, macht man das so, sollte ich das vorher vielleicht nochmal von jemand korrekturlesen und absegnen lassen? Das ist doch quatsch!

Wenn man ein Anschreiben mitschickt, das solche Fehler enthält, dann kann man sich die Briefmarke gleich sparen. Das ist so. Es sei denn, man bewirbt sich als Regalauffüller o.ä.

Wenn jemand wenig Bildung hat und Rechtschreibfehler macht, wird er in einem Beruf, in dem es nicht darauf ankommt zufrieden sein, warum? Weil er sich dort nicht nicht zu verstellen braucht, wofür es auch die Bezeichnung Selbstverleugnung gibt.

Und umgekehrt - wer schummelt und mittels Korrekturen von Anderen vorgibt wer anders zu sein als er ist, wird immer mit der Angst leben müssen, dass ihm jemand auf die Schliche kommt und wenn er eingestellt wird, wird er Nacht für Nacht vor Angst schwitzen, dass er dem von ihm vorgegebenen Bild nicht gerecht werden kann. Das ist menschenunwürdig und der beste Weg zu ernsthaften psychischen Erkrankungen.

Zitat:
(irgendwo draufhauen, oder Faust ballen)

Das sich jemand derart zum Affen machen will und ernshaft daran glaubt, dass es ihm danach gut gehen kann ist mir schlicht unverständlich.

Zitat von vent:
Zitat:
(irgendwo draufhauen, oder Faust ballen)

Das sich jemand derart zum Affen machen will und ernshaft daran glaubt, dass es ihm danach gut gehen kann ist mir schlicht unverständlich.

Reine Erfahrungssache. Und wer es nicht mag, der/die muss es ja nicht machen.

Zorn und Entschlossenheit auch körperlich ausdrücken können ist ein wichtiger Baustein der seelischen Gesundheit. Probier's doch mal.

Zitat:
Wenn jemand wenig Bildung hat und Rechtschreibfehler macht, wird er in einem Beruf, in dem es nicht darauf ankommt zufrieden sein, warum? Weil er sich dort nicht nicht zu verstellen braucht, wofür es auch die Bezeichnung Selbstverleugnung gibt.

Und umgekehrt - wer schummelt und mittels Korrekturen von Anderen vorgibt wer anders zu sein als er ist, wird immer mit der Angst leben müssen, dass ihm jemand auf die Schliche kommt und wenn er eingestellt wird, wird er Nacht für Nacht vor Angst schwitzen, dass er dem von ihm vorgegebenen Bild nicht gerecht werden kann. Das ist menschenunwürdig und der beste Weg zu ernsthaften psychischen Erkrankungen.

Im Prinzip gebe ich dir Recht. Vor allem bei den Tipps zum Erlernen der richtigen Körpersprache kommt mir immer das Frühstück hoch.

Aber heutzutage korreliert das Nichtbeherrschen der Rechtschreibung leider nicht mehr mit der Bildung.

Aber die heutigen Personalleiter und Chefs, die über solche Arbeitsstellen entscheiden, sind noch etwas bis viel älter und beherrschen diese im Regelfall gut (bis auf ein paar unwichtige Feinheiten aus der Rechtschreibreform) und gehen selbstverständlich davon aus, dass ein Mensch mit Abi oder Studium das tut, und wenn er/sie das nicht tut und dies schon im Anschreiben unfreiwillig oder freiwillig kund tut und offensichtlich nicht mal genügend Grips hat, um es vorher von jemandem, der es beherrscht, lesen zu lassen, dann wird diese/r BewerberIn ohne Vorstellungsgespräch aussortiert. Es sei denn, die Arbeitsstelle sei so exotisch, dass es da nur ganz wenige passende Bewerber gibt.

Richtig bewerben ist heutzutage generell schwer. Das liegt nicht nur an der Rechtschreibung. Die ist m. E. momentan, aufgrund der vielen Reformen der Rechtschreibreform, noch am einfachsten da keiner weiss obs nun alte oder neue oder falsche Schreibweise ist.

Weitere Problemzonen sind:
- EMail oder Papier, zumeist nicht explizit angegeben
- Deckblatt ja oder nein?
- Bewerbungsfoto, klar vom Profi aber schwarzweiss oder farbig?

Letztens hab ich diesbezüglich nen Bericht gelesen in dem mehrere Personaler gefragt wurden was ihnen lieber ist und das Ergebnis war, das es keine einheitliche Linie gibt ( einer war z.B. fürs Deckblatt da er so sofort die Bewerbungsmappe dem Bewerber zuordnen kann, ein anderer war mehr fürs Foto aufm Lebenslauf da er so gleich alle relevanten Daten im Überblick hat ).

Ich schätz mal dieses ganze wirwar ist auch ein grund warum ich vorm Schreiben weniger Angst hab, dafür aber höllische Panik vor diesen beschissenen ( ich bitte meine Ausdrucksweise zu entschuldigen ) Vorstellungsgesprächen. Wie mein Zustand wäre wenn ich genommen werden würde, das darf ich mir garnicht vorstellen...

Zitat von GastB:
Zorn und Entschlossenheit auch körperlich ausdrücken können ist ein wichtiger Baustein der seelischen Gesundheit. Probier's doch mal.

Zorn und Entschlossenheit sind zwei ganz andere paar Schuhe. Darüber haben wir uns schon x-mal unterhalten. Und sogar du selbst hast im Forum Gewaltfreie Kommunikation verlinkt. Nach Außen geleiteter Zorn ist eine ungünstige Sache - und zwar egal ob man mit seiner Gewaltbereitschaft Menschen konfrontiert oder sich an leblosen Gegenständen ergeht.

Ich bin schlicht faul die alten Link rauszusuchen, die ich hier schon so oft reinkopiert hab, schaust du z. B. bei Serena Rust oder auch bei Doris Wolf....

Zwischen Zorn und Entschlossenheit gibt es ungefähr so einen Unterschied, wie zwischen im Keller auf eine Schaustoffpuppe einzuschlagen und Joggen zu gehen.

Zitat:
Aber die heutigen Personalleiter und Chefs, die über solche Arbeitsstellen entscheiden, sind noch etwas bis viel älter und beherrschen diese im Regelfall gut (bis auf ein paar unwichtige Feinheiten aus der Rechtschreibreform) und gehen selbstverständlich davon aus, dass ein Mensch mit Abi oder Studium das tut, und wenn er/sie das nicht tut und dies schon im Anschreiben unfreiwillig oder freiwillig kund tut und offensichtlich nicht mal genügend Grips hat, um es vorher von jemandem, der es beherrscht, lesen zu lassen, dann wird diese/r BewerberIn ohne Vorstellungsgespräch aussortiert. Es sei denn, die Arbeitsstelle sei so exotisch, dass es da nur ganz wenige passende Bewerber gibt.

Das widerlegt aber nicht die Argumente, die ich hervorgebracht hab.

Zitat von vent:
Zitat von GastB:
Zorn und Entschlossenheit auch körperlich ausdrücken können ist ein wichtiger Baustein der seelischen Gesundheit. Probier's doch mal.

Zorn und Entschlossenheit sind zwei ganz andere paar Schuhe.
...
Zwischen Zorn und Entschlossenheit gibt es ungefähr so einen Unterschied, wie zwischen im Keller auf eine Schaustoffpuppe einzuschlagen und Joggen zu gehen.

Drum schrieb ich ja auch und.

Sie sind aber meines Erachtens miteinander verbunden. Man kann nach meiner Erfahrung nicht entschlossen handeln, wenn man nicht zu Zorn fähig ist. Und sogar in der Entschlossenheit selbst muss m.E. eine Spur von Zorn enthalten sein. Nicht viel, aber wie eine Prise Salz in einer Süßspeise. Nach dem Motto:So, jetzt wird das gemacht und durchgezogen. Keine Ausflüchte mehr!

Man braucht m.E. auch die Bereitschaft, im Bedarfsfall mit der Faust auf den Tisch zu hauen, wenn jemand etwas partout nicht tun will, was er tun müsste. Daher finde ich es absolut gut, das mal vorzuüben. Damit man überhaupt mal das Gefühl dafür bekommt, welche Körperhaltung dafür nötig ist, welches Gefühl damit verbunden ist. Dafür muss man nicht einmal wirklich zornig sein. Es reicht, zornig zu wirken.

Man sollte m.E. außerdem auch in der Lage sein, ohne weitere Aktivität bedrohlich zu wirken, wenn es mal nötig sein sollte. (Was keineswegs zwangsläufig zu einer körperlichen Auseinandersetzung führen soll oder muss!) Es geht hier im Thread darum, aus einem total verängstigten Mäuschen wieder einen Gorilla oder ein Gorillaweibchen zu machen, bzw. deren Nachkommen. Und dafür ist Schreien, Fäuste ballen, Droh- und Imponiergehabe üben und lernen hilfreich.

(Ich weiß, wir stammen nicht von den Gorillas ab, sondern von einer anderen Affenart. Aber deren Namen weiß ich nicht oder nicht mehr. Verzeih mir bitte diese Ungenauigkeit. Dafür ist es anschaulicher. )

Zitat von vent:
Das widerlegt aber nicht die Argumente, die ich hervorgebracht hab.

Jein.
Wenn du meinst, dass es für eine Person besser ist, eine Absage auf ein Bewerbungsschreiben mit Rechtschreibfehlern zu bekommen als eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch, dann hast du Recht.

Natürlich gibt es Berufe, in denen Rechtschreibung vollkommen irrelevant ist (ich vermute bei den meisten handwerklichen Berufen). Aber in Büroberufen ist das nicht irrelevant. Der Chef muss nicht unbedingt richtig schreiben können, aber das Hilfspersonal, bes. die Sekretärinnen, Personal- und Vertriebsangestellten u.ä. müssen das können. Denn SO weit sind wir noch nicht, dass es egal ist, in welcher Rechtschreibung Briefe in die Welt hinausgeschickt oder Zeugnisse geschrieben werden.
Und da gebe ich dir ebenfalls Recht: Wer das nicht kann, sollte so einen Beruf nicht anstreben. Wobei es ja heute schon viele Hilfsmittel dafür gibt: Word-Korrekturhilfe, Wörterbuch, Internet. Trotzdem muss man wenigstens ein Gefühl dafür haben, was man besser mal nachschlagen sollte.

Nehmt ihr eucht eigentlich auch immer das was andere sagen total zu Herzen/ernst?
Bei mir ists so das egal wer ( Mutter, Schwester, Vollidiot oder sogar ein total Unbekannter ) zu mir etwas sagt ( egal ob richtig oder falsch,.. ), es mir durch den Kopf geht und ich mich Schäme.

Einmal z.B. hat mir wer eindeutig die Vorfahrt genommen und mich dann auch noch angemacht. Ich wurd dann rot und konnt nix sagen, Wochen später war ich noch sauer ( auf mich weil ich nichts gesagt hab und weil ich mich geschämt hab, auf ihn weil der Ar. ( sorry aber war einer ) mir fast rein gefahren wäre obwohl ich auf der hauptstraße war ).

Da wirst du wohl noch etwas dran arbeiten müssen!

Hast du denn inzwischen herausgefunden, wie du dich damals idealerweise verhalten hättest?

Also, wie du dich hättest verhalten wollen, damit du mit dir zufrieden gewesen wärst?

Idealerweise hmmm, am liebsten wärs mir gewesen ich hätte ihm sofort paroli bieten können und ihm meine Meinung sagen können. Aber in solchen Situationen bin ich immer total blockiert, einerseits schäm ich mich ( auch wenn ich keinen Grund dafür hab ) und andererseits bin ich iwie schockiert ( so nach dem Motto ich hab doch nichts falsch gemacht oder? Was hab ich gemacht? Was für nen Fehler hab ich gemacht? )...
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Zitat von Markus01:
Idealerweise hmmm, am liebsten wärs mir gewesen ich hätte ihm sofort paroli bieten können und ihm meine Meinung sagen können.

Ja, eben - was wäre denn deine Meinung gewesen? Wie hättest du sie vorbringen wollen?

Zitat:
Wie hättest du sie vorbringen wollen?

? Was meinst du damit? Ich hät ihm halt gern meine Meinung gesagt anstatt da zu sitzen, rot zu werden und mich zu schämen und Angst zu haben was falsches gemacht zu haben bzw. zu machen.

Zitat von Markus01:
Zitat:
Wie hättest du sie vorbringen wollen?

? Was meinst du damit? Ich hät ihm halt gern meine Meinung gesagt anstatt da zu sitzen, rot zu werden und mich zu schämen und Angst zu haben was falsches gemacht zu haben bzw. zu machen.

Ja, und was IST deine Meinung


Und bring sie in wörtlicher Rede.

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Dr. Reinhard Pichler
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