Wenn jedoch der geregelte Ablauf verlassen wird, tue ich mich extrem schwer mit Menschen in Gruppen zu sprechen, also zum Beispiel in Arbeitspausen, auf Partys, bei Freizeitveranstaltungen. Es ist leichter, wenn ich die Menschen schon vorher kenne, wie bei Familienfeiern, aber auch da fühle ich mich oft überfordert.
Intensive, ernsthafte Zweiergespräche sind übrigend grundsätzlich möglich in solchen Situationen, aber ich kann (und mag) keinen Small Talk und tue mich sehr schwer, in Situationen ab 3 Personen mit Menschen in Kontakt zu kommen. Aus Ängsten vor solchen Situationen habe ich schon Feiern oder Arbeits-Konferenzen mit dem Vorwand krank zu sein, abgesagt.
Das war früher in der Schule auch schon so. Da hatte ich keine Ängste während des Unterrichts, aber große Angst vor den Pausen.
Mich würde interessieren, wer das auch kennt und wie ihr damit umgeht? Ich habe mich mittlerweile damit arrangiert, aber es be-hindert mich manchmal eben doch noch im Alltag und wahrscheinlich auch dann, wenn ich wieder berufstätig sein sollte.
Ich frage mich auch, ob die Symptomatik wirklich zur Sozialen Phobie passt oder doch etwas anderes ist.
10.11.2019 15:34 • • 10.01.2020 x 3 #1