Hallo erstmal...
... ich bin derzeit 16 Jahre alt und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Seit einem Umzug aus meiner alten Heimat finde ich einfach keine Freunde. Kontakt zu alten Freunden, habe ich leider auch nicht mehr. Ich hatte mir zwar vorgenommen, ab und an anzurufen, oder auh mal in den Ferien vorbeizukommen, doch das eine Mal, als ich meinen ehemals besten Freund besuchte, kam es mir vor, als würde ich ihn überhaupt nicht mehr kennen. Aus Angst, ihn nur zu belästigen, habe ich mich nicht mehr gemeldet. Ich wei0, wie dumm dass ist, aber ich konnte - und kann - einfach nichts dagegen tun. Ähnliche Probleme sind es auch, wegen denen ich keine neuen Freunde finde. Ich bin zwar gut in der Schule, doch das hilft nichts, es verschlimmert die Sache eher. Ich kann mich bei Klassenkameraden über nichts beschweren, es heißt dann nur: Die Memme schreibt die ganze Zeit gute Noten und heult trotzdem über jeden Mist. Ein Jahr lang habe ich mit niemandem über etwas davon geredet, saß die meiste Zeit alleine in der Ecke unseres Klassenzimmers und wurde entweder ignoriert oder beleidigt. In Pausen, wenn andere mit Freunden reden oder anderes machen, sitze oder stehe ich alleine an einer möglichst geschützten Position oder laufe denen hinterher, die mich wenigstens nicht schikanieren. Ich versuche also, einfach nicht aufzufallen. Als dann schließlich unser Klassenlehrer einmal diese Sache ansprach - dass ich anscheinend niemanden hätter, der mich mag - kamen Dinge wie: Er redet nie. Er versucht ja nicht, etwas mit uns zu machen oder Er schließt sich ja immer selbst aus.
Vielleicht haben sie ja Recht. Ich habe mein Verhalten in den letzten Monaten beobachtet, viel darüber nachgedacht. Ich denke eigentlich oft nach, viel zu oft. Ich denke fast immer nach. Was passiert, wenn ich das mache? Störe ich jemanden? Kann ich mich einfach dazusetzen? Was, wenn sie mich nicht mögen? Was, wenn ich ihnen auf die Neven gehe, sie aber zu höflich sind, etwas zu sagen? Deshalb halte ich mich gleich fern. Gehe dem Kontakt, den ich doch so dringend bräuchte, aus dem Weg. Und ich weiß nicht warum. Ich war zwar nie der beliebteste in einer meiner Klassen oder sonstwo, aber ich war auch nie wirklich unbeliebt. Bis ich umzog.
Vielleicht stelle ich ja auch zu hohe Ansprüche an Freundschaften, denn ein weiteres Problem ist, dass ich von Anfang an, mit nur sehr wenigen in meinem Umfeld wirklcih gut auskam. Die meisten hielten mich wohl von Beginn an für ein Opfer, weil ich mich nie wehrte wenn jemand etwas gemeines tat. Ich verabscheue Gewalt, versuche lieber, jemanden solange zu ignorieren, bis es ihn langweilt mich zu ärgern. Ich wehre mich auch nur selten mit Worten. Ich habe Angst, was sie auslösen könnten.
Doch diese Haltung unterstützt die Probleme nur weiter. Ich werde nur sehr, sehr selten wirklich wütend. Aber wenn es passiert, bekomme ich Angst vor mir selbst, ich verliere völlig die Kontrolle, über das, was ich tue. Deshalb versuche ich Emotionen zu unterdrücken. Auch den wenigen Leuten, die mich gut leiden können, kann ich nicht vertrauen. Ich habe mir schon oft vorgenommen, jemanden auf meine Probleme anzusprechen. Getan habe ich es nie - Die Angst, dass sie mich auch noch ablehnen könnten ist einfach zu groß.
Aber auch diese Angst, die Angst vor Fremden, die Angst vor dem Unbekannten allgeimein, verhindert, dass ich neue Leute kennenlerne. Anstatt mal jemanden zu fragen, ober er mch auf eine Party oder ähnliches mitnimmt, sitzte ich zu Hause, höre Musik und Spiele Computerspiele, um nicht nachdenken zu müssen und ummir, z.b. mit MMORGPs, ein echtes Leben vorzugaukeln, in dem ich etwas erlebe, in dem ich unerkannt bleibe, in dem ich zu etwas tauge.
Doch ich weiß nicht, was ich tun soll um das zu ändern. Ich schaffe es nicht, meine Angst alleine zu überwinden, aber habe auch nicht den Mut jemanden um Hilfe zu bitten. Es fühlt sich an, als wäre ich unter einer abgedichteten Glocke gefangen, in der mich zwar jeder sieht, aber nicht wahrnimmt, aus der heraus ich jeden sehen und betrachten, aber nicht erreichen kann.
Vielleicht weiß jemand hier eine Möglichkeit etwas zu ändern, aber selbst wenn nicht, tut es gut, das ganze hier niederzuschreiben, es nicht nur weiter zu zerdenken und mich selbst damit zu quälen.
In Hoffnung, Simon
... ich bin derzeit 16 Jahre alt und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Seit einem Umzug aus meiner alten Heimat finde ich einfach keine Freunde. Kontakt zu alten Freunden, habe ich leider auch nicht mehr. Ich hatte mir zwar vorgenommen, ab und an anzurufen, oder auh mal in den Ferien vorbeizukommen, doch das eine Mal, als ich meinen ehemals besten Freund besuchte, kam es mir vor, als würde ich ihn überhaupt nicht mehr kennen. Aus Angst, ihn nur zu belästigen, habe ich mich nicht mehr gemeldet. Ich wei0, wie dumm dass ist, aber ich konnte - und kann - einfach nichts dagegen tun. Ähnliche Probleme sind es auch, wegen denen ich keine neuen Freunde finde. Ich bin zwar gut in der Schule, doch das hilft nichts, es verschlimmert die Sache eher. Ich kann mich bei Klassenkameraden über nichts beschweren, es heißt dann nur: Die Memme schreibt die ganze Zeit gute Noten und heult trotzdem über jeden Mist. Ein Jahr lang habe ich mit niemandem über etwas davon geredet, saß die meiste Zeit alleine in der Ecke unseres Klassenzimmers und wurde entweder ignoriert oder beleidigt. In Pausen, wenn andere mit Freunden reden oder anderes machen, sitze oder stehe ich alleine an einer möglichst geschützten Position oder laufe denen hinterher, die mich wenigstens nicht schikanieren. Ich versuche also, einfach nicht aufzufallen. Als dann schließlich unser Klassenlehrer einmal diese Sache ansprach - dass ich anscheinend niemanden hätter, der mich mag - kamen Dinge wie: Er redet nie. Er versucht ja nicht, etwas mit uns zu machen oder Er schließt sich ja immer selbst aus.
Vielleicht haben sie ja Recht. Ich habe mein Verhalten in den letzten Monaten beobachtet, viel darüber nachgedacht. Ich denke eigentlich oft nach, viel zu oft. Ich denke fast immer nach. Was passiert, wenn ich das mache? Störe ich jemanden? Kann ich mich einfach dazusetzen? Was, wenn sie mich nicht mögen? Was, wenn ich ihnen auf die Neven gehe, sie aber zu höflich sind, etwas zu sagen? Deshalb halte ich mich gleich fern. Gehe dem Kontakt, den ich doch so dringend bräuchte, aus dem Weg. Und ich weiß nicht warum. Ich war zwar nie der beliebteste in einer meiner Klassen oder sonstwo, aber ich war auch nie wirklich unbeliebt. Bis ich umzog.
Vielleicht stelle ich ja auch zu hohe Ansprüche an Freundschaften, denn ein weiteres Problem ist, dass ich von Anfang an, mit nur sehr wenigen in meinem Umfeld wirklcih gut auskam. Die meisten hielten mich wohl von Beginn an für ein Opfer, weil ich mich nie wehrte wenn jemand etwas gemeines tat. Ich verabscheue Gewalt, versuche lieber, jemanden solange zu ignorieren, bis es ihn langweilt mich zu ärgern. Ich wehre mich auch nur selten mit Worten. Ich habe Angst, was sie auslösen könnten.
Doch diese Haltung unterstützt die Probleme nur weiter. Ich werde nur sehr, sehr selten wirklich wütend. Aber wenn es passiert, bekomme ich Angst vor mir selbst, ich verliere völlig die Kontrolle, über das, was ich tue. Deshalb versuche ich Emotionen zu unterdrücken. Auch den wenigen Leuten, die mich gut leiden können, kann ich nicht vertrauen. Ich habe mir schon oft vorgenommen, jemanden auf meine Probleme anzusprechen. Getan habe ich es nie - Die Angst, dass sie mich auch noch ablehnen könnten ist einfach zu groß.
Aber auch diese Angst, die Angst vor Fremden, die Angst vor dem Unbekannten allgeimein, verhindert, dass ich neue Leute kennenlerne. Anstatt mal jemanden zu fragen, ober er mch auf eine Party oder ähnliches mitnimmt, sitzte ich zu Hause, höre Musik und Spiele Computerspiele, um nicht nachdenken zu müssen und ummir, z.b. mit MMORGPs, ein echtes Leben vorzugaukeln, in dem ich etwas erlebe, in dem ich unerkannt bleibe, in dem ich zu etwas tauge.
Doch ich weiß nicht, was ich tun soll um das zu ändern. Ich schaffe es nicht, meine Angst alleine zu überwinden, aber habe auch nicht den Mut jemanden um Hilfe zu bitten. Es fühlt sich an, als wäre ich unter einer abgedichteten Glocke gefangen, in der mich zwar jeder sieht, aber nicht wahrnimmt, aus der heraus ich jeden sehen und betrachten, aber nicht erreichen kann.
Vielleicht weiß jemand hier eine Möglichkeit etwas zu ändern, aber selbst wenn nicht, tut es gut, das ganze hier niederzuschreiben, es nicht nur weiter zu zerdenken und mich selbst damit zu quälen.
In Hoffnung, Simon
02.02.2012 23:53 • • 07.02.2012 #1
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