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Hallo Zusammen,

Ich habe ein Problem im Bezug auf meinen Alltag, ich bin nicht gerade sportlich und das würde ich gerne ändern. Mir hat American Football schon immer irgendwie gefallen und daher wollte ich heute mal zu einem Verein in der Nähe für eine Art Probetraining oder etwas in der Art. Nur habe ich große Panik und Angst davor, generell bin ich zwar ein ziemlich soziophober und introvertierter Mensch, allerdings habe ich mit Sport immer noch eine ganz andere Art von Angst, früher ist mir mal während einer Sportprüfung so schlecht und komisch vor Angst gewesen, dass ich kaum mehr laufen konnte, weil meine Beine ganz steif geworden sind, ich habe überall gezittert und konnte mich kaum mehr Richtig kontrollieren. Ich habe Angst, dass mir so etwas wieder passieren könnte, ich meine das sind ja allesamt richtige Sportler und naja, bis auf ab und zu mal alleine ein paar Übungen bekomme ich sportlich nichts auf die Kette, ich habe einfach nur Angst vor allem, was da passieren kann. Ich muss vielleicht dazu erwähnen, dass ich derzeit auch wegen Angstzuständen und Depressionen in Therapie bin. Wie gesagt ich habe einfach große Panik davor mich zu blamieren, ausgelacht zu werden oder das die mich dort schlichtweg nicht leiden können und sitze hier und habe ganz kalte Hände die am zittern sind.

Vielleicht hat ja jemand etwas ganz ähnliches oder kann mir sonst irgendwie helfen, ich hoffe natürlich auch, dass ich das hier ins richtige Unterforum gepackt habe, ansonsten tut es mir sehr Leid.

LG an Alle

01.08.2016 13:27 • 01.08.2016 #1


5 Antworten ↓


Naja, damals hast du dich total übernommen und dann passiert sowas schon mal.

Ich weiß nicht, wie du dich dort artikulieren kannst. Am einfachsten ist es, den Mund aufzumachen und Zu sagen, dass du überhaupt keine Kondition hast und trotzdem gerne mitmachen möchtest.

Oder du schaust dir erst alles an und fragst den Trainer um Rat. Wer sich mit Sport auskennt, weiß, dass Kondition erstmals aufgebaut werden muss.

Ist überhaupt keine Schande, zuzugeben, dass man nicht fit ist.

Dumm ist nur, wenn du so tust, als ob. Dann kommst du in eine Überforderung und das macht wirklich keinen Spaß.

Sei ehrlich und gut ist..wirst sehen.

A


Angst vor einem Verein

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Ich mache derzeit nur zuhause Sport /Yoga , Mannschaftssport war nie mein Ding .
Habe damit also keine Praxiserfahrung, wie es ist mit Unsicherheit in eine Mannschaft zu gehen.
Wenn Du gleich rein in eine Mannschaft gehen magst klingt der Tip sehr gut für mich, wenn er so umgesetzt werden kann :

Zitat von Icefalki:
Dumm ist nur, wenn du so tust, als ob. Dann kommst du in eine Überforderung und das macht wirklich keinen Spaß.
Sei ehrlich und gut ist..wirst sehen.


Ansonsten fallen mir eher Annäherungsschritte an, Dich z.B. erstmal um Deine persönliche Sicherheit mit Deinem Körper kümmern, aber schonmal mit anderen zusammen trainieren :

Zitat von StillThinking:
Ich habe Angst, dass mir so etwas wieder passieren könnte, ich meine das sind ja allesamt richtige Sportler und naja, bis auf ab und zu mal alleine ein paar Übungen bekomme ich sportlich nichts auf die Kette, ich habe einfach nur Angst vor allem, was da passieren kann.


Wie wichtig ist Dir denn unmittelbar mit einem Mannschaftssport zu beginnen?
Wenn erstmal Sport/Bewegung im Mittelpunkt stehen gibt es vielleicht Zwischenlösungen zur Annäherung an einen Mannschaftssport.
Z.B. ins Fitnesstudio gehen, wo Du zwar unter Menschen bist, aber doch erstmal für Dich trainieren kannst.
Dort gibt es dann ja meist auch Gruppenangebote ( spinning z.B.) , wo es aber auch erstmal nicht primär Zusammenspiel geht.
Du bist umgeben von Menschen, kannst Dich aber dennoch erstmal nur um Dich kümmern quasi.
Oder Sportangebote wie Aikido, in dem es eher Zweierkonstellationen gibt , was sozial ja auch schon etwas bringt und wo es auch sehr darum geht, das eigene Körpergefühl zu trainieren.

Danke euch erstmal für die Antworten! Vielleicht ist es wirklich das beste, wenn ich dem Trainer das mitteile, das hört sich sinnvoll an.

Mir ist der Mannschaftssport insofern zwar nicht unbedingt wichtig, allerdings hatte ich das Problem bereits bei allen Möglichen sportlichen Aktivitäten, eben auch im Fitnessstudio, daher fange ich im Moment mit einem Trainingsplan hier zu Haus an, allerdings ist es halt so, dass derzeit wohl viele in dem Verein noch in Urlaub sind und daher womöglich nur wenige da sein werden, das war zumindest meine Überlegung und von daher habe ich mir gedacht, wenn man schon anfängt dann vielleicht jetzt. Natürlich kann ich das nicht wissen, aber ich habe halt wie schon gesagt allgemein große Probleme mit sozialen Dingen und darum ist es von mir auch als kleiner Versuch gedacht den Inneren Schweinehund ein wenig einzudämmen.

Find ich auch gut. Und genau so machst du das. Sei ehrlich, frag nach, wenn du mitmachen darfst, dann mach das mit angezogener Handbremse, bzw. wenn du kaputt bist, dann hör auf.

Ich hab schon sehr viel Sport gemacht und eigentlich passt man auf, dass sich Anfänger nicht übernehmen. Es soll ja Spaß machen und einen nicht umbringen.

Ich find es toll, dass du da was tust. Wer weiß, was sich da alles noch ergibt. Und nur mal angenommen, da würde einer sagen, Mensch, du bist ja überhaupt nicht trainiert, dann sag einfach, stimmt. Weder trainiert, noch eine Ahnung, drum bin ich hier, mich fasziniert dieser Sport.

Drum hab ich dir geschrieben, sei einfach ehrlich. Und zu Beginn ist alles doof. Fremd und komisch.

Das geht aber auch normalen Menschen so. Man hält sich dann etwas im Hintergrund und ist freundlich.

Wirst sehen, klappt schon.

American Football lese ich hier richtig?

DAt Ding is easy du schnappst dir die Pelle und rotzt die anderen Weg da is nicht viel mit Kommunikation. Wenn du die körperliche Konstitution dafür hast , is das wie geschaffen für dich. Wenn du dich im Vorfeld ein wenig damit beschäftigst, weisste auch auf welcher Position du was machen musst. Ich selbst kenne mich da überhaupt nicht aus. Ich rate dir google ein bisschen damit du ein wenig taktisches veständnis dafür hast und nicht völlig blind in die Sache gehst.

Das schaffst du ganz sicher





Dr. Reinhard Pichler
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