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Hallo,

ich bin´s wieder. Bei mir passierte heute Folgendes:

Ich musste für eine Dienstleistung das Doppelte von dem Bezahlen, was ich all die Jahre zuvor jeweils bezahlt hatte. Ich hatte die Dame gestern schon telefonisch gebeten, mir das `mal zu erklären. Die Antwort war aber nicht befriedigend. Ich nahm mir also vor, heute zu ihr zu gehen und fragte sie nochmal. Das war mir unangenehm, sprich ich hatte Angst, dass sie wütend sie auf mich wegen meines penetranten Fragens wird. Ich bekam sogar eine (erstaunliche und ehrliche) Antwort, ausserdem blieb sie freundlich.

Jemand hatte etwas für mich gemacht und dabei einen Schaden verursacht. Da derjenige zwar versicherte, den Schaden zu beheben zu wollen, dies aber nicht tat, zog ich ihm, ohne zu fragen, einen kleineren Betrag von der Rechnung ab. Als korrekter Mensch habe ich soetwas sonst immer noch vorher angekündigt. Heute war er wieder da, und ich hatte unterschwellige Angst, dass er wütend auf mich sein könnte und mich zur Rede stellen könnte. Wir unterhielten uns ganz normal und eine Bemerkung von ihm kam nicht.

Ein Handwerker war bei uns. Er hatte einen Kostenvoranschlag mitgebracht. Dieser musste aber noch ´mal abgeändert werden. Dann gab er mir das Blatt, stand direkt neben mir, sagte, dass das ein ganz gutes Angebot sei und machte den Eindruck, dass er nun erwarte, dass ich mich jetzt für oder gegen sein Angebot entscheide.
Dieser Zeitdruck gefiel mir nicht. Auch seine Nähe nicht. Nähe von Männern ist bei mir meist angstauslösend. Ich versuchte klaren Kopf zu behalten (er war übrigens ein Kopf grösser als ich) und entschied, das Angebot direkt neben ihm zu prüfen. Ich holte dazu einen erledigten Auftrag von ihm aus dem Archiv und verglich die Preise mit seinem Angebot. Dabei stand er die ganze Zeit direkt neben mir (der Raum ist dort beengt). Mir war ziemlich unwohl und hatte auch bei der Angebotsprüfung Schwierigkeiten, klar zu denken, weil ich Angst hatte, dass er darüber erbost sein könnte, dass ich sein Angebot vor seinen Augen überprüfe und er wütend werden könnte.
Er wurde nicht wütend.
Ansonsten war der Augenkontakt garnicht so schlecht und ich hatte zeitweilig meine kräftige Stimme.

Ich merkte, dass ich mich davor drücken wollte. Also sagte ich einer Kollegin ziemlich direkt und nicht so höflich, was sie machen solle. Sie war nicht sauer auf mich.

Das wär´s wieder. Mein Tag war heute lang und voller Arbeit. Deshalb wünsche ich Euch jetzt

Gute Nacht, Kuschel

Hallo,

heute hatte ich einen Drückeberger-Tag. Das hat dem Drückeberger aber nichts genutzt. Zur Zeit ist es nämlich so, dass wenn ich einen ängstlichen Widerstand in mir spüre, etwas Bestimmtes zu tun, kommt eine Art Wut darüber in mir auf und ich sage mir dann ok, jetzt macht´s du´s erst recht. Dieser Widerstand bestand heute häufig und ziemlich stark. Ein paar Beispiele:

Eine Kollegin hatte einen ziemlich schweren Fehler begangen, der mich auch ganz schön geärgert hatte. Mir war klar, dass ich mit ihr darüber reden musste. Sie wird aber in solchen Situationen schnell aufgeregt, ist dann wenig konstruktiv und die Gespräche sind dann anstrengend mit ihr. Ich hatte also keine Lust dazu. Ausserdem hatte ich grosse Angst, sie könnte frech werden, mich nervtötend und kleinlich finden. Dann sprach ich mit ihr und sagte ihr meine Meinung. Sie blieb ruhig und nahm es auf. Alles in Ordnung. Ich habe mich über mich gefreut.

Mehrere Gespräche geführt mit relativ gutem Augenkontakt.

Ich fahre mit dem Fahrrad häufig und ziemlich schnell eine schmale, abschüssige Strasse herunter. Links und rechts parken Autos. Wenn ich überholt werde, habe ich nicht mehr viel Platz. Ich habe dann immer Bammel, dass rechts von mir eine Autotür aufgeht, ich nicht mehr bremsen kann und mit hoher Geschwindigkeit in die Tür fahre.
Nun beschloss ich heute, in der Mitte der Strasse zu fahren, um Autos garkeine Möglichkeit mehr zu geben, mich zu überholen und um damit zu verhindern, dass ich links und rechts eingeklemmt bin von Autos. Ich fuhr also in der Mitte der Strasse. Ich fuhr schnell und hörte ein Auto hinter mir und mir wurde sehr unwohl, will meinen, ich hatte ziemlich grosse Angst, dass sich der Autofahrer von mir genötigt fühlt und anfängt zu hupen und drängeln. Und das bei hoher Geschwindigkeit auf dem Fahrrad. Ich schaute mich um und sah, dass der Autofahrer Abstand hielt. Es ist nichts passiert und ich war erleichtert.

Ich habe die nervige Angewohnheit, manchmal zwei, dreimal das Gleiche zu überprüfen (ist der Ofen aus?, ist die Haustür zu?...). Das läuft so, dass ich etwas kontrolliere, feststelle, dass alles in Ordnung ist und zum Nächsten übergehen will. Dann kommt ein Widerstand, der mich daran hindert, zum Nächsten überzugehen und mich zwingt, die Kontrolle noch einmal durchzuführen. Das ist sehr nervig. Heute merkte ich diesen Widerstand. Er konnte mich `mal. Ich kontrollierte kein zweites Mal, sondern machte einfach weiter. Das fühlt sich gut an.

Das war´s. Ich bin ziemlich erschöpft und müde und mache für heute Schluss.
Schlaft gut, Kuschel

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Angst vor Augenkontakt

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Hallo,

heute war´s ein bisschen geruhsamer, als an den vergangenen Tagen.

Im Zug fragte ich die Zugbegleitung ziemlich direkt nach einer Zeitung für mich, die dort sonst immer zum Lesen irgendwo ausliegt. Normalerweise hätte ich das höflicher gemacht. Die Dame brachte mir freundlich ein Exemplar.

Eine Kollegin erzählte mir ausführlich von einem gestrigen merkwürdigen Erlebnis. Der Augenkontakt war zum Teil richtig gut.

Nach der Arbeit hatte ich mit der Kollegin einen kurzen Sicherheitsanruf bei mir vereinbart. Sie hatte es aber vergessen und rief erst eine Stunde später an. Normalerweise hätte ich sie freundlich darauf hingewiesen, dass das nicht so gut war. Ich war aber ein bisschen genervt und liess es mir auch von der Tonlage her anmerken. Das hätte dann normalerweise bei mir nachträglich ein schlechtes Gewissen hervorgerufen, also Angst, dass sie mich jetzt wegen meiner Unfreundlichkeit ablehnt. Merkwürdigerweise hatte ich kein schlechtes Gewissen. Das hat wohl heute seinen schlechten Tag.

Ich machte weiter mit dem Ignorieren meiner häufigen Impulse, etwas nochmal zu kontrollieren. Ich sage mir maximal zweimal. Das geht auch erstaunlich gut. Zwar kommen dann oft die Bedenkenträger, also Angst, dass das Haus abbrennt, ein Stromschlag unausweichlich ist, eine Lampe anfängt zu glühen, dass es ´reinregnet und alles überschwemmt wird, dass Einbrecher bequem bei uns hereinkommen können, dass sich ein Elektogerät überhitzt und anfängt zu brennen und andere Widrigkeiten. Da höre ich einfach nicht hin oder sage dann passiert´s halt. Das ist ein gutes Gefühl. Angst entsteht dann kurz. Dann ist sie weg. Das tut gut.

Noch immer habe ich manchmal und immer wieder das Gefühl, dass alte Persönlichkeitsmerkmale von vor dem Missbrauch in mir auftauchen. (Ich war da 5 Jahre alt.) Die kann ich nur diffus wahrnehmen, spüre aber etwas Kräftiges, Forsches und Unabhängiges. Ob das damit zusammenhängt, dass ich mich jetzt meinen Ängsten stelle? Keine Ahnung.

Schlaft gut, Euer Kuschel.

Hallo zusammen,

heute war nicht viel los. Ich hatte ´mal ein bisschen Zeit zum Entspannen. Bin aber der ganzen Tag melancholisch und fühle mich verletzlich und kraftlos. Wir waren noch in einem lustigen Film und machten eine Fahrradtour. Traurig bin ich noch immer. Da ist es immer gut, wenn ich ´was tue. Also verpackte ich ein Geschenk.

Gestern hatte ich eine Auseinandersetzung mit meiner Frau. (Das kommt alle paar Jahre ´mal vor bei uns.) Wir sprachen uns aus und jeder machte seinen Standpunkt deutlich. Ich entfernte daraufhin etwas aus der Wohnung (eigentlich eine Kleinigkeit). Sie war heute sehr lieb zu mir. Das brauche ich heute aber auch.

Kürzlich sah ich ein Pärchen mit Kindern. Sie setzten sich im Biergarten an den Nebentisch, studierten die Speisekarte und bestellten. Dann legte der Mann kurz seinen Kopf auf die Schulter seiner Frau. Das berührte mich sehr. Ich mache das auch öfters bei meiner Frau (sie auch bei mir). Ich fühle mich häufig wie ein erschöpfter Kämpfer, der von morgens bis abends -neben den alltäglichen Aufgaben und Problemen- versucht, mit seinem ängstlichen Teil den Alltag zu meistern. Das ist manchmal so anstrengend. Da tut mir ein kurzes Knuddeln gut.

Das wär´s `mal wieder für heute.
Schlaft gut.
Kuschel

Hallo kuschel,

ich finde es bemerkenswert, was Du mit Deinen Übungen schon alles geschafft hast. Du bist bestimmt auf einem guten Weg.

Ich kann mir aber auch vorstellen und Du schreibst es ja auch selbst, dass es sehr anstrengend ist und viel Kraft kostet, sich selbst ständig etwas beweisen zu müssen.

Vielleicht will die Traurigkeit Dir sagen, dass Du auch hin und wieder mal loslassen und den ängstlichen und unsicheren Anteil in Dir nicht nur als Feind sehen solltest, der pausenlos bekämpft und kontrolliert werden muss.

In gewisser Weise machst Du das auch schon, indem Du z.B. den Kopf auf die Schulter Deiner Frau legst und deshalb hat Dich der Anblick dieses Pärchens auch so berührt. Denn es ist befreiend auch mal die Kontrolle abgeben zu können.

Ich meine, Du solltest nachsichtiger und liebevoller mit Dir und diesem ängstlichen Anteil umgehen und es auf keinen Fall als persönliches Versagen werten, wenn er sich zwischendurch noch immer mal wieder meldet.


Liebe Grüße
tautröpfchen

Hallo tautroepfchen,

danke fuer Deine Nachricht.
Ich empfinde es so, wie wenn ich als Vater mein kleines Kind auf dem Arm habe, dass furchtbare Angst vor Katzen hat.
Ich als Vater habe beschlossen, behutsam der kleinen Maus zu zeigen, dass man da keine Angst haben muss und nähere mich immer wieder ueber Wochen mit ihr zusammen -zuerst auf meinem Arm- einer Katze, in der Hoffnung, dass sich mein Kind daran mit der Zeit gewoehnt. Das ist fuer einen Vater (natürlich auch für eine Mutter) auf Dauer ganz schön anstrengend.

Mit meinen Abenteuern will ich nur meinem eigenen ängstlichen kindlichen Teil beweisen, dass diese und jene Situationen doch nicht so schlimm sind, wie mein inneres Kind das denkt. Und das ist anstrengend. Als Feind sehe ich meine inneres Kind nicht. Das wäre ja schlimm. Klar, es hat vor bestimmten Situationen Bammel, wenn es die dann aber geschafft hat und vor Freude platzt und sehr stolz auf seinen Mut ist, wie es in letzter Zeit wirklich vorgekommen ist, dann weiss ich, dass sich die Mühe für mich lohnt und ich freue mich selbst auch über die Erfolge (eben wie ein Vater).

Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken.


Nun zu meinen heutigen Erlebnissen.

Langersehnt, kam endlich der Handwerker. Es war der Chef selbst, der natürlich einen Kopf grösser als ich ist. Ich erklärte ihm viel zu meinem Vorhaben, er fragte viel nach und nach 20min waren wir uns einig, wie´s gemacht werden soll. Ein Kopf grösser und männlich ist per se für mich -oder besser für mein inneres Kind- furchterregend. Der Augenkontakt war aber garnicht so schlecht, fühlte mich aber ein bisschen hölzern und befangen. Erstaunlich bei dem Gespräch war aber, dass dieser grosse Kerl auch ein bisschen Angst vor mir zu haben schien (Mimik). Das war mir neu. Natürlich möchte ich nicht, dass jemand vor mir Angst hat, aber so ein bisschen hat mich das irgendwie gefreut. Ihr ahnt es, wen dass gefreut hat.

Es kam ein zweiter Handwerker, auch der Chef, auch einen Kopf grösser (also, ich muss hier ´mal kurz bemerken, dass meine Körpergrösse im gediegenen Mittelfeld liegt). Der ist immer leicht hektisch und aufgeregt, was mir noch ein bisschen mehr Angst macht. Nach dem Verrichten seiner Arbeit sprach er mich noch wegen eines privaten Anliegens an. Dazu erläuterte er mir den Sachverhalt und war erstaunlich aufgeregt. Dann wurde es mir klar: Der Mann hatte Angst. Ich sage es auch an dieser Stelle nur ungern, aber es hat mich ein bisschen gefreut, genauer gesagt, mein inneres Kind hat sich darüber gefreut, dass der Mann vor dem es Angst hat, selbst auch Angst hat. Das wusste es bis dahin nicht, dass soetwas möglich ist.

Ich hatte seit heute morgen ohne Pause gearbeitet. Es war Nachmittag und ich wollte endlich Mittagspause machen. `Was warmgemacht, schnell eingekauft, alles hingestellt, will essen und stelle fest, dass mein Handy verschwunden ist. Ich suchte. Nichts. Ich wurde unglaublich wütend - ich hatte mich so auf die Pause gefreut. Ich fluchte, rückte mehrmals mit einer Leichtigkeit und ohne meine sonst waltende Vorsicht schwere Möbel im Büro umher, dass es nur so rummste und schepperte, was meinen in der Nähe befindlichen Kollegen nicht entging. Nichts. Ich rückte alles wieder zurück. Ich schaute da, wo es unmöglich liegen konnte - und fand es. Ich hatte es selbst dahingelegt.
Da wurde mir mein Wüten ein bisschen peinlich. Ich entschloss mich bewusst, das mache ich als zuverlässiger korrekter Mensch sonst nie, meinen Kollegen eine kleine Lüge aufzutischen (die sehr plausibel klingt), um zu vermeiden, dass ich zugeben muss, dass ich das Telefon selbst verlegt hatte. Ich hatte noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
Aber das tollste war diese Energie in mir. So kenne ich mich garnicht. Ich hatte mich schon wieder beruhigt, war aber noch immer voller Energie. Mit welcher Leichtigkeit ich die schweren Möbelstücke verrückt hatte. Ich war beeindruckt. Es war so etwas Positives, Lebhaftes. Das möchte ich am liebsten gleich wieder haben - nur die Energie, nicht die Wut. Ich bin wie gesagt äusserst selten wütend, aber das tat richtig gut.

Uff, das reicht erstmal für heute. Also, ich würde Euch aber gerne noch etwas fragen, nämlich, was ihr eigentlich davon haltet, was ich hier mache und schreibe.

So, das wär´s. Bis morgen. Ich wünsche Euch eine gute Nacht.

Kuschel

Hallo zusammen,

was war heute bei mir los?

Gestern Abend sagte ich meiner Frau, dass sie mir heute Morgen beim Heraustragen eines grossen und schweren Gegenstandes zum Auto mithelfen solle, was sie auch bejahte. Heute morgen wollte sie nicht mehr. Ich war zusätzlich in Zeitnot und sagte ihr sauer, dass ich es dann alleine mache. Normalerweise hätte ich das netter gesagt, denn einen unfreundlichen Ton in meiner Stimme versuche ich möglichst immer zu unterbinden. Ich habe nämlich furchtbare Angst davor, dass sich jemand durch meinen unfreundlichen Ton von mir provoziert fühlen könnte. Sie kam dann doch mit, was mich freute.

Heute stand eine offizielle Festlichkeit an, zu der ich eingeladen war. Wohl war mir dabei nicht so. Ich hatte also Angst. Davor, dass ich bei den Smalltalks zu langweilig bin (obwohl ich eigentlich sehr gerne und viel erzähle), dass ich zu hölzern, zu steif bin, dass ich nicht genau wusste, was auf mich zukommen würde. Bevor ich losfuhr war ich ziemlich aufgeregt, aber es ging noch. Dort angekommen, wurde ich nett begrüsst. Der Saal war schon voll. Ich begrüsste ziemlich locker andere, die ich kannte und auch nicht kannte. Die Aufregung legte sich. Mit einem Bekannten erzählte ich etwas. Augenkontakt war mittelprächtig.

Die folgenden Smalltalks waren gemischt. Mal mit besserem, ´mal mit schlechterem Augenkontakt.
Ich fühle mich dabei immer ein bisschen unwohl und gehemmt und weiss manchmal nicht so recht, was ich sagen soll. Insgesamt war´s aber nicht so schlecht.

Ich traf im Keller eine Nachbarin. Sie ist ziemlich resolut, was bei mir ein bisschen Unbehagen auslöst. Will heissen, ich hatte ein bisschen Angst, wahrscheinlich, weil ich mich wegen meiner Befangenheit nicht so schlagfertig fühlte, wie es bei ihr nötig gewesen wäre. Wir unterhielten uns. Augenkontakt war ganz gut, obwohl ich das Gefühl hatte, dass das wie Starren aussieht. Diesbezüglich kam aber keine Reaktion. Meine Stimme war kräftig, weshalb das Gespräch ganz gut verlief.

Eine andere Nachbarin zeigte mir ihren neuen Hund, besser gesagt, ein kleines, lustiges Hundekind. Wir unterhielten uns natürlich darüber. Der Augenkontakt war gut, die Unterhaltung auch. Ich habe selten einen so glücklichen strahlenden Menschen gesehen.

Das wären die Neuigkeiten für heute.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht.

Kuschel

Hallo,

hier ist ´mal wieder mein Grenzüberschreitungstageskurzbericht.

Ich stelle mein Fahrrad vor einem Laden ab. Aus dem Laden kommt eine Frau schwerbepackt und verstaut alles auf ihr neben meinem stehenden Fahrrad. Ich mache etwas, was ich nur sehr selten mache: Ich spreche sie einfach ,wegen der Mengen die sie da transportieren will, an und wir kommen ins Gespräch.
Es war sogar ein interessantes Gespäch. Der Augenkontakt war erstaunlich gut.

Eine Werbedame eines Callcenters rief mich an und bewarb mich mit einem tollen Angebot. Ich hatte darauf keine Lust und Zeit und war innerlich genervt. Ich sagte, dass ich kein Interesse hätte. Warum? Ich erwiderte Ich habe wirklich kein Interesse. Vielen Dank. Wiederhören. und legte auf. Ich bin normalerweise auch bei Zeitmangel immer höflich und schlage solche Angebote liebenswürdig aus. Mir war unwohl, hatte also Angst. Davor, dass ich unfreundlich gewesen bin und die jetzt wütend auf mich ist. Ausserdem ist sie jetzt bestimmt sehr traurig wegen meiner Absage. Egal. Ist nicht schlimm.

Ich fahre auf einem Fahradweg der eine stark befahrene Strasse überquert. An der Strasse steht schon ein grosser, glatzköpfiger Radler, der auf eine Gelegenheit zum Überqueren wartet. Ich stelle mich daneben. Wir überqueren dann gleichzeitig die Strasse. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es in drei Richtungen weiter. Ich denke, dass er nach links fährt, wie fast alle an dieser Stelle. Ich fahre geradeaus. Dazu muss man aber erst ´mal einen Graben fahrradtragend überqueren. Beim Überqueren stelle ich fest, dass er aber hinter mir steht und in die gleiche Richtung wie ich will. Ich fühle mich unwohl, habe also Angst: Der war vor mir da. Ich habe mich vorgedrängelt. Jetzt ist er wütend auf mich, brüllt mich an und greift mich an.
Ich sage ziemlich sachlich, dass ich mich nicht vordrängeln wollte. Er sagt noch etwas Lustiges darauf und fährt auf dem schmalen Pfad schön hinter mir her. Es ist nichts passiert.

Ich traf eine Bekannte. Sie beschwerte sich ´mal wieder über ihren Job. Ihr gefiel nicht (u.a.), dass ihre Kollegin, die in einem Gemeinschaftsraum andere betreut, diesen soundso (eigentlich ziemlich engagiert) gestaltet hatte. Das, was der Bekannten missfiel und worüber sie sich Luft verschaffte, waren eigentlich harmlose Kleinigkeiten. Das gefiel mir nicht. Andererseits bin ich aber ein freundlicher, zurückhaltender Mitmensch, der andere nicht durch Kritik zurechtweisen will. Ich beschloss trotzdem etwas dazu zu sagen. Wohl war mir dabei nicht, ich hatte also Angst. Davor, dass sie wütend wegen meiner Kritik wird und geht. Zuerst sagte ich ihr, dass das doch nicht so schlimm ist, mit der Raumgestaltung ihrer Kollegin. Dass sie einfach ein bisschen toleranter sein sollte diesbezüglich. Sie erzählte weiter. Ich liess nicht locker, meinte, dass die in dem Raum Betreuten die Gestaltung wahrscheinlich garnicht bemerken werden. Sie erzählte weiter. Ich liess noch immer nicht locker, hielt dagegen und erzählte - um ihr zu zeigen, dass andere Berufstätige unter Umständen unter noch schlechteren Arbeitsbedingungen arbeiten müssen - ziemlich eindringlich von meinen Arbeitsbedingungen. Sie ist nicht ausgerastet und blieb sachlich. Sie musste weg und wir verabschiedeten uns freundlich. Es ist nichts passiert.

Das wär´s ´mal wieder.

Schlaft gut.

Kuschel

Hallo,

heute war´s wieder arbeitsreich, konnte aber noch den einen oder anderen Versuch starten.

Jemand las im Zug gerade die ausliegende Zeitung. Ich wollte auch gerne ´mal ´reingucken, in dem Moment legt er die Zeitung zurück auf die über ihm befindliche Ablage für Koffer. Ich hatte sofort den Impuls, mir die Zeitung zu nehmen, erkannte dann aber, dass ich ihm ziemlich nah hätte kommen müssen, um da oben an die Zeitung heranzukommen. Das gefiel mir nicht. Ich hatte also Angst, davor, dass er sich von mir bedrängt fühlt und mich anmeckert und wegschubst. Ich holte sie mir und nichts passierte.

Eine nette, aber wortkarge Kollegin erzählte mir heute viele persönliche Dinge, was mich sehr gefreut hat. Mein Augenkontakt war gut.

Aus einem aktuellen Anlass reichte es mir heute und ich schrieb an eine übergeordnete Stelle einen Brief. Darin brachte ich freundlich, aber direkt und unmissverständlich meine Kritik zum Ausdruck. Das tat richtig gut. Egal, ob das nun ´was bringt oder nicht. Von obiger Kollegin bekam ich sogar noch ein Lob dazu. Mit Lob kann ich nur schlecht umgehen. Es ist mir unangenehm. Ich habe mich dann wenigstens danach aber noch drüber gefreut.

Ich kontrollierte heute vieles maximal zwei Mal. Manchmal verspürte ich einen Impuls, nochmal zu kontrollieren, was ich mir aber verkniff. Hab´s überlebt.
Manchmal kam aber der Impuls garnicht. Ich glaube, dass das dann passiert, wenn ich vorher klar sage, dass nur zweimal kontrolliert wird. Da ist klar, dass kein Verhandlungsspielraum für weitere Kontrollen besteht.

Ich schreibe hier absichtlich nur über die positiven Dinge, die mir widerfahren sind, also das, was geklappt hat an Grenzüberschreitungen und anderen guten Begebenheiten. Ich will meinem alten negativen Verhalten und negativen Erfahrungen nicht noch mehr Gewicht verleihen.

Eine gute Nacht wünscht Euch

Kuschel

Hi Kuschel,
ich finde sehr beeindruckend, dass du immer noch so konsequent daran arbeitest.

Zitat von kuschel:
Ich schreibe hier absichtlich nur über die positiven Dinge, die mir widerfahren sind, also das, was geklappt hat an Grenzüberschreitungen und anderen guten Begebenheiten. Ich will meinem alten negativen Verhalten und negativen Erfahrungen nicht noch mehr Gewicht verleihen.

Es ist gut so viele positive Erfahrungen zu sammeln, aber in gewisser Weise sind die negativen Erfahrungen und die Rückschläge sehr viel wichtiger. Man muss leider auch einen Weg finden mit diesen negativen Dingen konstruktiv umzugehen, damit man das alte negative Verhalten irgendwann tatsächlich überwinden kann. Ansonsten wirst du immer in der Furcht leben, dass du doch mal wieder in so ein negatives Verhalten zurückfallen könntest. Besonders wichtig ist dies auch deshalb, weil man irgendwann doch einen starken Rückschlag verkraften muss, wo alle vorher gemachten positiven Erfahrungen plötzlich so unbedeutend erscheinen.
Letztlich sind nur die negativen Erlebnisse und der Umgang damit die Prüfung, ob man tatsächlich etwas gelernt hat.

Hallo Avalon,

ich freue mich, etwas von Dir zu hören.

Der Grund, dass ich hier nur über für mich Positives schreibe ist der, dass ich das alte Negative nur zu gut kenne. D.h. ich weiss, dass ich manchmal keinen Augenkontakt habe, dass mich alles Mögliche ängstigt, dass ich Vermeidungstrategien anwende, dass ich manchmal in Gegenwart anderer befangen bin undsoweiter... Das ist mir alles schon seit Jahren schmerzlich bekannt, regelrecht in mein Gedächtnis eingebrannt (auf eine sehr schmerzliche Art und Weise) und sicher auch noch in Jahren gut erinnerlich. Das will ich mir hier nicht nochmal vor Augen zu halten. Das tut mir nicht gut.

Rückschritte gab es immer und wird es auch in Zukunft geben. Das ist halt so und haut mich nicht um (ist aber in der Situation trotzdem schmerzlich). Ich bin im Laufe meines Lebens sehr zäh und hartnäckig geworden, eben ein richtiges Stehauf-Männchen.

Ich mache dieses Sich-stellen-der-eigenen-Angst deswegen, um die alten negativen Verhaltensweisen und Erfahrungen mit neuen positiven zu verdünnen. Von den alten negativen habe ich mehr als genug.
Ich glaube, und ich darf jetzt sogar schon ein bisschen auf meine gesammelten positiven Erfahrungen zurückgreifen, dass diese guten neuen Erfahrungen das Beste sind, um alte negative Erfahrungen, die wohl jeder hat (Zurückweisungen, Schläge, Liebesentzug, Missachtung und was es da alles noch gibt) und die daraus entstehenden Ängste zu relativieren, in frage zu stellen oder gar festzustellen: Mensch, das ist ja garnicht so schlimm, bedrohlich, peinlich, gefährlich... Was für eine Erleichterung!

Liebe Grüsse

Kuschel

Hallo zusammen,

hier kommt wieder mein Lagebericht.

Eine Kollegin hatte eine Terminsache noch nicht bearbeitet. Es wurde aber langsam Zeit. Ich merkte, wie ich mich drücken wollte. Ich hatte also Angst, ihr es zu sagen, weil ich befürchtete, dass sie unfreundlich werden könnte. Natürlich sagte ich es ihr. Sie wurde ein bisschen unfreundlich (sie wird in solchen Momenten ziemlich aufgeregt). Na und. Nach einer Viertelstunde machte sie es. Ich (mein inneres Kind) musste schmunzeln. Hat doch geklappt.

Ich erzählte ein paarmal mit Kollegen. Der Augenkontakt war nicht schlecht. Am meisten freute ich mich, dass sie extra zu mir kamen, um mir eine gerade erlebte lustige Situation zu erzählen.

Ich stand an der Supermarkt-Kasse, hinter mir weitere Kunden. Ich packte die schon abgescannten Artikel in meine Tasche. Die Kassiererin sagte den Zahlbetrag. Ich packte weiter alles in meine Tasche. Unruhe kam in mir auf. Ich könnte ja auch erst bezahlen und dann auf dem angrenzenden Packtisch weiter einpacken, um den Verkehr nicht aufzuhalten. Ich packte weiter ein. Angst stellte sich ein, davor, dass jemand schimpfen könnte oder mich angreift. Ich hatte alles verstaut und zahlte. Nichts war passiert.

Es ist mir peinlich, aber es ist halt bei mir so: Wie manchmal auf meinem Nachhauseweg, stand auf dem Gehweg ein schwarz gekleideter Schrank von Mann aus dem Rockermillieu. Soetwas macht mir mächtig Angst. Ich ging also auf seine Strassenseite und an ihm vorbei. Tja, Ihr ahnt es schon. Es ist alles noch dran bei mir.

Ich musste noch etwas im Keller machen. Nachdem ich damit fertig war, hatte ich Lust mit jemanden zu quasseln. Da gab es eine Möglichkeit, aber ich traute mich nicht. Ich hatte Angst, dass die keine Zeit hat, keine Lust, dass ich abgewiesen würde. Nützte nichts, ich klingelte unter einem Vorwand. Und so kam es, dass wir uns zu dritt zwei Stunden angeregt unterhielten, mit zeitweise gutem Augenkontakt, mit Spass und Anteilnahme. Ich bin beschwingt.

Wie immer an dieser Stelle

Gute Nacht

Kuschel

Zitat von kuschel:
Ich stand an der Supermarkt-Kasse, hinter mir weitere Kunden. Ich packte die schon abgescannten Artikel in meine Tasche. Die Kassiererin sagte den Zahlbetrag. Ich packte weiter alles in meine Tasche. Unruhe kam in mir auf. Ich könnte ja auch erst bezahlen und dann auf dem angrenzenden Packtisch weiter einpacken, um den Verkehr nicht aufzuhalten. Ich packte weiter ein. Angst stellte sich ein, davor, dass jemand schimpfen könnte oder mich angreift. Ich hatte alles verstaut und zahlte. Nichts war passiert


Da hattest du maber Glück, dass nicht ich hinter dir stand. Ich hätte auf jeden Fall eine böse Bemerkung gemacht. Ich kann es nicht leiden, wenn jemand so rücksichtslos ist und andere unnötig warten lässt.

Viele Grüße

Kommt ja auch nicht oft vor, dass ich rücksichtslos bin. Hast Du eigentlich verstanden, warum ich das gemacht habe?

LG

Ja, schon. Aber das kann einer, der an der Kasse hinter dir steht, nicht wissen.

Ich lese deine Beiträge schon von Anfang an mit und finde, du übertreibst das Ganze maßlos. Du suchst dir dauernd mit Absicht Situationen, in die man als normaler Mensch überhaupt nicht kommt und die sogar für einen Menschen ohne soziale Phobie total peinlich wären. Es würde doch durchaus reichen, wenn du dich mit Siuationen konfrontieren würdest, die einem im Alltag begegnen und nicht an den Haaren herbeigezogen sind.

Viele Grüße

Hallo Schlaflose,

übrigens, der Einkauf umfasste 6 Artikel, von dem ich die letzten 3 noch schnell in die Tasche stopfte, bevor ich dann bezahlte. Eine Rücksichtslosigkeit erkenne ich nicht.

Dass ich total peinliche, an den Haaren herbeigezogene Dinge mache...
Ich gebe hier sehr, sehr viel von mir preis. Jeden Tag. Sehr persönliche Dinge. Ich schreibe hier über Sachen, für die es mir manchmal schwer fällt überhaupt Worte zu finden. Das was ich da preisgebe gefällt einigen aus unterschiedlichsten Gründen, anderen nicht. Das ist eine sehr subjektive Angelegenheit. Eines möchte ich deutlich machen: Ich schreibe das hier nicht, um zu gefallen. Dir gefällt es nicht. Aber warum liest Du es dann?

Mein Sich-stellen-der-eigenen-Angst ist häufig nicht geplant. Das ergibt sich aus den alltäglichen zufälligen Situationen, was man auch in dem was ich geschrieben habe immer wieder erkennen kann. Von an den Haaren herbeigezogen und peinlich kann ich da nicht viel erkennen. Vielleicht empfindest Du das so, andere wieder nicht, ich auch nicht. Ist eben subjektiv.


Die Art der Übungen richtet sich nach meinen Ängsten. Wenn ich Angst vor z.B. Augenkontakt habe, dann nutze ich auch eine alltägliche Situation, in der ich mich dementsprechend ausprobieren kann.

Und noch etwas: Ich brauche nicht nur Mut, um mich den Ängsten zu stellen, sondern auch Mut, um darüber hier zu schreiben.

Eines ist allerdings für mich klar. Ich möchte, dass sich etwas für mich zum Guten wendet, dass ich nicht mehr so viel leiden muss. Und das versuche ich, in dem ich diesen Weg beschreite. Kein gewöhlicher Weg, ich dürfte aber auch nicht der einzige sein, der soetwas macht. Im stillen Kämmerlein ändert sich nichts.

Liebe Grüsse

Kuschel

Zitat von kuschel:
Eines möchte ich deutlich machen: Ich schreibe das hier nicht, um zu gefallen. Dir gefällt es nicht. Aber warum liest Du es dann?


Normalerweise schreibt man in einem öffentlichen Forum, weil man will, dass andere sich zu dem äußern, was man schreibt, ob positiv oder negativ. Wenn du das nicht möchtest, solltest du deine Erlebnisse und Gedanken in einem ganz normalen Tagebuch aufschreiben.

Viele Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo,

heute war´s ziemlich entspannt. Ein bisschen zu berichten gibt´s doch.

Wir mussten einen schweren, grossen Gegenstand ins Auto transportieren. Das Auto stand zu weit entfernt, deshalb holte ich es und stellte es vor´s Haus. Ich musste auf der Strasse parken. Zudem musste ich die Seitentüren öffnen, um das Ding irgendwie ins Auto bugsieren zu können. Ich verengte also noch zusätzlich die Fahrbahn. Eine ältere Dame, die direkt neben dem Ort des Geschehens wohnt und auch gerne ´mal meckert, stellte sich an ihr offenes Fenster und schaute, was wir machen. In dem Augenblick, wo wir das Teil ins Auto zerrten, kamen aus drei Richtungen Autos auf uns zu. Mir wurde mulmig, sprich, ich hatte ´mal wieder Angst, davor, dass mich jemand aus einem Auto anbrüllt oder sogar aussteigt. Es ist nichts passiert. Keiner hat geschimpft.

Beim Einkaufen sah ich von weitem eine Bekannte. Ich merkte in mir eine leichte Angst, davor, mit ihr zu sprechen, vielleicht etwas Falsches zu sagen, dass der Augenkontakt mies ist...
Ein paar Regale weiter trafen wir uns dann doch zufällig. Wir grüssten uns freundlich. Sie erzählte kurz etwas und ich auch. Es war ein nettes Gespräch und der Augenkontakt war auch nicht so schlecht.

Ich brauchte noch etwas zum Reparieren und liess mich von einer Verkäuferin beraten. Die wusste aber nicht wirklich Bescheid. Ich bedankte mich und suchte nun noch dem zweiten benötigten Artikel.
Ich fand ihn nicht. Also hielt ich Ausschau nach jemanden, den ich fragen könnte und geriet wieder an die gleiche Verkäuferin. Das war mir ein bisschen unangehm. Ich hatte Angst, dass sie mich für dumm hält, dass sie genervt ist von mir und pampig wird. Sie ging mit mir ganz normal zum Mittelgang und zeigte mir den Weg. Nichts passiert.

Unser Auto hatte es ´mal wieder nötig und ich fuhr zur Autowäsche. Das mache ich nicht gerne, weil ich es sehr selten mache und jedesmal unsicher bin, wie das funktioniert und Angst habe, etwas Falsches zu machen. Ausserdem, ist man erstmal in Autowarteschlange, gibt es kein zurück.
Ich hab´ alles auf die Reihe bekommen und das Auto glänzt schön.

Einen schönen Abend wünscht Euch

Kuschel

Zitat von Schlaflose:
Normalerweise schreibt man in einem öffentlichen Forum, weil man will, dass andere sich zu dem äußern, was man schreibt, ob positiv oder negativ. Wenn du das nicht möchtest, solltest du deine Erlebnisse und Gedanken in einem ganz normalen Tagebuch aufschreiben.
Viele Grüße


@schlaflose...
ich finde diese beiträge sehr sinnvoll.. es gibt genug menschen die damit leben und ich finde, die beiträge von kuschel werden dem ein oder anderen sicher dabei helfen mit ihrer krankheit besser umzugehen.
ich wünschte mir mehr von solchen beiträgen .. sie machen mut,
jeder schreibt von seinen ängsten und hofft auf hilfe, das üble daran ist nur, wenn es demjenigen dann besser geht, dann hört und liest man nichts mehr von den leuten.
es wäre schön wenn sie manche hier anschliessen würden.. ob es nun mit sp oder pa ist.

@kuschel... ich finde deine beiträge nach wie vor sehr interessant!!

Von mir aus kann hier jeder schreiben, was er will, nur er muss sich gefallen lassen, dass auch negative Kommentare dazu kommen. Vielleicht kann das ja dann auch als Konfrontationsübung angesehen werden, nämlich dass man lernen muss, mit Kritik umzugehen.

Viele Grüße

A


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Dr. Reinhard Pichler
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