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Ich habe an meinen Geräten auch alle Töne aus...mach mich sonst zu nervös.
Bei Musik kommt's drauf an, schalte ich dann wieder an...je nachdem wie ich empfinde...meistens erst in der zweiten Tageshälfte.

Hallo, mir fällt es auch schwer zu Telefonieren. Mir hilft es zu wissen wer anruft oder warum. Darum gehe ich meistens nicht rann und rufe zurück sobald ich mehr Infos habe. Manchmal schreibe ich mir auf was ich sagen muss/will/kann. Das geht natürlich nicht immer. Vorallem in der Arbeit.

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Angst vor Anrufen - wie damit umgehen?

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Das mit dem telefonieren kenne ich, telefoniere auch nicht so gern. Was hilft? Würde sagen einfach mal ins kalte Wasser springen und mit vielen verschiedenen Leuten telen, dann sollte die Angst verschwinden

Zitat von evelina93:
Das mit dem telefonieren kenne ich, telefoniere auch nicht so gern. Was hilft? Würde sagen einfach mal ins kalte Wasser springen und mit vielen ...


Der Tipp mit dem kalten Wasser gefällt mir

Zitat von Minkalinchen:
Ich habe an meinen Geräten auch alle Töne aus...mach mich sonst zu nervös. Bei Musik kommt's drauf an, schalte ich dann wieder an...je nachdem wie ich empfinde...meistens erst in der zweiten Tageshälfte.

Bei mir auch so, ich komme immer am Abend in Stimmung, kann dann auch erst an meinen Geschichten schreiben

Ich hatte diese Angst auch.
Vorm telefonieren und vorm Klingeln an der Haustür.
Kann ich mir nicht erklären, denn gerade am Telefon kann man jedes Gespräch sofort unterbrechen/ beenden.

Fremde sehen mich am Telefon nicht, wissen also nicht wer ich bin.
Ich hatte ja immer Angst vor Konsequenzen wenn ich das Gespräch einfach beende.
Aber durch die Anonymität kann da nichts folgen.

Ich musste beruflich sehr viel mit Klienten, Ämtern, Behörden wie Polizei und Gerichten, Krankenhäusern, Heimen, Vermietern, ach mit sämtlichen Institutionen telefonieren.

Nach kurzer Zeit war ich sehr geschult und es machte mir nichts mehr aus.

Die Angst vor dem Klingeln an der Haustür ist noch nicht ganz weg.
Ich gucke immer erst aus dem Fenster und wir haben einen Spiegel so angebracht, dass ich vom Fenster in den Spiegel schaue und die Treppe und die Haustür überblicken kann.

Früher konnte ich weder sprechen, noch telefonieren. Ich habe es nie gelernt.
Habe mir dann immer alles aufgeschrieben, was ich am Telefon sagen werde. Das ging so lange
gut, bis etwas völlig anderes vom Gegenüber kam, was nicht zu meinem Aufgeschriebenen paßte.

Das war mir dann zu Affig. Heute bin ich so, das ich mit jedem mich unterhalten kann, von mir aus,
auch mit dem Papst. Ich bin wie ich bin und das ist am besten so, für mich. Da brauche ich mich nicht
zu verstellen, was für mich immer anstrengend war.


Zitat von Mondkatze:
Fremde sehen mich am Telefon nicht, wissen also nicht wer ich bin.
Ich hatte ja immer Angst vor Konsequenzen wenn ich das Gespräch einfach beende.
Aber durch die Anonymität kann da nichts folgen.


Aber sie hören Dich - und Du hörst sie (dann nicht mehr). Worte berühren mich mitunter viel stärker als die physische Anwesenheit einer Person.
Und sehr wohl hat das Abwürgen eines Telefongesprächs Folgen - wenn auch nicht faktisch dann zumindest für mich selber. Denn ich habe den Kontakt beendet. Wie man diese Folge bewertet ist wieder ein anderes Thema.

Zitat von Abendschein:
Ich bin wie ich bin und das ist am besten so, für mich. Da brauche ich mich nicht zu verstellen, was für mich immer anstrengend war.


Darin liegt m. E. ein weitverbreitetes Problem: Wir meinen immer, uns in Gesprächen irgendwie anders (offizieller?) darstellen zu müssen, also wir uns gerade wirklich fühlen. Ich finde es immer sehr sympathisch, wenn ich merke, dass mein Gegenüber authentisch ist, auch wenn das manchmal als launisch oder wortkarg rüberkommt.
Man darf auch bedenken, dass es langfristig etwas mit uns macht, wenn wir uns verbal ständig verstellen müssen. Gerade Außendienstler haben oft das Problem, irgendwann nicht mehr zu wissen, wer bzw. wie sie eigentlich sind. Habe das selber lange genug erlebt...

Ich hatte auch lange Angst ans Telefon zu gehen. Aber es nicht so schwer, sollte es mir nicht mehr gefallen, oder in eine falsche Richtung laufen, lege ich einfach auf.

Bei Telefongesprächen mit nicht vertrauten Leuten bin ich immer so aufgeregt und nervös, dass ich den Inhalt kaum mitbekomme. Ist mir schon ein paar Mal passiert (mit Ämtern und Banken), dass ich z.B. Terminen zugesagt habe, obwohl mir das gar nicht recht war. Einfach nur Ja, Ja sagen, damit der Horror vorbei ist.

Unerwartetes Türklingeln ist heute eigentlich der einzige verbliebene Trigger für kurze Panik-Attacken. Glücklicherweise ist es meistens mein Vermieter.

Ich schreibe meistens Mails, wenn es geht. Ich mag es überhaupt nicht telefonieren zu müssen. Freiwillig und mit Verwandten, Bekannten ok. Mit Behörden z. B. ein Graus. Deshalb immer E-Mail, klappt super bis jetzt.

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Dr. Reinhard Pichler
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