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Nachdem ich mir gerade den Artikel zu Angst vor Ablehung durchgelesen habe, hat es mich fast ein wenig beruhigt dass diese eine weit verbreitete Form der Angst ist, unter der scheinbar recht viele Menschen leiden.

Bei mir äußert sich diese Angst ganz direkt darin dass mein Sozialleben immer weiter zusammenschrumpft, bzw. sich schon jetzt fast ausschließlich auf meine Eltern und Arbeitskollegen beschränkt.
Ich bin eigentlich ein umgänglicher Mensch der in dem meisten Situation en keine Probleme hat auf andere Leute zuzugehen, schwierig wird es nur wenn mir diese Menschen näher kommen und mir eine Beziehung mit ihnen wichtig werden könnte (meistens unterdrücke ich das bereits im Vorfeld).
Ich will so nicht mehr weiterleben und denke darüber nach eine Theraphie zu beginnen.
Wird soetwas von der Krankenkasse getragen und wenn ja wie gehe ich vor?
Muß ich mich zunächst an einen Allgemeinarzt wenden?
Hat hier bereits Jermand eine solche Theraphie gemacht und kann mir etwas über den Ablauf erzählen?
Hilft vielleicht einfach die Konfrontation mit der Ablehung die man sonst vermeiden möchte?

Danke schonmal für eure Antworten!

18.05.2008 00:08 • 18.05.2008 #1


1 Antwort ↓

hallo,
habe deinen bericht gelesen und möchte versuchen dir zu helfen...
deine angst ist ganz normal, wie du siehst!
Es ist menschlich, dass man angst vor ablehnung hat!
Ich mache gerade selbst eine therapie und kenne mich ebenfalls ein bisschen mit psychologie!
Die therapieform, die als einzige von der kasse gezahlt wird, ist die verhaltenstherapie!
Hier wird der grundsatz vertreten, dass jedes verhalten erlernt wird und auch wieder verlernt werden kann!
Es wird also versucht, dass deine einstellung zu anderen offener und nicht mehr negativ behaftet ist!
Soviel zur theorie!
Die infos bekommen die therapeuten natürlich durch ein gespräch mit dir!
Was sind genau deine probleme sind, welche körperlichen anzeichen zeigst du, seit wann treten sie auf, welche ist die schlimmste situation, die du dir vorstellen kannst und so weiter!
Das wichtigste ist auf jeden fall, dass du immer ehrlich bist und alles erzählst, nur dann kann dir geholfen werden....
ich finde es auf jeden fall gut, dass du dir das überlegt hast und empfehle dir auf jeden fall, die therapie zu machen....





Dr. Reinhard Pichler
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