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Hallo Cathy,

na, da schleppst Du ja auch ganz schön was mit Dir rum. Ich erkenne mich auch bei Deiner Schilderung in einigen Punkten wieder.

Leider kann man nie vom äußeren Bild auf den inneren Zustand schließen. Ich hielt meine eine Nachbarin auch für überheblich, irgendwann kamen wir sehr langsam doch mal ins Gespräch, was die mit ihrem Mann durch hat und auf der Arbeit erlebt, da würde ich mich auch in mir verkrümeln, damit keiner was merkt.

Leider blieb es bei dem einen Gespräch, ich denke es ist ihr unangenehm, dass ich was von ihr weiß. Dabei habe ich vollstes Verständnis und würde so gerne Kontakt haben, denn ich habe ja auch genug Probleme, aber wahrscheinlich denkt sie, dass bei mir alles in Ordnung ist, haha.

Schade, dass so viele Angsthasen sind und wenn keiner sich traut......, Connie

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Angst vor Ablehnung

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Hallo willkommen,
auch mir geht es sehr schlecht, speziell wegen meiner Mutter.
Das ist ja harter Tobak, den du da von deinen Eltern schilderst. Im Forum Panikattacken hatten wir ein sehr interessantes Thema, zu dem HeikoEN einige sehr interessante Aspekte zur Kindheit geschrieben hat. Vielleicht magst du ja auch dort mal lesen.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Du wirst hier viele User finden, die eine schwierige Kindheit hatten und Probleme mit den Eltern haben.
Viel Spaß hier.

Oh je, ich versteh dich gut...Familie kam mir auch immer unglaublich wichtig und lebensnotwendig vor...bis ich gemerkt habe, dass ich all das was ich mir von meinen Eltern gewünscht hätte oder immer noch wünsche mir selber geben kann.
Versteh mich nicht falsch, Familie ist toll und ein starker Rückhalt...aber nicht jeder hat das Glück dafür die passenden Familienmitlgieder haben zu dürfen. Du hörst dich so an, als hättest du dieses Glück nciht mit deinen Eltern. Ne Selbsthilfegruppe gründen, gehts noch?
Du hast in meinen Augen, dass einzig richtige und absolut erwachsene getan: DEINEN Weg gehen. Das ist umso bemerkenswerter als dass du dafür etwas sehr schmerzliches tun musstest: Sie hinter dir lassen. Aber das ist ok, denn deren Aufgabe ist es ja eig. dich zu unterstützen und das haben sie nicht. Die tun ja grade so als hättest du Dro. genommen oder sonst was schlimmes. Dabei bist du erfolgreich geworden, hast glücklich geheiratet und eine Familie gegründet. Wenn die dich dafür verachten, dann weiß ich ja auch nicht.
Der Punkt ist: Du bist erwachsen, du hast jetzt DEINE Familie. Schau dass es da klappt und mach dich nicht von anderen abhängig. Du kannst dir selbst all das geben, was du von einer Familie erwartest. Hört sich bescheuert und sehr schwierig an und hey, der Weg der Selbstliebe ist weiß Gott nicht einfach, aber seeehr wirksam.
Du schaffst das. Ansonsten hol dir Hilfe durch einen Therapeuten.

Zitat von Connie:
Hallo Cathy,

na, da schleppst Du ja auch ganz schön was mit Dir rum. Ich erkenne mich auch bei Deiner Schilderung in einigen Punkten wieder.

Leider kann man nie vom äußeren Bild auf den inneren Zustand schließen. Ich hielt meine eine Nachbarin auch für überheblich, irgendwann kamen wir sehr langsam doch mal ins Gespräch, was die mit ihrem Mann durch hat und auf der Arbeit erlebt, da würde ich mich auch in mir verkrümeln, damit keiner was merkt.

Leider blieb es bei dem einen Gespräch, ich denke es ist ihr unangenehm, dass ich was von ihr weiß. Dabei habe ich vollstes Verständnis und würde so gerne Kontakt haben, denn ich habe ja auch genug Probleme, aber wahrscheinlich denkt sie, dass bei mir alles in Ordnung ist, haha.

Schade, dass so viele Angsthasen sind und wenn keiner sich traut......, Connie



Da hast Du recht, danke Connie!

Zitat von Aladin:
Hallo willkommen,
auch mir geht es sehr schlecht, speziell wegen meiner Mutter.
Das ist ja harter Tobak, den du da von deinen Eltern schilderst. Im Forum Panikattacken hatten wir ein sehr interessantes Thema, zu dem HeikoEN einige sehr interessante Aspekte zur Kindheit geschrieben hat. Vielleicht magst du ja auch dort mal lesen.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Du wirst hier viele User finden, die eine schwierige Kindheit hatten und Probleme mit den Eltern haben.
Viel Spaß hier.



Danke für Dein nettes Feedback und den Tipp Aladin !

Zitat von Angsthase123:
Oh je, ich versteh dich gut...Familie kam mir auch immer unglaublich wichtig und lebensnotwendig vor...bis ich gemerkt habe, dass ich all das was ich mir von meinen Eltern gewünscht hätte oder immer noch wünsche mir selber geben kann.
Versteh mich nicht falsch, Familie ist toll und ein starker Rückhalt...aber nicht jeder hat das Glück dafür die passenden Familienmitlgieder haben zu dürfen. Du hörst dich so an, als hättest du dieses Glück nciht mit deinen Eltern. Ne Selbsthilfegruppe gründen, gehts noch?
Du hast in meinen Augen, dass einzig richtige und absolut erwachsene getan: DEINEN Weg gehen. Das ist umso bemerkenswerter als dass du dafür etwas sehr schmerzliches tun musstest: Sie hinter dir lassen. Aber das ist ok, denn deren Aufgabe ist es ja eig. dich zu unterstützen und das haben sie nicht. Die tun ja grade so als hättest du Dro. genommen oder sonst was schlimmes. Dabei bist du erfolgreich geworden, hast glücklich geheiratet und eine Familie gegründet. Wenn die dich dafür verachten, dann weiß ich ja auch nicht.
Der Punkt ist: Du bist erwachsen, du hast jetzt DEINE Familie. Schau dass es da klappt und mach dich nicht von anderen abhängig. Du kannst dir selbst all das geben, was du von einer Familie erwartest. Hört sich bescheuert und sehr schwierig an und hey, der Weg der Selbstliebe ist weiß Gott nicht einfach, aber seeehr wirksam.
Du schaffst das. Ansonsten hol dir Hilfe durch einen Therapeuten.



Hallo Angsthase 123,

danke für Dein mutmachendes Feedback. Eine Therapie habe ich bereits hinter mir; hat mir auch sehr geholfen. Doch den Weg zur Selbstliebe zu finden und das Problem an der Wurzel zu packen ist mir wichtiger. Genau deshalb bin ich hier, um evtl. noch ein paar Tipps von ähnlich Betroffenen zu bekommen.

Danke noch mal und hab eine gute Zeit.

LG Cathy


Hallo Philippi,

diese Angst kennen vermutlich die meisten hier, und wohl insgesamt sehr viele Menschen.

Eins muss oder kann ich dir jetzt schon sagen: Wenn du mal den Wohnort wechselst, was aufgrund deines derzeit jungen Alters ja gut möglich ist, werden sich viele deiner jetzigen Bekanntschaften und Freundschaften auflösen. Das ist dann ganz normal und der Lauf der Welt bzw. der Preis dafür, dass man woanders z.B. eine bessere Arbeit, ein Studium, eine Freundin oder sonst etwas Besseres findet.

Aber was mich interessiert:
Du sagst, du hast Angst, dass die Leute etwas Schlechtes in dir entdecken könnten oder sogar werden.

WAS könnte das denn sein? Weißt du denn, was in dir schlecht ist, oder ist das nur ein diffuses Gefühl?
Wurde dir schon mal etwas Schlechtes vorgehalten, und falls ja, was und von wem?

Gesagt hat man mir sowas noch nie, ich bin auch noch nie groß angeeckt.
Es ist bei mir nur so ein blödes Gefühl, weil ich mir schon seit Jahren selbst einrede, nicht in Ordnung zu sein und das ist eben auch der Grund der mich an dieser ganzen Angst so stört

Ich weiß das es alles vollkommen absurd ist, habe aber trotzallem diese Gedanken im Kopf, mache mir diese Probleme also selbst

Ich vermute, dass diese Angst auf meine Kindheit zurückzuführen ist. Hatte als Kind genauso wie heute sehr viel Fantasie und das sorgt wohl bei meinen Eltern für viele Sorgen(vllt. hielten sie das für abnormal). Als ich dann einmal mit meinem Vater spazieren war(da war ich ungefähr 5 oder so), bezeichnete ich einmal ein Flugzeug als Robotervogel und daraufhin sagte mein Vater, dass ich nicht mehr so reden sollte, sonst würden mich alle meine Freunde sitzenlassen, weil man mit so einem nichts zu tun haben möchte.
Ich schätze das das vllt. Narben hinterlassen hat.

LG Phlippi

Zitat von Phlippi:
Gesagt hat man mir sowas noch nie, ich bin auch noch nie groß angeeckt.
Es ist bei mir nur so ein blödes Gefühl, weil ich mir schon seit Jahren selbst einrede, nicht in Ordnung zu sein und das ist eben auch der Grund der mich an dieser ganzen Angst so stört

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Ich vermute, dass diese Angst auf meine Kindheit zurückzuführen ist. Hatte als Kind genauso wie heute sehr viel Fantasie und das sorgt wohl bei meinen Eltern für viele Sorgen(vllt. hielten sie das für abnormal). Als ich dann einmal mit meinem Vater spazieren war(da war ich ungefähr 5 oder so), bezeichnete ich einmal ein Flugzeug als Robotervogel und daraufhin sagte mein Vater, dass ich nicht mehr so reden sollte, sonst würden mich alle meine Freunde sitzenlassen, weil man mit so einem nichts zu tun haben möchte.
Ich schätze das das vllt. Narben hinterlassen hat.

Das schätze ich aber auch!

Dein Vater hat es vermutlich gut mit dir gemeint, aber einen totalen Flop gelandet!

Phantasie ist etwas Wunderbares, und ein Robotervogel ist m.E. nicht nur sehr phantasievoll-anschaulich, sondern zudem absolut logisch auf den Punkt gebracht! Ein Flugzeug IST ein Robotervogel! Das hast DU ganz richtig gesehen!

Hol doch mal deine Kiste mit deinen Alt-Lasten herbeii und hol die Sachen hervor, die da drinliegen.

Robotervogel ist gut.

Eins muss oder kann ich dir jetzt schon sagen: Wenn du mal den Wohnort wechselst, was aufgrund deines derzeit jungen Alters ja gut möglich ist, werden sich viele deiner jetzigen Bekanntschaften und Freundschaften auflösen.

Das passiert u.U. auch wenn man in der Sch... sitzt, dann kann man desn Rest an einer/0 Hand abzählen. Versuch einfach eine gesunde Skepsis (sagt sich so leicht) anderen gegenüber zu haben, aber es nicht zu übertreiben. Spontan kann ich dir als tendenzieller Misanthrop nicht anders weiterhelfen.


Hallo Markus30,

hattest du dich vor ein paar Tagen hier nicht schon mal angemeldet und geschrieben?
Wenn ich mich recht erinnere, dann hattest du doch von Mobbing in der Schulzeit berichtet?
Sorry, wenn ich falsch liege!

Bist du in Therapie?
Du solltest dir schleunigst Hilfe suchen, um altes aufzuarbeiten und neue Erfahrungen sammeln zu können!

Lass dir am Besten mal eine Liste von deiner Krankenkasse von geeigneten Therapeuten in deiner Umgebung zusenden und nutze die 5 Probestunde je Therapeut, um zu schauen, wer gut zu dir passt!

Ganz viel Erfolg! ! !

nein bin das erste mal hier angemeldet.
Ich frage mich immer nur was der therapeut da machen soll ist ja nur gesprächstherapie immer und mehr passiert ja da einfach nicht.

Ich war schon mal als kind in behandlung hat aber nix gebracht.

Aber danke für die antwort

aber ich glaube ich werd es mal versuchen mit einer therapie! vileicht ist es wirklich hilfreich

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Kenne ich sehr gut! Bei mir helfen nur bestimmte Medikamente (Neuroleptika) etwas dagegen.

Hi,

was du da beschreibst, sind doch ganz klar die Symptome einer sozialen Phobie?!

Bist du nicht schon lange dabei? Und warst doch auch schon in therapeutischer Behandlung?

Ich finde es echt erschreckend, wie oft man falsche Diagnosen und dementsprechend die Therapiemöglichkeiten erhält.
Da wird man dann, am besten für Jahre, aufs Glatteis geführt und vollkommen unpassend behandelt.
Vielleicht ist es in deinem Fall ja nicht ganz so krass, aber mir ist das schon oft aufgefallen. Auch bei mir selbst.
Da wird man einfach irgendwo eingeschleust und nach einem Standard behandelt, in den man womöglich passen könnte, anstatt direkt mal richtig zu diagnostizieren.
Da weiß, glaube ich, der eine oft nicht, was der andere tut und ist nur in seinem Bereich (wenn überhaupt) aktiv.

Schubladen im Bereich der individuellen psychischen Leiden sind als erste Orientierungshilfe ja vielleicht ganz hilfreich (für den Laien jedenfalls...), aber von den Fachkräften würde ich mir doch mehr erwarten, oder?!

Gruß,
Odd


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Dr. Reinhard Pichler
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