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Hi Janina,

jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Es gibt immer etwas, worin man besser ist als andere. Aussehen ist eben nicht alles.
Du könntest z.B. etwas Sport treiben um deine Schwäche auszugleichen. Wichtig ist, dass du etwas tust. Nur darunter leiden bringt dich leider nicht weiter. Alles was einem wichtig ist, muss nunmal hart erarbeitet werden.
Manche Menschen müssen mehr tun als andere. Aber alle haben nunmal unterschiedliche Stärken. Dafür kannst du auch sagen, dass du dir etwas erarbeitet hast und dir das Aussehen nicht einfach in den Schoß gefallen ist.

Gruß
Jimmy

A


Angst vor Ablehnung

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Hallo Janina,

versuch diese Video möglichst täglich 1mal durchzuarbeiten, es ist leider auf english und dauert 40 min, es mag dir am anfang unangenehm vorkommen und vieleicht etwas peinlich, aber es ist den versuch wert. Versuch es über einen längeren Zeitraum (zumindest ein paar wochen) und sag dann bescheid obs geholfen hat:
self acceptance EFT

grüße
die suppe


Hallo,

die Wünsche, die Du geäußert hast, also nach Zugehörigkeit und gemocht zu werden, sind zwar ganz normal, aber wenn sie so stark werden, dass sie Dir wichtiger als alles andere werden, dann läuft etwas schief. Vielleicht verhältst Du Dich unbewusst abweisend oder kühl, so dass die anderen deshalb nicht so herzlich mit Dir umgehen, wie untereinander? Es passiert oft, dass Menschen, die sich abgelehnt fühlen, auf andere so wirken, als wollten sie mit niemandem Kontakt.

Du hast zumindest nichts davon geschrieben, dass Du richtig unfair behandelt wirst, von daher würde ich sagen, konzentriere Dich statt der Beziehung zu den Kollegen / Vorgesetzten so gut es geht auf Deine Arbeit. Was die betrifft, Du bist in der Ausbildung und darfst daher auch Fehler machen.
Zitat:
Bitte gebt mir einen Tipp, wie ich es schaffe, wieder einigermassen zu funktionieren und Balance zu kommen.
Ich kann Dir keinen konkreten Tipp geben, aber wichtiger, als um jeden Preis zu funktionieren, ist Deine Gesundheit. Wenn der Druck so schlimm ist, dass Du kurz davor stehst, zu ritzen, erlaube Dir lieber mal, nicht zu funktionieren.

Viele Grüße

pc

Hallo,
ich möchte dir nur sagen, dass das ganz normal ist, dass deine Kollegen dich nicht sofort in alle Gespräche miteinbeziehen, du muss erst Vertrauen gewinnen und das braucht Zeit. Ich glaube nicht, dass das was mit deiner Persönlichkeit zu tun hat . Wünsche dir viel Erfolg!

Lg

Hi ich hab gerade ein großes Bedürfnis dir zu schreiben, weil mir genau dasselbe immer und immer wieder passiert (war).

Im Studium war ich unendlich froh ein paar Leute gefunden zu haben mit denen ich mich super verstehe. Wir hatten viel zusammen gemacht und ich dachte echt das sind meine Freunde. Naja aber ich bin mir selbst wieder im Weg gewesen, sodass im neuen Semester alles anders wurde. Alles fing mal wieder damit an, dass ich den Verdacht hatte, dass die anderen mich nicht mehr mögen weil sie nicht gleich alle fröhlich auf mich zukamen im neuen Semester und alles von mir wissen wollten. So habe ich mich im Laufe der Zeit immer ablehnender ihnen gegenüber verhalten schließlich lehnen die mich ja auch ab und war gleichzeitig total verzweifelt. Dann hab ich versucht wieder auf welche zuzugehen aber hab mich teilweise total lächerlich verhalten, was mir wieder bestätigt hat, dass ich einfach nicht dazu gehöre. Dann hab ichs gelassen. Keinen Kontakt mehr, gar nix und musste immer zusehen wie die total lieb miteinander umgegangen sind und sich halt noch so wie am Anfang mochten (wenn nicht sogar noch mehr). Und ich? Wo war ich? Ich wurde nicht mehr eingeladen, ich wurde immer außen vor gelassen... meine Wut und mein Hass haben sich immer mehr verstärkt aber auch meine Traurigkeit über die Situation. Ich war mal wieder zutiefst unglücklich, dass ich scheinbar so ablehnenswert bin. Gerade in der Vergangenheit sind mir viele schlechte Sachen mit anderen Menschen passiert, die mein Misstrauen gefördert haben - ich war verzweifelt. das war auch nicht das erste Mal, dass mir sowas passiert. Nein, mit einer (jetzt wieder Freundin), hatte ich das gleiche Spiel auch schonmal durch.
Naja langes drum herum gerede jedenfalls wollte ich dir sagen, dass es IMMER damit anfängt, dass man denkt (obwohl man keine Beweise hat), dass die anderen einen nicht mögen. Und daher verhält man sich unnahbar und das merken andere. Sie verhalten sich dann genauso, wie du es vorher gesehen hast - sie verhalten sich abweisend dir gegenüber und das nur aufgrund DEINES Verhaltens und nicht wegen deiner Person.
Wie gesagt nochmal zu mir: Ich wollte wissen, warum mir IMMER dasselbe wieder passiert, warum ich anscheinend so ablehnenswert bin oder irre ich mich? Dann fiel mir ein Buch in die Hände Das Gesetz der Resonanz und da wurde mir schlagartig bewusst, warum alles immer so daneben läuft. Du musst dieses Buch nicht lesen, es ist auch nicht jedermanns Sache, aber mir hat es geholfen. Nur mal kurz die Erkenntnis die mir geholfen hat: GLEICHES ZIEHT GLEICHES AN. Was du vorhersiehst tritt ein besonders in Bezug auf andere Menschen. Dann ist da noch die Frage, die mir auch sehr viel geholfen hat: Warum willst du von Menschen gemocht werden, die deinen Wert nicht zu schätzen wissen? Das ergibt keinen Sinn. Du tust dir selbst keinen gefallen.
Aber das, was mir am meisten geholfen hat aus dieser ich bin ablehnenswert weil die mich nicht mehr mögen Spirale endlich auszusteigen ist, dass ich wieder meinen Wert erkannt habe. Ich bin liebenswert und die anderen sind es genauso. Lerne dich selbst zu lieben. Erkenne, dass du dir diese ganze Situation durch deine Überzeugungen selbst hervorgerufen hast und das auch wieder ändern kannst. . Du hast den Schlüssel in der Hand indem du deine Einstellung zu dir selbst von Grund auf änderst und schon bald werden andere das spüren weil du gutmütiger wirst und etwas ganz anderes ausstrahlst. Du bist nicht mehr bedürftig nach der Zuwendung deiner Kollegen und deshalb werden diese dann von alleine wieder ankommen. Aber das geschieht erst, wenn du ohne sie glücklich bist weil du dich liebst. Du bist wundervoll - wenn du das verstanden und akzeptiert hast, wird sich alles von alleine wieder in die gewünschte Richtung ändern.

Liebe Grüße

Hey,

vielen Dank für die vielen lieben Antworten.

Nach diesem Vorfall hat sich auch was in der Therapie geändert, mein Pychiater sieht jetzt endlich die Relevanz, die dieses Thema für mich hat. Ich habe die Angewohnheit über solche Dinge recht nüchtern und sachlich zu reden, er hat es deswegen nie als so schwerwiegend eingeschätzt.

Nun arbeiten wir härter daran, ich habe mich mitlerweile auch besser eingelebt, leider kommen diese Gedanken aber immer stärker wieder wenn es mir auch psychisch schlechter geht. Mitlerweile wird angedacht, das mit Medikamenten zu behandeln, sollte mein Psychiater ein Muster dahinter erkennen. Er sagte mir, er brauche noch etwas Zeit um sich über den Kern der Sache klar zu werden, toi toi toi

Es hat mir sehr geholfen, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt uns lange Antworten geschrieben habt, anders als in anderen Foren.

Ich freue mich sehr und danke euch von Herzen.

Alles Liebe und viel Glück für die Zukunft

Kater-Merlin

Hallo ihr Lieben,

ich habe eben den Anruf bekommen, dass meine heißgeliebte Umschulung genehmigt wird. Ich freue mich tierisch, sodass ich die ganze Welt umarmen könnte.

Denn es hat mich viel Aufwand und Arbeit gekostet. Denn das Arbeitsamt will ja ungern Gelder ausgeben.

Und nun kriege ich sie. Freuu ...

Aber gleichzeitig habe ich auch Angst vor den neuen Leuten, die mit mir die Umschulung machen werden. Ich habe Angst davor, dass mich manche nicht leiden können.

Sicher mag diese Angst an mangelndem Selbstbewusstsein liegen aber ich krieg es auch nicht aus mir raus.

Ich bin nicht hässlich, bin sehr aufgeschlossen, hilfsbereit, nett, lieb und werde auch von vielen gemocht.

Aber dennoch gibt es ja immer Menschen, die einen nicht mögen. Und das macht mir Sorge.

Die Umschulung geht immerhin 2 lange Jahre und ich hab einfach Angst, dass da Leute dabei sind, die mich nicht leiden können und ich mich dann 2 Jahre rumquälen muss.

Klar geh ich nicht wegen den Leuten dort hin sondern weil ich was neues lernen will.

Aber wie kann ich diese Angst loswerden? Ich mag ja im Prinzip auch nicht jeden.. von daher kann ich das ja auch nicht von anderern erwarten, dass mich alle leiden können.

Diese Angst überschattet gerade total meine Freude über die Zusage.

Was kann ich machen bzw. wie kann ich die Umschulung so starten, dass ich Freude dran habe auch wenn vielleicht der ein oder andere Spinner dabei ist?

LG

Hallo Ängstliche,

herzlichen Glückwunsch zu der genehmigten Umschulungsmaßnahme, das ist ja toll.

Du erwähnst dein mangelndes Selbstvertrauen, aber ich finde, deine Bild von dir selbst ist doch ganz gut.

Dass es Menschen gibt, die einen nicht leiden können, das wird immer so sein, du selbst hast dies ja auch bestätigt.

Die Frage ist, wie man mit Gedanken an eine befürchtete Ablehnung umgeht, und sich, im Falle einer tatsächlichen Ablehnung dann mit der Situation auseinander setzt.

Diese Gedanken und diese Grübelei über ein vllt. eintretendes berüchtetes Ereignis kann einen schon sehr zu schaffen machen, das kenn wir ja mehr oder weniger alle hier in dem Forum.
Wir machen dies erst zu unserem Problem, weil wir dem befürchteten Ereignis so viel Raum in uns geben.
Ich würde an deiner Stelle versuchen, nicht daran zu denken, bzw. wenn sich diese Gedanken in dich einschleichen, sie zu akzeptieren und weiterziehen zu lassen.
Dies kann man üben, da habe ich sehr gute Erfahrung damit gemacht.

LG
Angsthase

Hallöchen,

vielen Dank für deine Antwort.

Ja selbstbewusst unter Menschen, die zu meinen Freunden gehören, bin ich schon. Aber sobald ich irgendwo neue Menschen um mich habe, bin ich erstmal unsicher. Vor allem bei solchen Sachen wie Schule, Arbeit etc. Also überall da, wo ich vorher schon weiß, dass ich mit diesen Menschen eine ganze Weile zutun haben MUSS. Die Umschulung geht ja wie gesagt 2 Jahre. Wenn ich im privaten Umfeld Leute um mich habe, die ich nicht ab kann oder die mich nicht abkönnen, dann kann ich denen ja aus dem Weg gehen. Das stört mich dann weniger. Also wenn ich zum Beispiel bei uns im Club bin, gibt es auch vereinzelte die ich lieber von hinten sehe. Ich registriere die zwar, wenn sie da sind aber mehr auch nicht. Dann kann ich auch im schlimmsten Falle mal sagen ach nö ich geh heut mal nicht in den Club, ich brauche die Leute heute nicht die mir auf den Sack gehen. Weißt du wie ichs meine? Bei der Umschulung kann ich ja dann schlecht daheim bleiben lach.

Hast du ein paar hilfreiche Übungen mit denen ich das üben kann, wenn du schon so gute Erfahrungen gemacht hast?

Das wäre ganz lieb.

Schöne Grüße

Hi,

ja, im privaten Umfeld kannst du Leuten, die du nicht leiden kannst oder die dich nicht leiden können, aus dem Weg gehen.
Schulisch/Beruflich geht das nicht so ohne weiteres, klar.

Also haben wir eigentlich eine 2-fach-Baustelle:

du hast Angst vor dieser, vllt. eintretenden Situation und je mehr Raum du in deinen Gedanken dieser Angst einräumst, desto leichter verstärkt sie sich, zumal du im privaten Bereich dieser Situation ausweichst und durch dieses Vermeidungsverhalten die urspr. in dir schlummernde A. bestätigt wird.
Diese ängstlichen Gedanken und die sich dadurch breitmachenden Symptome kann man durch mentale Übungen erheblich verkleinern, d.h. man kann sie z.B. visualisieren und weiterziehen lassen, man kann sie annehmen, akzeptieren, sie sogar lieben und dadurch loslassen, ... da gibt es viele Möglichkeiten.

Aber was m.E. auch wichtig ist:

Zu der Auflösung der Angst vor dieser Situation gehört auch das Denken über und die Verhaltensweise in dieser Situation an sich.
(es kann ja im Leben immer die Situation geben, dass man jemand nicht abkann oder man selbst nicht gemocht wird.)
Also, du kannst jemand nicht ab, ist ok, aber du solltest versuchen, denjenigen nicht zu verurteilen, und keine schlechten Gedanken ihn verschwenden, das bringt dir gar nichts, im Gegenteil. Akzeptiere denjenigen, alles andere schadet nur dir selbst.
So, jemand kann dich nicht ab, ist auch ok, er kennt dich als Person bestimmt nicht gut genug, um das zu beurteilen, er verurteilt wahrscheinlich nur eine deiner Verhaltensweisen, es ist aber SEIN Problem, dass er dich verurteilt, das macht nur ihn fertig. Er verhält sich dadurch falsch und das solltest du nicht so an dich als Person heranlassen. Akzeptiere denjenigen trotzdem und gehe deiner Wege.

LG
Angsthase

Huhu,

ja da hast du völlig recht... durch die Vermeidungen im privaten Umfeld mache ich es mir ja ziemlich einfach. Ich vermeide unangenehme Situationen und mir geht es gut. Ich muss mir keine blöden Leute antun somit. Dass das falsch ist, weiß ich im Prinzip. Denn wie man sieht, komme ich ja gerade an einen Punkt, wo mir dieses Verhalten zum Verhängis wird/werden kann.. sofern in der Umschulung überhaupt Leute sind, die komisch sind.

Aber weißt du was seit ein paar Stunden passiert ist?

Ich habe doch vorhin noch geschrieben, wie sehr ich mich über die Zusage freue. Ich war vorhin so glücklich, dass ich hätte weinen können vor Freude.. Weil ich eben viele viele Versuche und auch Gespräche mit dem Amt hatte, weil die sich zuerst querstellten.
Und es hat mich angekotzt.. aber so richtig. Ich hatte eine Wut das glaubst du gar nicht.

Und jetzt?

Jetzt habe ich die Zusage und massive Zweifel kommen plötzlich auf.

Ich habe plötzlich total Angst dem Ganzen nicht gewachsen zu sein.. habe Angst, dass ich die Ausbildung nicht schaffe; sie mir zu schwer wird etc...

Und dann? Dann kann ich nicht so einfach abbrechen. Was soll denn das Amt von mir denken? Die Umschulung hat einen Kostenumfang im 5stelligen Bereich. DAS zahlt mir plötzlich das Amt nach ewigem hin und her und ich fange an Panik zu kriegen..

2 Jahre durchziehen.. Angst haben, zu versagen.

Ich versuche mir gerade einzureden, dass sicher alle die da anfangen, so gut wie keine Ahnung haben und das Ding ja auch Umschulung heißt, wo man von Grund auf alles gelernt kriegt. Anders als bei einer Weiterbildung wo schon Vorkenntnisse vorhanden sein müssen, um klar zu kommen.

Ich habe nämlich vor ein paar Monaten eine Weiterbildung zum Netzwerkadminstrator begonnen, die ich nach nur 14 abgebrochen habe, weil ich nix verstanden habe.

Das Ding hieß aber auch Weiterbildung und ich war dort die einzige ohne jegliche Vorkenntnisse. Ich habe mir Mühe gegeben mitzukommen aber es ging einfach nicht. Es war einfach viel zu schwer, weil mir die Grundkenntnisse fehlten und ich die auch privat also zuhause versucht habe aufzuholen aber das ging einfach nicht. Der Stoff im Unterricht wurde im Speed durchgerattert da hatte ich keine Chance.. Das abzubrechen war keine Schande denn es gab eine Warteliste wo noch mehr Leute auf einen freien Platz warteten. Also das GING ja noch ... Zudem wurde die Sache nicht vom Amt bezahlt sondern lief über den europäischen Sozialfond.

Aber nun ist es eine Umschulung wo ich davon ausgehe, dass mir alles vom Urschleim an erklärt wird. Das ist noch so meine kleine Hoffnung, mir Mut zu machen, dass ich davor keine Angst haben brauche.

Ich möchte mir nicht vorstellen, wie das Amt reagieren würde, wenn ich nach ein paar Wochen oder Monaten sage ach neee das ist mir echt zu schwer. Das setzt mich gerade echt unter Druck.

Ich weiß, dass es nur eine Kopfsache ist aber es macht mir gerade echt Magenschmerzen.

Warum nur?

Erst totale Freude und nun Panik kriegen?

OK,

kannst ja bei gegebenem Anlass auf vorherige Situation zurückkommen.

So, zu den neuen (Selbst-)Zweifeln:

Die fachlichen Anforderungen an deine Umschulung (fachl. Voraussetzungen, evtl. Grundkenntnisse, etc.) kann ein Aussenstehender nat. nicht beurteilen. Ich denke, du hast diese Dinge vorher erfragt, so dass du nicht wieder so ins kalte Wasser gestossen wirst, wie bei der erwähnten Weiterbildung zum Netzwerkadministrator (dies ohne jegliche Vorkenntnisse anzugehen, ... da würde jeder schlucken, ... haben die vom Amt dazu vorher keine Stellung genommen?)

Eine gewisse Nervosität vor solchen größeren Schritten im Leben, und dazu gehört eine Umschulung m.E. allemal, ist doch voll normal, so ganz berührungslos geht das an fast niemandem vorüber.

Du solltest deine Kraft nicht auf negative Gedanken für zukünftige befürchtete Ereignisse verschwenden, zumal dies alles nicht passiert IST. Wir verschwenden Zeit und Energie dabei nur auf Dinge, die vllt. mal passiert sind, und eh nicht zu ändern sind, und Dinge, die vllt. irgendwann passieren könnten, wobei diese schlimmen selbstfabrizierten Szenarien sowieso äußert selten sich dann auch so manifestieren.
Mein Tipp wäre, im Hier und Jetzt zu denken und auch zu leben, nur so lebt und gestaltet man sein eigenes Leben und wird nicht gelebt.

Du solltest versuchen, den Fokus auf die positiven Dinge dabei legen, wie gesagt,
die Qualität unserer Gedanken sind immens wichtig.

- du hast für diese Umschulung gekämpft, mit Erfolg, warum solltest du bei dieser Maßnahme dann nicht auch Erfolg haben
- die fangen bestimmt beim Urschleim an, ist doch super, falls nicht, auch nicht so
schlimm, dann gibts halt ein paar Sonderschichten.

Du packst es !

Ja ich komme bei Gelegenheit auf mein erstes Thema zurück.. sollte da wie gesagt jemand komisches im Kurs sein *g*

Meine Zweifel kommen daher, weil ich mir im Grunde nie richtig was zutraue.. Das ist irgendwie schon immer so. Als erstes fällt mir da gerade meine Fahrschulzeit ein. Ich dachte nie im Leben, dass ich den Führerschein ohne auch nur wenigstens einmal durchzufallen, bestehe.. Ich war immer der Meinung.. einmal flatterste wenigstens durch. Und was war? Ich habe sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung beim ersten Mal bestanden.

Sollte mich eigentlich glücklich machen oder? Tut es auch.

Und es sollte mir eigentlich in meiner jetzigen Problemlage laut Doris Wolf ihrer Infoseite Mut machen, dass ich nicht nur Niederlangen sondern auch einige Erfolge im Leben hatte. Wie oben genanntes Führerschein-Beispiel.

Zu deinen Fragen.

Fachliche Vorraussetzungen für die Umschulung (in dem Falle übrigens IT-Systemelektronikerin) habe ich schon. Ich habe eine kaufmännische Erstausbildung und schon seit vielen Jahren Interesse an der PC-Technik. Habe mir privat Kenntnisse angeeignet und auch schon ein Praktikum gemacht in einer PC-Bude. Herrlich wars. Ich bin da voll drin aufgegangen. Ich habe immer gesagt.. gebt mir einen Schraubenzieher in die Hand und ich bin glücklich.

Also an Eignung mangelt es nicht. Das wurde mir sogar schon schriftlich bescheinigt in einem Berufseignungstest.

Das mit der Netzwerkgeschichte war echt seltsam. Ich habe dem Schulleiter damals gesagt, dass ich null Vorkenntnisse habe und trotzdem wurde ich wegen meiner hohen Motivation zur Weiterbildung zugelassen. Dann saß ich drin im Kurs und dachte ich lerne ne andere Sprache. Es war einfach furchtbar. Ich musste jedes Fachwort, was der Dozent sagte erstmal bei Google eingeben, eh ich überhaupt verstand, was er meinte.

Das Amt musste da nix zustimmen, da die das ja nicht bezahlt haben. Die musste mir lediglich bescheinigen, dass ich in der Zeit der Weiterbildung sozusagen frei bekomme. Also das sie mich mit Stellenangeboten, Trainingsmaßnahmen etc. in Ruhe lassen.

Ja, es wäre einfach schöner, wenn ich mir sagen könnte Hey, es hat geklappt.. das ist doch ein Superstart ins neue Jahr aber nöö da mach ich mir schon wieder einen Kopf um eventuelle Blödmänner im Kurs oder das ich nichts verstehe.

Na, das klingt doch schon besser, auch dass man damals deine Motivation erkannt hat, das ist doch ein gutes Zeichen, mit dieser Motiv. packst du auch die neue Umschulung.
Trotzdem von mir der erneute Hinweis auf die Qualität deiner eigenen Gedanken, ich konnte das Thema nur ankratzen.
Das hat bei mir zu grosser Besserung bei meiner Problematik geführt.
Übersetzt für eine IT-Systemelektronikerin:
wenn 3,9 GB deines freien Arbeitsspeichers (4 GB) für ängstliche Gedanken reserviert sind, bleibt nicht so viel übrig für den Rest.

Also lass diese negativen Gedanken ziehen, akzeptiere sie, werde ihr Freund, aber lass sie wieder los.

Hallöchen,

erstmal ganz vielen herzlichen Dank für deine Mühe, mir zu helfen. Darüber freu ich mich ganz besonders.. vor allem weil es auch viel in meiner Denkweise verändert hat nach dem kurzen Smalltalk zwischen uns. Kannste mal sehen.. Vielleicht solltest du auch umschulen und zwar in Richtung Psychotherapie?

Solche Leute wie dich sind hier echt genau richtig in so einem Forum.

Schön.

Ich bin jetzt auch etwas ruhiger und vor allem mutiger... denn vorher schon aufgeben bringt ja auch nichts... Denn das ist ja auch meine letzte und vor allem einzige Chance an meinen Traumberuf ranzuklommen nach dem ganzen Theater.

Den Vergleich mit dem Arbeitsspeicher fand ich auch sehr amüsant lol

Aber was genau meintest du mit, dass du das Thema nur ankratzen konntest?
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi,

danke für das nette Kompliment (*runterlaufwieöl).

Es freut mich, dass ich dir etwas helfen konnte, darauf kommt's im Leben doch an.

Vor allem freut es mich auch für dich, dass du dein Ziel deines Traumberufes so verfolgst, da steht doch einer rosigen Zukunft nichts mehr im Wege.

Ja, das mit dem RAM musste sein Bin selbst auch im edv-nahen techn. Bereich tätig, wobei das bestimmt nicht mein Traumberuf ist, bin da so reingeschliddert.

Mit dem Ankratzen des Themas wollte ich andeuten, dass ich zum Thema Gedankenqualität halt noch einiges beitragen könnte. Die Frage ist, ob dich das interessiert und ob das in die Öffentl. gehört. Das weiss ich selbst noch net. Will die Mitleser nicht nerven damit. Wir könnten da auch bei Interesse per PN uns austauschen.

Was meinst du dazu?

Ich bin jetzt erstmal weg, Einkaufsbummel, werde vllt. erst heute abend oder morgen früh wieder hier sein.


LG
Angsthase

Ja, Komplimente gehören eben als Gegenleistung auch dazu, wenn sich jemand schon soviel Zeit für einen für sich wildfremden Menschen nimmt. Und ein kleines Dankeschön gehört schon dazu.

Naklar interessiert mich dein weiteres Wissen .. seit ich mal eine Psychotherapie gemacht habe, interesiert mich der Bereich Psychologie total weil man ja nicht nur einiges über sich selbst lernt, sondern auch über alltägliches und über andere Menschen.

Kannst mich also gerne weiter schulen

Gern auch per PN aber mich stört es hier öffentlich auch nicht wirklich, denn sollte sich ein Mitleser in irgendeiner Form gestört oder genervt fühlen, muss er das Thema hier doch nicht öffnen. Ist ja auch mein eigener Thread von daher kann da doch geschrieben werden was will.

Mal schauen, ob ich heut Abend online bin. Bin nachher erstmal zu einem Geburtstag.

Also bis später dann und LG

Hallo Ängstliche!
Vielleicht ließt du hier ja noch mal rein.
Ich gratuliere Dir, dass das mit der Umschulung geklappt hat. Du bist auf alle fälle nicht die einzigste mit diesen Problemen. Für uns sind diese Probleme wohl erst mal normal, obwohl sie nicht gut sind. Wir haben das nicht gelernt anders zu denken
Erst mal möchte ich sagen, das viel von dem Du von Dir selbst schreibst, genauso auch auf mich zutrifft 80-100%.
Ich hab genau die gleichen Gedanken znd Zwiefel. Vor gut einem Jahr ist es mir genau so ergangen wie Dir. Bin in der gleichen Sitation. Mache zur Zeit auch eine neue Ausbildung, zwar nicht über das Arbeitamt finanziert, muss alles selbst bezahlen. Ich habe mich riesig gefreutn als es mit der Bewerbung funktioniert hat.

Genau die gleiche Stuation

Aber weißt du was seit ein paar Stunden passiert ist?

Ich habe doch vorhin noch geschrieben, wie sehr ich mich über die Zusage freue. Ich war vorhin so glücklich, dass ich hätte weinen können vor Freude.. Weil ich eben viele viele Versuche und auch Gespräche mit dem Amt hatte, weil die sich zuerst querstellten.
Und es hat mich angekotzt.. aber so richtig. Ich hatte eine Wut das glaubst du gar nicht.

Und jetzt?

Jetzt habe ich die Zusage und massive Zweifel kommen plötzlich auf.

Ich habe plötzlich total Angst dem Ganzen nicht gewachsen zu sein.. habe Angst, dass ich die Ausbildung nicht schaffe; sie mir zu schwer wird etc...

Und dann? Dann kann ich nicht so einfach abbrechen. Was soll denn das Amt von mir denken? Die Umschulung hat einen Kostenumfang im 5stelligen Bereich. DAS zahlt mir plötzlich das Amt nach ewigem hin und her und ich fange an Panik zu kriegen..

2 Jahre durchziehen.. Angst haben, zu versagen.


Ich kann Deine ganzen Zweifel sehr gut nachvollziehen und wie Du dich fühlst, bei mir kommen dann ja noch die Zwangshandlungen dazu.
Du tust Dir keinen gefallen damit wenn Du dort nicht hin gehen würdetst. Du würdest es ganz bestimmt irgent wann bereuen wenn Du es nicht zumindestens versucht hast, bie mir war das so, vielleicht bekomme ich die Chance nie wieder in meinem Leben, da ich die Ausbildung so gerne machen möchte, meisten ist das so, wenn man selbst etwas will, dann schafft man das auch. Ich packe es an mit meinen ganzen Zweifeln in Bezug auf Mitschüler die mich eventuell nicht mögen der dahinter steht an. Lernen ist nun mal angesagt was mir auch sehr schwer fällt, das gehört nun mal dazu. Was das andere bertrifft, es muss mich nicht jeder mögen, ich mag auch nicht jeden, ich akzeptiere den jenigen so wie er ist, auch wenn mir seine art nicht gerade sympatisch ist, möchte dann auch das er mich so akzepiert wie ich bin, und wenn nicht kann er mir gestohlen bleiben. Ich Versuche mich weitgehens schon von diesen eigenartgen Gedanken nicht so beeinflussen zu lassen, ist nicht einfach und immer gelingt mir das auch nicht. Es sind ganz viele Ängste da das ist klar, aber sich davor zu drücken ist auch nicht der richtige weg. Du gehst jetzt einen ganz Neuen Weg, der mit ganz vielen, aber's und wenn's und Angs bestückt ist. Die Angst wird mit der Zeit wniger werden. Das erste Halbjahr war schlimm. Ich hab es überstanden und ich kann Dir sagen es geht mir jetzt besser. Ich wess nicht wie alt Du bist. Ich bin schon 45 Jahre und da fällt einem das lernen auch nicht mehr so leicht, es fuktioniert. Meine Ausbildung dauert 3 Jahre
Ich kann Dich in Deinem Vorhaben nur bestärken. Das wird Dir auch mehr Selbstvertrauen geben. Du schaffst das!
Du siehst Du bist nicht alleine mt diesem Problem, wenn noch irgent etwas ist kannst Du Dich ja melden

Und die Tips die dir Profiangsthase gegeben hat sidn schon sehr gute Anregungen.
Wär schön wenn du mal berichtetst wie es läuft

Herzliche Grüße Doris

A


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Dr. Reinhard Pichler
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