schon seit längerer Zeit habe ich Angst mit einem anderen Menschen alleine zu sein. Also sich mit nur einer Person zu unterhalten. Ich habe dann Angst, dass die Person mir anmerkt, etwa durch Erröten oder angespanntem Verhalten meinerseits, dass ich nervös bin. Ich befürchte dann, dass die Menschen etwas falsches von mir denken könnten. Beispielsweise, dass ich unselbstbewusst bin oder dass ich schwach bin und sie infolgedessen jemanden anderen als Freund bevorzugen. Vor allem kommt das bei Familienmitgliedern und Freunden vor, bei denen ich ja eigentlich entspannt und gelassen sein müsste. Ich mache mich damit total verrückt. Ich versuche immer mich zu entspannen und nicht daran zu denken und dann passiert es erst recht.
Zu meinem biographischen Hintergrund: Ich habe bereits eine Verhaltentherapie aufgrund von Angststörungen und Panikattacken absolviert. Leider ist diese zu Ende gegangen, da ich beruflich für ein Jahr ins Ausland gehen musste.
Hat hier jemand die gleichen Probleme und kann mir seine Erfahrungen schildern? Wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr euer Problem vor der Person angesprochen? Ich befürchte, dass die Ursache meines Problems in meiner Kindheit liegt, da mein Vater selber eine ziemliche soziale Phobie hat und ich das möglicherweise von ihm übernommen habe.... Macht es an dieser Stelle mehr Sinn eine tiefenpsychologische Therapie zu beginnen oder sollte ich wieder mit einer Verhaltenstherapie beginnen?
Vielen vielen Dank für eure Antworten! Ihr helft mir sehr damit!
Liebe Grüsse!
02.01.2019 20:31 • • 23.02.2019 x 1 #1