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Ich bin am Verzweifeln und weiß noch nicht mal wie oder womit ich anfangen soll. Seit dem ich denken kann (bin mittlerweile 34), habe ich das Gefühl ich stehe unter Spannung, wie ein Gummiband, dass sich immer und immer mehr spannt. Irgendwie habe ich alles was ich gemacht habe mit allergrößter Mühe geschafft. Angst und immer diese Angst. Ich schaffe das nicht, ich kann keine klaren Gedanken fassen – kann nichts richtig behalten, ich zittere mehr und immer mehr, wieder fange ich nur bei den Gedanken an zu schwitzen, mir wird richtig übel. Ich will ein Teil der Gesellschaft sein und versuche Kontakte zu knüpfen, was auch mal klappt, aber diese zu pflegen sind nicht so einfach. Ich bin nicht belastbar, Stress frisst mich auf, Unverständnis macht mich fertig. Keinen, den ich kenne, kann ich nur annähernd verständlich machen, was mich zermürbt. Irgendwie sind alle normal außer ich. Nach Außen versuchen nett und freundlich zu sein und die Fassade zu behalten, was aber nicht immer einfach so gelingt. Das Geld ist knapp, ich muß arbeiten, wir brauchen doch das Geld. Und gerade jetzt kommen die Tränen. Ich will und doch habe ich das Gefühl ich schaffe das nicht. Zum Einen einen ruhigen Arbeitsplatz finden, wo ich mit meiner Angst zurechtkomme, zum Anderen Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ich werde die Balance verlieren.
Wenn ich wegen Elternabend nur in den Kindergarten meines Sohnes soll, kann ich nicht mal eine Tasse vor zittern halten oder kann was essen. Ich kenne zum Teil ja alle, aber diese schreckliche Gefühl ist da, kann dann auch nichts in der Runde sagen und lasse meinen Mann reden, was mich in meiner Selbstständigkeit runterdrückt.
Ich zittere, schwitze und habe Herzklopfen, wenn ich Telefonate machen soll. Wenn ich Auto fahre, bekomme ich die selben Symptome, wenn ich z. B. mich an die Geschwindigkeit in einer Baustelle halte und zig andere deswegen genervt hinter mir fahren, was mich normal nicht tangieren sollte, da ich nichts verkehrtes mache. Es macht mich hypernervös und würde dann doch lieber schneller fahren.
Ich kann einfach nicht über den Dingen stehen. Immer diese Gefühl. Wie gerne würde manchmal auch was sagen meine Meinung mitteilen, aber die Angst, daß eine negative Rückantwort kommt, hemmt mich daran. Ich würde damit nicht klar kommen und immer wieder daran denken, wie blöd das von mir war. Über den Dingen stehen, das wäre toll!
Ich habe allen meinen Mut zusammengenommen und bin zu meinem neuen Hausarzt gegangen. Habe ihn ein wenig erzählt, wie es mir geht, er war überrascht, da er meinte, ich wirke gar nicht so. Das zu meiner Fassade. Nachdem er mir ein paar Nummer für eine nette Psychotherapeutin gegeben hat, habe ich mich zusammengerafft und nach mehreren Anläufen bei einer angerufen. Diese schrieb ein paar Daten auf und sagte, ich solle in zwei, drei Wochen mich noch mal melden. Es fiel mir schwer, aber ich rief dann noch mal an und wieder keinen freien Platz. Danach habe ich einfach keinen Mut mehr fassen können. Die Angst vor Ablehnung, nicht miteinander klarkommen, vor Unverständnis und letztenendes wieder alles von vorne bei einer neuen Therapeutin...
Wie finde ich nur eine richtige Therpeutin (wohne in Schleswig-Holstein an der dänischen Grenze)? Wie sind eure Erfahrungen mit den ersten Angängen und wie lange dauert es bis Besserungen merkbar sind?
Nimmt ihr Tabletten gegen eure Angst? Ich hatte von meinem Hausarzt welche bekommen, die machten so extrem müde, so daß ich sie nicht mehr weiter einnahm.
Vielleicht versteht ihr mich, bitte antwortet dann - ich würde mich darüber sehr freuen !
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Ich bin am Verzweifeln und weiß noch nicht mal wie oder womit ich anfangen soll. Seit dem ich denken kann (bin mittlerweile 34), habe ich das Gefühl ich stehe unter Spannung, wie ein Gummiband, dass sich immer und immer mehr spannt. Irgendwie habe ich alles was ich gemacht habe mit allergrößter Mühe geschafft. Angst und immer diese Angst. Ich schaffe das nicht, ich kann keine klaren Gedanken fassen – kann nichts richtig behalten, ich zittere mehr und immer mehr, wieder fange ich nur bei den Gedanken an zu schwitzen, mir wird richtig übel. Ich will ein Teil der Gesellschaft sein und versuche Kontakte zu knüpfen, was auch mal klappt, aber diese zu pflegen sind nicht so einfach. Ich bin nicht belastbar, Stress frisst mich auf, Unverständnis macht mich fertig. Keinen, den ich kenne, kann ich nur annähernd verständlich machen, was mich zermürbt. Irgendwie sind alle normal außer ich. Nach Außen versuchen nett und freundlich zu sein und die Fassade zu behalten, was aber nicht immer einfach so gelingt. Das Geld ist knapp, ich muß arbeiten, wir brauchen doch das Geld. Und gerade jetzt kommen die Tränen. Ich will und doch habe ich das Gefühl ich schaffe das nicht. Zum Einen einen ruhigen Arbeitsplatz finden, wo ich mit meiner Angst zurechtkomme, zum Anderen Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ich werde die Balance verlieren.
Wenn ich wegen Elternabend nur in den Kindergarten meines Sohnes soll, kann ich nicht mal eine Tasse vor zittern halten oder kann was essen. Ich kenne zum Teil ja alle, aber diese schreckliche Gefühl ist da, kann dann auch nichts in der Runde sagen und lasse meinen Mann reden, was mich in meiner Selbstständigkeit runterdrückt.
Ich zittere, schwitze und habe Herzklopfen, wenn ich Telefonate machen soll. Wenn ich Auto fahre, bekomme ich die selben Symptome, wenn ich z. B. mich an die Geschwindigkeit in einer Baustelle halte und zig andere deswegen genervt hinter mir fahren, was mich normal nicht tangieren sollte, da ich nichts verkehrtes mache. Es macht mich hypernervös und würde dann doch lieber schneller fahren.
Ich kann einfach nicht über den Dingen stehen. Immer diese Gefühl. Wie gerne würde manchmal auch was sagen meine Meinung mitteilen, aber die Angst, daß eine negative Rückantwort kommt, hemmt mich daran. Ich würde damit nicht klar kommen und immer wieder daran denken, wie blöd das von mir war. Über den Dingen stehen, das wäre toll!
Ich habe allen meinen Mut zusammengenommen und bin zu meinem neuen Hausarzt gegangen. Habe ihn ein wenig erzählt, wie es mir geht, er war überrascht, da er meinte, ich wirke gar nicht so. Das zu meiner Fassade. Nachdem er mir ein paar Nummer für eine nette Psychotherapeutin gegeben hat, habe ich mich zusammengerafft und nach mehreren Anläufen bei einer angerufen. Diese schrieb ein paar Daten auf und sagte, ich solle in zwei, drei Wochen mich noch mal melden. Es fiel mir schwer, aber ich rief dann noch mal an und wieder keinen freien Platz. Danach habe ich einfach keinen Mut mehr fassen können. Die Angst vor Ablehnung, nicht miteinander klarkommen, vor Unverständnis und letztenendes wieder alles von vorne bei einer neuen Therapeutin...
Wie finde ich nur eine richtige Therpeutin (wohne in Schleswig-Holstein an der dänischen Grenze)? Wie sind eure Erfahrungen mit den ersten Angängen und wie lange dauert es bis Besserungen merkbar sind?
Nimmt ihr Tabletten gegen eure Angst? Ich hatte von meinem Hausarzt welche bekommen, die machten so extrem müde, so daß ich sie nicht mehr weiter einnahm.
Vielleicht versteht ihr mich, bitte antwortet dann - ich würde mich darüber sehr freuen !
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30.09.2009 18:24 • • 01.10.2009 #1
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