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Hey.
Ich habe ein Problem. Vor ungefähr einer Woche wurde ich zu einer Party eingeladen. Eigentlich bin ich keine Person, die Probleme damit hat sich mit Leuten zu unterhalten, oder Spaß auf einer Party zu haben, aber vor dieser Party habe ich irgendwie Angst. Erstmal ist es nicht mein Freundeskreis, sondern der freundeskreis meines Freundes, was nicht bedeutet, dass ich seine Freunde nicht kenne oder nicht mag, aber es sind halt nicht meine Freunde, weshalb ich mir da echt Gedanken mache, ob ich so gut Anschluss finde oder am Ende nur rum sitze und mich fehl am Platz fühle.
Ich habe mich eigendlich die ganze Woche drauf gefreut, aber jetzt kommen mir ernsthafte Zweifel und ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so eine gute idee war zu zusagen.
Ich weiß, dass man hinterher eigendlich immer sagt, ach es war ja eigendlich ganz cool und, dass sich die Befürchtungen nicht bewahrheitet haben, allerdings hilft mir dieser gedanke auch absolut nicht weiter.
Über ermunternde Worte von Euch würde ich mich echt freuen. habt ihr ansonsten noch Tipps oder ratschläge, wie ich diese Party gut überstehe?

21.02.2019 17:09 • 23.02.2019 #1


5 Antworten ↓


Hingehen und einfach mal sehen, ob es Dir gefällt und Du Dich wohl fühlst.

Wenn es schön ist, bleibst Du, wenn es nicht schön ist, gehst Du einfach nach einer Weile wieder. Nirgendwo steht geschrieben, dass man bis zum Ende bleiben muss.

Neue Leute bedeutet ja auch, man könnte vielleicht ein paar nette Leute kennenlernen.

A


Angst hinzugehen - wurde zu einer Party eingeladen

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Mach das bloß, gehe zur Party...lerne die Freunde deines Freundes kennen...das ist so wichtig und hab einfach Spass...was soll denn da komisches passieren?

Wenn du dich nicht wohl fühlst, dann gehst du einfach wieder....

Auch wenn du keinen Anschluss findest und nur herum sitzt wäre das ja nicht wirklich schlimm.
Du beschreibst zunächst Zuversicht und Vertrauen, dass du eigentlich keine Probleme hast Anschluss zu finden oder eine gute Zeit zu haben.
Und für diese Chance und wahrscheinliches Geschehen gehst du hin.
Aber selbst wenn das dann nicht so klappt hast du ja nicht wirklich etwas verloren.

Hast du denn die Möglichkeit auch wieder zu gehen wenn es dir nicht gefällt? Dann musst du dich das nur trauen, und kannst auch nicht wirklich dort stecken bleiben, in einer unangenehmen Situation.
Selbst wenn du keine direkte Möglichkeit hast nach Hause zu gehen kannst du dir ja eine Auszeit nehmen und die Beine vertreten oder ähnliches, und einfach danach nochmal einen Anlauf starten.

Du hast dich die ganze Woche darauf gefreut.
Was hat deine Einstellung geändert? Hast du andere Belastungen die dich anfälliger gemacht haben?

Auch Absagen ist eine Option.
Aber von deinen Schilderungen her, dass du eigentlich zuversichtlich bist, dass du Übung hast, dass es dir meist gut gefällt und gut geht, und du dich sogar schon länger darauf gefreut hast ist das ja eigentlich nicht nötig.
Da kannst du dann vielleicht auf deine eigene, vorherige Beurteilung vertrauen, dass du dich darauf freuen kannst - und nicht etwa befürchten musst.

Wenn du zu diesem Entschluss kommst machen diese Gedanken es einem ggf. immer noch schwer bis da hin. Am besten ist nicht zu viel darüber nachzudenken, und sich wenn die negativen Gedanken auf kommen diese immer wieder freundlich zu korrigieren: Ich habe es bereits als nicht gefährlich, als etwas zum freuen bewertet.
Es kann auch helfen die Ängste um zu definieren/interpretieren zu (positive) Aufregung: Ich freue mich auf die Party, auf die Party zu gehen. Ich habe Vorfreude in eine neue Situation mit neuen Chancen zu kommen.
(Angst und Aufregung sind näher beieinander als Angst und Ruhe, daher ist es einfacher das so um zu interpretieren.)

Danke. Ich war da und habe festgestellt, dass ich mir eigentlich um sonst solche Gedanken gemacht habe.

Zitat von Runderstein:
Danke. Ich war da und habe festgestellt, dass ich mir eigentlich um sonst solche Gedanken gemacht habe.







Dr. Reinhard Pichler
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