Angst eine Frau anzusehen

Ich waere nie stehen geblieben,um ihn vorbeigehen zu lassen.

Bei mir hat sowas wie ein Ueberlebensinstinkt eingesetzt.

Zitat von Faceless:

Verständlich. Hier in Deutschland brauchen wir vor allem auch endlich mal härtere Strafen für solche Typen. Die meisten sind ja nach einem Jahr schon wieder draußen....falls sie überhaupt ins Gefängnis kommen. Du wohnst in den USA, oder? Soweit ich weiß, sind da zumindest die Strafen und vor allem die ...

Hier sind selten Frauen in der Dunkelheit unterwegs.Ausser in der Mall.Und da faehrst du mit dem Auto hin.

Maedchen werden von Vater o Mutter o Bruder von einer Verabredung abgeholt.

Allein schon wegen der Distanzen u oft nicht vorhanden Fusswegen.

Ja andere Kultur u Sitten.

Der Vofall den ich beschrieben habe war in D,auf dem Weg nachhause von der S-Bahn.

Hier in den USA fuehle ich mich sichere.

ich denke dazu allgemein.. Deine negativen Kreisel schleichen sich evtl ähnlich ein wie bei mir und wohl vielen @oli3000

Du blickst evtl durch die Augen von „anderen“.. in dem Fall von „verängstigten“ Frauen.. sage ich mal.. um zu verstehen, was ihnen Angst macht.. um dies dann zu vermeiden, weil du ja keinem angst machen möchtest.

Zeitgleich machst du dir nen Kopf drüber, wie es evtl auch deiner Freundin damit gehen könnte.. wie man die Situation evtl für alle „verbessern“ könnte.. hast dann evtl hier und da was versucht.. aber in deiner Wahrnehmung wurde die Situation nicht besser.

Also sagst du dir.. bevor ich ständig was falsch mache.. und damit evtl andere „belästige“.. mache ich halt gar nichts mehr.. und sehe in dem Fall keinen mehr an. Konsequent. Das bin ich in so fällen wohl leider auch zu oft

Nachrichten usw tun ihr übriges dazu.. vor allem sowas wie.. dass z.B. selbst „Blicke“ strafbar werden könnten.. man versucht da evtl dann auch.. mehr Verständnis dazu zu entwickeln, indem man sich evtl auch da in die Frauen hineinversetzt (die ja aber dich auch ansehen). Zudem fühlt sich ja nicht jede Frau belästigt. „Wir“ blicken da mit „unseren“ Erkrankungen ja gerne auf negative Extremfälle, die wir dann verallgemeinern.

Und am Ende.. hat man Angst davor.. dem anderen Angst zu machen.. und entwickelt Ängste vor der Angst. Und da ganz am Ende.. fängt man evtl mal an, auf sich zu blicken.

Aber im Grunde .. sind es wohl in diesem Fall.. eher die Ängste der anderen.. die du unbewusst übernimmst.. und nicht deine.

Du weißt ja für dich selbst .. dass du keine Frau blöd anmachen möchtest, oder sonstwas.. und wenn mich ne Frau z.B. flirtend ansieht oder anspricht.. flirte ich da ja auch aus Höflichkeit zurück.. man wird ja auch noch hier und da Komplimente machen dürfen. Also selbst gesprochen.

Ich sage auch öfter mal einfach offen heraus, wenn mir z.B. ein Kleid gut gefällt.. bzw es einer Frau gut steht. Und bevor ich das sage.. sehe ich das ja auch erst ein paar mal etwas verlegen an.. und hoffe auch erstmal, dass es keiner sieht oder falsch auffasst.

War und ist aber auch für mich ein langer Weg, da mal wieder „offenen Auges“ durch die Welt gehen zu können… und dann auch wieder offen zu sagen.. was ich denke.

Und wenn du durch „deine“ Augen mit „deinen“ (freundlichen) absichten blickst.. und nicht mit den Augen aus denen andere dich evtl sehen könnten.. wenn du also „bei dir“ bist.. dann werden deine Blicke auch so aufgefasst, wie du sie meinst.

Wenn nicht.. wird man im Blick auch sehen.. was da im hinterköpfchen kreiselt.. das ist ja auch oft ein weiterer Grund, warum man anderen nicht in die Augen blicken kann oder möchte. Weil man evtl eine gewisse Angst davor hat.. dass andere die „Angst“ in den Augen auch sehen

Sind eben doch kleine Fenster zur Seele. Also Augen auf

Du schreibst Ich will nicht noch eine Störung entwickeln. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: genau dieser Gedanke und dein Widerstand gegen den jetzigen Zustand ziehen genau das an, was du so sehr fürchtest oder was du NICHT haben möchtest. Das Leben kennt kein NEIN. Stattdessen wäre es zielführender zu sagen: Ich würde gerne wieder offen und fröhlich auf Menschen zugehen und Freude in sozialen Situationen erleben. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Denkst du ständig über Probleme und Ängste nach, ziehst du genau die in dein Leben.
Ich weiß leider wovon ich spreche, denn ich hab mein ganzes Leben lang schwer gestottert. 90% meiner Gedanken sahen genau so aus: Ich will jetzt nicht hängenbleiben, was denkt der/die von mir wenn ich hängenbleibe, muss ich schon wieder in der Schule vorlesen, ich möchte mich nicht vor versammelter Mannschaft blamieren. Damals wusste ich nicht, in welch einem desolaten Zustand ich mich befand! heute weiß ich, es war nicht nur einfach Stottern sondern ich steckte in einer handfesten Angststörung mit einer sozialen Phobie, welche auch noch eine posttraumatische Belastungsstörung auslöste. Aber Heilung ist möglich, für jeden von uns. Sie kommt nur (leider) nicht vom Himmel geflogen. Fakt ist, Krankheit jedweder Art ist ein Bewusstseinszustand. In einem Bewusstsein der Fülle und vollkommener Gesundheit kommt Krankheit einfach nicht mehr vor! Ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg dorthin war bei mir tatsächlich die Energiearbeit. Habe versucht, hier einen Link einzufügen, geht aber leider nicht. Schade!
Einfach alles beginnt, sich zu verändern wenn wir die Aufmerksamkeit von negativen Dingen abziehen und sie stattdessen auf den Idealzustand richten. Ich wünsche dir von Herzen nur das Beste!

Zitat von Faceless:

Ich bleib in so einer Situation meist stehen und schau mir die Gegend an
Mir ist das selbst zu blöd jemandem hinterher zu laufen, oder wenn hinter mir jemand läuft, egal ob mann oder frau.

Genau so mach ich das auch. Wenn dann genügend Abstand ist laufe ich entspannt weiter.

Du bist ja auch ein Mann.

Ich als Frau gehe nicht allein durch den Wald .Beim Einkaufen kannst du mich aber gerne gruessen,wenn du nicht gerade aussiehst,wie ein Taliban.

Ich komme aus Frankfurt,du auch/
Bestimmt habe ich dich da schon gesehen mit dem langen Fuselbart

Zitat von Faceless:

Nähe FFM Wieso langer fuselbart?

Wegen Taliban.