Schwarzes-Leben
die unter einer ängstlich-vermeidenden-Persönlichkeitsstörung leiden.
Ich weis das sich der Titel meines Threads, sehr schlimm anhört, aber ich habe fast über ein Jahr lang gebraucht, um überhaupt diesen Thread zu eröffnen.
Es ist ein sehr ernstes Thema, und darum versuche ich gerade dieses Thema sehr ernsthaft zu beleuchten.
Also wenn ihr unter einer ÄVPS, seid der frühen Kindheit leidet, dann schließen sich meist auch noch andere Leiden da mit an.
Zum Beispiel, depressive Verstimmungen, Zwänge, Angstzustände, Panik u.s.w.
Nun frage ich ganz im Ernst, wenn man wegen der ÄVPS im Leben gar nichts deswegen erreichen konnte, dann hat man doch bestimmt innerlich, das verlangen von der Welt scheiden zu wollen.
Auch das Alter spielt dabei mit eine Rolle.
Solch eine schwere Persönlichkeitsstörung, lässt sich noch nicht einmal, mit einem guten Willen, und mit viel Therapie lindern, oder gar heilen.
Darum müsste sich doch eingendlich jeder von uns einmal mit dem Thema, der Sinn des Lebens, sehr stark auseinander gesetzt haben ?
Was bringt uns den so ein Leben, mit einer ÄVPS wo man vergeblich es versucht, etwas aufzubauen oder zu erreichen und immer wieder daran scheitert, irgendwann folgt dann die Einsicht, das das alles gar keinen Sinn mehr hat, und eine vergebliche Liebesmüh darstellt.
Was soll das ganze den überhaupt noch, und was kann man noch zu Recht überhaupt vom Leben erwarten ?
Das ganze Leben wird dadurch sabotiert, und zerstört.
Der gesunde Menschenverstand, würde dann die Standartantwort liefern, und jene würde wie immer heißen Therapie und Klinik, aber so etwas
ist im Endeffekt keine Lösung.
Es ist unsere Persönlichkeit, die uns zwingt so zu sein, wie wir eben deswegen sind und eine Persönlichkeit, kann man nicht ändern.
Wir kämpfen gegen Windmühlen an, die niemals bezwungen werden können, und ich habe auch keinen Funken Hoffnung mehr, noch irgend etwas daran ändern zu wollen, weil das alles dann wiederum zum Scheitern verurteilt wäre.
Wir sind gefangene, die sich in einem Knast befinden, wo es absulut kein entrinnen gibt.
Bevor ihr nun hier schreibt, geht einmal sehr tief in Euch, und geht mit Euch selbst tief in das Gericht.
Ich möchte keine Floskeln, und Standard Meinungen hier lesen, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Ein Mensch der nach einem erfüllten Leben an Altersschwäche stirbt, der hat es immerhin gut gehabt.
Nur wenn ein Mensch ein Leben lang an der ÄVPS gelitten hat, und kein erfülltes Leben grundsätzlich damit hatte erreichen können, der hat doch irgendwo seine Erlösung durch den Tod verdient.
Ich verstehe die NORMALEN nicht, weil die immer nur die gesellschaftliche opportune Generalauffassung vertreten.
LG Schwarzes-Leben
10.06.2015 23:18 • • 10.04.2018 x 3 #1