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Hallo Ihr,
ich habe gerade erfahren, worunter ich mein ganzes Leben leide!

Jetzt hat das Kind endlich einen Namen, ÄVPS,
ich habe mich beim durchlesen hier wiedererkannt .

War noch nie in Behandlung deswegen und wie ich hier mitbekommen habe, hätte es auch nicht viel Sinn.

Trotzdem tut es gut zu erfahren dass es Menschen gibt die im gleichen Boot sitzen.
Vielleicht schiffern wir gemeinsam in ein helleres Leben!

Danke,
guteFee

Hallo guteFee,


ich möchte Dich hier, ganz herzlich willkommen heißen.
Andere User mit anderen schweren Problmen, schließen sich ja auch gemeinschaftlich zusammen. ( Das ist auch sehr menschlich )


Es ist ein verdammt harter und schwerer Weg, grundsätzlich damit überhaupt klar, und auch überleben zu können.
Das fundamentale am Leben, ist nur extrem schwer für unseres gleichen, zu erringen, und wenn man mal etwas errungen hat, so geht es dann auch gleich wieder kaputt, und man muss dann wiederum, von ganz Vorne wieder damit beginnen.
Das alles raubt Kraft und Mut, weil sich das über Jahrzehnte hinweg fortsetzt, so sehr Du Dich auch anstrengt, am das Ganze los zu werden.
Die Sozialangst, hat Dich extrem fest im Griff, da hilft auch nicht, der alle Beste Wille, weil Du das Ganze als Ich-Synton erlebst.
Auch der härteste Kampf gegen die ÄVPS, ist zum Scheitern verurteilt, weil es eine Persönlichkeitsstörung ist.
Es ist ein Kampf ohne Ende, und ohne irgendwelche Resultate, und Erfolge.
Da kommt schon die Frage tief in einem drin auf, was man denn eigentlich, hier auf der Erde noch zu suchen hat ?



LG Schwarzes-Leben

A


Die ÄVPS und der Tod

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Ich merke das ich ganz einfach, mit den NORMALEN Mitmenschen, ganz einfach nicht klar komme.
Da kann ich mich anstrengen wie ich will, da versage ich immer wieder.
Ich lebe in meiner Fantasiewelt, weil ich sonst, in dieser Welt nicht überleben würde.
Es können über hundert Menschen um mich herum sein, nur ich fühle mich trotzdem einsam, weil auch keiner von denen, mich verstehen und annhemen würde, so wie in Wirklichkeit bin.
Ich werde niemals ( normal ) Leben können, ich gehöre nicht in diese Welt, ich fühle mich fremd.
HSP, ADHS, ÄVPS, Panik und Zwänge, wer möchte den schon mit so einem Menschen, etwas zu tun haben ?



LG Schwarzes-Leben

Schwarzes-Leben

Versuche endlich zu akzeptieren wie dein Leben ist, auch mit den Menschen die mit dir auf dieser Welt leben und sich nicht die Mühe machen wollen sich in dich hineinzuversetzen, auch wenn sie es womöglich teilweise und eine Zeitlang auch tun, kommt der Punkt an dem sie es nicht mehr wollen und was bleibt ist wieder Unverständnis, Ignoranz und Gleichgültigkeit.
Gib endlich die aktive Suche auf und lasse dich treiben, wie ein Blatt im Wind

Auch wenn wir zu verschieden sind um uns lange auszutauschen, ist es immer wieder schön von dir hier etwas zu lesen. Wohl auch weil uns einiges verbindet, die ÄVPS, die HSP und dies und jenes, auch wenn jeder für sich in seiner eigenen kleinen Welt lebt.

Danke und bis zum nächsten Eintrag

LG Idefix13

Ich empfinde so ziemlich das gleiche wie du, Schwarzes-Leben, jedoch bin ich(26) um einiges jünger als du.

Jeden Tag frage ich mich, wofür ich das alles mitmachen soll. Die Angst, Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit....

Wie soll man da noch die Motivation, Hoffnung oder Energie haben ?

Jeden Schritt den ich mache, jede Wahl die ich treffe, ist wie ein Glücksspiel. Entweder es kommt was gutes dabei raus, oder nur schei.. Als ÄVPS macht es die Sache nur noch schlimmer, wir empfinden den Schmerz, wenn etwas schlechtes passiert, viel mehr als die, die keine ÄVPS haben.

Wie lange muss man sowas durchhalten bis einem endlich was gutes passiert?

Das Leben eines ÄVPS's (oder zumindest für mich) ist wie eine Folter und man wird gesagt man soll nicht die Hoffnung verlieren! Es wird definitiv as gutes passieren!

Selbst mein Psychologe sagte er könnte nichts versprechen.

Ich habe definitiv nicht vor allein zu sein wenn ich mal Alt werde.

Dankeschön Idefix13, und Miseria_25,



für Eure Antworten, ich kann es nur bestätigen, das die ÄVPS eine wahre Folter ist, und deswegen, habe ich keinen Beruf erlernen können.
Ich habe auch keine Familie gründen können, und das Erste Mal, gab es deswegen schon gar nicht.
Wie soll ich den nun im Alter mit den Gebrechen, und mit den Problemen, die ich Heute schon habe, grundsätzlich klar kommen können ?
Mit fremden Menschen, auch wenn es Pfleger wären, hätte ich schwere Probleme, mich jenen überhaupt anzuvertrauen.
Ich weis es nicht, wie das alles mit mir, weiter gehen wird ?
Lebens und Zukunftsangst, habe ich schon seid einer sehr geräumigeren Zeit.



LG Schwarzes-Leben

Schau ich habe es meinen Eltern vor etwa 10 Jahren mitgeteilt, weil ich dachte dass es Zeit wurde, dass sie auch verstehen lernen, so wie ich es musste, doch schon bald und nach geraumer Zeit später verdrängten sie es wieder, oder vergaßen es und alles kehrte wieder - in den gewohnten Gang - zurück. Deshalb kann es gut sein wenn man es jemanden sagt, da sie aber nie selbst betroffen sein werden, und nicht tagtäglich damit konfrontiert werden, müssen sie es auch nicht in ihre tagtäglichen Situationen mit einplanen.
Sie hatten das Glück nicht mit jenen Gefühlen geboren oder sie in frühester Kindheit erhalten zu haben darüber kann man streiten, was ich jetzt nicht will, weil jene die es haben, es nicht einfach ablegen können, um eine Diskussion zu führen wann jene Eigenschaft wir bekommen haben deshalb empfinde ich keine Wut oder Hass gegen sie, ich kann es nur nicht ab, dass sie immer versuchen so zu tun, als würden sie verstehen und im nächsten Augenblick darf man sich typische Phrasen wieder anhören, die jeder von uns kennt.
Also es kann gut oder nicht gut sein, sich mitzuteilen, auszutauschen und vielleicht sind wir deshalb so vorsichtig, so zurückhaltend damit, weil wir schon genügend erlebt haben und endlich einfach unser Leben leben wollen, so wie es alle tun. Manchmal hat man Glück und es findet sich jemand der den Mut und den Verstand besitzt, weiter sehen zu können, selbst wenn er nicht so ist, aber sie sind genauso selten wie wir, unter den Milliarden von Menschen.

Manche können eine Familie aufbauen, manche nicht, kommt wohl darauf an, wie schwer jeder von uns an den Gefühlen, an den Aussagen darüber und sogar an - wie nanntest du das der Ko-Morbidität liegt, mit der man zusätzlich noch klar kommen muss.
Ich habe auch keine, hatte noch nie eine Freundin, noch nie körperlichen Kontakt usw. usf. Na und! Man findet sich damit ab und macht weiter, was bleibt einem übrig. Habe früher öfter den Entschluss gefasst, dass es jetzt reicht, dass ich jetzt endlich damit beginnen werde endlich ein normales Leben zu haben doch leider ist das uns nicht möglich. Wir haben die Aufgabe mit jenen Eigenschaften zu leben, mit ihnen klarzukommen, Tag für Tag, bis ans Ende und wie das aussehen wird, kann sich keiner wirklich vorstellen, weil dies nur zu weiteren Sorgen führt.
Im Februar dieses Jahres war es dann soweit, ich kam ins Krankenhaus, hatte keine Chance mehr davor wegzulaufen, hatte über einen Monat jene Schmerzen ausgestanden, habe Schmerzmittel gefressen wie Smarties, doch alles nutzte nichts und so brachte mich der Rettungswagen ins nächste Krankenhaus.
Nach 6 Tagen ging ich wieder auf eigene Verantwortung nach Hause, weil ich es nicht mehr aushielt, das Schamgefühl, die Angst und vieles andere wurden übermächtig. Doch schon nach 2 Tagen wurde ich erneut mit Blaulicht zurückgebracht, weil mein Leidensweg noch nicht zu Ende war.
Machen wir es kurz, weil ich eh schon einiges geschrieben habe. Ich verbrachte 2,5 Monate im Krankenhaus, wurde 4-mal operiert und selbst der Tod schaute vorbei, doch er nahm mich nicht mit. Nach 5 Wochen verbesserte sich mein Zustand und laut der Ärzte hätte ich bald nach Hause gekonnt, doch dann hatte ich Nierenversagen und bekam eine Lungenentzündung und wurde in ein künstliches Koma versetzt. Laut der Aussage meiner Eltern, später, berichtete der Arzt am 4. Tag, dass sie mich schon aufgegeben hatten, da ich mehr Tod als Lebendig war. Doch ich kehrte zurück. Durfte einige Monate zuhause bleiben, doch im September musste ich erneut ins Krankenhaus, diesmal rief ich gleich an.

Jeder hat sein Scherflein zu tragen, aber solltest du keinen Weg finden es selbst zu beenden, dann nimm all deinen Mut zusammen und beginne schon sehr bald, mit jenen Dingen die uns so schwer fallen und warte nicht, bis dir kein Ausweg mehr bleibt, denn dann bist du vorbereitet und musst nicht mit Findlingen an den Füßen dich über Wasser halten

Auf Bald und gute Nacht

LG Idefix13

Hallo Idefix 13,



es ist ja bei mir so, das ich damals immer mit den Anderen verglichen worden bin, und das man doch in einem gewissen Alter, doch bitte schön, so zu sein hätte, wie eine Kaffgemeinschaft sich das so vorstellt, und von Dir auch erwartet.
Ich bin lange dem NORMAL sein hinter her gerannt, aber alles was in diese Richtung ging, scheiterte immer und immer wieder.
Ich dachte früher, ich bin wohl irgendwie geistig behindert, oder einfach nicht NORMAL, oder ich bin bescheuert.
Dieses gesellschaftliche Kaffdogma, hat mir extrem viel zugesetzt, und geschadet.
Nun wird doch bitte einmal NORMAL, oder nun sehe zu, in Deinem Alter hat man Freunde, und eine Freundin, und mit 30, hat man eine Familie mit Kindern.
Es gab auch immer wieder diese Bemerkungen wie, Jetzt sei doch nicht immer so empfindlich, oder Du bist zu Mimose .
Also wenn ich einmal wegen ständiger Schmerzen in ein Krankenhaus sollte, und ich würde es da nicht aushalten, dann wüsste ich schon ganz genau,
das ich dann, nicht mehr lange fackeln würde, und den Suizid einleiten würde.
Ich war schon einmal in einem Krankenhaus gewesen, nur ich wäre fast von dort abgeheuen, wegen der ÄVPS.
Also wenn das Leben nur noch Leid und Qual ist, ob nun körperlich oder seelisch, dann ist für mich die Zeit gekommen um zu gehen.
Ich kann mir das nun eher erlauben, weil ich über 40 bin, und ziemlich alleine Lebe.
Die meisten Menschen, sind verlogen, alle sind nur auf ihren eigenen Vorteil aus, und auf ihre Kaiere bedacht, nur mir geht das am Allerwertesten vorbei.
Menschen die anders sind, also die ADHS, HSP, Borderline, Depressionen oder Asperger haben, gelten als nicht NORMAL, und werden meist nicht human behandelt.
Ich verurteile die Religionen, die folgende Lehre vertreten.
Das Leben wurde Dir von Gott geschenkt, und nur Gott darf es auch wieder nehmen .
Das ist doch eine Rechtfertigung, für die Erduldung von schwerem Leid und Qual, das bezieht sich auf das seelische und körperliche.



LG Schwarzes-Leben

Da bist du nicht allein, dass man gewisse Vorstellungen auch an mich weitergereicht hat, auch weil meine Eltern relativ jung sind, die haben beide mit 18 Jahren geheiratet und der erste Sohn war schon unterwegs, ich kam dann 4 Jahre später hinzu. Also jene komischen Vorstellungen, wie mit 20 Jahren hat man schon eine Freundin und mit 30 eine Familie, wurden mir auch vermittelt. Zwar eher subtiler Natur, aber auch das geht, mit der Zeit auf den Geist und zermürbt dich.
Vielleicht ist der ganze Familie und Freundin-Sache anderem geschuldet, was noch in meinem Leben passiert ist, während man heranwächst.
Das Ich nicht NORMAL sei, dachte ich auch lange und es stellte sich auch heraus dass es nicht so ist, doch heute nachdem ich es für mich selbst annehmen konnte, auch wenn man sich gewissen Dogmen immer und immer wieder anhören darf, so kann ich doch sagen, dass ich sehr froh bin, keiner der NORMALEN zu sein.
Vielleicht liegt das auch an unserer Spaltung. Deshalb auch waren wir nie alleine und fühlen uns nicht so hingezogen zu einem Partner, den man als Einzelner wohl vermisst.
Wir haben es uns nicht ausgesucht, es passierte einfach und es kamen immer mehr hinzu, wir lernten damit umzugehen, was auch nicht einfach war und durch all das Lernen wie man mit allem umzugehen hat, für einen Selbst und nach außen, weil wir nach außen hin immer versucht haben, uns nichts anmerken zu lassen, was auch perfekt funktionierte, so traten all die anderen Dinge die noch im Leben für relevant schienen, in den Augen anderer, in weite Ferne.

den Suizid einleiten:
Wenn du es vorher nicht weisst und du dir eine Frist setzt und dann auf eigene Verantwortung wieder gehst, weil du es nicht aushältst, du aber dann wieder gezwungen bist sie erneut zu rufen, weil die lächerlichen Schmerzmittel die man sich so besorgen kann, nicht anschlagen, auch weil ich den typischen Krankenhaus-Keim auch bekommen hatte MRSA, deshalb wirkten auch die Antibiotika-Tabletten nicht so intensiv, weil ich als ich wieder drin war, intravenös, alle zwei Tage ne Flasche bekam und das für 2 Wochen, was scheinbar der Normalität unterlag.
Das nächste ist, ich war schon soweit, dass ich abgeschlossen hatte und versucht hatte mich umzubringen, und da war ich gerade mal etwas über 30 gewesen, leider nahm der Tod mich nicht mit, und ich versuchte es nicht nur einmal, doch noch immer bin ich hier. Also es liegt nicht nur an dem dass du keine Lust mehr hast sondern auch, daran ob deine Zeit gekommen ist. Dies klingt jetzt bestimmt theologisch, aber was bleibt einem übrig, wenn das wissenschaftliche und die Logik nicht mehr greifen, dann wendet man sich anderen Dingen zu und versucht darin einen Sinn zu finden. Das bedeutet jetzt nicht das ich Gottesfürchtig bin, oh Nein, ich verabscheue die Kirche und all die Phrasen die mir schon als Kind wie Dogmen unterbreitet worden sind und bis heute kann ich so vieles nicht vergessen, weil ich aus Furcht, all jene Dinge brav mitgemacht habe, obwohl mir der Sinn immer verschlossen blieb.

Ja die Konsumgesellschaft, das ist schon ein KAPITEL für sich, klar stolpert man unentwegt über sie, schlimmer als andere, wenn man mit dem Geld und all der Macht die davon auszugehen scheint, nichts anfangen kann. Aber es wird noch schlimmer werden, im Vergleich zu den 80iger Jahren und heute, gibt es bestimmt noch eine Steigerung, weil der Mensch ja anpassungsfähig ist, auch wenn es eher der negativen Natur entspricht, aber viele wollen in diesem Rhythmus ihr Dasein fristen und sehen darin dann auch noch ihre Erfüllung, obwohl sie für ihr Glück so wenig benötigen würden. Aber wir haben alle einen freien Willen und Unterwerfung gehört bei uns Menschen schon zu einer langen Tradition und weil sie gepaart mit Verunglimpfung auftritt sind viele gar nicht in der Lage, wenigstens einmal sich ein eigenes Bild zu machen und hinter jener Meinung auch zu stehen.

LG Idefix13

Hallo Idefix13,



im Advent, und zur Weihnachtszeit, laufen immer Livesendungen, und Weihnachtssendungen, wo zu Spenden aufgerufen wird.
Diese Idee an sich finde ich nicht schlecht, nur meist wird dann, die Deutsche Krebsstiftung, SOS Kinderdorf, UNICEF, oder für Menschen mit Behinderung, in den Vorderung geschoben.
Nur für Menschen mit schweren seelischen Behinderungen, gibt es leider niemals Spendenaufrufe, und das finde ich irgendwo
verlogen, und auch wiederum gesellschaftlich extrem unfair gegenüber, den Menschen die darunter leiden.
Es ist eben halt gesellschaftlich, nicht anerkannt, als wie z.B. eine körperliche Behinderung.
Ich sehe auch im TV ab und zu Sendungen, wo Menschen die an Krebs leiden, häufig in die Kamera sagen, ich möchte doch nur etwas länger Leben.
Meist wird dann angefangen vor der Kamera zu heulen, das ist zwar verständlich, nur wenn aber an jener Stelle, ein Mensch sitzen würde, der von seiner ÄVPS, Borderline b.z.w. seiner Depression erzählen würde, und dabei anfangen würde zu heulen, dann würden nur die Sprüche kommen, wie Dann gehe doch zum Psychiater, und lasse Dich behandeln.
Nur Spenden würden dann leider nicht eingehen, und das finde ich so etwas von verlogen, und unsozial.
Da wird immer mit zeiwerlei Maß gemessen.



LG Schwarzes-Leben

Zitat von Schwarzes-Leben:
Nur Spenden würden dann leider nicht eingehen, und das finde ich so etwas von verlogen, und unsozial.

Also ehrlich gesagt finde ich das, was Du jetzt von Dir gibst, total unsozial.
Willst Du Dich mit Deiner psychischen Erkrankung wirklich vergleichen mit einem schwer behinderten Kind?
Willst Du Dich vergleichen mit hungernden Kindern auf aller Welt, die noch nicht mal sauberes Wasser haben?
Wenn Du Krebs hättest und man könnte Dir nicht helfen, weil Forschungsgelder fehlen, um diesen Krebs zu heilen?

Ein Internet Freund meiner Tochter, mit dem sie seit Jahren befreundet ist, hat einen Krebs, den es nur vier mal in Deutschland gibt.
Und das ist dann unfair, wenn dafür Forschungsgelder aus Spenden ausgegeben werden?

Mein Eindruck ist eh schon längere Zeit, dass Du so versessen bist Dich reinzusteigern, dass Du nicht normal bist und uns das immer wieder kund tust.

Meine Güte,glaubst Du Du bist der Einzigste hier der es schlecht geht? Aber deshalb muss man sich nicht täglich an seinem Leid weiden.

Es ist halt einfacher phlegmatisch zu Hause zu sitzen und sich als armer Kranker der Welt vorzustellen und für die Seele Mitleidsbekundungen zu bekommen.
Es gibt einige Wege, ein ertragbares Leben mit der Erkrankung zu leben, jedoch wenn der Wille fehlt, eine Änderung zu erarbeiten, wird man beim Jammern und in Einsamkeit zu Hause versumpfen.
So schlimm dass es klingen mag, wenn die Energie nicht vom Erkrankten für eine Änderung ausgeht, wird dieser ewig in der Schei.. sitzen.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo Idefix13,



im Advent, und zur Weihnachtszeit, laufen immer Livesendungen, und Weihnachtssendungen, wo zu Spenden aufgerufen wird.
Diese Idee an sich finde ich nicht schlecht, nur meist wird dann, die Deutsche Krebsstiftung, SOS Kinderdorf, UNICEF, oder für Menschen mit Behinderung, in den Vorderung geschoben.
Nur für Menschen mit schweren seelischen Behinderungen, gibt es leider niemals Spendenaufrufe, und das finde ich irgendwo
verlogen, und auch wiederum gesellschaftlich extrem unfair gegenüber, den Menschen die darunter leiden.
Es ist eben halt gesellschaftlich, nicht anerkannt, als wie z.B. eine körperliche Behinderung.
Ich sehe auch im TV ab und zu Sendungen, wo Menschen die an Krebs leiden, häufig in die Kamera sagen, ich möchte doch nur etwas länger Leben.
Meist wird dann angefangen vor der Kamera zu heulen, das ist zwar verständlich, nur wenn aber an jener Stelle, ein Mensch sitzen würde, der von seiner ÄVPS, Borderline b.z.w. seiner Depression erzählen würde, und dabei anfangen würde zu heulen, dann würden nur die Sprüche kommen, wie Dann gehe doch zum Psychiater, und lasse Dich behandeln.
Nur Spenden würden dann leider nicht eingehen, und das finde ich so etwas von verlogen, und unsozial.
Da wird immer mit zeiwerlei Maß gemessen.



LG Schwarzes-Leben



@schwarzes Leben da möchte ich Dir auch einmal widersprechen.
Ich kenne eine junge Frau in Facebook, die ihr Leben Öffentlich macht, sie leidet an einer schlimmen
Krebserkrankung, aus der es keine Heilung gibt. Es wurde gespendet für weitere Möglichkeiten, die ihr
das LLeben erleichtern sollen, weitere Maßnahmen, die keine Krankenkasse bezahlt.

Aber was findest Du denn jetzt daran Unsozial und verlogen? Was und warum soll für Deine Krankheit
(die mir fremd ist) gespendet werden? Ich habe auch jahrelang unter Ängsten gelitten, was soll da Deiner
Meinung nach gespendet werden und wofür? Ich glaube da kannst Du Deine Krankheit, nicht mit einem
Krebskranken vergleichen. Es geht ja auch nur um die Maßnahmen, das da mehr gemacht wird, dahin gehen
die Spenden. Und das finde ich völlig richtig.

LG

Zitat von Abendschein:

Was und warum soll für Deine Krankheit
(die mir fremd ist) gespendet werden? Ich habe auch jahrelang unter Ängsten gelitten, was soll da Deiner
Meinung nach gespendet werden und wofür?

LG


Es sollte definitiv mehr in Psychologen usw. investiert werden. Die Wartezeiten sind echt krass und einen guten zu finden ist auch nicht grad einfach. Ist immer so ne Glückssache...

Hallo an alle,



ich meinte das im Zusammenhang, der Gleichberechtigung von Spendengeldern, für köperliches und seelisches Leid.
Das hat nichts mit dem Willen zu tun, also wenn es um das seelische Leid geht, ich hatte früher einen großen Willen gehabt, NORMAL werden zu wollen.
Dann kamen die Behandlungen, und nichts davon, hat dazu beigetragen, das es mit mir irgendwie besser wurde.
Diese Erfahrungen habe ich leider machen müssen.
Die Spenden, für die schweren seelischen Leiden, müssten dann in die Erforschung, und deren Behandlungsmethoden, eingehen.



LG Schwarzes-Leben

Ich weiß nicht...ich trenne nicht gerne die Menschen in die Normale und die Unnormalen. Da geht es doch einem noch schlechter und man schottet sich nochmal unbewusst von den anderen ab. Ich will mich auch nicht über meine Diagnosen definieren, denn hinter den ganzen medizinischen Erklärungsthesen, die die Psychiater so gestellt haben, steckt doch noch sowas wie eine Persönlichkeit dahinter.
Sag immer, du hast eine Diagnose, die lautet nämlich Mensch. Du bist ein Mensch und nicht nur ÄVPS und AD(H)S, genauso wie ich sage, ich bin nicht Asperger, AD(H)S und angstgestört, sondern einfach nur ein Mensch wie jeder andere auch.

Und ich bin voll dafür, dass noch viel intensiver für Krebserkrankungen geforscht, damit man in nicht ferner Zukunft nicht mehr so leiden muss, es ist sehr wichtig und das gilt natürlich nicht nur für Krebs!

Zitat von Dani2107:
Ich weiß nicht...ich trenne nicht gerne die Menschen in die Normale und die Unnormalen. Da geht es doch einem noch schlechter und man schottet sich nochmal unbewusst von den anderen ab. Ich will mich auch nicht über meine Diagnosen definieren, denn hinter den ganzen medizinischen Erklärungsthesen, die die Psychiater so gestellt haben, steckt doch noch sowas wie eine Persönlichkeit dahinter.
Sag immer, du hast eine Diagnose, die lautet nämlich Mensch. Du bist ein Mensch und nicht nur ÄVPS und AD(H)S, genauso wie ich sage, ich bin nicht Asperger, AD(H)S und angstgestört, sondern einfach nur ein Mensch wie jeder andere auch.

Und ich bin voll dafür, dass noch viel intensiver für Krebserkrankungen geforscht, damit man in nicht ferner Zukunft nicht mehr so leiden muss, es ist sehr wichtig und das gilt natürlich nicht nur für Krebs!

Du hast mir aus der Seele gesprochen, nur die Allgemeinheit, sieht das eben mit dem seelischen Leid anders.
Sonst sehe ich das ganz genau so wie Du.



LG Schwarzes-Leben
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich will jetzt hier keinem zu Nahe rücken, aber manchmal kann man sich auch hinter
einer Krankheit verstecken, um nicht arbeiten gehen zu müssen, oder andere Dinge zu machen.
Ich hatte es auch echt schlimm mit der schei. Angst aber ich bin arbeiten gegangen,
auch wenn es mir auf der Arbeit mit dem Symptomen oftmals so mies ging.
Ich wollte mich von der Krankheit nicht unterbuttern lassen.

Ich habe auch mal vor paar Jahren als es noch akuter war, sogar mit meiner Angst geredet, sowas wie Nein Angst, das machst du ganz bestimmt nicht mit mir, ich gehe jetzt trotzdem zum Sport oder zur Schule, du kannst aber mich gerne begleiten. Oder so ähnlich. Irgendwie hat es schon etwas geholfen, denn wenn ich mit meiner Angst geredet habe, war das irgendwie ein Zeichen, dass ich die Angst nicht unterdrücke, denn unterdrücken ist ein falscher Weg und es wird noch schlimmer! Das Reden hat eine Art Akzeptanz gegenüber der Angst gebildet. Ja, ich habe Angst, aber es ist mir egal, sie ist nun mal da, ich akzeptiere es, ich breche es aus dem Kreislauf raus.

Hallo Abendschein,



urteile niemals über eine Person, die Du persönlich, nicht selbst kennst.
Jeder Mensch ist individuell, bei so manchem von Euch ist die Angst, Gott sei Dank individuell, nicht so schlimm ausgeprägt, auf das ihr arbeiten gehen könnt, oder zum Sport, u.s.w.
Einem Menschen nach der Arbeit, und dem Geld verdienen zu beurteilen, ist nicht der beste Weg, weil eigentlich ein jeder Mensch, nach seiner Geburt
Gewertschätzt werden sollte.
Liebe, Wertschätzung, und Geborgenheit, hat ein jeder verdient, wird ein Mensch erst dann mehr Wert, nur weil er Geld verdient ?



LG Schwarzes-Leben

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Dr. Reinhard Pichler
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