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Zitat von stegro73:
Auch Du wirst mich da falsch verstanden haben. Krankhaftes positives Denken ist weit verbreitet.
Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt, was ich vom positiven Denken halte.
Negatives Denken gehört genauso zum Mensch-Sein. Positives Denken verdrängt alles Negative. Und wenn man es nicht erwartet, kommt es auf eine ganz üble Weise raus.
Also gehört es Ausgesprochen, auch wenn es anderen nicht gefällt. schei. drauf!


Sehe den Widerspruch zu meiner Aussage jetzt irgendwie nicht.^^

Zitat von TomTomson:
Positiv denken bedeutet für mich, dass deine Gedanken dich weiterbringen und bei dir kein Leid verursachen. Wenn du Gedanken verdrängst leidest du. Wenn du darüber grübelst wie unfair die Welt ist und du dich in der Opferrolle suhlst, dann leidest du. Es gibt keine positiven oder negativen Gedanken. Es geht nur darum, hilft dir deine Art zu denken oder schadet sie dir.

Was ist dir denn früher schlimmes passiert, das du nicht verzeihen kannst? Ich denke alles ist verzeihbar. Würde mich echt interessieren, falls du etwas davon erzählen möchtest.


Ok. Obwohl ich null Kraft habe, diesen Mist nochmal auszubuddeln, werde ich nochmal deutlicher.
Ohne anzugreifen, werde ich nur bei mir bleiben, ok?

ACHTUNG TRIGGER!

Mein Erzeuger ist Sodomist und päd.. Ich musste als Kind immer bei ihm im Bett schlafen. Er hat sich dann einfach bedient, wenn es nach ihm war. Außerdem hat er es gerne mit seinen Pferden getrieben, was ich mir auch schon als 5 - Jähriger reinziehen musste.

Dafür hab ich auch gleich ein in die Fresse bekommen. schei. drauf. Physische Gewalt hab ich locker weggesteckt.
Aber das andere nicht.....,

Also verschone mich bitte mit Deinen Lebensweisheiten. Wenn Du das nie selbst erlebt hast, wirst Du das nie nachvollziehen können.

Und heute versuche ich damit klarzukommen. Ich lebe mein restliches Leben und gut ist.
Mehr gibt es nicht zu sagen. Jetzt nicht und zukünftig nicht.....

A


Die ÄVPS und der Tod

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Das ist tatsächlich etwas so grausames, dass man es sich fast nicht vorstellen kann. Das tut mir leid.

Verständlich dass man da einen Menschenhass entwickelt. Als Kind bist du da halt völlig ausgeliefert.
Ne verzeihen kann man sowas ganz bestimmt nicht. Aber du kannst versuchen zu verstehen, dass dieser Mensch geistig völlig verwirrt war und selber schwere psychische Probleme hatte. Denn kein normaler Mensch würde nur im Traum daran denken so etwas krankes zu tun. Aber ja, das ist in deiner frühen Kindheit passiert, das prägt halt das gesamte Menschenbild. Und wenn man von frühauf so traumatisiert wird, fehlt halt auch jegliches Grundvertrauen anderen Menschen gegenüber. Du hast Recht, es ist sehr schwer so etwas nachzuvollziehen. Finde es aber sehr stark von dir, dass du darüber geschrieben hast.

Gab es denn bisher einen Menschen in deinem Leben zu dem du vertrauen fassen konntest?

Zitat von TomTomson:
Das ist tatsächlich etwas so grausames, dass man es sich fast nicht vorstellen kann. Das tut mir leid.

Verständlich dass man da einen Menschenhass entwickelt. Als Kind bist du da halt völlig ausgeliefert.
Ne verzeihen kann man sowas ganz bestimmt nicht. Aber du kannst versuchen zu verstehen, dass dieser Mensch geistig völlig verwirrt war und selber schwere psychische Probleme hatte. Denn kein normaler Mensch würde nur im Traum daran denken so etwas krankes zu tun. Aber ja, das ist in deiner frühen Kindheit passiert, das prägt halt das gesamte Menschenbild. Und wenn man von frühauf so traumatisiert wird, fehlt halt auch jegliches Grundvertrauen anderen Menschen gegenüber. Du hast Recht, es ist sehr schwer so etwas nachzuvollziehen. Finde es aber sehr stark von dir, dass du darüber geschrieben hast.

Gab es denn bisher einen Menschen in deinem Leben zu dem du vertrauen fassen konntest?


Na gut. Ich will mal nicht so sein.
Die vielen Menschen, die ich im Laufe meines Lebens getroffen habe, wollten davon nichts wissen (was durchaus verständlich ist).
Meine Mutter glaubte mir nicht (nochmal ein Schlag in die Fresse). Also durfte ich alles mit mir alleine ausmachen.
Verstehe mich nicht falsch, ich buhle nicht um Aufmerksamkeit, es ist einfach eine Tatsache.
Bis heute versuche ich damit zu leben und klar ist mein Erzeuger krank.

Aber ich bin es auch und es würde mir nicht im Traum einfallen, so etwas jemand anderen anzutun. Eher würde ich mir meine Hände abhacken.

Und nein, es gibt in meinem Leben Niemandem, den ich nur ansatzweise vertrauen würde. Etliche Therapien hab ich hinter mir, nur um zu erfahren, das ich loslassen soll. Ach was, Das hätte ich mir auch in einer Kneipe abholen können.

Tja und heute versuche ich damit, meinen Frieden zu machen.

Aber immerhin. Ich lebe noch. Und viele hätten sich bei sowas schon längst die Kugel gegeben......

Zitat von Schwarzes-Leben:
Der NORMALE ist ein Heerdenmensch, und ein Mitlläufer.


Auf der einen Seite beschwerst du dich, dass dich die NORMALEN Menschen ablehnen, auf der anderen Seite lehnst du deren Normalität auch ab. Dann darfst du dich nicht wundern, dass es mit der gegenseitigen Akzeptanz nicht funktioniert.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Viele Menschen bekommen auch im Alter Krebs, weil nicht nur die Ernahrung, und die ungesunde Lebensweise, daran Schuld sind, sondern auch die vielen unbewussten und verdrängten Konflikte, mit dazu beitegragen haben.
Ich selbst habe schon Menschen darauf hingeweisen, aber wie sollte es auch leider anders sein, herrscht dann die Meinung,
das Krebs vom Alter, oder von der ungesunden Lebensweise kommt, aber nur nicht von den seelischen und verdrängten tiefen inneren Konflikten.


Wenn du MIR mit so einer Theorie kämst, würde ich dir auch einen Vogel zeigen, obwohl ich auch nicht zu den NORMALEN gehöre.

Stegro73

Also ich werde jetzt nicht so stark sein und berichten, was genau passiert ist, konnte es nur einmal aussprechen, bei der Therapeutin und noch einmal bei einem Chat in Skype, musste aber dafür bezahlen von mir selbst.

Meinen Eltern konnte ich aus vielen Gründen jenes Trauma nicht anvertrauen und früher dachte ich auch immer, das geschieht nur solchen Menschen die stark genug sind. Stark genug, dass solche Menschen einen Weg finden, um weiter machen zu können und vielleicht auch weil wir da schon mehr als nur ICH war, vielleicht liegt es auch daran, dass ich (wir) einen Weg fanden.

Nur was mich wundert ist, meine Therapeutin sagte nie, ich solle es vergessen, solle loslassen, sondern es sollte meinen weiteren Weg nicht belasten, also ich sollte versuchen nicht nur in der Vergangenheit zu leben. Gut durch unser 'vielsein' hatten wir schon viele Kompromisse gefunden, genauso wie man mit den Flashbacks umgeht oder wie man jene Traumas noch einmal anschaut ohne sich zu verlieren, was auch schon vorkam, aber dann max. nur ein paar Stunden.

Alles weitere was ich noch zu sagen habe, werde ich dir eine PN schreiben!

LG Idefix13

Hallo Schlaflose,



das geht leider nicht, weil die NORMALEN, mich nicht akzeptieren.
Ich habe schon so einiges damals versucht, denen das zu erklären, warum ich so bin wie ich bin, nur jene verstehen das nicht, und können sich auch nicht in mich hinein versetzen.



Das mit dem Krebs, hat viele Ursachen nur das der Faktor, der tiefen seelischen inneren Konflikte, ebenfalls mit dabei eine Rolle spielt, wird häufig nicht in Erwähgung gezogen.



LG Schwarzes-Leben

Zitat von Idefix13:
Alles weitere was ich noch zu sagen habe, werde ich dir eine PN schreiben!


Ich habe Dir eine PN geschickt und mehr werde ich nicht mehr zu dem Thema schreiben!

Alles Gute

Zitat von Schwarzes-Leben:
Ich habe schon so einiges damals versucht, denen das zu erklären, warum ich so bin wie ich bin, nur jene verstehen das nicht, und können sich auch nicht in mich hinein versetzen.


Aber genauso wenig kannst du dich in die versetzen und lehnst das, was als Normalität gilt, auch ab und bezeichnest es mit abfälligen Worten (Herdentrieb, Mitläufer). Und soweit ich verstanden habe, bist du in deinem Leben überhaupt nur mit den paar Einwohnern deines Dorfes in Kontakt gekommen und schließt von denen auf alle Menschen. Es sind nicht alle so. ich erlebe es ja selbst tagtäglich.
Ich bin in meinem Leben sehr viel herumgekommen, habe als Kind zwei Auswanderungen mitgemacht, habe in 3 verschiedenen Ländern insegesamt 5 Grundschulen besucht und dann innerhalb von Deutschland bin ich auch mehrfach umgezogen und habe vier Gymnasien besucht. Danach an die Uni gewechselt, zwischendurch jeweils ein Semester an einer englischen und einer französischen Uni verbracht. Ja, und es ist mir immer sehr schwer gefallen, mich jedensmal neu einzuleben und es hat oft Monate gedauert, bis ich Anschluss gefunden habe, aber wirkliche Ablehnung habe ich selten erfahren.

Hallo Schlaflose,


ausser der ÄVPS habe ich auch noch das ADHS, ich muss Heute immer noch ab und zu Zappeln, obwohl ich schon über 40 bin.
Ich habe leider schlimme Erfahrungen wegen diesem Ganzen, machen müssen.
Das sind dann leider die Konsequenzen, von dem was einem damals selbst wiederfahren ist.


Jeder Mensch hat seine eigene Erfahrungen gemacht, und jeder Mensch nimmt auch anders wahr.
Darum verurteile ich keinen, der das anders sieht wie ich, nur ich habe leider schlimme Erfahrungen damals machen müssen.


LG Schwarzes-Leben

Naja, das ist ja ein Leitmerkmal dieser Persönlichkeitsstörung, dass man fest davon eingenommen ist, dass man von anderen Menschen abgelehnt wird. Wenn man traumatisierende Erlebnisse in seiner Kindheit hatte, besonders wenn man noch ein kleines Kind ist, entwickelt man halt automatisch ein Mistrauen als Grundgefühl anderen Menschen gegenüber, quasi als Selbstschutz. Und wie der Mensch halt so ist, nimmt er alles nur durch seine Filter war und sieht dann überall nur noch das negative. Daher ist es wohl auch so schwer, Persönlichkeitsstörungen zu therapieren. Denn da zerfällt halt zuerst einmal das gesamte Weltbild und das ist harter Tobak, auch wenn es noch so negativ war.

Finde jetzt aber auch interessant, dass diese Antwort von dir kommt @Schlaflose , da du ja von dir selbst behauptest an einer ÄVPS zu leiden. Aber anhand dessen was du hier schreibst, hat man irgendwie überhaupt nicht den Eindruck. Nun gut ich kenne dich ja auch nicht und hab auch keine grosse Ahnung von Persönlichkeitsstörungen, aber dein Weltbild scheint irgendwie nicht dem zu entsprechen was man von einer Person mit dieser Persönlichkeitsstörung erwarten würde. Aber die Persönlichkeit ist ja auch plastisch und der Mensch ständig im Wandel, vielleicht trifft es mittlerweile ja auch nicht mehr auf dich zu, wer weiss.

Zitat von Schlaflose:
Aber genauso wenig kannst du dich in die versetzen und lehnst das, was als Normalität gilt, auch ab und bezeichnest es mit abfälligen Worten (Herdentrieb, Mitläufer).


Dann antworte ich mal. Was ist Normal. Was bedeutet Normal. Da wirst Du warscheinlich eine andere Auffassung vertreten, also sei es Dir gegönnt. Im günstigsten Fall bedeutet es, ein Hamster in einem Hamsterrad zu sein. Seine Leistung jeden Tag zu erbringen, sich ein soziales Umfeld zu schaffen, um dann über die Nichtigkeit des Lebens zu philosophieren, um irgendwann das Zeitliche zu segnen. Am besten noch ein paar Kinder in die Welt setzen, um seine Standpunkte und Meinungen unsterblich werden zu lassen (klappt leider nicht immer, siehe in Fußstapfen treten).
Nebenbei sich mit Fernsehen, oder Unterhaltungselektronik berieseln lassen (irgendwie muß der gemeine Pöbel ja bei Laune gehalten werden). Hier und da gemeinnützige Arbeit, ab und zu mal bei Unglücken anderer Menschen Anteilnahme heucheln (die sonst niemals Interessant gewesen wären), oder sich schutzsuchend irgendeiner Relegion anzuschliessen (um Verantwortung abzuschieben, liegt ja in Gottes Hand). Obwohl, während eines Flugzeugabsturzes hat das durchaus eine Berechtigung.

Im schlimmsten Fall, wie oben, nur über Leichen gehend.

Nun zur sogenannten Horde:

Gerade in der Masse (die sogenannten Horden), werden sie richtig gefährlich und sogar bösartig. Und solange sie in der Horde sind und mit der Masse schwimmen, werden ihre Mitbestreiter nie ihre Finger auf sie zeigen. Das setzt natürlich voraus, sie sind jederzeit bereit, alle Angriffziele der Horde, oder Befehle des Alpha-Männchens mit anzugreifen (da ja sonst sie im Focus landen).

Du sagtest noch: Es sind nicht alle so.
Sicher, das sehe ich sogar auch. Selbst in den schwärzesten meiner Tage. (Achtung, jetzt kommt ein langer Satz) Aber ist Dir mal in den Sinn gekommen, das es Menschen gibt, die so verstört, ängstlich, introvertiert und komplett alleine sind, ohne Rückenstärkung, und damit meine ich nicht meld dich mal, wenn es dir wieder besser geht, überhaupt nie die Möglichkeit hatten, unbefangen auf Menschen zuzugehen?
Mit diesen Voraussetzungen sieht der ganze Spaß ein bißchen anders aus (Horde, siehe oben).

...eine wirkliche Ablehnung habe ich selten erfahren.

Freut mich für Dich, ehrlich. Damit sprichst Du aber nur für Dich.

Ach ja, noch etwas. Ich kann Dir das Buch Krankheit als Weg von Rüdiger Dahlke und Thorwald Dethlefson empfehlen.
Sehr interessant und passt zu den Beiträgen, die ich oben gelesen habe.

Grüße

Hallo Stegro73,



ich brauche dem nichts mehr hinzu zufügen, was Du geschrieben hast, besser könnte ich das selbst, nicht zu Papier ( virtuell ) bringen.
Das die Schlaflose, das einigermaßen selbst gut auf die Reihe bekommen hat, freut mich für sie !
Nur leider schafft das nicht jeder.
Ich möchte Dir, mein ernstes und wahrhaftiges Mitgefühl ausprechen, das was Du aushalten und erdulden müssen, war extrem schlimm und menschenverachtend.



LG Schwarzes-Leben

Zitat von stegro73:

Du sagtest noch: Es sind nicht alle so.
Sicher, das sehe ich sogar auch. Selbst in den schwärzesten meiner Tage. (Achtung, jetzt kommt ein langer Satz) Aber ist Dir mal in den Sinn gekommen, das es Menschen gibt, die so verstört, ängstlich, introvertiert und komplett alleine sind, ohne Rückenstärkung, und damit meine ich nicht meld dich mal, wenn es dir wieder besser geht, überhaupt nie die Möglichkeit hatten, unbefangen auf Menschen zuzugehen?
Mit diesen Voraussetzungen sieht der ganze Spaß ein bißchen anders aus (Horde, siehe oben).


Grüße



Das ist ein ganz wichtiger Aspekt :


Bei mir war das Ganze, weil es damals noch eine ganz andere Zeit war, vollkommen anders gewesen, als wie es Heute durch die Verbreitung, dieses Themas durch das Internet ist.
Ich wurde in den 70er Jahren geboren.
Damals war das Thema ADHS, und deren Ko-Morbiditäten, überhaupt noch nicht Spruchreif.
Ich war damals schon sehr empfindlich, und auch sensiebel gewesen. ( schnelle seelische Vulnerabelilität )
Ich wuchs in einem Kaff auf, und mein Opa war in diesem Kaff eine Persönlichkeit, die fast jeder dort kannte.
Nur wenn man damals aus der Rolle der Norm viel, dann stieß man dort leider bei den Mitmenschen, auf gar keinen Rückhalt, oder auf eine Akzeptanz, eher Ablehnung.
Nun war ich der Enkel, von meinem Opa der sehr Bekannt in diesem Kaff war, und ich sollte doch dann bitte gerne so sein, wie auch all die anderen Jungs, damals
gerne so waren.
Damals war gerade die Antiautoritäre Erzeihung, im Trend gwesen, nur das setzte sich nicht in allen Familien damals durch.
Meine Eltern waren damals mit mir überfordert, und Heute verstehen sie mich immer noch nicht zu 100%, aber durch meinen verstorbenen seelen verwandten Bruder, der ihnen viel über mich klar machen konnte, verstehen sie mich Heute nun wesentlich besser, als es damals der Fall war.
Auch das Internet, hat mit dazu beigetragen, das dieser Sachverhalt besser verstanden wird.


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In der Lehre, hatte ich es extrem schwer, und ich musste die Lehre nach einem Jahr abbrechen.
Mein Meister hatte nicht, viel Ahnung von meinen Problemen gehabt, und ich musste dann, weil ich auch mit den Gesellen ärger bekam, die Lehre abbrechen.

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Nun Schloss sich das BGJ Metall an, und jenes brach ich ebenfalls ab, weil es auch dort zu Mobbing, Lächerlichmachung, zur Diskreminierung kam, und zu einer Gewaltätigen Auseinandersetzung, die Andere gegen mich ausübten.


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Nun dürfte wohl alles klar sein, warum bei mir immer wenn ich in eine soziale Interaktion, mit anderen NORMALEN Mitenschen eintreten soll, die Alarmsirenen
tief in mir drinne losgehen.






LG Schwarzes-Leben

Klingt auch übel. Ich muss sagen, ich hasse diese wir kennen bald alle deine Geheimsisse-Kaff´s. Da würde ich lieber blutend im Straßengraben liegen, als dort begraben zu sein.
Ok, klingt hart, ist aber so.
Ja, Sensibilität und Verletztlichkeit bedeutet Andersartigkeit. Und das bietet Angriffsfläche, was auch nur allzu gut ausgenutzt wird.
Dabei ist es eine Stärke, mit der sich Empathie entwickeln kann. Und in Wirklichkeit sind die, die angreifen, schwach und hilflos.
In dem Moment kann man es natürlich nicht sehen, so etwas wird einem erst später klar. Die werden noch eine Menge vor sich haben. Leid ist ein Lehrmeister.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Mein Meister hatte nicht, viel Ahnung von meinen Problemen gehabt


Das haben die meisten nicht und die meisten interessiert es auch nicht. Wie oft haben sich schon Menschen abgewandt, wenn es um psychische Krankheiten geht.
Ist auch teilweise nachvollziehbar. Wer will sich schon (wenn man komplett im Leben steht), mit so einem destruktiven Schei.... abgeben.
Aber das wurde mir erst sehr viel später klar. Das ist eben auch der Selbstschutz.

Ich bin nicht gut in zwischen-menschlicher Kommunikation, daher nochmal Viel Kraft von mir, dass Du einigermaßen aus dieser Misere rauskommst.

Gruß

Hallo stegro73,


Dankeschön, für Deine guten Wünsche !
Nur ich habe ganz genau so wie Du, schon so einige Jahre auf dem Buckel, und es wird mit über 40 verdammt schwierig werden, das Alles noch auf die Reihe zu bekommen.
Ich würde wenn ich es könnte viel zu gerne, aus dem Kaff verschwinden, und in eine größere Stadt ziehen, aber das geht leider nicht.


LG Schwarzes-Leben

Nach einer längeren Zeit, schreibe ich einmal wieder etwas hier hinein.
Seid den letzten Wochen, habe ich die Sehnsucht, meinem besten Freund der 2013 verstarb zu folgen.
Ich finde einfach keine Menschen in meiner Nähe, die mich wahrhaftig richtig verstehen und auch anchempfinden können.
Ich habe real keine Person, die mich so akzeptieren würde, wie ich wegen der ÄVPS, leider halt bin.
Flirten kann ich schon gar nicht, und ein Umwerbungsverhalten, kann ich leider ebenfalls nicht aufbringen.
Auch wenn mir damals eine Frau, ihr Umwerbungsverhalten zeigte, konnte ich das leider nicht erwiedern.
Ich bin leider dazu gezwungen, draußen auf der Straße, schauzuspielern um dort nicht unterzugehen.
Nun wird es prutal, ( dass ist als eine Vorwahrnung angedacht ).
Draußen auf der Straße, versuche ich hart zu wirken, und keine Gefühle zu zeigen.
Lieber würde ich, jedem NORMALEN, es in sein Gesicht brüllen, dass er oder sie mich in Ruhe lassen sollen.
Ich erwieder auch keine freundlichen Geesten, weil man dann einen sozialen Kontakt eingeht.


Scham, Pein und Verlegenheit, sind permanet bei mir vorhanden, und das bekam auch die Psychiaterin, bei mir nicht weg.
Angst vor Bloßstellung, Lächerlichmachung, Blamage und sich dumm zu verhalten, sind sehr schlimme Gefühle.
Wie ist das gemeint, wie habe ich das aufzufassen, was könnten die Anderen darüber denken.


Die ÄVPS ist nur eine Ko-Morbidität, von dem ADHS.
Das Ganze Spektrum, umfasst bei mir auch noch wesentlich mehr.
Das wären ADHS, HSP, ÄVPS, Agoraphobie, Panik, und Angstzustände




LG Schwarzes-Leben
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Schwarzes-Leben:
Nach einer längeren Zeit, schreibe ich einmal wieder etwas hier hinein. Seid den letzten Wochen, habe ich die Sehnsucht, meinem besten Freund der 2013 verstarb zu folgen. Ich finde einfach keine Menschen in meiner Nähe, die mich wahrhaftig richtig verstehen und auch anchempfinden können. Ich habe real keine Person, die mich so akzeptieren würde, wie ich wegen der ÄVPS, leider halt bin. Flirten kann ich schon gar nicht, und ein Umwerbungsverhalten, kann ich leider ebenfalls nicht aufbringen. Auch wenn mir damals eine Frau, ihr Umwerbungsverhalten zeigte, konnte ich das leider nicht erwiedern. Ich bin leider dazu ...



Hallo @schwarzes-leben, als ich Damals die ganz schlimmen Angst und Panik Attacken hatte, habe ich auch
keinen Menschen gehabt, der mich verstanden hat. Wie auch? Wer das nicht kennt, kann nicht verstehen.
Aber es gab Menschen, die bei mir waren und mir in der schweren Zeit geholfen haben, aber auch das würdest
Du ja nie zulassen. Du beklagst Dich das Dich keiner versteht, gibst Dich aber Draußen und in Deiner Umwelt, als
hart, blockierst die Menschen. Wie soll das funktionieren? Was möchtest Du? Und muß Dich jeder verstehen, was
ist dann? Ist es nicht wichtiger das Du Freunde findest? Und mu0t Du jedem sofort von Deiner Krankheit erzählen?
Ich finde nicht. Du wünscht Dir Nähe, läßt es aber nicht zu, noch nicht einmal einen freundlichen Gruß.

Ehrlich? So wirst Du ein Leben lang allein bleiben, mit dieser Einstellung. Du möchtest gerne, aber bist hart wie Stein. Wie soll das funktionieren? Andere Menschen können nicht in Dich hineinschauen. Ändere Dein Verhalten und Du wirst sehen, dann klappt das auch (was Du Dir insgeheim wünscht)-.

Hallo Abendschein,


ich erläutere das noch einmal ein bischen ausführlicher, ich lebe hier in einem kleinen Kaff, wo jeder jeden kennt, ich bin damals noch in einer Zeit große geworden, wo es noch kein Internet und auch keinen PC gab.
Also wenn man damals, eine Schwäche, Behinderung oder Störung hatte, dann fiel das natürlich im Kaff auf.
Auch mein Opa, war hier im Kaff, wegen der Feuerwehr und wegen seines Geschäftes, sehr bekannt und jeder kannte unseren Nachnahmen.
Damals gab es die Begriffe wie, ADHS oder Soziale Phobie noch gar nicht
Ich lebe Heute immer noch in diesem Kaff, und bin dazu geprägt worden, das gewisse Statusse, doch bitte gerne zu erfüllen sind, wenn man dzu gehören wollte.
Nur bei mir stellte sich vieles, wegen meiner sehr schweren Probleme nicht ein.
In der Schule waren deshalb, Kränkungen, Demütigungen, und auch Bloßstellungen bei mir die Folge.
Ich musste dann, wie die Iceflake das gut beschrieb, mir Überlebensstrategien aneignen, um grundsätzlich irgendwie damit klar kommen zu können.
Meine Eltern erkannten das alles damals nicht, oder gingen von vollkommenen falschen Auffassungen und Überzeugungen ihrer seits aus.
Das alles steckt viel zu tief in mir drin, weil ich mit diesen Strategien, nur das aller nötigste hinbekam. ( Überleben )
ADHS-ÄVPS-PANIK-ANGSTZUSTÄNDE-AGORAPHOBIE-ZWÄNGE, sind keine ( normalen ) Störungen, die mit intensieven Gesprächen oder Threapien zu bewältigen sind.
Das ist bei mir leider eine geballte Ladung, von extremen schweren Störungen, die bis zu meinem Tod bleiben werden.
Nur das alles ist schon eigentlich, ein Leben an der Grenze, des aushaltbaren.


LG Schwarzes-Leben

Hallo S-L

Alleine mit ÄVPS und Ko-Morbidität biste nicht, aber alleine wirste damit zu Recht kommen müssen (wie bisher auch), bis dass der Tag kommt, an dem es zu Ende geht, auf die eine oder andere Weise.
Wollte eigentlich mehr schreiben, aber was könnte ich dir noch mitteilen, was du nicht schon selbst weisst, ausprobiert hast um doch wieder zu scheitern.
Heilung gibt es nicht und auch wenn jeder eine andere Ausprägung hat, bleibt das Fundament gleich, gleich schwer.
Außer Arrangements ist nichts möglich und auch die sind Situationsbedingt und nur Personenbezogen davon abhängig.

Der Knackpunkt den viele nicht begreifen ist, dass es nicht so ist wie mit so vielen anderen Ängsten, die meistens mit Konfrontationstherapie zu verbessern sind, da jede Situation wieder von Grund auf neu bewertet wird und somit nichts mit vorherigen Situationen zu tun haben kann, weil sich auch die Umstände geändert haben.
Also selbst wenn man 10 positive Erfahrungen macht (niemals waren es die gleichen Umstände) und nur 3 schlechte (auch hier waren die Gegebenheiten niemals absolut gleich) wird die nächste Situation die folgt, wieder ganz rational als absolut neutral betrachtet mit allen Ängsten, Scham usw. und die positiven haben darauf keinen Einfluss, die schlechten/negativen schon eher, weil Versagen die Ängste und alles andere nur verstärken.

Aber das Problem beginnt schon im Körperlichen. Eine alltäglich-ausführbare Bewegung die im akuten Schmerz vollzogen wird, zieht automatisch eine Vermeidungshaltung nach und erst mit vielen Anläufen und einer gewissen Anzahl von Versuchen, die gleichbleibend positiv sein müssen (also keine Schmerzen mehr), führt erst wieder zur Normalität zurück.



PS: Am Rande: 'Status', ich dachte Stati wäre richtig (aber nach den 571 Rechtschreibnormen die wir seither hatten, kennt sich doch keine Sau mehr aus) es ist einfach Status (oder man sucht im Synonymwörterbuch (http://synonyme.woxikon.de/) nach deutschen Wörtern, die man um einiges leichter 'erweitern' kann
Und ich denke du meintest Icefalki

A


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Dr. Reinhard Pichler
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