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Finde ich im Prinzip völlig in Ordnung.

Allerdings sollte man(n) wissen, dass Mädchen - vor allem in diesem Schulalter - in einer Gruppe bzw. Klasse oftmals viel weniger nett und echt sind als wenn man mit ihnen alleine ist.

Das hat nichts mit einem charakterlichen Verstellen zu tun, sondern mit bestimmten Gruppenzwängen.
In einer Gruppe verhalten sich auch junge Männer meist ganz anders als wenn man/frau mit ihnen alleine ist. Oftmals verhalten sie sich in der Gruppe aggressiv bis brutal, und wenn sie mit einer Person alleine sind, können sie ganz unsicher und sogar richtig lieb sein.
Dieses Phänomen ist jedem Pädagogen und Sozialarbeiter bekannt.

Mich hat mal ein Junge von 17 Jahren angesprochen, ob ich in sein Zimmer kommen könne, er möchte mit mir reden (ich war ca. 30). Er erzählte mir dann, dass er in einer Neo-Nazi-Gruppe war, hatte das ganze Zimmer voller *beep* einschl. Waffen, er meinte, die Juden müssten weg usw. (Mir wurde es ganz schwummerig, es war in seinem Zimmer und mitten in der Nacht. Ich war für diese 1 Nacht im Haus seiner Eltern einquartiert.)

Dabei war das offensichtlich ein ganz sanftes Bürschchen und zudem erzählte er mir auch noch ganz offenherzig und arglos, er sei bei einem Juden (!) in der Lehre und der sei ganz prima und sei sehr nett zu ihm. Er fragte mich ehrlich und unsicher, was ich von all dem halte usw., und es fehlte nicht viel und er hätte zu weinen angefangen.

Das war eine Vorstellung, die ich nie im Leben vergessen werde. Ich möchte gar nicht wissen, wie dieser Junge draußen in seiner Gruppe andern gegenüber auftrat. Aber sicherlich nicht so wie in der Nacht mir gegenüber. Aber ich bin sicher, der echte Junge saß da in seinem Zimmer.


Es gibt andererseits auch viele Menschen, die in einer großen Gruppe still und schüchtern sind und den Mund nicht aufkriegen, und wenn man sie privat erlebt, sprudeln sie vor Ideen und Humor über. Das gibt es wirklich - und das sollten eigentlich solche Schüchternen wie ihr besonders gut wissen ...!

Umgekehrt sind eben auch die anscheinend sehr Selbstsicheren in Wirklichkeit von Selbstzweifeln geplagt und versuchen, diese Unsicherheit in der Öffentlichkeit und der Gruppe nicht zu zeigen - aus Angst, dann verachtet, links liegengelassen o.ä. zu werden.

Eigentlich müsste euch das doch bekannt vorkommen - oder nicht?


Damit will ich aber nicht sagen, dass danvan mit seiner Einschätzung der Mädchen, die er momentan kennt, falsch liegt. Es kann durchaus sein, dass noch nicht die für ihn passende dabei ist.


Aber Frage, danvan: Was für einen Charakter wünschst du dir denn bei der Frau, die du liebst?

War von GastB

A


Absolute Beginner

x 3


Hallo GastB

Ich mag extrem introvertierte Frauen, am besten kaum sprechend, noch besser: mutistisch. Meine potentielle Freundin würde ich immer alleine herumgurken sehen oder sehen, dass sie in ihrer Gruppe kaum integriert ist.
möglicherweise Sozphobikerin, das wäre klasse.
Keine künstliche Person, die mechanisch zu funktionieren scheint.....

...

Okay.


Wie wäre es denn, wenn sie dann auftauen würde, wenn ihr zusammen seid?

Würde es dich freuen oder wäre das dann für dich ein Trennungsgrund?

Zitat von Anonymous:
Okay.


Wie wäre es denn, wenn sie dann auftauen würde, wenn ihr zusammen seid?

Würde es dich freuen oder wäre das dann für dich ein Trennungsgrund?

GastB

Und was ist mit dir, danvan? Hast ja anscheinend auch ein großes Mitteilungsbedürfnis, sonst würdest ja schließlich auch nicht hier schreiben. In RL sieht das ja anders aus, da hast du Angst. Du nimmst also auch unterschiedliche Rollen ein, je nach Situation. Wie alle Menschen das tun. Also erzähl hier mal nix davon, dass andere sich verstellen würden.
Ich bleib dabei: wenn du Mädels kennenlernen willst, dann musst du erstmal an den Ursachen deiner Ängste arbeiten, sprich in Therapie gehen. Was du ja nicht willst, jammerst ja lieber

Mein Mitteilungsbedürfnis hält sich im RL in Grenzen, weil ich die Leute sehr uninteressant finde. In den SP-Foren sind genau die Menschen, nach denen ich suche.

Ich spiele immer die gleiche Rolle, es kommt halt drauf an, welches UMfeld man hat. Je nach Umfeld verhält sich die Rolle anders. Ich weiß, dass ich bei den anderen nichts verpasse. Ich war zwei mal auf einer Party, weil mir so schnell keine Ausreden einfielen bzw. diese nicht akzpetiert wurden. Heute werde ich glücklicherweise nicht mehr gefragt, so bekomme ich wenigstens keien Bauchschmerzen mehr, wenn ich ahnen könnte, dass ich gefragt werde. Seitdem ich da mal war, kann ich endgültig sagen, dass ich an diesen Leuten kein Interesse habe.

Zweitens möchte ich nicht, dass mich eine nur kennenlernen möchte, wenn ich therapiert bin, also mich anders verhalte. Da sie mich so nehmen soll, wie ich bin, bleibe ich ganz einfach so.

Zitat von danvan:
Ich spiele immer die gleiche Rolle, es kommt halt drauf an, welches UMfeld man hat. Je nach Umfeld verhält sich die Rolle anders.

Wie meinst du das denn? Die Rolle verhält sich anders - nicht du?
Wie kann eine Rolle sich verhalten?

Zitat:
Ich weiß, dass ich bei den anderen nichts verpasse. Ich war zwei mal auf einer Party, weil mir so schnell keine Ausreden einfielen bzw. diese nicht akzpetiert wurden. Heute werde ich glücklicherweise nicht mehr gefragt, so bekomme ich wenigstens keien Bauchschmerzen mehr, wenn ich ahnen könnte, dass ich gefragt werde. Seitdem ich da mal war, kann ich endgültig sagen, dass ich an diesen Leuten kein Interesse habe.

Das kann ich nachvollziehen. Ging mir genauso. Ob das eine therapiebedürftige Eigenschaft ist, weiß ich nicht so recht. Früher dachte ich, ja, heute denke ich eher, nein. Früher dachte ich, ich sei die einzige, die keine Partys mag, heute weiß ich, dass gerade die, die mich interessiert hätten, auch keine gemocht haben.

Zitat:
Zweitens möchte ich nicht, dass mich eine nur kennenlernen möchte, wenn ich therapiert bin, also mich anders verhalte. Da sie mich so nehmen soll, wie ich bin, bleibe ich ganz einfach so.


Ist das so? Denkst du das?

Eine Therapie soll einem helfen, mehr man selber zu werden. Sie soll Hemmungen, innere Blockaden oder irrationale Angst vor Menschen und Situationen beseitigen. Das führt dann alles - definitionsgemäß - zu einem MEHR an Authentizität und Selbstbestimmtheit, nicht zu weniger.

Wenn du dich so, wie du jetzt bist, so gut findest - warum schreibst du dann hier? Dies hier ist ja keine Kontaktbörse, um Partner zu finden. Sondern normalerweise schreiben hier Menschen, die mit ihrem seelischen und davon abgeleitet sozialen Zustand nicht zufrieden sind und etwas daran ändern möchten.

Ich kann verstehen, dass man gerne so angenommen werden möchte, wie man ist. Das möchte im Prinzip jeder, danvan. Aber man kann sich und anderen mit bestimmten Macken das Leben besonders schwer machen.

Nach einer Therapie lebt es sich leichter, angenehmer und man hat wesentlich mehr Freude mit sich und anderen - auch mit einer Partnerin.

Ganz zu schweigen von Kindern. Mit deiner jetzigen Art hätten Kinder es mit dir als Vater extrem schwer, wage ich zu behaupten, und wenn dann auch noch ihre Mutter soziophobisch wäre, dann gute Nacht

Trotzdem, wenn du keine Therapie willst, weil du mit dir selber - und den sich daraus ergebenden Folgen - ausreichend zufrieden bist, dann ist das deine Entscheidung und das ist dann okay.

Nur solltest du dann aber nicht über die Folgen und Konsequenzen deines So-Seins klagen, sondern die Folgen deines So-Seins annehmen, akzeptieren.
Man einen Kuchen nicht gleichzeitig essen und behalten.

http://www.ureader.de/message/449082.aspx
http://de.wikiquote.org/wiki/Kuchen

Korr.:
Zitat von GastB:
Man kann einen Kuchen nicht gleichzeitig essen und behalten.

Hallo danvan,

ich denke, wenn man sich selbst so lieben kann, wie man ist, dann kann man auch für andere Menschen liebenswert sein. Egal was sonst ist!
Aber mit dieser Trotzreaktion stehst du dir doch selbst im Wege! Aber ich denke, das weißt du auch! Ich bin auf jeden Fall auf dem Selbstschutz-Gebiet auch ne Königin... aber ich rüttel kräftig dran... das tut zwar oft richtig weh, aber im Grunde is es doch einfach viel schöner, wenn man einen Weg aus freien Stücken wählt und nicht, weil er gerade der Weg des geringsten Widerstandes ist, oder?
Außerdem wirst du ja durch die Therapie kein anderer Mensch - du kannst bzw. willst vielleicht einfach dein Inneres anders ausleben und zeigen, entdeckst vielleicht neue Seiten, dein Leben verändert sich evtl. - aber im Grunde bist du doch der selbe Mensch! Und vor allem zwängt dir doch niemand was auf. Wenn du was veränderst, dann ja nur aus freier Entscheidung!
Hast du dich eigentlich mal - wie von Doris Wolf vorgeschlagen, an den sozialpsychologischen Dienst gewandt?

LG
Sönnchen mal wieder

Hallo GastB - habe dich immer für einen Mann gehalten

Mit der Rolle meinte ich mich selbst. Jeder spielt eine Rolle, seine eigene quasi. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich mich die ganze Zeit verstelle.

Ich halte Therapie nicht für Gehirnwäsche, deshalb brauche ich ja auch keene Verhaltenstherapie, denn mit meinem Verhalten bin ich zufrieden. Ich habe gegen das Vermeidungsverhalten gar nichts. Ich ahbe nur etwas gegen die Angst selbst. Dieses Gefühl, wenn sich der Magen umdreht oder ich nicht verhindern kann, dass meine Augen anfangen zu brenne, nur weil mein Körper signalisiert, dass ich das absolut nicht will, wo ich hin muss
Die destruktiven Gedanken, die ich öfters über mich selbst habe .. Die mögen verschwinden. Alles andere kann bleiben.

Zitat:
Eine Therapie soll einem helfen, mehr man selber zu werden. Sie soll Hemmungen, innere Blockaden oder irrationale Angst vor Menschen und Situationen beseitigen.

Wenn das so ist, dann verändert sich nüscht, außer, dass die Angst schwindet, eben die psychosomatischen Symptome. WEnn die nicht wären, dann wäre ich ja ganz selbst. Und vielleicht könnte da eine tiefenpsychologische Therapie helfen! Aber nur vielleicht.

Mein ABler-Dasein hat übrigens nichts mit der SP zu tun, zumindest bezweifle ich das stark. Ich spüre, dass das was ganz Anderes ist. Selbst wenn ich sehr egsellig und kein SPler wäre, hätte ich trotzdem niemals den Mut, eine Frau anzusprechen, geschweige denn wäre fähig eien Nähe zu dieser Person aufzubauen. Bzw. fähig schon, das bin ich auch jetzt, aber ich traue mich nicht [/quote]

Hallo Sönnchen,

nein, ich habe mich nicht an den sozialpsychologischen Dienst gewandt. Ich wüsste auch nicht, was ich da soll. Ich glaube, mir wurde nur geraten, zum Therapeuten zu gehen. Das habe ich ja auch schon vor nem Jahr gemacht und habe es dann mehr oder weniegr freiwillig abgebrochen, weil es mir persönlich nicht sonderlich was gebracht hat.

Oh, das hatte ich wohl falsch in Erinnerung! Sorry!
Und was ist dann mit der Tiefenpsychologie? Ist das vielleicht keinen Versuch wert?
LG

Zitat:
Oh, das hatte ich wohl falsch in Erinnerung! Sorry!
Und was ist dann mit der Tiefenpsychologie? Ist das vielleicht keinen Versuch wert?
LG


Vielleicht. Habe ich ja geschrieben, dass ich das eventuell mache, wenn ich studiere.

Irgendwie komm ich da nicht klar, danvan. (Vielleicht weil ich ne Frau bin? )
Was ist denn Vermeidungsverhalten für dich?
Du schreibst, du fändest dein Vermeidungsverhalten okay, nur deine Angst nicht.
Das Vermeidungsverhalten ist aber doch die direkte Konsequenz der Angst.

Wenn du vor etwas Angst hast, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- entweder du kannst die Situation irgendwie vermeiden
- oder du kannst sie nicht vermeiden, und dann bekommst all die Symptome der Angst, die du kennst und aufgezählt hast.

Du wirst in deinem Leben auf keinen Fall alle Situationen vermeiden können, die du fürchtest. Und man kann nicht einfach Symptome zum Verschwinden bringen, sondern muss schon die Angst selber angehen.
Davor scheinst du aber einen großen Bammel zu haben. Du hast offenbar Angst davor, dich mit deiner Angst zu befassen.

Auch die destruktiven Gedanken, die du über dich selbst hast - meinst du, die kommen einfach so aus der Luft geschneit? Ganz unabhängig von allen deinen anderen Macken? Ganz unabhängig von deiner Angst z.B.? Ganz sicher nicht.

Der menschliche Geist ist keine Maschine, bei der man einfach Einzelteile austauschen kann. Er ist ein komplexes Gebilde, in dem sehr, sehr viele Bestandteile miteinander verwoben sind. Gedanken, Gefühle, Erinnerungen an alle vorhandenen Sinneseindrücke, Erlebnisse, all das ist versammelt und gespeichert, und nur ein geringer Teil davon ist dem normalen Bewusstsein zugänglich. Was so auch gut ist.

Das ist genauso wie die Benutzeroberfläche an einem PC. Was sich da unten drunter abspielt, weiß der einfache Normal-User gar nicht, will und braucht es gar nicht zu wissen. Vor noch ca. 35 Jahren musste man noch die Programmiersprache können, um mit einem Computer arbeiten zu können, heute genügt Windows.
So ähnlich ist der menschliche Geist optimiert. Für den täglichen Gebrauch nur noch die Benutzeroberfläche. Das geht schneller, sieht hübscher aus und der normale PC-unbedarfte User kann dann auch keinen allzu großen Murks damit anrichten.

Wenn du deine Angst nicht reduzierst oder auflöst, wirst du im Laufe deines Lebens so oft in Situationen kommen, in denen sich deine Därme nach außen drehen werden usw. , dass du das nicht lange körperlich gesund überstehen wirst.
Abgesehen davon, dass du ein extrem reduziertes Leben und wahrscheinlich dann doch ohne eine Liebesbeziehung führen wirst. Denn dass eine Liebe mit einer ebenfalls schwer gehemmten Frau auf die Dauer erfüllend sein kann, das kann ich mir einfach nicht vorstellen, danvan, sei mir nicht böse ...

Ich will dich aber nicht etwa entmutigen, danvan, sondern ER-mutigen!
Gesteh dir ein, dass du vor deinem Inneren eine Riesenangst hast. Und erkenne an, dass du damit nicht der einzige bist, und dass ein Therapeut oder eine Therapeutin dir dabei helfen möchte und könnte, dieser Angst ins Gesicht zu sehen, Schritt für Schritt.

Vielleicht hattest du bisher nicht die richtige Person als TherapeutIn. Dann suche weiter. Außerdem lies Bücher zu dem Thema, ich finde das immer gut, weil man erkennt, dass es selbst für schwierige Fälle Wege hinaus gibt.

Du bist sehr intelligent, die kannst du auch dazu nutzen, dir aus der Angst rauszuhelfen.

Vor allem würde ich mich an deiner Stelle in Bezug auf Kommunikationsstile weiterbilden. Ich denke, dass deine Angst vor Menschen und Situationen (sind ja wiederum eigentlich Menschen) darauf beruht, dass du nicht weißt, welche Art von Kommunikation der jeweiligen Situation angemessen ist, oder dich nicht traust, diese anzuwenden. Es gibt von sanft und freundlich über fest und männlich bis zu mit der Faust auf den Tisch hauen eine ganze Palette von Möglichkeiten, die man je nach realem Bedarf, sprich je nach Art deiner Gesprächspartner und aktueller Situation einsetzen kann.

UND: Achte darauf, was du über andere Menschen denkst, und achte darauf, dass du nicht schlecht über sie denkst.

Wenn du über sie schlecht denkst, musst du dich nicht wundern, wenn
- sie selbst auch negativ auf dich reagieren
- du selber glaubst, dass sie genauso negativ über dich denken wie du über sie - und daraus entsteht wieder Angst und Widerwille gegen die Menschen.

Ein Teufelskreis, den nur du selbst unterbrechen und in eine positive Richtung lenken kannst. Da kann dir auch ein Therapeut nicht wirklich helfen, das musst du schon selber machen.

Gruß,
GastB

Zitat:
Cathy hat Folgendes geschrieben:
@ Gast B...

fühle mich nach dem Lesen Deiner letzten Antwort,gerade ein bißchen, wie eine Persona Non Grata...aber auch wirklich nur ein bißchen...und das auch nur im Rückblick auf Jugendzeiten...lmao.

Mit diesem Absatz verwirrst du mich.
Du fühlst dich als persona non grata, weil ich eine andere Meinung zu frühzeitigem Sex habe als du? Ist nicht dein Ernst.
Andererseits, wieso dann im Rückblick auf Jugendzeiten? Kannitverstaan.
Und leider weiß ich dazu auch nicht, was Imao heißt - stehe also voll aufm Schlauch.

------------
Cathy hat Folgendes geschrieben:
Mal nur so eingeworfen: Wenn ich einen Typen nicht auf Anhieb zum Knutschen finde, warum sollte ich mich dann überhaupt mit dem verabreden?

Naja, wenn du davon ausgehst, dass du das bei jedem Jungen/Mann vor dem ersten Date sicher sagen kannst,
und wenn du außerdem jede Menge Auswahl an Männern hast, mit denen du dann ausgehen kannst und willst, dann wohl nicht.

Aber in dem amerikanischen System zählt eben auch die Frage, ob man überhaupt ein Date fürs WE hat oder nicht. Da wird so manches Mädchen lieber mal ein Date annehmen, von dem sie sich keine weiterführende Sache verspricht, bevor sie am WE allein zu Hause sitzt und sich dazu noch von ihren Freundinnen blöd anreden lassen muss. Und zum Üben von Kommunikation und allgemein Umgang mit dem anderen Geschlecht finde ich das auch durchaus in Ordnung, oder sogar gut.



Hallo und Tach Gast B (btw: ich weiß, dass Du ein Weibchen bist )

lmao~ laughing my a... off

die Sache ist die, seit dem ich ein Klitzekleinchen war, hab ich immer und viel Zeit mit Jungs verbracht, Klassenkameraden, Nachbarskinder, Kollegen, Freunde, Kumpels - natürlich auch mit Frauen und Mädchen, aber für mich waren Jungs nie das unbekannte Etwas, das sind für mich erstmal auch nur Leute ...aber eben immer liebevoll, nicht bösartig. Wir wissen, dass ich Frau, sie Mann - es besteht keinerlei Notwendigkeit das permanent im Hinterkopf zu haben ...aber im alltäglichen Umgang,im Gespräch etc...ich rede mit denen nicht anders als mit meinen Freundinnen.

Von daher kann ich einfach sagen, dass ich keine Dates hatte, um Männer oder Jungs kennen zu lernen und mich zu üben oder meine Weiblichkeit auszuprobieren, oder weil ich nur so Kontakt zu Jungs haben konnte...ich war kein Mädchen dass einen auf Junge gemacht hat...aber eben auch keines, dass im Umgang mit Jungs oder Männern anders ist oder JEDEN bewußt einem Partnercheck unterzieht oder versucht ihre weiblichen Reize einzusetzen, um von denen irgendwie anders behandelt zu werden...

Oh, und im Vergleich war ich wohl sowas wie ein Spätzünder - oder auch nicht, je nachdem, was man 16-17 jährigen Mädchen so glauben kann.

Ich werd erst wischi waschi und mach mir über all dieses Mann Frau Zeug und all das ne riesen Birne, wenn ich verliebt bin...dann kann man mich gerne in die Tonne kloppen, erst dann werd ich nervös und unsicher und all das, weil natürlich auch ich - oder vielleicht gerade ich - nie bewußt flirten gelernt und geübt habe - das geht mir genauso ab, wie small-talk, nach meinen Beobachtungen führt nämlich das zu den meisten Missverständnissen....das find ich innerhalb einer Beziehung viel schöner und angenehmer, da weiß jeder was es bedeutet...deswegen halt ich diese Dating Regeln auch für völlig überflüssig...was der andere wirklich denkt und fühlt, bleibt da nämlich im Zweifelsfall völlig im Dunkeln, bzw. hinter Regeln verborgen.

Ich würd einfach mal sagen, wer nicht wenigstens einen platonischen Freund/Freundin vom anderen Geschlecht hat/hatte, der sollte sich besser auch NOCH nicht auf die Partnersuche machen oder Daten...
Wenn ich mich mit einem Mann verabrede, dann nur wenn der mich auch wirklich interessiert - das kann völlig spontan sein und hat ganz oft überhaupt nichts mit ero. Interesse zu tun...und das muß eben klar sein, mit dem flirt ich dann auch nicht oder erwarte, dass der mir den romantisch aufmerksamen Helden vorspielt.

Wenn sich die Jungs und Mädchen mit dem anderen Geschlecht vertrauter machen wollen, dann sollten sie doch einfach erstmal nach Gleichgesinnten suchen, mit denen sie Freundschaft schließen können und wollen....son larifari-ich-hab-dieses-Wochenende-nur-nichts-besseres-vor-date oder diese ich-muß-jetzt-einfach-auch-mal-ne-Frau/Mann-treffen kann doch nur enttäuschen und langweilen...

Ich hab schon ne gewisse Idee, warum sich die ABs (alle männlich) sone Rübe machen und schon leicht am verzweifeln sind...aber die sollen sich einfach mal nur überlegen, wie´s in anderen Ländern aggeht, wo Mädchen und Jungs und Männer und Frauen von ihren Eltern verheiratet werden und basta.

Die Leute in unseren Breitengraden müssen sich nicht sofort 150% festlegen und vor Gott und der Welt an Jemanden binden, bevor sie sich selbst überhaupt einigermaßen kennen, bevor sie mit sich selbst klar kommen...bevor sie überhaupt mit sich selbst klar kommen und auch die volle Verantwortung für sich übernehmen können und wollen. Und das find ich gut.

An die Herren Absolute Beginner,

auch wenn ihr bald ne Frau treffen solltet, die schon Beziehungen und sexuelle Erfahrung hatte...das heißt absolut NICHT, dass die deshalb mehr über Beziehungen und Euch weiß, oder automatisch der Boss in der Beziehung sein sollte - lasst Euch da auf keinen Fall was anderes einreden...jede Beziehung ist anders und jeder Mensch ist anders, und jeder Sex ist anders...also auch wenn Ihr selbst schon mit der dritten und vierten Freundin zusammen seid, macht Euch das nicht zu Beziehungsprofis...sowas gibt es nämlich nicht. Auch Paartherapeuten, Super-Models und überhaupt alle anderen haben Beziehungsstress und Probleme Jemanden zu finden mit dem sie für Lange zusammensein können und wollen.

Zitat von Cathy:
Sex macht die für sich selbst auch nicht zu stabileren Persönlichkeiten, hilft ihnen nicht beim Frust in der Schule, auf der Arbeit zu vermeiden oder bringt ihnen irgendwas bei, was ihnen durch die nächste Krise hilft - und die kommt bestimmt, ob nun mit oder ohne Sexerfahrung..

das stimmt natürlich alles. aber das problem liegt ja im umkehrschluss: der mangel führt mit sehr hoher wahrscheinlichkeit zu depressionen und neurosen. ich habe erschreckend viele solche fälle in meinem umfeld...
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sorry, schon wieder das einloggen vergessen, obiger post ist von mir

morgen kommen dann noch weitere kommentare zu der interessanten diskussion von mir, aber jetzt geh ich erstmal schlafen.

Ich bin 49 Jahre und ebenfalls Absolute Beginnerin.

Hast du vor, das noch zu ändern? Oder möchtest du das alles nicht mehr? Ich glaube, an deienr Stelle hätte mich damit abgefunden. So wird es bei mir auch kommen.

LG

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Dr. Reinhard Pichler
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