Zitat von MisterIch:aber bezüglich Grausamkeit ist festzuhalten, dass der Wolf ebenfalls zu den grausamsten Lebewesen auf diesem Planeten gehört. Er tötet viele Lebewesen einfach nur zum Spaß.
Die Natur ist so voller Grausamkeiten wie das Meer voller Wellen.........
Es stimmt eben nicht, was uns Tierfilmer und romantisierende Naturfreunde einreden wollen : Die Mär vom blitzschnellen, fast schmerzlosen Töten. Die Behauptung, nur alte, schwache und kranke Tiere( die mutmasslich ohnehin bald sterben) würden Opfer von Beutegreifern werden. Und nicht zuletzt die Lüge, Raubtiere töten nur, um unmittelbar zu überleben.
Wenn ein Löwe einen Geparden erwischt, wird er ihn töten (aber nicht verzehren). Wenn eine einzelne Ratte sich in das Gebiet eines fremden Ratten- Clans verirrt, ist das ein Todesurteil usw.usf. .........
Natürlich kann man das alles grausam finden, muss sich aber bewusst darüber sein, dass dieses Urteil sehr vermenschlichend ist. Die Tiere spulen auf der Grundlage ihrer Instinkte Verhaltensmuster ab und verfügen über keinerlei moralische Spielräume.
Problematisch wird es vor allem dann,wenn ein Beutegreifer wie der Wolf auf ein (seit Ewigkeiten domestiziertes) Tier wie das Schaf trifft, dem alle Fluchtinstinkte abgezüchtet wurden und dem auch die nötigen körperlichen Voraussetzungen für Flucht oder Widerstand fehlen.Ganz zu schweigen vom Gatter und ähnlichen Hindernissen.
Dann verhält sich der Wolf nicht anders als der Marder oder Fuchs im Hühnerstall : die nicht enden wollenden Fluchtversuche der verbliebenen Beutetiere lösen permanent den Jagd- und damit auch den Tötungsinstinkt aus.
Bis sich nichts mehr regt.
Schuld ist in diesem Fall aber bestenfalls die menschliche (Haustier- ) Haltung.
08.09.2018 11:19 •
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