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Habt ihr auch das Gefühl, dass alles nur noch zu einer Krankheit erklärt wird?

Früher wurden Menschen, die den Krieg überlebt haben und zurück nach Hause kamen als Helden gefeiert. Heutzutage wird ein Veteran für mental kaputt eingestuft, was dazu führt, dass er es schwer hat eine Arbeit zu bekommen, weil niemand möchte mehr jemanden einstellen, der gerade aus dem Militärdienst kommt wegen PTBS.

Autismus hat es schon immer gegeben, aber früher als Ehen noch arrangiert wurden, da waren emotionale Komponenzen gegebenüber dem Ehemann und Ehefrau nicht gefragt. Sondern ein gesunder Geschäftssinn war viel wichtiger. Auch in Führungspositionen galt Empathie gegebenüber den Angestellten eher als Schwäche. Heute drohen 80% aller Betroffenen die Arbeitslosigkeit, weil alle so tun, als ob soziale und emotionale Kompetenzen einen hohen Stellenwert haben. Dabei gibt es immer noch genug Leute, die ihre Führungsposition ausnutzen, um bestimmte Menschen loszuwerden.

Früher galten Autisten und Menschen mit ADHS einfach als speziell und wurden eher akzeptiert.

Heutzutage werden Mütter schon als psychisch fragil eingestuft, wenn diese offen zugeben, dass diese keine Lust auf Förderplangespräche in der Schule haben.

Frauen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden werden auch gefragt, ob diese Zuhause misshandelt wurden.

Wenn man einen bestimmten Lehrer positiv in Erinnerung hat, dann heißt es, dass man eine Big-Daddy-Störung hat.

Gestern 18:00 • 14.02.2025 x 2 #1


50 Antworten ↓


Nein, ich denke nicht.
Ich denke, dass früher emotionale Kompetenzen sogar wichtiger waren, als heute in den reichen Ländern. Es gab weniger Sicherheitsnetz seitens des Staates, also musst man sich mit den anderen Menschen gut stellen.

PTBS gab es schon immer. Nicht die Bezeichnung, aber die Symptome. Man hat es sich vielleicht anders erklärt, hatte magische Vorstellungen. Ich habe mal einen Text darüber gelesen, weiß aber nicht mehr wo.

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Wird alles nur noch zu einer Krankheit erklärt?

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Zitat von Schwarzes_Klee:
Früher wurden Menschen, die den Krieg überlebt haben und zurück nach Hause kamen als Helden gefeiert.

Jo, waren trotzdem schwer traumatisiert und erhielten keine Hilfe. Stattdessen hat man das Kriegstrauma an die Familie weitergegeben.
Zitat von Schwarzes_Klee:
Früher galten Autisten und Menschen mit ADHS einfach als speziell und wurden eher akzeptiert.

Ich habe letztens was über Lobotomie gehört und behaupte mal : nein, wurden sie nicht. Zudem früher das Prügeln noch Gang und Gäbe war und man den Kindern einfach die sch. aus dem Leib geprügelt hat. Kann man machen, muss man aber nicht.
Psychisch kranken ging es früher definitiv schlechter als heute.
Zitat von Schwarzes_Klee:
Frauen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden werden auch gefragt, ob diese Zuhause misshandelt wurden.

Wurde ich noch nie gefragt.
Zitat von Schwarzes_Klee:
Wenn man einen bestimmten Lehrer positiv in Erinnerung hat, dann heißt es, dass man eine Big-Daddy-Störung hat

Das wurde mir auch noch nie unterstellt.
Wer behauptet diese ominösen Dinge?

Zitat von Schwarzes_Klee:
Frauen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden werden auch gefragt, ob diese Zuhause misshandelt wurden.

Bin ich noch nie gefragt worden.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Früher wurden Menschen, die den Krieg überlebt haben und zurück nach Hause kamen als Helden gefeiert. Heutzutage wird ein Veteran für mental kaputt eingestuft, was dazu führt, dass er es schwer hat eine Arbeit zu bekommen, weil niemand möchte mehr jemanden einstellen, der gerade aus dem Militärdienst kommt wegen PTBS

Früher die Menschen, die im Krieg Schlimmes erlebt haben, konnten sich zusammenreißen und später im Alltag und im Beruf normal funktionieren, weil sie vorher schon mit viel Härte erzogen wurden und gelernt haben, keine Schwäche zu zeigen.
Die heutigen Soldaten sind verweichlicht und schwelgen in ihrer PTBS und leben sie aus.

Zitat von Schlaflose:
Die heutigen Soldaten sind verweichlicht und schwelgen in ihrer PTBS und leben sie aus.

Genau. Lässt sich von der Couch aus auch so furchtbar bequem behaupten.

Zitat von Schlaflose:
Bin ich noch nie gefragt worden.

Ich auch nicht. Die häufigste Frage war wolltest du keine oder hat es nicht geklappt?. Mittlerweile fragt kaum mehr jemand. Beim Arzt ist es lustig, wurde dieses Jahr ja schon mehrfach geröngt (Hand, Knie, Zähne). Manche fragten Sind Sie schwanger?, manche fragten Schwanger sind Sie bestimmt nicht, oder? vor dem Röntgen. Dann merkt man erst mal, dass man aus dem Alter raus ist, auch wenn es theoretisch noch sein könnte.

Zitat von Schlaflose:
Früher die Menschen, die im Krieg Schlimmes erlebt haben, konnten sich zusammenreißen und später im Alltag und im Beruf normal funktionieren, weil sie vorher schon mit viel Härte erzogen wurden und gelernt haben, keine Schwäche zu zeigen.

Mein Vater ist mit Härte erzogen worden und auch sein Bruder.


Und beide hatten ein Leben lang. Mit den Folgen des Krieges zu kämpfen.

Nein sie waren keine Weicheier

Zitat von Schwarzes_Klee:
Früher wurden Menschen, die den Krieg überlebt haben und zurück nach Hause kamen als Helden gefeiert. Heu

Das stimmt in keinster Weise

Zitat von Cornelie:
Und beide hatten ein Leben lang. Mit den Folgen des Krieges zu kämpfen.

Das ist ja auch vollkommen verständlich und hat nix mit Weicheierei zu tun.
Das ist ein Ausnahmezustand, man tötet oder wird getötet. Wie könnte man da unbeschadet raus gehen?
Es ist doch gut ,wenn es heute für die Soldaten Hilfe gibt, um damit umzugehen. Und dass relativ offen damit umgegangen werden kann.

Zitat von Frau_Pübbels:
Das ist ja auch vollkommen verständlich und hat nix mit Weicheierei zu tun. Das ist ein Ausnahmezustand, man tötet oder wird getötet. Wie könnte ...

Von ihren körperlichen Folgen.

Amputationen und und und. Kam dazu das sie als sie nach Hause kamen als Krüppel gesehen wurden

Sogar gefragt wurden warum sie nicht gesiegt haben. Und so ging es der Mehrheit

Mir wurde hier auch vorgeworfen, dass ich wegen Anzeichen von Wechseljahren das Heulen lassen soll.

Hier wird eine ganz schöne Doppelmoral vertreten.

Den Soldaten tätschelt ihr angeblich den Kopf und sagt Ach di armer, aber eine Frau in den Wechseljahren bekommt hier eine gewaltige Ohrfeige mit den Worten Du bist nicht die Einzige in den Wechseljahren

Zitat von Schwarzes_Klee:
Den Soldaten tätschelt ihr angeblich den Kopf und sagt Ach di armer, aber eine Frau in den Wechseljahren bekommt hier eine gewaltige Ohrfeige mit den Worten Du bist nicht die Einzige in den Wechseljahren

Bevor du solche Thesen aufstellst solltest du dich mal vernünftig kundig machen und nicht einfach etwas in den Raum stellen was nicht stimmt.

Und ja Frauen in den Wechseljahren können Probleme haben.
Aber die können was dagegen tun.

Locker ist das nicht immer.
Und bevor du was dagegen sagst .

Ich bin weiblich und 64 Jahre. Ich weiß also wovon ich rede

Zitat von Schwarzes_Klee:
Mir wurde hier auch vorgeworfen, dass ich wegen Anzeichen von Wechseljahren das Heulen lassen soll. Hier wird eine ganz schöne Doppelmoral vertreten. Den Soldaten tätschelt ihr angeblich den Kopf und sagt Ach di armer, aber eine Frau in den Wechseljahren bekommt hier eine gewaltige Ohrfeige mit den ...

Zu sagen „heul nicht rum“ finde ich immer falsch… aber es gibt schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Wechseljahren und Krieg.

Ich bin ein Mann, vielleicht seh ich es falsch. Die Wechseljahre sind ein normales biologisches Ereignis, das jede Frau erlebt. Krieg aber erleben viele Menschen nie und es ist ein traumatisches Erlebnis.

Zitat von Frittensauce:
Nein, ich denke nicht. Ich denke, dass früher emotionale Kompetenzen sogar wichtiger waren, als heute in den reichen Ländern. Es gab weniger Sicherheitsnetz seitens des Staates, also musst man sich mit den anderen Menschen gut stellen. PTBS gab es schon immer. Nicht die Bezeichnung, aber die Symptome. Man hat es ...

Darüber, dass es PTBS schon seit der Antike gab, war der Text.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Den Soldaten tätschelt ihr angeblich den Kopf und sagt Ach di armer, aber eine Frau in den Wechseljahren bekommt hier eine gewaltige Ohrfeige mit den Worten Du bist nicht die Einzige in den Wechseljahren

Ich verstehe deinen Missmut aber Krieg mit den Wechseljahren zu vergleichen, ist schon, äh, mutig.
Das hat den selben Charakter, als würde ich zu einer gebärenen Frau sagen ich habe mir gestern den Zeh gestoßen, das tat auch weh. Jetzt reiß dich doch mal zusammen

Wir leben im Kapitalismus . Krankheiten bringen Milliarden.

Zitat von Obikon:
Wir leben im Kapitalismus . Krankheiten bringen Milliarden.

Was meinst du damit.....
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Zitat von Schlaflose:
Bin ich noch nie gefragt worden. Früher die Menschen, die im Krieg Schlimmes erlebt haben, konnten sich zusammenreißen und später im Alltag und im Beruf normal funktionieren, weil sie vorher schon mit viel Härte erzogen wurden und gelernt haben, keine Schwäche zu zeigen. Die heutigen Soldaten sind verweichlicht ...


Man kann auch PTBS haben und gleichzeitig sich zusammenreißen und gleichzeitig im Alltag und Beruf scheinbar normal funktionieren.
Wenn der Betroffene beispielshalber gewisse Dinge meidet oder schlecht schläft oder Ängste hat, merkt ein Außenstehender es nicht unbedingt.

@Cornelie 85 Prozent der Menschen die zu einem Hausarzt gehen sind nicht wirklich krank , doch 60 Prozent von ihnen gehen mit ein Medikament nach Hause.

Zitat von Obikon:
@Cornelie 85 Prozent der Menschen die zu einem Hausarzt gehen sind nicht wirklich krank , doch 60 Prozent von ihnen gehen mit ein Medikament nach ...

Das ist hier nicht das Thema

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