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Es gibt solche und solche. Sollte nur einer dabei sein, dem geholfen werden kann, ist das ein positives Ereignis. Allen kann man nicht helfen, einigen ist nicht zu helfen. Ok so ist es und man weiss es vorher nicht zu welcher Gruppe der oder die gehört. Aber deshalb nichts tun? Das ist auch falsch.

Ich kenne mittlerweile die Personen hier im Forum denen ich schon etliche Ratschläge gegeben habe, bei denen aber überhaupt keine Einsicht, sondern das alte Muster immer wieder zu sehen ist.
Da kann ich nicht mehr weiter helfen und das möchte ich dann auch nicht mehr. Das man die Personen erstmal einschätzen muss und fragt, was das Problem ist, ist klar. Ich kann ja niemanden hinter die Stirn gucken.

A


Wieviel der Nutzer hier nehmen auch Hilfe an?

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@Larry67

Danke schön. Freut mich das Du einiges mitnehmen konntest was geholfen hat. Schön auch mal so eine Rückmeldung zu hören das gilt sicherlich für alle die sich hier bemühen

@Cati

Schmmmmmmmmmmatzzzzerle

So der muss aber erstmal reichen

Scherzkeks.

Es ist aber auch verdammt schwer aus seinen Lebensstil auszubrechen, Grenzen auszuloten und zu überschreiten. Und wenn man es schafft, ist es teilweise Erschöpfend und die körperlichen Symptome sind wieder da, die man eigentlich bekämpfen wollte. Bei mir ist es Bluthochdruck, Herzschmerzen, Schwindel. Der Gedanke liegt nähe, dass das dann nix brachte. Aber möglicherweise ist das so. Ich weiss es nicht.
Ausruhen und nicht aufgeben sag ich mir. Das hab ich hier auch gelernt. Ja, manchmal hab ich auch noch doofe Gedanken, ganz negative wie am Anfang. Und diese Zeit ist ganz schlimm wieder
. Aber ich seh auch gute Zeiten, und ich WILL diese haben, und ich weiss das sie nicht allein kommen. Ich brauche sicher noch mehr Hilfe und Ratschläge. Aber ich versuche sie umzusetzen. Wenn es auch schwer fällt und an machen Tagen garnicht geht
.

Larry67

Klasse Einstellung

@Larry67
Deswegen sag ich ja dass es ein Prozess ist.
Du musst ja schließlich jahrelang Konditionierte Verhaltes- und denkensweisen umlernen.
Im Leben wird man nie an der Stelle ankommen, wo man nichts für sein Wohlbefinden tun muss.
So lange wir leben und bewusst denken können, wird es immer Einflüsse geben mit denen man sich auseinander setzten muss.

Die meisten Hypochonder, die sich hier anmelden, wissen ja im Grunde, das es psychisch ist. Sonst hätten sie sich nicht in einem Forum für psychische Probleme angemeldet - sondern im Krebsforum. Sie wissen es, bekommen aber ihre Ängste nicht abgeschaltet.

Mein Eindruck ist, der Großteil hier macht überhaupt keine Psychotherapie. Also, die Akutfälle. Sie haben auch wunderbare Ausreden warum man in Deutschland keinen Platz bekommt.

Ich argumentiere dann immer mit dem Kostenerstattungsverfahren. Dann kommt meist keine Antwort mehr.

Kämpfen? Fehlanzeige.

Bin da immer sehr ehrlich und sage immer, das ich 3 Psychotherapien, über 10 Jahre SHG`s und 8 Jahre später ein nahezu angstffreies Leben führe. Es ist ein Weg. Ne schnelle Lösung gibts nicht.

Zitat von Kay912:
@Larry67
Deswegen sag ich ja dass es ein Prozess ist.
Du musst ja schließlich jahrelang Konditionierte Verhaltes- und denkensweisen umlernen.
Im Leben wird man nie an der Stelle ankommen, wo man nichts für sein Wohlbefinden tun muss.
So lange wir leben und bewusst denken können, wird es immer Einflüsse geben mit denen man sich auseinander setzten muss.


Ja das stimmt. Ich habe heute auch Grenzen erweitert, bin weit gefahren, dort spazieren gewesen, zurückgefahren. Nu lieg ich auf der couch und leide grad wieder. Schwankender Blutdruck, Schwindel, Herzdruck und Pieksen.
Na vielleicht bisschen zu viel zugemutet, sind fast 35 Grad draussen.

@Skade

Ja das stimmt. Brauchte auch 3 Langzeitherapien a 6 Monate. Hab aber nie aufgegeben. Ergebnis Angst und Panikfrei.

@Larry67

Kein Wunder. Bei den Temperaturen fällt mein Blutdruck auf Minimalwerte. 90zu 60 120 zu 62

Ohne RR Medis... Wenn ich die jetzt auch noch nehmen würde oje. Die Hitze drückt den Blutdruck bei mir runter.

Was machst Du auch da draußen.. Lach... Da geht man nur in Begleitung seiner kalten Badewanne raus

Gute Besserung

Natürlich wissen sie es, aber bei Hypochonder ist immer die Angst und die Vermutung, bzw das was wäre wenn denken im Vordergrund. Ich bin mir sicher dass Hypochonder auch in anderen Foren unterwegs sind, wo es wirklich um körperliche Krankheiten geht. Aber wer von euch (mich mit eingeschlossen) dachte denn nicht in den ersten Momenten oder Tagen/Wochen, wo die Symptome oder die Panik auftraten, schwer körperlich krank zu sein? Das denken es könnte psychisch sein kommt ja erst wenn alles untersucht und ausgeschlossen wurde. Trotzdem bleibt die Angst und das was wäre wenn denken. Und wenn man von außen gesagt bekommt dass es psychisch ist, dann geht man in ein Forum für psychische Probleme und hofft dort auf Gleichgesinnte, auch wenn ein Teil des Verstandes noch sagt es sei körperlich.

Da magst du in Einzelfällen recht haben

Meine erste Panikattacke hatte ich im Spätsommer 2002. Werde ich nie vergessen. Ich wusste sofort das es Panik war.

Das einzige was ich hatte, wenn ich irgendwo massive Schmerzen hatte, dann fehlte mir die Objektivität einzuschätzen, ob ich damit sofort in die Notaufnahme renne oder der Hausarzt am Folgetag auch reicht. Ich war zb mit meiner entzündeten Bizepssehne 2015 in der Notaufnahme weil mir die (so dachte ich) Halsschlagader weh tat und ich Angst hatte. Es war nicht die Halsschlagader sondern die Faszien der Nacken, Hals und Schultermuskulatur waren total verklebt durch die Entzündung und ich hatte dann 4 Wochen Faszienmassage (sehr schmerzhaft).

So etwas kennen ich.
Oder Angst Medis zu nehmen. Weil ich Unverträglichkeiten habe. Dann gehe ich in die Notaufnahme und nehme sie dort im Wartezimmer. Ist aber auch schon über 4 Jahre her das letzte Mal.

@Peppolino
Ja ich soll ja raus aus der Bude und ich merke, es tut gut, das in die Ferne schaun, die Weite geniessen, das aushalten der Ängste da man nicht in fünf Minuten beim Arzt sein kann. Aber das Adrenalin kommt dann. Und nicht gut für den Blutdruck. Ich nehme nur Betablocker, die kann man ja nicht so nach Bedarf nehmen daher kann ich nicht so mit RR spielen.
Auch so eine Frage: Morgens 110 / 65 da fahr ich ne runde und bekämpfe Ängste, Adrenalin kommt Blutdruck geht hoch und schwankt. Super doof, wenn ich zur Ruhe komme irgendwo an einem See z.B. Dann muss ich noch nach Hause, und da gehts mir dann auch wieder schlecht. Aber ich kann doch nicht vorsorglich Betablocker nehmen, dann geht der Blutdruck mehr in den Keller.
Tja was mach ich da?

Ja. Das kenn ich ja auch noch von früher.. Das erste mal in Therapie... Okhab ich mir gedacht aber ob davon auch die Herzneurose verschwindet ?

Das dumme ist ja man hat ja tatsächlich Herzrasen und oder stolpern. Nur ist dafür halt die Psyche verantwortlich und kein körperlicher Defekt.

Das wollte ich aber auch nie kapieren... Die Ärzte müssen sich alle vertun, die haben alle keine Ahnung. Ich bin körperlich krank usw.

Erstaunt war ich aber in Therapie das sowas kaum noch vorkam.

Ja wie denn auch. Da hatte ich den ganzen Tag zu tun. Arbeitstherapie, Ergotherapie, Gruppentherapie, autogenes Training, Sport. Musiktherapie uvm.

So blöd wie das auch klingen mag. irgendwann hatte ich gar keine Zeit mehr auf mein Herz zu horchen und siehe da es schlug immer noch nur ohne Probleme. Wahnsinn

Da spürte ich erst das es wirklich nix körperliches war.

Stimmt. Das dauert bis die Einsicht kommt. Leider.

Kann mich gut erinnern.

Die Einsicht ist die eine Sache, das Verinnerlichen und Nichtspüren der Symptome ist eine andere Sache. Das Hirn muss es erst lernen, das scheint schwerer zu sein als Mathematikformeln.

@Larry67

Betablocker sind doch eigentlich dafür da das Herz auf den richtigen Puls runter zu bringen und eigentlich zum Blutdruck senken eher als Beipräparat sinnvoll.

Also zur konstanten Blutdrucksenkung gibt's doch Präparate die ganz langsam im Blutspiegel anfluten und dann auch in geringer Dosierung am Anfang konstant eingenommen werden.

Denke da z. B an Candesartan 8mg. Geht bis 32 mg hoch falls man solche Dosierungen jemals braucht.

Nur mit Betablocker ist der schlecht zu Händeln.,weil diese nicht ständig wirken und nach absetzen ziemlich schnell ihre Wirkung verlieren,die jedoch nach Einnahme ca 15 Minuten später wieder einsetzt.

Viele Ärzte verschreiben gerade bei Angstpatienten gerne Betablocker weil die auch eine beruhigende Komponente haben.

Aber ob das bei dauerhaften Bluthochdruck auf Dauer so ratsam ist ?

Denke gegen hohen Blutdruck gibt es bessere Alternativen. Es sei denn Du hast Herzrasen.


Lisinopril, Amlodipin, Candesartan und HTC Wassertabletten. Ect.

Das mit dem Herz bekomme ich, glaube ich langsam in den Griff, aber der Blutdruck und das schwankender ist doof. Aufstehen und warten, bis das Blut im Kopf ankommt. Das höre ich in den Ohren. Teilweise schwindelgefühl welches nicht ganz weggeht. Das ist weit unangenehmer.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Larry67
Woher weißt du denn das der Blutdruck so schwankt? Oder das Blut noch nicht im Kopf ist, oder das dein Herz schmerzt? Nicht böse gemeint, aber es sind oft Interpretationen die so nicht stimmen müssen. Die Angst sucht sich die Probleme raus, um dir eine Bestätigung für ihre Existenz zu geben.
Das Gefühl was dadurch entsteht verstärkt das ganze und daher versprühest du auch die Symptome die keinesfalls eingebildet sind, aber nicht körperlicher Natur sind. Die Symptome sind dann aber wieder die Bestätigung der Angst, was dich in dem Teufelskreis festhält. Alleine da wieder rauszukommen ist alleine sehr schwer und benötigt in den meisten Fällen professionelle Unterstützung.
Falls du diese noch nicht in Anspruch genommen hast:)

Tja, ich bin kein Arzt und muss vertrauen,was der macht. Habe den Arzt ja mal gewechselt deshalb, aber Arzt hopping will ich nicht machen.Was zuerst da war weiss ich nicht Panik oder Bluthochdruck. Ich bin einen Tages ins Krankenhaus weils mir schlecht ging mit 220 zu 120. Blut ekg gemacht über 9 Stunden im schockraum. Nitrospray Tavor und RR selber bekommen. Nach Hause dann. Von Hausärztin bisoprolol, amlopidin und ramipril bekommen. Teilweise unter 90 zu 50 gewesen. Panikattacken deshalb bekommen, dachte gleich ist das Licht aus
. Gegen Panik Diazepam bekommen.
Wow wusste nicht was das ist. Wieder Krankenhaus wieder Tavor. Dann den Arzt gewechselt, seit dem nur noch Bisoprolol und bei Panik soll ich Tavor nehmen. Super. Aber zum Psychologen gegangen, der half mir etwas klar zu sehen
und das Forum hier tat mir gut. So jetzt bin ich da, wo mir zwar alles recht klar erscheinst aber die doofe Zeit steckt schwer in mir. Damals hatte ixh fast täglich PAs auch Nachts im Schlafen. Habe viel Diazepam genommen. Wusste ja nichts davon. Half aber. Heute nehmen ich sowas fast nicht mehr nur in der Not, vllt 2 bis 3 mal im Monat. So das war meine Geschichte.

Zitat von Kay912:
@Larry67
Woher weißt du denn das der Blutdruck so schwankt? Oder das Blut noch nicht im Kopf ist, oder das dein Herz schmerzt? Nicht böse gemeint, aber es sind oft Interpretationen die so nicht stimmen müssen. Die Angst sucht sich die Probleme raus, um dir eine Bestätigung für ihre Existenz zu geben.
Das Gefühl was dadurch entsteht verstärkt das ganze und daher versprühest du auch die Symptome die keinesfalls eingebildet sind, aber nicht körperlicher Natur sind. Die Symptome sind dann aber wieder die Bestätigung der Angst, was dich in dem Teufelskreis festhält. Und da wieder rauszukommen ist alleine sehr schwer und benötigt in den meisten Fällen professionelle Unterstützung.
Falls du diese noch nicht in Anspruch genommen hast:)



Es ist eine Interpretation von dem was ich fühle. Und wenn ich das Blut im Ohr höre und mich festhalten muss , später nach einigen Minuten besser wird, interpretierte ich es so

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