Komme mit meinem Hartzsatz relativ gut zurecht, da ich nicht weggehe und außer essen kaum etwas kaufe und auch brauche.
Bücher sind meine große Schwäche, die leihe ich aber seit Jahren aus und kosten deshalb auch nichts extra. Mir bleibt am
Ende vom Monat immer was über, was ich spare, falls mal was kaputt geht, wie Waschmaschine oder Kühlschrank. Viel ist
es nicht, aber für neue Haushaltsgeräte reicht es. Kann mir aber gut vorstellen, daß wenn jemand raucht, es da schon sehr
eng wird. Habe wenig, brauche aber auch nicht viel und freue mich über neue Sachen wie ein kleines Kind und überlege mir
sehr gut, ob ich etwas wirklich brauche. Wenn ich etwas sehe, was mir gefällt, lasse ich es im Laden stehen und warte eine
Woche ab, ob ich es dann immer noch haben möchte. Fast immer bleibt es dann auch dort. Bin aber auch ein eher spartanischer
Mensch. Nur beim essen, da kaufe ich mir das was ich mag, aber in letzter Zeit fällt da auch der Süßkram weg und der Rest
ist dann auch nicht mehr viel. Wenn ich von heute auf morgen einsam im Wald oder auf einer einsamen Berghütte leben müßte,
würde ich keine Verluste spüren und mit großer Wahrscheinlichkeit, mit sehr wenig, ganz gut zurecht kommen. Da das Geld
aber immer weniger Wert wird, frage ich mich wie lange das noch dauert um sein Leben davon bestreiten zu können. Ach ja
mein einziger Luxus ist das Onlinefitnessstudio, das mich im Monat 9 Euro kostet. Also das gönn ich mir noch, weil es eben
auch für die Gesundheit ist. Handy, habe ich Karte, aber das brauche ich so gut wie nie. Fürs Inet zahl ich 50 Euro im Monat,
aber das gehört ja eigentlich zum Standard heute und da ist Festnetzflatrate mit drin. Mir fällt es eher schwer, mich von
unnützen, alten Dingen zu trennen und achte da schon drauf, daß was ich über zwei Monate nicht mehr benutzt habe, wieder
wegzuschmeißen. Habe da eine Schachtel für und guck da jeden Monat rein, was sich da so angesammelt hat und nehm dann
das älteste und trenn mich dann davon.