Ich frage Euch mal ganz konkret, wie ihr mit solchen Themen umgeht.
Ich für mich komme ein wenig mürrisch rüber, zum Teil sicherlich rechthaberisch, aber ich weiss eines. Ich lüge keinen Menschen bewusst ins Gesicht um mir Vorteile zu erschaffen oder über eigene Probleme / Makel hinwegzutäuschen.
Nun gibt es im Leben viele Menschen, die einem begegnen, aktuell auf Arbeit eine Person, die mir quasi von Anbeginn extrem misstraut, mich lfd. anlügt und viele and. Dinge macht, die man nur versteht, wenn man sich mit der Person genauer beschäftigt.
Ich weiss, ich müsste mir das Ganze nicht anziehen und an mir abperlen lassen, aber Dinge wie Arbeit sind existenzsichernd. Ergo mache ich mir viele Gedanken darüber und die Auswüchse sind extreme Stresssymptome die sich in Herzrasen, innere Angespanntheit / Unruhe und Gereiztheit bemerkbar machen.
Die Psyche kompensiert also etwas, was es als solches nicht begreift / versteht, da er dieser Situation noch nie ausgesetzt war.
Mal von den arbeitsrelevanten Dingen abgesehen. Wie geht ihr denn privat mit Menschen um, mit denen ihr halt zwangweise zu tun habt, ihr aber genau wisst (und es auch nachweisen könntet), dass ihr angelogen werdet und dass man Euch extrem misstraut?
Das Problem ist ja auch. Ich vertraue generell erstmal der Person, aber irgendwann weiss ich auch nicht weiter und es kehrt sich alles um (auch logisch, wenn man lfd. angelogen wird). In meinem priv. Umfeld würde ich mit solchen Menschen auch nie Kontakt haben wollen (das Gl. hat die Person mir gegenüber auch geäußert). Aber ich frage mich immer. Zig Jahre bin ich mit hunderten von Menschen klargekommen bzw. man konnte es immer regeln bzw. sich irgendwie einigen. Aber bei einer Person geht das nicht.
Wie kommt es, dass man einfach den Gegenüber nicht von sich überzeugen kann bzw. dass man halt kein Vertrauensverhältnis aufbauen kann bzw. sich lfd. anlügen lassen muss? Ich für mich denke mir ja, dass da was vorgefallen sein muss. Aber warum muss ich dann dafür herhalten?
Muss ich überhaupt jemanden gefallen und überzeugen? Ich denke mal nicht, so Mann bin ich dann doch, aber mir wird dann dazu noch Arroganz angedichtet und Dinge, die ich in mir nicht sehe - klar bin ich anders geworden nach einer einschneidenen Geschichte, aber ich verdamme eine Person nicht, die ich kennengelernt habe und ich hege keine Groll. Vielleicht ist es das gar? Soll ich Hass auf diese Person kriegen?
13.01.2015 20:32 • • 30.04.2015 #1