Zitat von laluna74:Ohh jeee, zum Glück schaue ich kaum bis kein TV..
Ich schaue auch kaum, aber als die Musiksendung vor einigen Wochen war, schon. Hätte ihn nicht erkannt, nur an der Stimme.
08.08.2024 23:16 • x 1 #37321
Zitat von laluna74:Ohh jeee, zum Glück schaue ich kaum bis kein TV..
08.08.2024 23:16 • x 1 #37321
08.08.2024 23:17 • #37322
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09.08.2024 05:12 • #37327
Ich würde gerne Eure lieblichen wie wattebäuschigen Worte annehmen, wie Ihr über mein Talent an meinem Schreibstil, das ich während meiner Niederschriften offenbare, beschrieben habt. Jedoch vermag meine Wenigkeit es mit besten Willen mitnichten, alldieweil wer auch immer eine dreimalige Kritik ohne Bemängelung bei Leselupe geschrieben hat, fand sehr wahre Vokabeln für mich: Man sei unwürdig, als Schreiberling aufgenommen zu werden, um dort etwas niederschreiben zu dürfen.
Obwohl auf ihrer Seite mancherlei gelesene Werke keinen einzigen männlichen oder weiblichen Reim aufweisen und unter gereimte Gedichte einsortiert wurden und erst recht ohne Metrik auskommen. Für mich wäre es noch nicht einmal ein modernes Etwas. Die Metrik, so empfinde ich, muss man heutzutage bei einem neuzeitlichen Gedicht keineswegs strikt verwenden, aber zumindest sollte man auf Reime und die gleiche Anzahl von Lauten je Zeile Respekt zollen. Zudem haben obendrein große Dichter wie Goethe, Schiller, Lessing, Heine usw. es oft nicht geschafft, in all ihren gereimten Werken auf alle geltenden Regeln zu achten.
Ich verzichte auf Metrik aus folgendem Grund: Ich lebe seit über dreißig Jahren mit einem grauen Schatten zusammen, der ein Teil von mir selbst ist, aber zugleich kommt mir ebendieser äußerst fremd vor und dieser macht mein Leben geradezu zu einer Hölle auf Muttererde. Ihr kennt diesen fremdartigen wie grausigen Bestandteil von mir unter dem Namen „Zwang“. Man lebt seit so vielen Jahren in einem eigenen Gefängnis, deswegen ist es meinerseits wie eine Art Befreiung von allerlei selbsttragenden Eisenketten, die zwar an meinen Fußgelenken ewiglich festgeschmiedet sind, aber meine Verse in solcher Gestalt zu schreiben veranlassten Kettenglieder von meinen Handgelenken aufzusprengen, und freiwillig möchte ich sie mir nicht wieder anbinden lassen – jenes kann und soll man mir vorwerfen.
Das Wort „unwürdig“, ohne eine weitere Erläuterung zu formulieren, hat mich tief getroffen und ich nehme dies derart wahr, dass man als ganzer Mensch es ebenfalls sei. Trotz alledem werde ich weiterhin etwas zu Papier bringen, jedoch wird es allem Anschein nach immer leiser um mich werden.
Ich habe einen Traum, den Mitmenschen, die mich bis heute gelesen haben, etwas Schönes geschenkt zu haben, aber dieses scheint nach meiner Meinung eher ein hinterhältiger Alb gewesen zu sein, der mich verführt hat, manches Werk hier und an einem anderen Ort zugänglich zu machen, um mich der Lächerlichkeit preiszugeben. Zurzeit gibt es zwei Seiten in mir: Die eine lechzt danach, Weiteres zu veröffentlichen, und die andere möchte nur noch in ihrem eigenen Schneckenhaus für sich selbst schreiben und somit irgendwann einzig und allein für den Papiermüllkorb.
09.08.2024 08:06 • x 1 #37329
Zitat von Theophanus:dieses scheint nach meiner Meinung eher ein hinterhältiger Alb gewesen zu sein, der mich verführt hat
09.08.2024 18:58 • x 2 #37337
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