Theodor Kramer, ein jüdischer Lyriker, musste seine Heimat 1939 verlassen und schrieb diesen Schrei der Ungerechtigkeit, andere, die das Land so sehr nicht liebten, waren von Anfang gewillt zu gehen, leider sind viele von ihnen geblieben, sie haben alles zerstört und töteten alle, die dieses Land einmal wirklich geliebt haben in jener Zeit.
Heute gibt es die Hasserfüllten leider wieder in einer großen Zahl, diese Rattenfänger sammeln um sich Menschen in Scharen, jene werden verführt, alles, was Leben ausmacht und lieben kann, für immer zu hassen. Es macht mich traurig, dass dieses Land man kann es nicht anders sagen, schon mehrmals in grausamster Weise liebe, wunderbare Menschen in ungeheurem Ausmaß abgeschlachtet hat.
Auch erinnert mich das Lied an alle Flüchtlinge, die ihre Wurzeln kappen mussten. Es macht mich verdammt wütend und bittertraurig, dass es heute auf Erden immer noch unzählig Gründe gibt, seine Heimat durch Not verlassen zu müssen und dass so vielen nach Hilfe schreienden Menschen nicht geholfen wird, als ob es ein Vergnügen wäre, seine Wurzeln für immer zu durchschneiden, es ist alles so zynisch.
Meine Familie musste mindestens schon dreimal flüchten, aber die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass es viele Mal mehr schon passiert war. Ich kann sagen, es schmerzt heute nach 450 Jahren immer noch meine Familie nach Frankreich zu fahren, obwohl der Pogrom an die Hugenotten schon so lange her ist. Meine Mutter küsste immer den Boden und weinte dabei vor lauter Schmerz und Freude zugleich, wenn sie in Frankreich ankam, ihre ersten Schritte beging sie immer auf wackligen Beinen, über die andere Flucht brauche ich nicht viel zu schreiben, nur das sie weidlich grausam war, wie z. B.
Trigger
um ihr selbst allein geborenes Kind Wärme zu schenken, hat sie nach toten Pferden Ausschau gehalten, die noch nicht allzu lange Tod waren, weil deren Inneres dem Kind noch Wärme schenken konnte,
die dritte Flucht wäre von Afrika gewesen, weil ja alle Menschen von dort herstammen.