@Chui Sehr feinfühliges Spiel - das letzte Stück ist traumhaft...danke!
Nachdem eine mit Arvo Pärt befreundete Familie zerbricht, die Tochter Alina mit ihrem Vater nach England geht und die Mutter allein zurückbleibt, widmet Pärt dieses stück der achtzehnjährigen Tochter. Part wünscht sich mit dieser Komposition der alleingelassenen Mutter, die ihre Tochter Alina vermisst, Trost und Hoffnung zu schenken.
„Für Alina“ ist das Werk, mit dem Pärt 1976 sein fast zehnjähriges kompositorisches Schweigen beendet. Er findet den „tintinnabuli-Stil (lateinisch tintinnabulum: Klingel, Schelle, Glöckchen), seine neue Klangwelt mit ihrer schlichten, an Sekunde und Dreiklang orientierten Stimmführung und ihren einfachen, klaren Zahlenverhältnissen.
Pärt schreibt in der Werkseinführung: „Ich könnte meine Musik mit weißem Licht vergleichen, in dem alle Farben enthalten sind. Nur ein Prisma kann diese Farben voneinander trennen und sichtbar machen; dieses Prisma könnte der Geist des Zuhörers sein.“
12.02.2023 18:50 •
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