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Zitat von Islandfan:
Ja, meine Oma in Bayern hatte immer eine Kittelschürze an, außer sonntags, da brezelte sie sich auf, selbst wenn sie nicht das Haus verlies. Habe diese Kittelschürzen noch vor Augen. Und sie hatte so Unterhosen, die so lange Beine hatten wie Radlerhosen, ich weiß noch, wie die im Sommer im Garten auf der ...

Das sind ja bleibende Erinnerungen.
Meine Ma hatte auch ganz viele, bunte, einfarbige, für Alltags, für sonntags.
Das war damals echt so.

Doch es gibt sie immer noch zu kaufen. Und die sehen noch so aus wie früher.

Zitat von Mondkatze:
Doch es gibt sie immer noch zu kaufen. Und die sehen noch so aus wie früher

Ich frage mich, wer die noch kauft.

A


Weißt du noch?

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Schon lange bin ich mit dem Künstler Daniel Schürer aus Reusten (bei Tübingen) befreundet..
Er betreibt mit seiner Familie in diesem Ort ein Bergcafe, das in der ganzen Region sehr berühmt ist, hat eigentlich einen Kultstatus. (es gibt einige Filme und Fernsehdokus über dieses Bergcafe) Dieses Foto habe ich aus einem Artikel gescannt
Ich habe viele Jahre in diesem Dorf in der alten Ammermühle (800 jahre) gewohnt.
Daniel hat diese 350 ! Kittelschürzen alle selbst genäht und ausgestellt...jeden Tag trägt er eine andere...beim bedienen und dem Hantieren in der Küche. Jeder seiner Kittel trägt einen eingestickten Namen.

Übrigens, auf den Jahrmärkten in den Kleinstädten gibt es noch diese Kittel zu kaufen, weil auf dem Lande es noch sehr häufig zum Alltag getragen gehört

Zitat von superstes:
Schon lange bin ich mit dem Künstler Daniel Schürer aus Reusten (bei Tübingen) befreundet.. Er betreibt mit seiner Familie in diesem Ort ein Bergcafe, das in der ganzen Region sehr berühmt ist, hat eigentlich einen Kultstatus. (es gibt einige Filme und Fernsehdokus über dieses Bergcafe) Dieses Foto ...

Toll

Vielleicht ist es auch regional unterschiedlich, aber auf dem Land, wo ich gelebt habe, habe ich diese Kittelschürzen schon ewig nicht mehr gesehen. Die älteren Frauen kleiden sich wie die Frauen in den Städten. Ich kenne nur eine über 90jährige, die zwar keine Kittelschürze trägt, aber nie Hosen. Bei Männern habe ich Kittelschürzen noch nie gesehen.

@Islandfan
Zitat:
Die älteren Frauen kleiden sich wie die Frauen in den Städten.


Damit hast du ganz bestimmt recht...weil ja auch in den Stuben der hintersten Dörfer längst die Flimmerkiste vorgaukelt,
was man so trägt...
Daniel Schürer besitzt dafür die künstlerische Freiheit ....Ansonsten trägt er als dreifacher Familienvater keine Frauenkleider.

Zitat von Mondkatze:
Wer kennt noch die Kittelschürze? Meine Ma hat immer eine getragen, Sonntags in weiß. Alle Frauen trugen diese Kittel damals.

Ich kenne die
Im Sommer trugen die Hausfrauen nicht viel darunter...
Ich glaube heute wirklich das es geholfen hat die Wäsche im Zaun zu halten.
Meine Mutter u meine Om trugen die auch im Garten.
Da kam nur 1 Teil in die Wäsche.

Zitat von Islandfan:
Ich frage mich, wer die noch kauft.

Meine Nachbarin ( noch morgen ziehen die beiden alten Leute um. )

Ich habe gerade so überlegt ob ich im Kopf wirklich so fern von einer Kittelschürze bin....
Vielleicht hat das Kind nur einen anderen Namen...

Im Sommer trage ich gerne in Haus und Garten so leichte Baumwolle ( Shirtkleider)

In Herbst u Winter gerne so lange Sweatshirts.

Vielleicht ist es etwas ähnliches wie die Kittelschürzen.
Praktisch. Bequem. Leicht zu waschen..
Sorry @Mondkatze Falls ich damit deinem Threat damit eine andere Richtung gegeben habe

Zitat von Cornelie:
Ich habe gerade so überlegt ob ich im Kopf wirklich so fern von einer Kittelschürze bin.... Vielleicht hat das Kind nur einen anderen Namen... Im Sommer trage ich gerne in Haus und Garten so leichte Baumwolle ( Shirtkleider) In Herbst u Winter gerne so lange Sweatshirts. Vielleicht ist es etwas ...

Hm, ja, hat was vom Kittel, lach.
Obwohl ich finde, dass deine Kleidung ja schon was individuelles hat.
Diese Kittel aber waren ja alle gleich. Ich meine jetzt so vom Schnitt, nur mit unterschiedlichen Mustern. Fast schon uniform. Ja, wie z.B. eine Schulkleidung. Nur der Kittel war die Hausfrauenkleidung.
Wenn ich so daran zurückdenke, sah das für mich als Kind früher irgendwie gemütlich aus. Wie halt eine Mutter mit Kittel. Habe damals natürlich nicht darüber nachgedacht, da war das ganz normal.

Ach, das ist ok. Kommt bei einer Unterhaltung eben vor, dass auch mal eine andere Richtung eingeschlagen wird. Fand ich jetzt aber nicht falsch.

- Mit einem Kamm Musik machen
- Im Sandkasten nach China buddeln
- Waschlappen mit Wasser füllen
- Mit Decken und Kissen eine Höhle bauen
- Im Schrank verstecken
- Hüpfkästchen
- Tischtennis, Völkerball und Fangen spielen
..
Kindheit ohne mediale Reizüberflutung. Ich war dabei.

Weil in den 50'iger Jahren es so gut wie keine Kinderfahrräder gab und meistens Herrenfahrräder...fuhren wir Buben, der Sattel war natürlich viel zu hoch, das Fahrrad schräg haltend damit unsere Füße (unter der Längsstange) tretend
die Pedale erreichen konnten. Das war ein Balanceakt, das kurven sehr schwierig und auch das bremsen.
(Die Fahrräder hatten keine Felgenbremsen)
Meistend endete es mit einem rettenden abspringen . das Fahrrad krachte dann auf die Straße.
Damals waren nie Erwachsene dabei, die kümmerten sich darum, daß Deutschland wieder zum... Wohlstand kam...

Die ersten Fahrräder die ich fuhr fuhr ich auch im Stehen. Das von meiner älteren Schwester falls diese es mal nicht für den Weg zur Arbeit benötigte oder das von meinem Vater, dieses war ein richtiger Kraftakt für mich.
Aufgrund einer Amputation war ein Pedal festgestellt
Dadurch wurde es quasi mit der Kraft nur eines Beins bewegt.

Heute saß ich am PC und hatte mich auf Payback eingeloggt, um die Mehrfachpunkte zu aktivieren.

Und irgendwie fiel mir dabei das Markenbuch von früher ein.

Ich habe diese Markenbücher geliebt.
Gegenüber von unserem Haus, gab es ein kleines Lebensmittelgeschäft. Dort gab es beim Einkaufen Marken.
Noch keine selbstklebenden.
Ich habe mich darum gerissen die Marken ins Büchlein einzukleben.
Ich kann nicht mal sagen warum. Vielleicht weil es schön war, etwas Geld zu bekommen.
Wieviel gab es damals dafür? 1,2, oder 3 Mark. Ich weiß das nicht mehr.
Irgendwann gab es die Markenbücher nicht mehr und ich war tatsächlich richtig traurig.

Dann kamen die Paybackpunkte. Erst immer per Post diese kleinen Zettel. Später online.
Die sammle ich auch immer noch.
Und freue mich jedes Mal, wenn ich bei meinen Einkäufen was abziehen lassen kann.
Immerhin etwas.

So langsam wird das wohl durch die verschiedenen Apps abgelöst. Da bin ich dann raus. Ich fuchtel nicht überall mit meinem Handy rum.

Gab es bei Rewe aber Actionen, konnte man auch noch Treuepunkte sammeln. Jetzt waren sie selbstklebend.
Es gab schon tolle Produkte dazu. Man musste natürlich was dazu bezahlen.
Ich habe so von Zwilling wunderschönes, schlichtes Besteck zusammen bekommen.

Aber die schönen alten Markenbücher sind halt unwiederbringlich.
Was war es? Nostalgie? Der kleine, kindliche Ehrgeiz, (obwohl der bei mir sonst immer schläft)
Die Freude in angespannten Zeiten ein paar Mark zu haben.

Wohl von jedem etwas.
Die Ruhe und Stille dieser Zeit?

Ich vermisse vieles davon.
Es war, als hätte man einen warmen Platz, an einem geborgenen Ort gehabt.

An das Markeneinklebebuch des Konsums (50'gerJahre) kann ich mich nur insofern errinnern, daß ich von meinen zwei Geschwister derjenige war, der gerne einkaufen ging,,,es waren auch nur um zwei Ecken in der Altstadt...weil ich still und leise diese Hefte mit Marken vollklebte...(es gab damals kein Taschengeld) um mir für diese Einemarkfünfzig etwas für mich kaufen konnte...was ? das habe ich vergessen ...

Die 10er Stempelkarte im Hallenbad wurde ja schon lange durch eine Karte ersetzt und bei meinem Bäcker wurde jetzt auch die Stempelkarte durch eine Karte ersetzt.
Stempel sammeln fand ich cool. Mit den Karten kann ich nichts anfangen, man sieht ja nicht wie viel man schon hat bzw verbraucht hat.
Und beim Bäcker geht es jetzt ganz genau, beim Stempeln konnten die Verkäufer ein bisschen tolerant sein....

Mit den ganzen Apps kann ich auch nichts anfangen. Irgendwie finde ich es auch ungerecht, wenn man Angebote nur mit App nutzen kann, gerade für ältere Personen, aber irgendwie müssen die ihre Apps ja schmackhaft machen, sonst würde sie ja keiner wollen.

Zitat von hereingeschneit:
Mit den ganzen Apps kann ich auch nichts anfangen. Irgendwie finde ich es auch ungerecht, wenn man Angebote nur mit App nutzen kann, gerade für ältere Personen, aber irgendwie müssen die ihre Apps ja schmackhaft machen, sonst würde sie ja keiner wollen.


Ich finde das auch ungerecht. Mir scheint, dass die Älteren so langsam auf's Abstellgleis sollen.
Sie werden nicht mehr die Zielgruppe sein.
Ändern kann ich nichts. Also geht für mich die nächste Ära zu Ende.
Aber mit schönen Erinnerungen zu leben, ist nicht das Schlechteste.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich kann es doch ändern wenn ich das möchte, ich lasse mich nicht auf das Abstellgleis schieben.

Das freut mich absolut für dich.

Ich habe so manche Apps.
Ich würde jetzt nicht behaupten das ich fitt darin bin. Ich benutze sie um zu sparen .
Problem daran ist jede funktioniert anders.
Diese sammelkarten für Punkte gibt es hier noch bei combi.

Ich mag das . Zumal sie egal bei welcher Aktion immer die gleichen klebeetiketten haben.
Selbst wenn ich von der Aktion nichts kaufen möchte lasse ich mir die Punkte geben. Vielleicht für die nächste Aktion.

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