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Oh ja, wir waren auch den ganzen Tag draußen.
Es gab immer irgendwas zu entdecken, irgendwelche Kinder waren immer da.
Ich hatte aber auch 4 oder 5 Kinder, mit denen man einfach täglich zusammen war.
Nach der Schule und nach Erledigung der Hausaufgaben, versteht sich, hielt uns nichts mehr drinnen. Man ging los zur Freundin, rief im Hof, meist unter dem Küchenfenster, laut: Karin!
Entweder kam Karin dann auch raus, oder die Mutter kam ans Fenster: Die Karin kann heute nicht. Wir gehen gleich in die Stadt.

Naja, dann ging`s ein Häuschen weiter.

Schön fand ich auch, wenn man mit einer oder zwei Freundinnen in der Wohnung spielen durfte.
Ich weiß noch, dass jede Wohnung in die kam, einen ganz eigenen Geruch hatte.

Zitat von Mondkatze:


Schön fand ich auch, wenn man mit einer oder zwei Freundinnen in der Wohnung spielen durfte.

Ja das stimmt, aber wenn der Vater der Freundinnen von der Arbeit kam, hatten wir zu verschwinden.
Dann gabś Essen..

A


Weißt du noch?

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Du muss jetzt gehen wir essen jetzt...
Da waren meine Eltern anders,was das anging.Das ist ein Gebot der Gastfreundschaft in den meisten Laendern der Welt.

Fand ich auch schlimm.
Bei uns wurden Kinder oder Besuch dazu eingeladen.

Zitat von Mariebelle:
Du muss jetzt gehen wir essen jetzt... Da waren meine Eltern anders,was das anging.Das ist ein ...

Verabredungen zum Essen waren bei uns erlaubt - aber nicht spontan. Vielleicht ausnahmsweise mal. Es wäre auch doof, wenn zu Hause für die Familie gekocht wird - und sich die Kinder woanders verköstigen. Meine Kinder können (wäre nicht gerade Corona) jederzeit Gäste mitbringen. Aber bitte angekündigt. Klar, gibt es belegte Schnitten, kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an. Aber sonst koche ich passend - und auch wenn man Suppe verlängern kann, möchte ich daraus keine Gewohnheit werden lassen.

Es war allgemein Sitte, dass man zu verschwinden hatte, wenn der Vater kam.
Der wollte dann seine Ruhe, vielleicht duschen und umziehen usw. und natürlich essen,
Vor den Vätern hatte ich immer ordentlich Respekt, wenn nicht sogar Angst vor Mecker .

Es geht nicht um verkoestigen auf Dauer,aber die Menschen ,die als Kinder u Erwachsene Hausgast sind ganz selbstverstaendlich dazu einzuladen.
Viele teilen das Wenige was sie haben oder stellen noch Brot u Butter dazu.

Ich habe es als Kind oft erlebt .Ob es Mittags war oder Abends.

Du musst jetzt gehen,wir essen.

Einen Teller Suppe haettte es bestimmt noch gegeben.
Aber andere Laender-andere Sitten.

Meine Mutter wäre nicht begeistert gewesen, wenn ich satt zum Mittagessen gekommen wäre..
Bei Nachbar's gab es aber manchmal Kekse, Erdbeeren oder ein Eis. Und Zitonenbrause, da war ich scharf drauf.
Sowas gab es bei uns alle nicht, obgleich es nicht an fehlendem Einkommen lag.

Mir ging es um die Zeit ,als Kind ,zu Mahllzeiten,wenn ich da noch anwesend bei der Spielfreundin war.

Ich war ein Schluesselkind und hatte keine Mama ,die mit dem Mittagessen gewartet hat.
Sie war selbst berufstaetig.

Zitat von Orangia:
Meine Mutter wäre nicht begeistert gewesen, wenn ich satt zum Mittagessen gekommen wäre..

Das hab ich immer vorher abgeklärt sprich bei der Verabredung gesagt, ich koche für alle und was, und das der anderen Mutter gesagt/gefragt.
Komischerweise haben dann alle viel besser gegessen

Oder im Sommer Picknick gemacht und jeder hat was mitgebracht … soooo lecker.

Zitat von portugal:
Das hab ich immer vorher abgeklärt sprich bei der Verabredung gesagt, ich koche für alle und was, und das der anderen Mutter gesagt/gefragt. Komischerweise haben dann alle viel besser gegessen Oder im Sommer Picknick gemacht und jeder hat was mitgebracht … soooo lecker.

Ja,bei anderen schmeckt es immer besser und anders...

Wenn ich bei einer Freundin zu Hause war, hatten die ja schon längst gegessen.
Das gemeinsame Mittagessen gab es, wenn die Kinder aus der Schule kamen.
Es war auch nicht üblich, bei anderen mitzuessen. Eigentlich ist man dann nach Hause gegangen. Es kam aber schon vor, dass man ausnahmsweise gefragt wurde, ob man mitessen möchte. Doch die eigenen Eltern hätten das nicht gut gefunden, bei anderen zu essen. Das hätte man ja so deuten können, dass es bei den eigenen Eltern nicht genug gibt.
Außerdem kam es so oft nicht vor, dass man gerade dann in der Wohnung der Freundin war, wenn gegessen wurde.

Genau,ich wurde vor dem Essen weggeschickt.Weil wir essen jetzt.

Muss man sich mal vorstellen,wie sich das als kleines Kind anfuehlt.
Ich war es nicht wert,dass mir eine Miniportion o auch nur ein Stueck Brot angeboten wurde.

Es sind kulturelle Unterschiedlichkeiten.
Andere Ess/Kulturen wuerden niemand vor dem Essen wegschicken .Undenkbar.
Sie wuerden ihr Gesicht und guten Ruf verlieren.

Zitat von Mariebelle:
Genau,ich wurde vor dem Essen weggeschickt.Weil wir essen jetzt. Muss man sich mal vorstellen,wie sich das als kleines Kind anfuehlt. Ich war es nicht wert,dass mir eine Miniportion o auch nur ein Stueck Brot anbeboten wurde. Es sind kulturelle Unterschiedlichkeiten.


Du meinst, dass man dir nichts angeboten hat, weil du es nicht wert warst?

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das wäre ja richtig böse von den Leuten gewesen.
Vielleicht gab es ähnliche Gründe wie ich sie beschrieben habe.
Vielleicht wollten die Leute keinen Ärger mit deiner Mutter, wenn sie erfahren hätte, dass du woanders gegessen hast.
Vielleicht hätte sich deine Mutter deswegen geschämt, sie hätte sich verpflichtet gefühlt, das irgendwie gut machen zu müssen?
Da gibt es doch ne Menge Gründe, warum man dich weggeschickt hat.

?

Es wurde nur gesagt,du musst jetzt gehen,weil wir essen jetzt.Das war zu meiner Kindergarten/Grundschulzeit in Frankfurt,also lange her
Das hatte nix mit irgendwelchen Nahrungsunvertraeglichkeiten o so zu tun.
War so
.Wenn ein Kind bei uns zu Essenzeiten war,als ich meine 2 hatte ich gefragt ,o es auch Hunger hat und etwas mitessen mag.

Die Eltern meiner Freundinnen und auch meine Eltern haben auch gesagt: Wir essen jetzt.
Ich finde das normal.

Klar, wenn ich als Kind allein zu Hause gewesen wäre, hätte ich meine Freundin auch gefragt, ob sie was essen will.
Hatte eine Freundin damals auch bei mir so gemacht.
Der Unterschied ist, dass die Eltern nicht dabei sind und man nicht erst um Erlaubnis fragen muß.

Und in welchem Zusammenhang stehen dabei die von dir erwähnten Nahrungsunverträglichkeiten?
Verstehe ich jetzt gerade nicht.

Normal waere...lasst uns essen...
Ein Kind dass zB halal o koscher o vegan isst,Allergien hat ,kann zB nicht ueberall mitessen.
Aber Brot geht i d R immer.

Zitat von Mariebelle:
Es geht nicht um verkoestigen auf Dauer,aber die Menschen ,die als Kinder u Erwachsene Hausgast sind ganz selbstverstaendlich dazu einzuladen.
Viele teilen das Wenige was sie haben oder stellen noch Brot u Butter dazu.

Ich hätte mich als Kind geschämt, spontan zum Essen zu bleiben - auch wenn von der netten Familie jeder ein Stück von seinem Schnitzel für mich abgeschnitten hätte.

Gäste der Kinder habe ich sonst jederzeit gern - aber zum Essen angemeldet.

Generell war die Essenszeit bei uns aber ohnehin ein Signal zum Aufbruch.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Mariebelle:
Normal waere...lasst uns essen... Ein Kind das halal o koscher o vegan isst,kann zB nicht berall mitessen.

Bei uns gerne. Ist ein entsprechender Gast angekündigt, kann ich mich darauf einstellen.

Zitat von Natascha40:
Ich hätte mich als Kind geschämt, spontan zum Essen zu bleiben - auch wenn von der netten Familie jeder ein Stück von seinem Schnitzel für mich abgeschnitten hätte. Gäste der Kinder habe ich sonst jederzeit gern - aber zum Essen angemeldet. Generell war die Essenszeit bei uns aber ohnehin ein Signal zum ...

Andere schaemen sich, wenn sie nicht die Menschen zum Essen einladen,die im Haus zugegen sind.Das ist doch das erste Gebot der Gastfreundschaft.
Das kann man auch ablehnen,nachdem angeboten wurde.

Zitat von Natascha40:
Bei uns gerne. Ist ein entsprechender Gast angekündigt, kann ich mich darauf einstellen.

Es geht nicht um Verabredungen.Es geht darum ggfs seine Mahlzeit zu teilen,mit denen die da sind.

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