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Muss man immer im Leben ,was erreichen ?
Mein Ziel ist es eher, Menschlich zu wachsen .
Und ich möchte so leben , das ich sowenig wie möglich .
Die Natur belaste .

Das wichtigste im Leben ,ist sein Seelenheil zu finden .
Glücklich mit wenig zu sein.
Es muss nicht immer alles sein .

Dieses Thema scheint bei einigen Menschen hier, in letzter Zeit ein Thema gewesen zu sein.

A


Was möchtest du erreicht haben, bevor du stirbst?

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Das schlimmste was mir im Alter ,passieren kann .
Ist unfähig zu werden, mich selbst zu versorgen.
Pflegeheim kommt für mich nicht in Frage , da weiß ich was zu tun ist.

Es geht darum, was man am Lebensende verwirklicht haben möchte, damit man auf ein für sich gelungenes Leben zurück blicken kann.

Genau. Es geht um die Rückschau und das Gefühl von Frieden und Einklang.
Sagen zu können, es war okay.
Oder vielleicht sogar, es war ne gei le Reise

Zitat von Windy:
Es geht darum, was man am Lebensende verwirklicht haben möchte, damit man auf ein für sich gelungenes Leben zurück blicken kann.

Ich weiß wollte es nur kurz erwähnen . Weil es mir grade so in den Kopf kam.
Sorry Windy .

@Dunkelbunte

Wünsche dir auch, daß deine OP gut gelingt und sich dein Leben dadurch so verbessert, wie du es dir wünschst!
Du bist ganz schön mutig, ich würde mich das nicht getrauen.

@thor58

Ist schon OK, viele von uns haben diese Sorgen.

Zitat von Windy:
Du bist ganz schön mutig, ich würde mich das nicht getrauen.

Dankeschön
Ich war im Spätsommer 2010 zu allerersten Mal in eine Selbsthilfegruppe für Adipositas und bariatrische OPs.
Soooo lange schleiche ich schon um das Thema drum herum.

Erst hab ich gesagt, ne, das schaffe ich alleine auf konservativen Weg. Dann, ne, ist mir zu gefährlich.
Dann, ne, ich hab 100 andere gesundheitliche Baustellen.

Eigentlich hatte ich immer Angst und fand immer Ausflüchte. Sehr logische oder nachvollziehbare Ausflüchte. Aber es bringt alles nix und ich will SO nicht mehr.

@Dunkelbunte

Ja, manchmal macht einem etwas soviel Druck, dass man sich dann endlich durchringt etwas zu tun, was die erhoffte Veränderung bringt.

schlicht: das Gefühl, gelebt zu haben.

Dass ich das Gefühl habe, dass Beste mir Mögliche, trotz allen Hindernissen, trotz allem Scheitern gemacht zu haben.

Noch einmal einen Urlaub am Meer zu machen.

Ich möchte mit meinem Mann noch einmal Kreuz und Quer durch Irland reisen...

Zitat von Windy:
Diese Frage hat mich sehr bewegt und im ersten Moment kam mein Standartmuster Nichts.

Die Frage hat aber weiter in mir gearbeitet und ist immer wieder aufgetaucht und dann kam doch etwas was ich wollte, nämlich völlig unabhängig von der Meinung anderer Menschen sein können.

Mal sehen, ob es euch ähnlich geht und diese Frage einen neuen und förderlichen Synapsenschaltkreis aufbaut.

Wahrscheinlich kommt da noch mehr bei mir hoch. Aber im Moment nur der Wunsch nach innerer Unabhängigkeit, der aber auch eine ganze Weile gebraucht hat, bis er sich formiert hat. Aufgrund meiner chronischen Depression, hatte ich nämlich überhaupt keine Wünsche oder Ziele mehr in den letzten Jahren.

@Windy

...Was möchtest Du erreicht haben, bevor Du stirbst?...

Diese Frage kann ich so pauschal gar nicht beantworten, da es auf den jeweiligen Zustand ankommt.
Wenn ich leer bin, Ängste habe, unsicher bin und auch sonst nichts läuft, ist es mir egal.
Als Logikmensch und rational prüfende Person, prüfe ich ja stets, ob ich durch diverse Aussagen, Handlungen und Dinge etwas weltweit verändere oder hier in der Gegend, im Umfeld, bei Dritten usw. bewirke. Solange ich nichts bewirke, wie Luft bin und auch sonst irrelevant bin, ist diese Frage für mich irrelevant.

Damals dachte ich, dass ich einmal ein sehr gutes ABI schreibe, das Studium mit summa cum laude abschließe, sehr gut im geliebten Job verdiene, im Job Anerkennung und Wertschätzung erfahre, eine hohe leitende Position innehaben werde, finanziell abgesichert bin und Rücklagen für alles habe, eine tolle Frau und Kinder haben werde, Eigentumswohnung(en) und/oder ein Haus mit Garten, diverse Autos, Hobbys ausleben, erfinden usw. Natürlich stand auch einmal die Idee zwecks Promotion im Raum. Da mein Vater Ingenieur ist, sollte mein Weg schon in der Kindheit diesbezüglich klar sein und geebnet werden. Hat wohl nicht geklappt.
Habe ich etwas nicht verstanden, wurde ich mit Büchern und Heften ins Gesicht geschlagen. Auch Lineale usw. wurden mir auf die Finger geschlagen. Mit Büchern wurde ich auch oft ins Zimmer eingesperrt, bis es sitzt. Es hat natürlich nichts gesessen und in der Schule hatte ich dann aus Angst nur noch versagt.
Zu Hause gab es dann wieder Schläge, da ich angeblich faul war und eine Schande über das Elternhaus bringe. Aber, das ist eine ganz andere Geschichte. Schwamm drüber. Nur soviel zum Thema erreichen.

Schnell war mir als Kind klar, dass ich mir Gesundheit ohne Geld nicht herbeizaubern kann. Diverse Einschränkungen hatte ich schon als Kind, sodass dies zwecks Erreichbarkeit unmöglich und unrealistisch war.

Als es dann ziemlich schnell und gehäuft bergab ging, zerplatzten diverse Träume.

Insofern habe ich einmal alles auf Eis gelegt und versuche, erst einmal irgendwie jeden Tag zu meistern. Erst dann, wenn ich mit allen Problemen/Erkrankungen umgehen kann oder diese vielleicht irgendwann doch weg sind, könnte ich mich auf andere Dinge konzentrieren. Fast alles geht ja derzeit so gut wie gar nicht.

Damals dachte ich schon, dass ich einmal als Pensionär fröhlich zurückblicke und dann stolz auf meine Leistungen, die auch dann relevant waren, sein kann. Kinder, Enkelkinder usw.

Insofern wurden meine Ziele ganz schnell nach unten verlagert. Schritt für Schritt. Erst einmal gesund werden bzw. das Beste daraus machen und dann schauen.

Ich bin noch unsicher und schwanke stets mehrfach zwischen mir ist alles egal und xyz.

Ich habe zwar keine Hoffnung mehr, eine nette Frau, die höflich nett und nicht herabwertend ist, in dieser Gesellschaft zu finden, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Bisher hatten die Frauen, die ich so getroffen hatte, immer eine Ausrede oder sozusagen immer etwas auszusetzen. Kein Mensch ist perfekt, aber das scheint bei der Masse noch nicht angekommen zu sein. Und ja, fokussiere ich mich auf ältere Frauen, dann sind diese in der Regel vergeben oder haben Kinder. Insofern suche ich eine junge Frau, die keine Kinder hat, und die Chance größer ist, dass diese SINGLE ist. Nur, die heutigen Jung-Frauen (Wortspiel^^) sind einfach nur geldgierig und arrogant herabwertend. Und NEIN, das ist nicht meine Meinung, sondern ich erlebe das jeden Tag mehrfach. Es sind Fakten! Wenn es anders wäre, dann würden mich alle Frauen nett behandeln, nett zu mir sein oder mich sogar nett ansprechen. Dem ist aber nicht so.

Mit Typen kann ich mich z.B. ganz cool unterhalten, aber Männer sind ja generell nicht kompliziert und eben offener, cooler usw.

Nun, auf meiner Agenda -wenn es mir gut geht- steht, dass ich gesund werden möchte bzw. damit leben und mein LEBEN meistern. Dann eben noch eine Freundin und später Frau. Mehr brauche ich eigentlich nicht.
EIne liebevolle Frau reicht mir eigentlich.

Ich möchte mein Leben bis zu meinem Tod noch in vollen Zügen genießen, mich nicht unterkriegen lassen, niemals die Aussage betätigen, dass ich für was zu alt wäre, versuchen, so wenig wie möglich zu bereuen und trotz meiner Ängste nicht sagen, dass ich etwas deswegen nicht machen kann, sondern stets versuchen, etwas auszuprobieren und scheitern nicht als lebenslangen Frust vor mir herschieben, sondern einfach weitermachen.

Erreichen in dem Sinne möchte ich auch nichts. Es gibt ein paar Dinge, die vielleicht ganz nett wären, aber nicht unbedingt notwendig sind.

Ich hoffe aber, dass ich auch gehen darf, wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr leben möchte.
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Ich wüsste nicht was ich noch erreichen möchte.
Habe mein Lebenlang nichts erreicht, muß dieses Leben leben und irgendwann ist Ende.
Wenn ich mal gehe , dann gehe ich eh einsam und niemand wird meinen letzten Weg begleiten.
Egal, krieg ich nicht mehr mit. Das sind meine Gedanken.

Zitat von Meersonne:
Ich wüsste nicht was ich noch erreichen möchte. Habe mein Lebenlang nichts erreicht, muß dieses Leben leben und irgendwann ist Ende. Wenn ich mal gehe , dann gehe ich eh einsam und niemand wird meinen letzten Weg begleiten. Egal, krieg ich nicht mehr mit. Das sind meine Gedanken.

So etwas trauriges, hab ich lang nicht mehr gelesen

Liebe @Meersonne damit darfst Du nicht rechnen, dass Du einsam sterben musst. Falls es im Familien- und Bekanntenkreis niemanden gibt, der Dich auf diesem Übergang begleitet, so gibt es Professionelle die das tun. Sowohl in der Palliativmedizin als auch bei Organisationen wie EXIT, die es in der Schweiz gibt , und die auch Ausländer willkommen heisst.

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