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Ich habe eine Heimat, wo ich geboren bin, das wird immer meine Heimat bleiben. Dort steht mein Elternhaus, dort habe ich Jahrzehnte meines Lebens verbracht. Nach dem Tod meiner Eltern, dem Wegzug und Verkauf des Elternhauses ist es zwar noch meine Heimat, aber nicht mehr mein Zuhause.
Mein Zuhause ist nun 230 Kilometer weit weg von meiner Heimat. Hier habe ich mir eine Wohnung gekauft und sie ganz nach meinen Vorstellungen eingerichtet. Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl hier und mein Freund wohnt nur einen Katzensprung von hier entfernt. Hier ist auch meine über alles geliebte Katze, die nunmehr seit 17 Jahren an meiner Seite ist. Es ist mein neues Zuhause, doch die Heimat ist und bleibt die Stadt, in der ich geboren bin und so lange gelebt habe.

Ich finde es so schön verschiedene Gefühle und Empfindungen von Euch zu lesen,da ich ja ein Weichei bin sind sofort die Tränchen geflossen,ich könnte noch sehr viel dazu schreiben über die Sinne wie hören oder riechen die einem oft das Gefühl von Heimat geben

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Was ist für Euch zu Hause?

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awww - Bleib bitte immer ein Weichei. Anders wäre dein Leben vermutlich weniger bunt.

Ja, gerade das Riechen.... das holt oft schöner Erinnerungen aus meiner Schatzkiste hoch
Der Geruch von Schnee, Wald und lach nicht - Autos ohne Kat xD

Genau so ist es! liebe Grüße

Der Geruch von Kaffee im Haus meiner Oma,mit Liebe und Zeit per Hand aufgebrueht....lange ist es her.....

@suri ja genau mit dem Porzellanfilter und es roch so gut

Wenn ich an meine alte Heimat denke,dann verbinde ich es auch teilweise mit Freiheit
Als ich klein war da könnte man noch ungehindert auf der Straße ,,Seilchen,,springen oder hüpfen,da kam höchsten jede halbe Stunde Mal ein Auto...Nun ja es war auch ländlich,es war eine schöne Zeit....gefahrenlose sozusagen.Es war gut das ich diese Jahre erleben durfte!

Ja, es war irgendwie unbeschwerter, unreglementierter.
Klar haben da Waldorf und Statler vom dritten stock aus dem Fenster heruntergenölt Hier wird nicht gerannt. Aber heute wirst Du überall gefilmt, fotografiert und deine Peinlichkeiten im Internet geteilt.
Anonymität war normal. Heute ist das komplett anders.
Da alles gefühlt auch weit auseinander lag, fühlte es sich größer an.
Ich bin am Rande des Schwarzwaldes aufgewachsen. Da war die monatliche Postkutsche und der Pony-Express ein Highlight.

Etwas was mich immer an diese Gegend erinnert wird bald stattfinden. Es ist der Moment in einem Laubwald, wenn die Blätter der Bäume noch nicht komplett ausgebildet,halb transparent sind und die Sonne den Wald mit einem besonderen, grünen Licht durchflutet. Es ist einer der ganz wenigen Momente wo ich so was wie Heimat oder heimisch sein fühle.

Was ebenfalls sehr schön war und woran ich mich gerne erinnere,dass ich mit ca.10 Jahren noch gefahrlos alleine durch den Wald gehen könnte zu einem Rodelberg und wenn ich dann durchgefroren nach Hause kam,machte meine Omi den Backofen auf und dort konnte ich meine Füße wärmen

Zitat von Akinom:
Backofen auf und dort konnte ich meine Füße wärmen

Ne echt?

Ja echt und an den Strümpfen hingen noch die Eisklumpen,es war einfach schön

Ich kann das nachvolluziehen das es als Kind schön war, aber wenn man das selbst nicht erlebt hat und man das so liest bringt es einen zum schmunzeln : D

Wir hatten einen offenen Kamin und einer der Freunde hatte einen großen Kachelofen im Haus. War lustig die gefrorenen Wintermäntel da dampfen zu sehen.

Ja ist schön manchmal zurückzublicken,ja ich hatte teilweise eine schöne Kindheit erst ab 13 fing meine Misere an und das gehört nicht zu diesem Thema!lg

Ja, man sollte sich mehr auf die Erinnerungen der eigenen Schatztruhe konzentrieren als den Inhalt des Tresors.
Daher finde ich die Idee des Threads so schön.
Grüßle
Cube : )

Ich erinnere mich gerade an die noch sehr kalten Winter als ich Kind war. Und die Eisblumen an jedem Fenster. Junge Menschen wissen vermutlich gerade nicht, was das ist.

Und die Schlafzimmer waren auch nicht geheizt. So hat man selbst drinnen seine Atemluft gesehen.

@Dore so war es,wir hatten auch immer Eisblumen an den Fenstern und es war verdammt kalt!
Meine Großeltern hatten eine Kohleofen der Eierkohle oder Briketts befeuert würde und wenn eine neue Lieferung kam durfte ich mit meinem Opa die Briketts im Keller aufstellen,war fast so schön wie Lego

Solche schönen Kindheitserinnerungen habe ich auch viele, aber das ordne ich nicht unter dem Begriff zuhause oder Heimat ein.
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Das freut mich @Schlaflose ,für mich ist das schon ein heimatliches Gefühl und deswegen ordne ich zu dem Begriff Heimat ein. Liebe Grüße

Zu Hause bei meinen Großeltern ,schon dieses Wort umgibt mich mit wârme,es war mein zu Hause und ein solches heimatliches Gefühl hatte ich glaube ich nie mehr....etwas besonderes.
Es stand ein großer Kirschbaum im Garten auf diesen bin ich immer hinauf geklettert und habe alles mögliche beobachtet und nebenbei die leckeren Kirschen verspeist.
Wir spielten auf der Straße Gummitwist und viele andere Spiele die man heute nicht mehr kennt,wenn die Laternen angingen musste ich nach Hause......eine schöne Erinnerung!

Meine Oma hatte auch Obst /Kirschbaeume im Garten.
Ich habe 2 Kirschbaeume im Garten,aber ich mache das Obst nicht ein,frueher wurde das aber gemacht .

Ach,die Erinnerung an das Haus und Garten meiner Grosseltern,da waere bald das Suchen der Ostereier und das Familientreffen angesagt....gute Erinnerungen...

Mit dem Hund gingen wir als Kinder allein in die Wiesen und in den Wald...undenkbar heute.....

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