Organspende klingt erstmal sehr gut.
Was für eine schöne Vorstellung einem anderen,erkrankten Menschen zu helfen.Wenn man tot ist und diese Organe einem selber nicht mehr nützen.Wieviel Leid könnte man damit verhindern?
Somit wäre man über den eigenenen Tod hinaus noch hilfreich für andere.Großartig.
Es gibt aber auch Bedenken dagegen.Menschen,z.B.,die hirntot sind ,kommen noch in die Pubertät.Schwangere Hirntote gebären noch Kinder.Wer garantiert uns denn,daß die Organentnahme für den Hirntoten wirklich schmerzfrei ist?Es gibt Ärzte die sagen:Organspende ja,wenn man mir garantiert,daß die Organentnahme bei mir unter Vollnarkose stattfindet.........
Es gibt Eltern,die ihr verstorbenesKind zur Organspende freigaben und dies später bitter bereuten.Weil sie den Gesichtsausdruck ihres Kindes vorher und nachher gesehen haben.Die fanden,daß ihr Kind danachfurchtbar abgekämpft und leidend aussah.
Ich finde,wir Lebenden sollten unsere Probleme selber lösen.Die Verstorbenen gehören uns nicht.Sie sind eben kein Ersatzteillager.
Ich weiß sehr wohl,was das in der Konsequenz für mich bedeutet.Es bedeutet für mich, die Möglichkeit einer Organspende zu meinen Gunsten abzulehnen.Sollte dies jemals aktuell sein.
Aber ich glaube,ich ziehe das durch.
29.05.2014 19:24 •
x 2 #12