@Natalia1
Ich lenke mich ab (youtube, Handy Games, Forum oder mit anderen Schreiben).
Habe gestern trotz Konzentrationsschwierigkeiten , noch ein wenig gelesen. Entspannt ganz gut. dazu prüfe ich meine Ängste auf Realität. Überlege mir, was als schlimmes passieren kann, und mache mir bewusst, dass ich solche Situationen schon geschafft habe. Angst als solche bekomme ich damit normalerweise ganz gut unter Kontrolle. Bei mir ist es dann eher Unruhe, oder die fehlende Möglichkeit wirklich runterzukommen und zu entspannen. Das klappt manchmal durch Atemübungen oder Atementspannungstechniken, und manchmal muss ich auch auf meinen Promethazin zugreifen. im Sommer hab ich die Woche ohne Familie auch einfach so geschafft, ohne Bedarfsmedikation, am letzten Wochenende als sie weg waren und auch jetzt musste ich auf das Bedarfsmedikation zugreifen. Allerdings spielen da noch andere Faktoren mit rein wie zum Beispiel neuer Physiotherapeuten Termin heute oder die Ungewissheit, wer vom Pflegedienst vorbeikommt, da ja Feiertage sind und nicht die normalen Mitarbeiter die Schichten fahren Das sind einfach Veränderungen, die mich nervös machen.
Eine Technik, die ich ganz cool finde, die mir bei Angst und Panikattacken ganz gut hilft:
2 Sekunden, einatmen, 2 Sekunden ausatmen, Luft anhalten und dabei rhythmisch erst mit der linken Hand schnipsen, dann mit der rechten Hand schnipsen, und dann klatschen. Das ganze so im Sekunden Takt, damit es ein Rhythmus ergibt und das einfach mal 1 Minute oder zwei machen.
Ansonsten zweimal, tief durchatmen, die Angst benennen, also, wovor ich gerade Angst habe mir sagen, dass es vollkommen in Ordnung ist, dass ich gerade Angst habe, versuchen zu schauen, wo im Körper die Angst lokalisiert ist, also wo ich sie fühle, dann prüfen wir realistisch die Angst ist und ob ich nicht gegen Argumente habe, weil ich schon geschafft habe solche Situation zu bestehen, dann überlegen wo das Erfolgsgefühl im Körper gespürt werden kann. Wenn ich diese Situation schon mal bestanden habe, und dann versuchen, den Angst, Gedanken mit diesem Erfolgsgefühl zu verknüpfen. Außerdem sage ich mir dann das Angst nur ein Gefühl ist, dass es zu mir gehört, ich eben diese Angststörung gerade habe und das ist nicht schlimm. Das Gefühle dafür da sind Gefühl zu werden, dass sie kommen und gehen und dass ich Angst immer auf die Vergangenheit und die Zukunft bezieht ich aber jetzt in der Gegenwart lebe und deswegen gerade in diesem Moment eigentlich keine Angst haben muss. Und dann lenke ich mich wieder mit was ab.