Ich hatte schon 2 mal Rehasport.
Verschreibung von 50 mal über einen Zeitraum von über 1 1/4 Jahr.
Beim 2. Mal kam dann Corona dazwischen und wurde storniert.
Zielgebiet 3 Bandscheibenvorfälle in der HWS.
Damit gehst du zu einem Anbieter und machst einen Vertrag. Vorher noch einen Fragebogen ausfüllen über die vorhandenen Probleme und was geht oder nicht geht.
Ich habe damals 69 Euro Jahresbeitrag bezahlt, da ist dann auch eine Versicherung mit drin.
Dem Betreiber war es egal, ob ich einmal oder 2 mal die Woche hingegangen bin. Auch zu welchem Zeitpunkt, sind immer mehrere angeboten, meist entscheidet man sich nach verfügbarer Zeit oder auch nach Übungsleiter. Wenn man da ist, ist man da, muss sich nicht an- oder abmelden.
Hab mich für einmal abends entschieden, da ich noch arbeiten war. Die Teilnahme muss man jedesmal auf einer persönlichen Teilnahmeliste unterschreiben.
Zeitdauer etwa 45 min = 1 Übungsstunde.
Da waren dann in einem Übungsraum immer so 20 Leutchen, eher ältere Jahrgänge und das Verhältnis Männlein zu Weiblein etwa 2 zu 10. Oftmals war ich der einzige Mann dort und wurde dann von den Damen bei bestimmten Übungen schön angebaggert . War da noch u 60.
Zunächst wird erwärmt meist mit hopsender Gymnastik und auf der Stelle oder Kreis laufen und Übungen dabei.
Dann schnappt man sich eine Matte oder das entsprechende Übungsgerät (Ball, Stab, Hantel usw.) und absolviert nach Anleitung diverse Übungen.
Was gesundheitlich nicht geht, z.B. hinknien, wird dann vom Übungsleiter/in modifiziert.
Manche Ü-Leiter/innen sind sehr streng und führen einen auch gerne mal vor, wenn man eine Übung falsch macht. Ist aber eher lustig und zur Erheiterung der anderen Teilnehmer.
Man sieht dann auch häufig, dass die Leute einfach aufhören oder halben Einsatz machen, wenn die Ü-Leiter den Rücken zudrehen.
Leider wird da nicht auf die spezifischen persönlichen Beschwerden der Teilnehmer eingegangen, sondern versucht im entsprechenden Übungsprogramm alles mit abzudecken. Nur beim letzten mal darf man sich ein spezielles Training wünschen, was dann alle mitmachen. Gläschen Sekt oder Saft zum Ausstand gehört auch dazu.
Gut geeignet, wenn man seinen inneren Schweinehund zur Bewegung überhaupt überwinden will, da die Spezialisierung auf das persönliche Problem fehlt, nicht ganz so effektiv.
Bei mir war immer Fahrerei mit verbunden, weil es in einer anderen Stadt war und die Parkplatzsuche war oft nervig.
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