Warum seid ihr hier ?

Hi️
Ich bin Selina ( 21 ) und habe extreme Krankheitsängste, vorallem Krebs ist das schlimmste was in meinem Kopf present ist !


Weswegen habt ihr euch hier angemeldet ?
Inwiefern hat euch dieses Forum geholfen ?
Erzählt gerne etwas über euch

Es hilft, nicht so alleine zu sein mit den Ängsten, deshalb bin ich hier und ich habe seit 20 Jahren eine schwere Angsterkrankung. Schön, dass Du da bist!

@Jonno100 da hast du definitiv recht, es ist immer schön jemanden zu haben den es ähnlich geht und man sich somit austauschen und vielleicht beruhigen kann
Freut mich sehr hier zu sein!

@Selinamou Lass uns ruhig mal quatschen, muss jetzt nur ins Bett, morgen früh raus! Es wird sicher helfen, hier zu sein!

@Jonno100 ich wünsch dir eine angenehme Nacht ️! Schlaf gut !

Hey Selina,

mir geht es genau wie dir. Ich habe auch extreme Angst vor Krebs und immer wieder Symptome passend dazu. Das Forum wird dir sicher helfen

Manchmal frage ich es mich auch: „Warum bin ich eigentlich hier?“.
Aber ja, ich habe mich aus Verzweiflung hier angemeldet. Ich habe durchs Schreiben mit Gleichgesinnten auch wirklich Trost und halt gefunden, muss ich wirklich sagen. Es tut manchmal richtig gut, zu lesen, dass man nicht allein mit den ganzen Symptomen ist.

Bin hier um Austausch mit Gleichgesinnten zu haben und das hat sich auch im Laufe der Zeit erfüllt. Draußen kann man mit nur wenigen offen über psychische Krankheiten sprechen, geschweige denn sie offen zugeben, da in unserer Gesellschaft immer noch ein negatives Stigma für die betreffende Person damit verbunden ist. Hier kann man es und es tut gut, wenn man hier Menschen findet, denen es ganz ähnlich geht, man fühlt sich damit dann nicht so allein.

Ich hab einfach gegoogelt, ob es für solche Probleme auch ein Forum gibt.
Dann hab ich erstmal ne Weile mitgelesen und letztendlich ging es mir, ähnlich wie in der Gruppentherapie, um das Du bist nicht allein Gefühl.
Einfach das Wissen, hier sind Gleichgesinnte, die mich verstehen. Das ist sehr viel wert und zu meinen Therapien eine gute Ergänzung!

Zusätzlich zu den schon genannten Gründen merke ich auch, dass ich mein Umfeld (in erster Linie meine Freundin) etwas entlasten kann. Auch, wenn sie ein Engel ist und mir immer zur Seite steht und mir hilft, habe ich doch immer ein schlechtes Gewissen sie mit meinen Ängsten zu belasten.

Und mir hilft das Schreiben und (hoffentlich) anderen helfen, weil ich dadurch ganz oft merke dass ich die Lösungen zu meinen Problemen eigentlich habe. Ich bin dann aber gezwungen, darüber nachzudenken und das hilft mir oft ungemein.

Und nicht zuletzt ist das Forum hier ein wunderbarer Haufen von ganz unterschiedlichen gestrickten Menschen, die sich helfen, unterstützen, zuhören, streiten, sich versöhnen, sich mal verstehen und mal nicht.
Auch wie hier geschrieben wird finde ich immer wieder schön, weil es so viele Unterschiede gibt: der eine schreibt viel, manche nur ganz knapp, manche überbordend und verschachtelt, manche poltern gerne drauf los und manche halten sich eher zurück.

Halt wie im richtigen Leben - nur mit Verrückten (Sorry!)

Hallo️

Ich bin hier auch mehr durch Zufall gelandet worüber ich froh bin. Hatte damals einen Abend wo ich nicht schlafen konnte und habe nach Erfahrungsberichten über Symptome gegoogelt weil ich unruhig war eben auch Krankheitsängste etc. Dabei bin ich auf einen Beitrag dieser Seite gestossen, habe es mir angesehen und mich ohne gross zu überlegen angemeldet.
Seitdem habe ich auch nur sehr nette Menschen hier kennengelernt und mir ist erstmal bewusst geworden dass es leider doch viele Leute gibt die solche Probleme haben. Ich bin froh darüber diese Möglichkeit des Austauschs gefunden zu haben

Zitat von Selinamou:

Hi
Ich bin Selina ( 21 ) und habe extreme Krankheitsängste, vorallem Krebs ist das schlimmste was in meinem Kopf present ist !


Weswegen habt ihr euch hier angemeldet ?
Inwiefern hat euch dieses Forum geholfen ?
Erzählt gerne etwas über euch

@Selinamou

Hallo und guten Morgen, Selina!

Das mit den Krankheitsängsten muss ja schlimm sein.

Ich kann das als Betroffener verstehen. Mein Leben ist auch von Ängsten bestimmt. Neues bzgl. Krankheiten wundert mich allerdings nicht mehr, da ich dahingehend schon immer etwas Pech hatte und es für mich z.B. nicht neu ist, wieder einmal etwas oder etwas Neues zu haben. Schlechte Gene und Pech. Damit habe ich mich quasi abgefunden. Allerdings habe ich sonst Ängste, sodass ich vom Gefühl her schon nachvollziehen kann, wie es ist, wenn Du Dir Sorgen machst oder zwecks möglichen Erkrankungen Ängste Dein Leben bestimmten.

Warum ich mich hier angemeldet habe?
Da ich schon fast alles versucht habe, Dritte mir bisher nicht helfen konnten und auch die meisten Ärzte bisher nur nach Schema F vorgegangen sind, liegt auch das wohl wieder an mir selbst, etwas zu ändern, und somit auch bzgl. meiner ganzen Problematiken die Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen. Ich erhoffte mir bisher einen regen Austausch mit Gleichgesinnten, Profis und Tipps, Lösungen, Strategien. Vielleicht lese ich hier genau den einen Tipp, der mich komplett heilt oder die Probleme löst. Gut LÖSEN ist ein großes Wort bzw. ein großer Schritt. Ich meine eher mindern oder besser damit umgehen. Bestenfalls heilen. Man kann ja auch bedingt mit diversen Krankheiten leben. Damit kann ich mich auch arrangieren.

Das Problem mit der Masse und den meisten Ärzten ist jedoch, dass entweder Du musst dies und das machen! als Allheilmittel, da vermeintlich alle Menschen gleich sind, gesagt wird. Oder aber Arzt xyz geht pauschal seine Liste durch, schaut kurz, probiert herum und ist dann nach Schema F, da diverse Dinge identisch bei allen Menschen angewandt werden, ratlos. Ich vermisse da bei Ärzten oft das Engagement, das Umdenken usw. Als Kassenpatient wird man eben zumeist schnell abgefertigt, es wird nicht nachgedacht und alle Menschen sind eh gleich. Und wenn Du eine psychische Erkrankung hast, dann wird dies meist als Grund genommen, die Sache herunterzuspielen oder einen selbst nicht ganz ernst zu nehmen. Das habe ich leider oft mitbekommen. Da sage ich immer: Moment einmal! Nur weil ich Angst und Depressionen habe, bin ich nicht minder intelligent oder gar doof!. Mein Kopf ist schon ganz klar und ich weiß genau, was Sache ist, nur mein KÖrper hat mich eben in der Hand und reagiert schneller, als mein Verstand agieren kann.


Inwiefern hat euch dieses Forum geholfen?
Bisher noch gar nicht. Ich bin noch relativ neu hier und war vorab ein stiller Mitleser.
Ich tausche mich gerne aus, bin empathisch, nehme Tipps an und setze auch Neues um.


Erzählt gerne etwas über euch
Ich bin hier wegen Depressionen, Angstzuständen, unsicherer Persönlichkeit, kein Selbstbewusstsein, kein Selbstwertgefühl, Schüchternheit, sozialer Phobie usw. Zudem habe ich noch körperliche Einschränkungen bzw. andere Erkrankungen.

Ich bin leider Single, aber zwecks Schüchternheit, Angst und Unsicherheiten kann ich sehr schwer Meschen ansprechen oder habe Probleme damit, selbst angesprochen zu werden. Und, bei relevanten Frauen werde ich nervös, unsicher, zittrig usw.

Ich reagiere schon als junger Mann korrekt auf Frauen. Mir wird dann auch ganz warm und ich werde aktiv innerlich. Nur, das schlägt dann in Nervosität, Unruhe, Angst, Schwitzen usw. um.

Da ich stets Körbe bekomme, fast alle Frauen bisher oberflächlich herabwertend waren und ich kein anziehend Macho bin, der reich ist, ist es schwer. Ich habe über 100 Frauen angesprochen und demnach über 100 Körbe bekommen. Wenn man nicht der Norm entspricht, ist es schwer.

Erst war ich FETT, nun nicht mehr, aber die Frauen haben andere Ausreden.
Entweder zu arm/reich, dick/dünn, anziehend/unsexy, groß/klein usw. Irgendetwas passt denen immer nicht.

Später mehr

Hallo Selina,

ich bin hier gelandet, als mein Körper mal wieder auf Hochtouren lief und ich gleichgesinnte suchte, wo ich mich verstanden fühlte. Das mitlesen hat mir geholfen und ich fing an die richtigen Konsequenzen zu ziehen bzw. litt nicht mehr unter der Ablehnung einer sogenannten Freundin, die mich nur benutzte. Es gab im letzten Jahr auch eine Spaltung mit meiner Familie, da sehr krank war und sid sich dadurch unter Druck gesetzt fühlten. Damals dachte ich, ich überlebe es nicht und habe ein halbes Jahr geweint. Allerdings war im Hinterkopf auch eine kleine Befreiung, da ich nicht mehr funktionieren musste. Ich habe mich dann zurück gezogen und bin in die nächste Falle getappt. Eine selbsternannte Freundin hat meine Hilfsbereitschaft ausgenutzt und mir dann mitgeteilt, dass es mit uns nicht passt, als sie mich nicht mehr brauchte. Mich traf ein bisschen der Schlag, doch die innerliche Befreiung meldete sich und ich begann an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten.
Jetzt schreibe ich hier Tagebuch und versuche wachsam zu sein. Ich leide zum ersten mal nicht unter der Einsamkeit, die mich ständig beschlich und mich dazu veranlasste immer mehr zu geben als Energie da war. MeinTherapeuten, den ich hin und wieder als Ansprechpartner habe, meinte: Die Rückfallquote bei Alk. liegt zwischen 40 und 60%. Diese Aussage veranlasst mich doppelt wachsam zu bleiben.
Ich verzeichne es als klitzekleinen Erfolg, dass gestern meine langjährige Freundin sagte: Dir geht es anscheinend richtig gut.

Herzlich willkommen in der psychic Familie!
Liebe Grüße
Chui

stammkneipe-zum-lichtblick-f119/dieses-forum-ist-wertvoll-weil-t112519.html

Ursprünglich hatte ich mich hier vor etlichen Jahren mit schlimmen Angst und Panikattacken angemeldet und hier sehr viel Hilfe bekommen. Ich vergesse das manchmal, es ist so lange her. Ich hatte schon mehrere Nicks (Flocke).

Heute ist es so, daß es ein bisschen Tagebuch-Charakter hat, ein bissel soziale Kontakte ersetzt, ein bissel gesehen werden, was die Gesellschaft da draußen nicht schafft und immer mal wieder ne Frage zu eigenen Problemen stellen. Also ganz unterschiedlich.

Hallo selina
Ich habe mich vor 1 Monat hier angemeldet. Um Hilfe Zuspruch zu suchen. Was ich auch gefunden habe. Im Alltag Umgebung kann ich mit niemanden über meine Ängste reden. Man wird ganz schnell als Psycho abgestempelt. Außer mein Ehemann und meine Mutter Wissens nur wenige. Ich möchte nicht abgestempelt werden! Hier passiert das nicht weil hier gleich gesinnte sind die einen wirklich verstehen.
Hypochondrie ist bei mir sehr wenig geworden aber dafür Panik und Angststörung dazu gekommen
Und da nehme ich zurzeit Opipramol und es geht mir Gott sei dank wieder besser.

Ängste , Posttraumatische Belastungsstörungen .
Anspannung , Vergangenheit war heftig .
Es gab Zeiten , da wollte ich nicht mehr .
Hab zweimal versucht ................

Angemeldet damals habe ich mich aus impulsiven Hintergründen und aus Verzweiflung als ich wieder mal im Krankheitswahn feststeckte. Da habe ich auch gleich sofort meinen ersten Thread gepostet, weil ich einerseits dachte, dass ich dringend ins Krankenhaus musste, weil ich lebensbedrohlich erkrankt (auch Krebsangst) bin und andererseits wusste ich, dass ich mich da reinsteigere, aber es mir trotzdem nicht vorstellen konnte, dass es größtenteils vom Kopf kommt. Das war 2014, aber so richtig aktiv war ich nicht. Account gelöscht. Das Forum ist mir seit 10 Jahren bekannt, nur habe ich mehr als Gast gelesen.

Es hilft zu lesen, dass man nicht alleine ist und gerade wenn es einem nicht gut geht und man Angst hat, habe ich ab und an hier gerne gelesen, dass es viele da draußen gibt, denen es genauso geht. Nur im real life möchte ich niemanden damit belästigen und naja, eigentlich generell, egal wo.

Mir erging es da wie Schokowaffel......

Ich ahnte i-wie, daß es für meine körperlichen Beschwerden, keine organischen Ursachen gibt, aber ich konnte mir auch noch nicht wirklich vorstellen, daß die Psyche so eine Macht hat. Wenn ich hier lese, welche oftmals jahrelange, heftigste Beschwerden und qualvolle Schmerzen hier Einige haben......kommen mir meine Zipperlein geradezu lächerlich vor, aber es zeigt mir leider auch, wie schnell man mit in diesen Strudel gezogen wird.

Ich bin hier, weil ich Herz Probleme habe, Benzodiazepin Abhängig ( Low Dose )bin
und sonst keinen Ansprechpartner in meinem Bekanntenkreis habe, den ich mich 100 % anvertrauen kann.