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Einige im Forum haben mit diversen Antibiotika zu kämpfen, daher:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 55646.html

14.02.2018 11:07 • 15.02.2018 #1


22 Antworten ↓


Es hilft doch nicht, ein Medikament zu verteufeln, nur weil ein Verordner nicht wirklich nachdenkt, wann er diese Antibiotika verschreiben muss (soll) und wann nicht darf.
Fluorchinolone sind wichtige Reserveantibiotika und sollten nur nach strengen Richtlinien (Indikationen) verordnet werden.

A


Warnung vor Antibiotikum

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Zitat von Gerd52:
Fluorchinolone sind wichtige Reserveantibiotika und sollten nur nach strengen Richtlinien (Indikationen) verordnet werden.


Das scheint sich aber noch nicht bis zu den Ärzten herumgesprochen zu haben. Als ich meinen Arzt darauf hinwies, ist der ganz schön stinkig geworden.

Zitat von petrus57:

Das scheint sich aber noch nicht bis zu den Ärzten herumgesprochen zu haben. Als ich meinen Arzt darauf hinwies, ist der ganz schön stinkig geworden.

Ja natürlich das stimmt, und es ist auch die Aufgabe der Ärztekammer, die Ärzte darüber zu informieren, weiters auch bei Fortbildungen das Thema anzusprechen.

Zitat von Gerd52:
ein Verordner

Der ist gut...

So schnell, wie hier in Deutschland AB verschrieben wird, so schnell kann man gar nicht gucken. Die Zahlen vom RKI (Robert Koch Institut) sagen alles...AB Resistenzen entwickeln sich zu einem echten Problem...und da ist die Massentierhaltung Co. nur EIN Baustein von vielen...

Aber mit Antidepressiva ist es nicht anders. Jeder Hausarzt verschreibt Dir das Zeugs nach wenigen Minuten der Schilderung von Symptomen. Welches genau und warum, mit welcher Perspektive und was noch zu tun ist, außer das leckere Zeugs zu essen, DAS wiederum erfährt man nicht immer. Soviel dazu.

Zitat von Gerd52:
Ja natürlich das stimmt, und es ist auch die Aufgabe der Ärztekammer, die Ärzte darüber zu informieren, weiters auch bei Fortbildungen das Thema anzusprechen.

Fortbildung?
Äh, auf welchem Planeten lebst Du denn?
In Deutschland doch nicht, Hallo?

Zitat von HeikoEN:
Fortbildung?
Äh, auf welchem Planeten lebst Du denn?
In Deutschland doch nicht, Hallo?

In Österreich leb ich , und da sind die Ärzte ca. 3 mal im Jahr bei Fortbildungen für 2-3 Tage.

Zitat von Gerd52:
In Österreich leb ich , und da sind die Ärzte ca. 3 mal im Jahr bei Fortbildungen für 2-3 Tage.

Österreich scheint damit nicht nur landschaftlich echte Vorteile gegenüber Deutschland zu besitzen.

Gerne würde ich mir Pflichtfortbildungen für alle Hausärzte wünschen in Sachen Antibiotika, aber gehalten von einem Mikrobiologen, der täglich das Elend auf den Intensivstationen vor seinen Augen hat und Patienten krepieren sieht aufgrund AB-resistenzen...vielleicht ginge den lieben Ärzten dann die Augen auf, bereits Kleinkinder zuzupflastern mit AB. Nunja. Selbiges natürlich auch für Antidepressiva, die m.M. nach ohne tiefere Diagnostik gar nicht verschrieben werden dürften...aber wovon sollte dann die liebe Pharmaindustrie leben...

Zu allem Überfluss werden AD auch oft von Hausärzten verschrieben, die herzlich wenig von der Therapie mit diesen Medikamenten verstehen.

Hi!
Ärzte in Dt. gehen auch zu Fortbildungen meine Schwiegermutter arbeitet seid ca 30 Jahren bei einem allgemein Mediziner und der macht das auch.
Diese Antibiotika sind trotz allem gut auch wenn es einige Fälle gab die sie vielleicht nicht vertragen konnten, und Folgeschäden davon tragen ( lief übrigens letzte Woche in Stern TV das Thema). Ich hab auch schon welche davon genommen und immer gut vertragen. Wenn es danach geht darf man gar nichts mehr einnehmen und sollte am besten Ärzte meiden
Jedes Medikament egal welcher Gruppe kann bei gewissen Menschen Komplikationen auslösen!

Ich glaube das auf AD, Neuroleptika usw öfter was negatives passiert als auf diese Antibiotika und diese Medikamente ( AD usw werden heutzutage schneller verschrieben als ein Antibiotika), die werden ja mittlerweile verteilt wie Smarties und das nicht nur vom Fach sondern von mehreren Ärzten für jeden Furz!


LG!

Zitat von HeikoEN:
Äh, auf welchem Planeten lebst Du denn?

Das frag ich Dich mal. Du kramst irgendwelche Links aus dem Internet, tust Dich aufspielen als großer Medikamentenverteufler, und weißt nicht mal, dass Ärzte zu Fortbildungen gehen.

http://www.bundesaerztekammer.de/aerzte ... rtbildung/

Und jeder weiß hier, dass jedes Medi Nebenwirkungen haben kann, oder hast Du Spaß dran, unseren Hypochondern kräftig Futter hinzuschmeißen.

Zitat von Angor:
Das frag ich Dich mal. Du kramst irgendwelche Links aus dem Internet, tust Dich aufspielen als großer Medikamentenverteufler, und weißt nicht mal, dass Ärzte zu Fortbildungen gehen.

http://www.bundesaerztekammer.de/aerzte ... rtbildung/

Und jeder weiß hier, dass jedes Medi Nebenwirkungen haben kann, oder hast Du Spaß dran, unseren Hypochondern kräftig Futter hinzuschmeißen.

Ach jetzt geht das wieder los...und ja, Du bist der Retter der Ärzte hier und musst dich wieder aufspielen um irgendeinen Streit vom Zaun zu brechen. Lass doch einfach andere Meinungen stehen, egal ob Du sie nehmen (ggf. auch verstehen) kannst oder nicht. Anders wirst Du in einem Forum wohl kaum glücklich.

Und ein Forum dient u.a. dem Austausch. Welche Inhalte da besprochen werden, d.h., was ich für wichtig halte oder nicht, hast Du (zum Glück) nicht zu bestimmen. Wenn Du der beschriebene Hypochonder bist, wird es eng für dich hier, da ja faktisch jede zweite Nachricht hier von Symptomen und Zustandsbeschreibungen berichtet, die für dich dann den Supergau offenbar sind.

Darüber hinaus habe ich nirgendwo behauptet, dass Ärzte NICHT zu Fortbildungen gehen? Kann ich nirgendwo lesen und richtig lesen solltest Du schon können, um an einem Forum teilnehmen zu können.

Nur, es werden z.B. Fortbildungspunkte vergeben für den Besuch eines Kongresses. D.h., die Eintrittskarte alleine reicht schon, auch wenn der Arzt nur über die Industrieausstellung schlendert und sich abendlich von der Pharmaindustrie zum großen Lunch einladen lässt.

Und, was dramatischer ist, es gibt keine inhaltlichen Vorgaben. D.h., was der liebe Arzt so besucht oder sich fortbildet, ist nirgendwo geregelt. Es gibt auch keine Überprüfung darüber. D.h., wenn er eine Fortbildung über Antibiotika besucht hat, bedeutet das ja noch lange nicht, dass er die Zusammenhänge verstanden hat und sich über alle Konsequenzen klar ist. Finde ich sehr kritisch, weil es immerhin um Menschen geht...

Und eine Pflichtveranstaltung z.B. für die Weiterbildung in Sachen Antibiotika ist mir gänzlich unbekannt. Genauso gibt es keine Pflichtveranstaltungen für die Diagnose von Angststörungen oder Depressionen und trotzdem verschreibt der Hausarzt um die Ecke Antidepressiva, bis der Block raucht.

ICH sehe das kritisch, ob Du das auch tust, ist mir völlig egal, aber verbiete mir nicht die Diskussion darüber in diesem Forum.

Zitat von BellaM85:
Hi!
Ärzte in Dt. gehen auch zu Fortbildungen meine Schwiegermutter arbeitet seid ca 30 Jahren bei einem allgemein Mediziner und der macht das auch.

Aha und da sind Pflichtveranstaltungen für die Verschreibung von Antibiotika oder Antidepressiva dabei?

Zitat von BellaM85:
Diese Antibiotika sind trotz allem gut auch wenn es einige Fälle gab die sie vielleicht nicht vertragen konnten, und Folgeschäden davon tragen ( lief übrigens letzte Woche in Stern TV das Thema). Ich hab auch schon welche davon genommen und immer gut vertragen. Wenn es danach geht darf man gar nichts mehr einnehmen und sollte am besten Ärzte meiden
Jedes Medikament egal welcher Gruppe kann bei gewissen Menschen Komplikationen auslösen!

Ich glaube, die Tragweite des Antibiotikaproblems ist noch nicht in der Öffentlichkeit angekommen und das wiederum ist der Grund, warum hier so locker argumentiert wird.

Es geht auch NICHT um den Einzelfall, sondern mittlerweilen finden sich MRSA im Wasser! DAS ist eine Tragweite, die bislang noch nicht da war und gibt der ganzen Sache eine Qualität, die brenzlich wird. Und dass das u.a. durch Antibiotika kommt, brauchen wir hier nicht zu diskutieren.

Das Problem dabei ist, dass Du mit einer kleinen Verletzung oder einer Standardoperation ins Krankenhaus gehst und leider nicht mehr rauskommst, da die Antibiotika einfach nicht mehr helfen! Die Wunde oder Operation ist dabei NICHT das Problem. Das Problem heisst MRSA und alles ist resistent gegen AB, somit kann man Dir dann nicht mehr helfen. Und das ist KEIN Einzel-Horrorszenario, sondern mittlerweilen Alltag auf deutschen Intensivstationen.
Das RKI (Robert Koch Institut) in Deutschland kontrolliert sowas und liefert monatliche Zahlen darüber...kann jeder einsehen und ist ganz spannend. Auch so ein Resistenzbericht (was im übrigen jedes deutsche Krankenhaus abliefern muss) kann man sich mal durchlesen. Da wird schnell klar, wo das Problem liegt.

Ich hatte meinen Arzt ja auch darauf hingewiesen, dass diese Antibiotika nur als Reserveantibiotika gelten. Vielleicht war ich ja der erste in seiner Praxis, der mit den Dingern Probleme bekam. Hatte die Probleme dann ja auch gemeldet.

Ich meinte dann zu ihm, dass er die Tabletten dann doch lieber nicht weiter verschreiben sollte. Er fragte mich dann, wer wohl der Arzt wäre.

Von Einsicht war da keine Spur. In den USA werden die Tabletten ja nur mit großem Warnhinweis verkauft. Ist wohl auch ein finanzielles Problem, dass die so oft verschrieben werden. Die Tabletten helfen ja sehr gut. Bei anderen AB muss man vielleicht mehrere ausprobieren, weil das erste etc, nicht hilft. Das belastet dann ja wieder das Budget des Arztes.

Antibiotika sind ein Segen für die Menschen, dass der Umgang mit den Antibiotika zu sorglos ist, ist auch nicht von der Hand zu Weisen.
MRSA wird ein zunehmendes Problem, man hat sogar Keime Meer und in Seen bereits entdecken können.
Meine Tochter arbeitet ja auf einer Intensivstation, meine Frau auf einer Normalstation.
Da ist dieser Keim leider auch schon der Alltag.

Ich hatte mir im Krankenhaus den klebsiella pneumoniae eingefangen. Bin ich zum Glück wieder los geworden.

Zitat von HeikoEN:
ICH sehe das kritisch, ob Du das auch tust, ist mir völlig egal, aber verbiete mir nicht die Diskussion darüber in diesem Forum.

Das ist mir egal, was Du meinst, ich lasse mir meine Meinung nicht verbieten.

Ich bin übrigens kein Hypochonder,man kann sich aber mit einem bischen Empathie hineinversetzen, was Deine ständigen Schreckensmeldungen auslösen können.

Fakt ist, AB sind in der Bekämpfung von Erkrankungen wichtig.

Da muß man sich doch fragen, wo wird mehr Schaden angerichtet, mit der Behandlung von AB, oder bei der Nichtbehandlung mit AB.
Wenn Du den Ärzten nicht traust, was Du ja immer wieder durchblicken lässt, kann Du Dir ja die Hand auflegen lassen, wenn Du ein Aua hast.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von petrus57:
Ich hatte mir im Krankenhaus den klebsiella pneumoniae eingefangen. Bin ich zum Glück wieder los geworden.

Dieses Bakterium steht ja auch im Verdacht meine Erkrankung ausgelöst zu haben (Spondylitis ankylosans).

Zitat von Gerd52:
Dieses Bakterium steht ja auch im Verdacht meine Erkrankung ausgelöst zu haben (Spondylitis ankylosans).



Vielleicht habe ich das ja auch. Habe andauernd Entzündungen im Kreuzbein und in der LWS.

Zitat von petrus57:


Vielleicht habe ich das ja auch. Habe andauernd Entzündungen im Kreuzbein und in der LWS.

Ein MRT von den ISG und der LWS bringt Klarheit

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