Ich finde es ein bisschen erschreckend, wie hier - von allen! - versucht wird, sich die Realität irgendwie geradezubiegen und eine Aussage schönzureden, die in ihrer pauschalen, vereinfachten Form m.E. offensichtlich einfach nur
falsch ist.
Das ist für mich der Ausdruck von Autoritätsgläubigkeit. Psychologen sind keine Übermenschen und nur selten begnadete Wissenschaftler.
Beispiel:
Zitat von Angel:Auf unbewusster Ebene werden Vergleiche angestellt, werden Bewertungen abgegeben, wird gefiltert etc...
Ja EBEN! Es werden BEWERTUNGEN angestellt. UND es wird GEFILTERT = VERZERRT.
Das sind aber eben alles nicht reine, korrekte Wahrnehmungen.
Und bitte, erzählt mir doch nicht, dass es nur verzerrte Wahrnehmungen gibt. Gerade das einfache Beispiel Bauer bzw. Städter nehmen das Wetter wahr: Es ist heiß und trocken, aber der Bauer findet das schlimm und der Städter phantastisch.
Das BEWEIST doch, dass es einen UNTERSCHIED zwischen Wahrnehmung und Bewertung gibt.
Dass trotzdem vielfach schon in der Wahrnehmungsphase verzerrt/gefiltert wird, ist ja unbestritten. Aber es ist NICHT GRUNDSÄTZLICH so.
Das ist für mich das Ende der Debatte.
02.04.2012 23:35 •
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