W-Fragen für die Allgemeinheit

@Minime

Oh ja, die kenne ich auch. Früher habe ich sie nicht so cool gefunden, aber sobald wir richtig drin waren, war es eigentlich ganz schön .

Zitat von Minime:

Oh Gott ja, der Sonntagsspaziergang in der Kindheit....mit der Sippe durch die Pampa. Hatte ich fast schon verdrängt

Gibt es mE nach in keinem andern Land der Welt......

Zitat von Mariebelle:

Aus Deutschland kenne ich auch den s g Sonntagsspaziergang mit der Familie an der frischen Luft

Erst der Sonntagsbraten.
Dann der Sonntagsspaziergang im Wald.
Danach Kaffeetrinken.

Zitat von Beebi:

Ich kann ja nicht schon bei so Kleinigkeiten immer sofort aufhören, denke ich mir.

Und wenn doch? Du kannst und du darfst. Ich weiß, man hört und liest überall Training ist erst effektiv wenn man über seine Grenzen geht usw. Das mag für rein körperliches Training auch stimmen, will ich nicht anzweifeln. Aber du trainierst Körper und Psyche, und wenn letztere nicht mehr kann, weil da die Kraft ausgeht, weil man schon abgekämpft genug vom Tag und seinen Aufgaben ist, dann macht auch der Körper nicht mehr lange mit.

Ich bin auch so eine verbissene, bei der es jetzt klappen muss, weil ich jetzt endlich wieder will. Hab mich gerade letzten Freitag mit so einer tollen Idee abgeschossen, dann war das ganze Wochenende hin und es ging mir mies. Hab halt nicht nur den Körper etwas überfordert, sondern ganz stark die Psyche. Wollte mal wieder was beweise und bin auf der Nase gelandet. Ängste wie ich sie seit langem nicht mehr hatte.

Vielleicht versucht du mal wo es hinführt, wenn du auf deinen Körper hörst, wenn du deine Kräfte nicht ganz verausgabst. Auch das baut Kondition auf, du hast mehr Spaß und irgendwann kommt dann der Tag wo es wieder richtig gut läuft und man Grenzen hinter sich lassen kann. Zu viel Druck bewirkt da meiner Meinung nach das Gegenteil.

Zitat von Mariebelle:

Gibt es mE nach in keinem andern Land der Welt......

Ich glaub die Österreicher machen das auch? Vielleicht sind welche hier die das wissen? Im Königreich Minime wurde das jedenfalls auch abgeschafft, nichts liegt mir ferner als vollgegessen, in unbequemen Sonntagsklamotten durch den Wald zu stapfen....gruuuuuuselig.

@Minime

Ein schöner Beitrag, Dankeschön. Für gewöhnlich höre ich auf meinen Körper . Ich kann allerdings nicht nur zu Hause sein und einfach nichts tun. Ich finde es schwer auseinander zu halten, ob es jetzt der innere schweinehund ist der mir Probleme macht, oder wirklich „nur“ die Psyche .

Zitat von Minime:

Und wenn doch? Du kannst und du darfst. Ich weiß, man hört und liest überall Training ist erst effektiv wenn man über seine Grenzen geht usw. Das mag für rein körperliches Training auch stimmen, will ich nicht anzweifeln. Aber du trainierst Körper und Psyche, und wenn letztere nicht mehr kann, weil da die Kraft ...

Ja,der Deutsche Wald,auch ein Phenomen.In kaum andern Laendern geht man freiwillig in den Wald....

Zitat von Minime:

Und wenn doch? Du kannst und du darfst. Ich weiß, man hört und liest überall Training ist erst effektiv wenn man über seine Grenzen geht usw. Das mag für rein körperliches Training auch stimmen, will ich nicht anzweifeln. Aber du trainierst Körper und Psyche, und wenn letztere nicht mehr kann, weil da die Kraft ...

Ich habe meine Kinder auch nicht auf den Spaziergang gezwungen...

Mein Mann kannte sowas von seiner Familie aus Miami gar nicht.
Wenig Wald,gefaehrliche Tiere,zu heiss ,viele Muecken.
Ich bin frueher oefters mit ihm in der Frankfurter Innenstand gegangen,das fand er auch oft nervig^^....

Zitat von Beebi:

Ich kann allerdings nicht nur zu Hause sein und einfach nichts tun. Ich finde es schwer auseinander zu halten, ob es jetzt der innere schweinehund ist der mir Probleme macht, oder wirklich „nur“ die Psyche .

Es müssen keine 11000 Schritte sein.
Langsam 5000 und dich zwischendurch irgendwo hinsetzen und die Gegend betrachten. Mit allen Sinnen spazieren, riechen hören, schauen, etwas berühren oder sich berühren lassen.
Versuchs damit liebe Beebi

Zitat von Beebi:

ob es jetzt der innere schweinehund ist der mir Probleme macht, oder wirklich „nur“ die Psyche .

Das kann ich auch ganz und gar nicht unterscheiden. Schlimm, dann treibt man sich noch mit Selbstvorwürfen an und zwingt sich da so durch. Hinterher weiß ich es dann. Gehts einem hinterher gut, wars der Schweinehund, gehts einem mies, war es wohl was anderes. Ich versuch ich eigentlich immer, geht es nicht, komm ich einfach nicht in Schwung, passt es nicht mit der Gesundheit lass ich es bleiben und geh heim. Leider immer mit schlechtem Gewissen und über meine Faulheit (wahlweise auch Feigheit) schimpfend.

Dann warst du das doch mit den 11000 Schritte, dachte ich hätte dich verwechselt. Das ist gut und gerne ein viertel Marathon...und du sagst Spaziergang.

Zitat von Mariebelle:

.In kaum andern Laendern geht man freiwillig in den Wald..

Oh Wald ist toll, da geh ich gern und oft hin. Wenn ich denn fit genug bin. Aber alleine mit Hund oder meinem Mann, in bequemen Klamotten, ohne Sippe, nicht ausgerechnet gleich nach dem Essen. Und schmutzig machen darf ich mich dann auch . Muss auch nicht am Sonntag sein.

@Minime

Mir ging es nach körperlichen Aktivitäten immer schon schlecht (komischerweise nicht beim sex) Starke Kopfschmerzen im Hinterkopf sobald mir warm wurde. Ich habe es schon immer schlimm gefunden. Ja, eigentliche ist es ja nur ein Spaziergang.

@Edie-NY

Sobald ich mich hinsetze, werde ich nervös und muss schnell weiter laufen. Soo komisch. Ich glaube wirklich, ich bin gestört.

Ist es , oder sollte es selbstverständlich sein: „ Guten Nacht , oder hallo zu seinen Mitmenschen zu Hause zu sagen“?

Oder wird da zu viel rein interpretiert?

Zitat von Beebi:

Ist es , oder sollte es selbstverständlich sein: „ Guten Nacht , oder hallo zu seinen Mitmenschen zu Hause zu sagen“? Oder wird da zu viel rein interpretiert?

Ich finde das gehoert zum guten Umgangston.Wenn ich das nicht mache,bin ich verstimmt....

@Mariebelle
Ja, eigentlich schon. Aber ist man jetzt ein schlechter Mensch, wenn man zum Beispiel nicht jeden Abend gute Nacht sagt?
Was ist schon selbstverständlich? Eigentlich nichts!

Zitat von Beebi:

@Mariebelle Ja, eigentlich schon. Aber ist man jetzt ein schlechter Mensch, wenn man zum Beispiel nicht jeden Abend gute Nacht sagt? Was ist schon selbstverständlich? Eigentlich nichts!

Nein,bist kein schlechter Mensch.Manchmal kuesse ich meinen Mann nur ganz kurz auf die Stirn gehe in mein Schlafzimmer.Kannst ja auch nur winken....

Gibt es Stress deswegen bei euch?

Ich bin der Meinung, dass man das intern klären sollte. Es gibt wie bei allem Vor- und Nachteile und das Empfinden ist dabei verschieden.

Z. B. beim Hallo sagen, kann es einfach um das Wissen gehen, wer denn gerade im Haus ist oder nicht. Andererseits, könnte das der ein oder andere aber auch als Kontrolle empfinden, dass er die Pflicht hat, sich an oder ab zumelden. Man fühlt sich eingeengt in seiner Freiheit.

Gespräche können klären, wie wer etwas sieht und warum man es möchte oder nicht und dann versucht man einen Kompromiss oder eine Regelung zu finden, mit der alle einverstanden sind.

Nein, es gibt kein Stress deswegen hier. Ich frage mich halt nur, ob es selbstverständlich sein sollte, oder mal dem ganzen nicht so viel Bedeutung schenken sollte.

Zitat von Beebi:

Nein, es gibt kein Stress deswegen hier. Ich frage mich halt nur, ob es selbstverständlich sein sollte, oder mal dem ganzen nicht so viel Bedeutung schenken sollte.

Ich finde es selbstverstaendlich,dass derjenige der ins Haus kommt die Anwesenden begruesst.

Zitat von Beebi:

ch frage mich halt nur, ob es selbstverständlich sein sollte, oder mal dem ganzen nicht so viel Bedeutung schenken sollte.

Das gehört genau so dazu, wenn ich am Tisch einen guten Appetit wünsche oder bevor ich aus dem Haus
gehe, zumindest Tschüss rufe, so ist es auch, abends, bevor ich ins Bett gehe, meinem Gegenüber eine
Gute Nacht wünsche, wenn ich zu müde bin, dann bekommt mein Mann kein Küsschen, dann sage ich
einfach nur Tschüss, ich gehe in mein Bett.Hab mein eigenes Zimmer..

Ich finde es eigentlich auch selbstverständlich, dass man es macht. Mein Sohn zum Beispiel, der kommt nie gute Nacht sagen und das mag ich eigentlich nicht. Aber ich könnte ja aber eigentlich auch hingehen und gute Nacht sagen.