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Huhu.

Ich wollte mal wieder etwas fragen.

Wie lasst ihr Dinge und schlimme/schlechte Situationen nicht so nah an euch dran? (z. B. eine schwere Krankheit, die ein liebender Mensch hat)

Einen schönen Abend wünsche ich euch

@Beebi

Ich glaube, dass es bei mir etwas mit der inneren Einstellung zur Situation zu tun hat. Natürlich ist es furchtbar, wenn ein geliebter Mensch erkrankt. Aber wenn einem bewusst wird, dass das im Leben jeder Person passieren kann, dann fällt es mir etwas leichter, das zu akzeptieren.
Meine Oma habe ich 2020 verloren und ich konnte spüren, dass sie einfach nicht mehr wollte, eine Woche bevor sie eingeschlafen ist. Sie wurde Palliativ begleitet und so konnten wir uns darauf einstellen, dass sie gehen wird.

A


W-Fragen für die Allgemeinheit

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@Katze99

Vielen Dank für deine Antwort. Ich wollte dir schon längst zurück geschrieben haben und hab es immer vergessen. Sorry dafür!

Das mit deiner Oma tut mir fürchterlich leid. Ich hoffe deine Oma musste nicht all zu sehr leiden?

Du hast recht, ich glaube es ist und bleibt immer schwer, eine geliebte Person zu verlieren. Ich denke mir auch oft, dass uns so etwas ja allen passiert und probiere mich so etwas zu trösten. Leider schaffe ich es aber meistens nicht und es holt mich ein. Da ich ein sehr labiler Mensch geworden bin , macht es alles nur noch schwerer.

LG an dich

@Beebi Kein Problem mit der "späten" Antwort! Nein, meine Oma musste nicht leiden gegen Ende.

Ja, es stimmt.. jeder musste/wird so etwas durchmachen müssen. Aber mit der Zeit wird man sich an dieses Gefühl gewöhnen. Und wenn es einem doch überkommt, dann lass es ruhig zu. Es ist ganz normal

Zitat von Katze99:
dann lass es ruhig zu

Was meine eigentlich alle immer damit? Weil ich kann ja doch sowieso nichts gegen den Zustand machen. Weißt du wie ich meine?

Wusste ihr , dass graue Haare durch ein Melanin Mangel hervorgerufen werden?

Durch bestimmte Lebensmittel, kann man den Prozess verlangsamen, aufhalten oder sogar rückgängig machen.

Ein Vitamin B ist essenziell um diesen Prozess in der Wage zu halten. Sobald der Körper einen Mangel an Vitamin B (5) hat, geht es rasend schnell und man kann in wenigen Jahren, komplett ergrauen.

Graue Haare sind eigentlich eine Täuschung, denn entweder hat ein Haar Farbpigmente oder nicht. Durch die Vermischung von weißen und pigmentierten Haaren erscheinen die Strähnen grau. Bei dunklem Haare gibt es meist die "silbernen" Strähnen, bei blonden oder rötlichem Haar verblasst die Haarfarbe zunehmend.

Wollte ich nur mal erwähnt haben, da ich schon mein drittes graues Haar entsorgt habe und mich dieser Prozess halt mal interessiert hat.

LG

@Katze99

Liebe Katze99, ich wollte dir schon längst mal schreiben und habe es irgendwie immer wieder übersehen.

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Es tut mir sehr leid, dass du deine oma verloren hast. Aber gleichzeitig schön, dass ihr euch vernünftig von ihr verabschieden konntet.

Ja ich glaube auch, du hast recht mit dem was dz schreibst. Wenn man sich vor Augen hält, dass jeder Mensch mal gehej wird, ist alles ein klein wenig erträglicher. Ich mache das auch oft so , aber trotzdem bin ich dann doch immer sehr am Ende.

Ich finde ,mache Menschen gehen einfach viel zu früh von dieser Erde und das macht alles nicht immer so einfach.

Grüße dich ganz lieb.

Zitat von Katze99:
dann lass es ruhig zu

Zitat von Beebi:
Was meine eigentlich alle immer damit?

Würde ICH diese Formulierung verwenden, würde ich damit meinen, die Situation direkt so anzunehmen wie sie ist. Katze99 bezieht es aber wohl eher auf die mit dieser Situation verbundenen Gefühle. Ihr habt da scheinbar ein wenig aneinander vorbeigeredet. Sie schrieb:
Zitat von Katze99:
Aber mit der Zeit wird man sich an dieses Gefühl gewöhnen.

(fett von mir)

Wie auch immer … aus meiner Sicht ist dieses Zulassen / Annehmen nicht mehr machbar, wenn zu viele schlimme Situationen auf einen einstürmen. Was wohl bei Dir der Fall ist (?) Irgendwann kann man nicht mehr oder zumindest ohne Hilfe von außen nicht.

@Myosotis Hey !

An manche Gefühle oder Situation , kann man sich meiner Meinung nach her , nicht immer gewöhnen.

Ich nehme die Situation ja an, aber mir bleibt ja auch gar nichts anderes über. Wenn ich zum Beispiel Symptome habe, kann ich sie mir ja nicht einfach weg denken. Ich habe sie akzeptiere sie und finde sie trotzdem fürchterlich und bekomme Ängste oder habe richtig schlechte Laune.

Weißt du, wie ich meine ?

Zitat von Beebi:
Wenn ich zum Beispiel Symptome habe, kann ich sie mir ja nicht einfach weg denken. Ich habe sie akzeptiere sie und finde sie trotzdem fürchterlich und bekomme Ängste oder habe richtig schlechte Laune.

Was speziell diese Thematik anbelangt, kann ich ehrlich gesagt nix zu sagen. Ich kenne diese Symptome nicht, versuche manchmal mir vorzustellen (weil ich hier ja oft von lese), wie das für mich wäre und wie ich damit umgehen würde. Und ich glaube, es wäre auch mir nicht möglich sie so anzunehmen. Ist einfach zu heftig.

Hier hatten sich nun aber auch zwei Thematiken etwas "vermischt" und ich bezog mich mehr auf diese hier:
Zitat von Beebi:
z. B. eine schwere Krankheit, die ein liebender Mensch hat

Zitat von Beebi:
Wenn man sich vor Augen hält, dass jeder Mensch mal gehej

Wobei ich mich im Nachhinein gefragt habe, ob ich da im ersten Teil nicht Blödsinn geschrieben hatte und das gar keinen Sinn macht. Denn Situationen sind ja immer mit Gefühlen verbunden und dann kann man das ja gar nicht trennen. Aber ganz so sicher bin ich mir dieszbzgl. nun auch nicht

Und dann kam ich zu dem Schluss, dass es einfach zu heiß ist zum Denken, also lasse ich es lieber bevor ich evtl. noch mehr Mist schreibe

Es stimmt, ein wenig hat man es vermischt. Aber das ist nicht schlimm, weil das Gefühl und empfinden am Ende sehr ähnlich sind.

Es freut mich sehr , dass du keine syntone hast. Ich glaube das ist wirklich schon sehr viel wert. Gestern habe ich auch gemerkt, dass ich Ängste hatte, aber meine Symptomen. Ich komme absolut zurecht damit. Wenn allerdings syntone hinzukommen, ist einfach fast aus. Damit kann ich einfach sehe schwer umgehen.

Ich kann´s nicht lassen. Irgendwie interessiert mich das

Im ersten Satz schreibst Du, dass Du die Situation annimmst. Welche Situation meinst Du damit konkret?

Ich frage mich halt, ob es nicht ein Widerspruch ist (?), wenn Du schreibst, dass Du sie akzeptierst, sie aber trotzdem fürchterlich findest. Wenn ich das richtig verstehe, akzeptierst Du Deine Symptome für eine Weile. Und nach dieser Weile dann doch nicht mehr, deswegen findest Du sie dann (wieder) fürchterlich.

Dass Du dann Ängste bekommst, dagegen kannst Du ja nichts machen. Aber ich frage mich, ob es möglich wäre an einem Punkt vorher anzusetzen. Weißt Du, was ich meine? Im Grunde geht´s um einen kleinen Ticken mehr Achtsamkeit, als die, die Du eh schon hast. Wenn ich Dich richtig lese.

Kommt aber auch sicherlich darauf an, WIE fürchterlich Du das gerade findest. Also auch auf die Gesamtsituation in dem Moment, das Drumherum, z.B. Stress mit Deinem Sohn etc.pp. Und in solchen Situationen ist glaube ich ein Annehmen nicht mehr möglich, wohl nur noch ein Aushalten und Hoffen, dass es bald vorüber ist.

Vielleicht wäre ein guter Ansatz immer wieder dieses Annehmen zu üben. Und vielleicht steht Dir im Wege, dass Du zu schnell ein gutes Ergebnis erwartest, also die Ungeduld. Ist schwer, das auseinander zu dröseln.

P.S. Habe gerade gesehen, dass Du schon was geschrieben hast. Das wurde mir nicht angezeigt.

Zitat von Myosotis:
Ich kann´s nicht lassen. Irgendwie interessiert mich das

Finde es gut, dass du da so interessiert bist. Ich bin bei so etwas , sehr ähnlich …

Ich werde jetzt mal etwas essen kochen und mich dann nochmal ausführlicher dazu äußern.

Zitat von Beebi:
Wenn allerdings syntone hinzukommen, ist einfach fast aus. Damit kann ich einfach sehe schwer umgehen.

Das kann ich sehr gut verstehen. Tut mir leid, dass es Dir da so schlecht geht

Hallo @Beebi
wir hatten ja auch schon viel Austausch. Kann es sein, dass du einfach gerade überfordert bist und nicht weißt, wo du ansetzten sollst? Mit Hektik oder innerer Unruhe sowie mit einem Gedankensturm wird es nicht einfach sein, Annahme/Achtsamkeit zu praktizieren. Du weißt ja, wie du es machen kannst, aber wenn zuviel auf einen einprasselt, bin auch ich überfordert und muss zunächst einmal wieder Ruhe rein bringen.

Zitat von Myosotis:
Im ersten Satz schreibst Du, dass Du die Situation annimmst. Welche Situation meinst Du damit konkret?

Meine ganze momentane Situation. Meine Mama hat halt die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Und da es mir ja ohnehin nicht so sehr gut geht, habe ich halt ein wenig Angst, dass mich das alles jetzt wieder komplett zurück wirft und es mir wieder so schlecht wie noch vor ein paar Wochen geht. Weil da ging wirklich nichts mehr. Ich nehme es jetzt gerade erst einmal so an und warte auf die Ergebnisse ab. Vorher möchte ich mir nicht unnötig den Kopfzerbrechen , weil es mich dann jetzt schon runter ziehen würde. Das meine ich mit:"Ich nehme die Situation an".

Aber ich nehme generell alle Norman an, weil ich mir ja auch nichts anderes übrig bleibt. Ich probiere jeden Tag aufs neue, meinen Tag so gut es geht zu leben. Mal klappt es schon wieder erstaunlich gut und mal eben nicht.


Zitat von Myosotis:
Ich frage mich halt, ob es nicht ein Widerspruch ist (?), wenn Du schreibst, dass Du sie akzeptierst, sie aber trotzdem fürchterlich findest. Wenn ich das richtig verstehe, akzeptierst Du Deine Symptome für eine Weile. Und nach dieser Weile dann doch nicht mehr, deswegen findest Du sie dann (wieder) fürchterlich.

Da hast du recht.
Also ich akzeptiere es, dass ich Ängste habe. Mir denen allein, komm ich wirklich gut zurecht und sie schrecken mich nicht wirklich extrem ein, da ich sie einfach Angst sein lasse. Kommen allerdings Symptome hinzu die sehr belastend sind und eher strak sind , dann finde ich sie wirklich fürchterlich und schlimm zu gleich. Ich akzeptiere auch sie, besser gesagt, halte es nur noch aus, so wie du geschrieben hast. Weißt du, wie ich es meine?

manchmal bin ich wirklich etwas ungeduldig , weil ich halt am liebsten wieder alles machen möchte, was ich sonst auch gemacht habe.

@-IchBins-

Da sagst du etwas. Ja, ich muss auf jeden Fall auch immer erst wieder zur Ruhe kommen, bevor ich weiter machen kann. Die anstünde zwischen "es geht mit gut und es geht mir schlecht", werde immer länger . Vor ein paar Monaten waren es Minuten wo es mir gut ging. Dann waren es irgendwann Stunden. Dann einen Tag und so weiter …

Heute habe ich auf jeden Fall wieder mehr gute , als schlechte tage .
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Zitat von Beebi:
Meine ganze momentane Situation. Meine Mama hat halt die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Und da es mir ja ohnehin nicht so sehr gut geht, habe ich halt ein wenig Angst, dass mich das alles jetzt wieder komplett zurück wirft und es mir wieder so schlecht wie noch vor ein paar Wochen geht.

Oh , das habe ich nicht mitbekommen. Da treibt´s mir ja schon beim Lesen die Tränen in die Augen. Tut mir sooo leid, dass Du mit sowas nun auch noch konfrontiert bist. Klar, führt das dann zu Überlastung und Deine Angst, dass Dich das komplett zurückwirft, kann ich nur allzu gut verstehen.
Zitat von Beebi:
Weil da ging wirklich nichts mehr.

Hatte zwischenzeitlich mal Deine ersten beiden Themen gelesen und bin da nun mehr im Bilde. Ist auf alle Fälle schön, dass es Dir nun so viel besser geht als noch vor 5 Monaten als Du Dich hier angemeldet hast.
Zitat von Beebi:
Ich nehme es jetzt gerade erst einmal so an und warte auf die Ergebnisse ab. Vorher möchte ich mir nicht unnötig den Kopfzerbrechen , weil es mich dann jetzt schon runter ziehen würde. Das meine ich mit:Ich nehme die Situation an.

Okay, verstehe! Klingt gut und freut mich für Dich, dass Dir das gelingt. Ich schätze, in der Zeit des Wartens kommen dann doch ab und an mal "doofe Gedanken" und ein paar Ängste hoch (?) Aber das ist ja normal. Ist ja Deine Mutter und so eine Diagnose geht nicht spurlos an einem vorbei.

Wünsche euch sehr, dass sie eine gute Prognose erhält.
Zitat von Beebi:
Kommen allerdings Symptome hinzu die sehr belastend sind und eher strak sind , dann finde ich sie wirklich fürchterlich und schlimm zu gleich. Ich akzeptiere auch sie, besser gesagt, halte es nur noch aus, so wie du geschrieben hast. Weißt du, wie ich es meine?

Ja, verstehe. Ist schwer das auszuhalten. Mir reichen ja schon oft genug meine Rückenschmerzen. Aber das, was ich so von Dir an Symptomatik gelesen habe, klingt weitaus schlimmer. Und um die annehmen zu können, braucht man schon sehr viel Kraft. Aber vielleicht gelingt Dir das auch noch mit der Zeit. Ein Schritt nach dem anderen, sich selbst nicht überfordern. Das scheint Dir aber insgesamt ganz gut zu gelingen, auch …
Zitat von Beebi:
manchmal bin ich wirklich etwas ungeduldig , weil ich halt am liebsten wieder alles machen möchte, was ich sonst auch gemacht habe.

… wenn´s da mal Ausnahmen gibt und die Ungeduld sich wieder meldet. Gehört halt auch dazu

Zitat von Myosotis:
Oh , das habe ich nicht mitbekommen. Da treibt´s mir ja schon beim Lesen die Tränen in die Augen. Tut mir sooo leid, dass Du mit sowas nun auch noch konfrontiert bist. Klar, führt das dann zu Überlastung und Deine Angst, dass Dich das komplett zurückwirft, kann ich nur allzu gut verstehen.

Danke für deine Mühe , dich mit meiner Geschichte zu befassen.

Es hat mich Gott sei Dank noch nicht als zu sehr in die Knie gezwängt. Da es auch mit meiner Mama halt eine Vergangenheit gibt, die ich jetzt hier gar nicht so vertiefen möchte. Möchte euch keine Romane aufs Auge drücken. Aber eins kann ich dazu sagen: Ich habe ihr verziehen. Es ist ja trotzdem meine Mama und das geht einem einfach nah. Ob man es nun möchte, oder nicht.


Zitat von Myosotis:
Hatte zwischenzeitlich mal Deine ersten beiden Themen gelesen und bin da nun mehr im Bilde. Ist auf alle Fälle schön, dass es Dir nun so viel besser geht als noch vor 5 Monaten als Du Dich hier angemeldet hast

Ja, die ersten Texten waren wirklich noch pure Verzweiflung. Ich habe einfach geschrieben, ohne auch nur auf irgendetwas zu achten. Einfach drauf zu und weg damit, in der Hoffnung, dass mir irgendjemand helfen kann.

Es war wirklich eine extrem schlimme Zeit und ich habe so schlimme Symptome gehabt, dass mir alles andere wirklich egal war. Es ging auch nicht anders. Alles war mir zu viel und ich konnte zum Teil nichtmal mehr sprechen. Ich habe mich von allen distanziert und konnte mich auf nichts anderes ausser meiner Symptome konzentrieren. Es hört sich wirklich doof an, aber selbst wenn jemand neben mir vielleicht zusammen gebrochen wäre, hätte ich nichts machen können, weil ich so mit mir beschäftigt war. Unglaublich , aber wirklich wahr.



Zitat von Myosotis:
Okay, verstehe! Klingt gut und freut mich für Dich, dass Dir das gelingt. Ich schätze, in der Zeit des Wartens kommen dann doch ab und an mal doofe Gedanken und ein paar Ängste hoch (?) Aber das ist ja normal. Ist ja Deine Mutter und so eine Diagnose geht nicht spurlos an einem vorbei

Ja, die Ängste komme da auf jeden Fall hoch. Gerade jetzt, da sie morgen halt auch die erste Biobsie unter Vollnarkose bekommen wird. Ich hoffe einfach, dass ihr noch ein paar Jahre bleiben. Ich finde niemand hat es verdient, so früh zu gehen. (60 Jahre) . Leider hört sie nicht auf zu rauchen und das macht einen natürlich etwas sauer .





Zitat von Myosotis:
Ja, verstehe. Ist schwer das auszuhalten. Mir reichen ja schon oft genug meine Rückenschmerzen. Aber das, was ich so von Dir an Symptomatik gelesen habe, klingt weitaus schlimmer. Und um die annehmen zu können, braucht man schon sehr viel Kraft. Aber vielleicht gelingt Dir das auch noch mit der Zeit. Ein Schritt nach dem anderen, sich selbst nicht überfordern. Das scheint Dir aber insgesamt ganz gut zu gelingen, auch …

Ich würde nicht unbedingt sagen, das es schlimmer ist. Alles ist irgendwie nicht so schön und schwer zu ertragen. Ich bin sehr empfindlich geworden und vielleicht ist es bei mir ja in Wirklichkeit gar nicht so schlimm und ich mache es mir nur schlimm. Rückenschmerzen können wirklich sehr schlimm sein, deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass es dich wirklich zermürben kann.

Ich danke dir für deine wirklich lieben Text.

Darf ich fragen, was du hast ?

Ganz lieben Gruß

Zitat von Beebi:
Ja, die Ängste komme da auf jeden Fall hoch. Gerade jetzt, da sie morgen halt auch die erste Biobsie unter Vollnarkose bekommen wird. Ich hoffe einfach, dass ihr noch ein paar Jahre bleiben. Ich finde niemand hat es verdient, so früh zu gehen. (60 Jahre) .

Ja, natürlich hoffen wir das immer, v.a. wenn`s um einen geliebten Menschen geht. Nicht beeinflussend eingreifen, von außen nur zuschauen können, führt meist zu einem Gefühl der Hilflosigkeit, was wiederum Angst macht. Einfach ist das keinesfalls, in einer eh schon belastenden Situation mit zeitweise schlimmen Symptomen natürlich noch viel weniger. Wünsche Dir weiterhin viel Kraft dafür und hoffe mit Dir auf ein "gutes" Biopsie-Ergebnis.
Zitat von Beebi:
Leider hört sie nicht auf zu rauchen und das macht einen natürlich etwas sauer .

Verständlicherweise. Aber diese Sucht hat ja eine Ursache. Manche bekommen bei solch einer Diagnose einen so großen Schreck, dass die Ängste sie dazu bewegen, aufzuhören. Deine Mutter ist scheinbar nicht dieser Typ. Oder sie möchte und schafft es nicht. Als Angehöriger versucht man natürlich Einfluss darauf zu nehmen. Aber wenn Gespräche nicht fruchten, hilft eigentlich nur loszulassen und darauf zu vertrauen, dass es gut ausgeht. Unter Druck setzen möchte man den anderen ja schließlich auch nicht.

Ich habe mit meiner Mutter eine ähnliche Situation, allerdings ist ihre Diagnose nicht ganz so prekär. Mir war wichtig, mich über das Krankheitsbild ein wenig zu informieren und ihr diese Informationen weiterzugeben. Dazu zählten z.B. Ernährungsempfehlungen. Inwieweit es ihr gelingt, sich daran zu halten, weiß ich nicht genau. Es scheint etwas wechselhaft zu sein. Aber ich überlasse es ihr wie sie das handhabt.

Ich frage sie hin und wieder bzgl. ihrer Medikamente (Verträglichkeit, Dosis) und eventuelle Veränderungen bei ihren Symptomen. Denn Interesse habe ich durchaus und möchte ihr auch signalisieren, dass mir wichtig ist, dass es ihr gut und dass sie auf meine Hilfe zählen könnte. Sie macht aber alles ganz gerne mit sich selbst aus. Das akzeptiere ich auch so.
Zitat von Beebi:
Ich würde nicht unbedingt sagen, das es schlimmer ist. Alles ist irgendwie nicht so schön und schwer zu ertragen. Ich bin sehr empfindlich geworden und vielleicht ist es bei mir ja in Wirklichkeit gar nicht so schlimm und ich mache es mir nur schlimm.

Hmmm … ja, der Kopf spielt da schon auch ´ne Rolle. Aber was ich so an Symptomatiken von Dir gelesen habe – puh, das fand ich definitiv schlimmer als meine Sachen!
Zitat von Beebi:
Rückenschmerzen können wirklich sehr schlimm sein, deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass es dich wirklich zermürben kann.

Die sind zum Glück schon viel viel besser geworden. Kann mit entsprechenden Pausen wieder fast alles machen. Für den Rest brauche ich halt auch noch Geduld.
Zitat von Beebi:
Darf ich fragen, was du hast ?

Stressbedingte Verdauungsprobleme und eben diese (meist einseitigen) Rückenprobleme. Aber die verschiedenen Maßnahmen fruchten und ich habe gelernt gut auf mich aufzupassen

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