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Zitat von enten:


Mit dem nötigen Glück ja
Nach meiner OP fragte mich ein Arzt (ich saß im Rolli) ob denn die Phantom schmerzen noch immer so stark seien.
Das operierte Bein lag im Rolli deutlich sichtbar vor sein Augen,die zwar etwas schmaler als bei einem Europäer waren aber man sah durchaus das ich noch 2 Stelzen hatte.
Natürlich nur wenn man mal wenigstens kurz einen Blick auf seine Patienten wirft.
War dann aber leider die falsche Akte..


Haha ... kenn ich auch.

Zwei Jahre krank wegen KMÖS ... transiente Osteoporose ... alle vier Wochen in die UNI zum MRT und zum Orthopäden.
Ich wurde in das Arztzimmer gebeten ... der Arzt tanzte pfeifend über den Flur ... kam so salopp und blödelnd ins Zimmer ... dass ich dachte
der hat g e k i f f t (sorry) und sagte zu mir: Guten Morgen ... so schnell sieht man sich wieder Frau Weidner! Was macht ihre Schulter?
Ich: Ich bin Frau X und ich bin hier wegen meiner Hüfte. Werde ich nie vergessen.

Lag auch mal im Doppelzimmer..da wurde mir Blut abgenommen,wegen meiner angeblichen Lungenentzündung...Hatte gar keine.

Wurde auch mit der Zimmernachbarin verwechselt, Namen fingen mit demselben Buchstaben an......


A


Viele Patienten im Krankenhaus sind mangelernährt

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In Punkto Altenpflege ... @enten ... scheinst Du Dich gut auszukennen.

Ich schere nicht alle über einen Kamm ... es gibt eine Menge sehr guter Altenpfleger. Aber es gibt auch einen großen Teil Menschen in diesem Beruf, die dort komplett am falschen Platz sind. Ja ... und oftmals sind es die ALTEN HASEN.

Es fängt schon damit an ... dass sie glauben, dass sie die Einzigen sind ... die alles wissen und besser machen und aufgrund dieser Tatsache es auch nicht mehr für nötig halten ... sich weiter zu bilden oder neue Wege zu gehen. Diese Mitarbeiter sind es auch ... die junge Mitarbeiter, die gerade ihre Ausbildung gemacht haben ... für unfähig erklären ... anstatt sie in das Team zu integrieren und ihnen die Chance zu geben Berufserfahrungen zu sammeln und sie dabei unterstützen.

Diese Mitarbeiter sind auch die ... die Grüppchen bilden und gerade Mitarbeiter ausgrenzen und mobben ... die neue Wege gehen möchten und wie Du auch schon geschrieben hast ... Missstände ansprechen.
Diese Mitarbeiter sind dann auch die ... die junge oder neue Mitarbeiter kontrollieren ... ob sie den alten Menschen genug Flüssigkeit anreichen und kurz vor Feierabend die Flüssigkeitsbilanz kontrollieren ... diese aber selbst frisieren und Getränke eintragen ... die sie nie gegeben haben und sogar die Flasche auf dem Nachtschrank entsprechend leeren.
Diese Mitarbeiter sind auch die ... die viel früher mit der Grundpflege morgens fertig sind ... als andere ... die gewissenhaft arbeiten ... weil nur Katzenwäsche an der Tagesordnung steht und dass nur ... um zu sagen: Ich bin schneller als IHR!
Diese Mitarbeiter sind auch die ... wo die alten Menschen keinen Toillettengang zwischen den Mahlzeiten bekommen und wo die Einlage durchgeweicht ist ... wenn die Mitarbeiter im Spätdienst das erste Mal die Einlage wechseln wollen.
Diese Mitarbeiter sind auch die ... wenn der Essenwagen auf den Wohnbereich kommt ... sich erst einmal eine warme Mahlzeit gönnen obwohl die Bewohner noch mit leerem Magen am Tisch sitzen.
Diese Mitarbeiter sind auch die ... die oftmals keine Ausbildung haben ... einen Menschen früh pflegen und ihn allein (anstatt zu klingeln und sich Hilfe zu holen) aus dem Bett holen ... dabei vergessen den suprapubischen Blasenkatheter am Bettgitter zu lösen und er aus der Bauchdecke gerissen wird ... weil sie den Bewohner nicht mehr halten konnten und er zu Boden stürzte.
Diese Wohnbereichsleitungen sind es auch ... die Anweisung geben ... dass eine zierliche 45 Kilo Frau viel Süßes und mit viel Sahne essen soll ... so dass sie zunimmt. Und den Hinweis von mir ... dass in ihrem Arztbericht steht ... dass sie Blutzuckerschwankungen hat ... die der Arzt für noch nicht behandlungswürdig hält ... ignoriert mit den Worten: Schwatz nicht so blödes Zeug. In dem Alter spielt das keine Rolle mehr. Hauptsache die Frau fühlt sich wohl und ist satt! Die Frau wurde wenig später ins Krankenhaus gebracht ... weil sie nur noch am sich übergeben war mit einem Blutzucker von über 500 ...

Ein älterer Herr ... bettlägerig ... fast den ganzen Tag wimmernd vor Schmerzen weil fast jeder Zahn in seinem Mund verfault ist und nichts unternommen wird ... weil die Ehefrau ihren Mann nicht verlieren möchte ... Angst hat vor der Narkose.
Die Wohnbereichsleitung läßt sich feiern als tolle Frau und selbst nach mehreren Ansprechen dieser Situation mit den Worten argumentiert: Da können wir nichts machen ... sie ist die Ehefrau ... Ihr Wille zählt!

Ein älterer Herr ... dunkler Urin ... marmorierte Beine mit Rückenschmerzen. Er trank sehr sehr schlecht. Ich habe das mehrmals angesprochen.
Die WBL mit den Worten: Ja da können wir nichts machen ... ich kann nur den Hausarzt informieren.! Der Hausarzt am Telefon: Eine Infusion kommt nicht infrage ... sonst verlernt er das Trinken. Stündlich Flüssigkeit anbieten! Die Wenigsten haben sich die Mühe gemacht ... klar Zeitdruck ... aber wir sind die Letzten, denen die alten Menschen noch vertrauen können. Samstag im Frühdienst ging es ihm richtig schlecht mit hohem Fieber. Irgendwer hat dann einfach in die Akte geschaut und den Sohn informiert.
Der kam und bestand auf sofortige Einweisung. Akutes Nierenversagen ... ein paar Stunden später ... naja lassen wir das.

Ich könnte hier Seiten füllen ...

Wenn ich was zu sagen hätte ... super gute Bezahlung für Pflegekräfte ... aber nicht den Hauptfokus auf Zensuren ... sondern vor Beginn ein einjähriges Praktikum in mindestens 4 Einrichtungen ... die von zentraler Stelle bestimmt werden um auszuschließen ... dass die neuen Mitarbeiter nur hin- und hergeschoben werden in Einrichtungen, die sich untereinander kennen und wo die Beurteilung nur Formsache ist !

Es gibt aber noch 2 Seiten im Krankenhaus.
Die ich mit erlebt habe.
Beide Patienten sind normal versichert.
Die eine etwas besser situiert sehr redegewandt und gebildet.
Die andere lebt von Harz 4 und ist leider sehr ungepflegt und nicht redegewandt.
Beide haben die selbe Krankheit.
Könnt Ihr euch vorstellen, das es auf einer Station die etwas abgetrennt,
zwei verschiedene Welten liegen ?
Ich kenne beide sehr gut als ich beide besuchte, hab ich einen Schlag in das Gesicht bekommen,
wie ein Mensch nur abgestempelt werden kann.
Ich dachte das gibt es nicht.
Und weil ich vorher das von den Privatpatienten geschrieben hab,
weil ich selber betroffen war,
da bin ich in einen Loch gelegen mit einer alten Dame die einen offenen Darmausgang hatte im Zimmer gelegen,
konnte und durfte das Fenster nicht aufmachen, weil es könnte ja ziehen könnte,
bat ich um Verlegung in ein anderes Zimmer,
der Pfleger schaute mir rotzfrech in das Gesicht und sagte ein Bett in der Besenkammer wäre noch frei
und wo die Getränke stehen, das wissen sie ja doch.
Ich weinte, hatte die frischen Wundschmerzen hatte Durchfall , hatte Durst und war fix und fertig.
Ich wusste, weil vor der OP hatte ich mir den Gang mit den vielen leeren Zimmern angesehen.
Als die Schwester kam, bat ich nochmals um Verlegung, ich hielt die Duftnote nicht mehr aus, wir war nur noch übel.
Ja, Zimmer hätten wir genügend, aber die sind für die Privatpatienten.
Und das sind sie nicht.
Ich rief dann meinen Hausarzt an, er hat mich ja schließlich in diese Klinik überwiesen schilderte ihm die ganze Situation,
und sagte zu ihm, ich prophezeitigte ihm das ich morgen auf eigene Verantwortung heimgehe.
Das können sie nicht machen, es war der 3.te. nach der OP ich schau das ich noch jemanden erreiche, der das änderte.
Er erreichte nichts mehr, an diesem Abend.
Gegen 7,30Uhr kam sein Anruf, wenn ich meinte, es nicht auszuhalten, er könne mich nicht halten, nur wenn was ist, bitte sofort mich anrufen.
Es war 22Uhr, ich lies mir Schlaftabletten geben und machte noch einen Termin aus, mit einen Bekannten der mich am anderen
Tag gegen 8,00 Uhr abholen soll.
Als ich gegen 8,30 Uhr mein Zimmer verließ, war die Station fast wie leer gefegt.
Eine Schwester ( kleinlaut bis zum geht nicht mehr ) brachte mir noch die Papiere, mit dem Satz, wenn was ist, wir sind da für Sie.
Mein Bekannter sagte nur noch zu Ihr : Dieses Krankenhaus betreten wir nicht mehr, das wird Folgen haben.
Sie dann noch kleinlaut : Wir haben es heut schon zu spüren bekommen.
Seit dem bin ich geschädigt, so etwas will ich nicht mehr erleben.

@boomerine ... Das glaube ich Dir ! Glaub schon ... dass es machbar gewesen wäre ... Dir ein anderes Zimmer zu geben. Sie haben Dich einfach gehen lassen und mit Sicherheit ... Hauptsache die Unterschrift auf eigene Verantwortung wurde von Dir geleistet. Richtig ?
Aber Hauptsache ... es ist alles gut gegangen und Du bist wieder gesund.

Zitat von boomerine:
da bin ich in einen Loch gelegen mit einer alten Dame die einen offenen Darmausgang hatte im Zimmer gelegen,
konnte und durfte das Fenster nicht aufmachen, weil es könnte ja ziehen könnte,
bat ich um Verlegung in ein anderes Zimmer



Ja,sicherlich kein Traumszenario aber eben auch nicht gesundheitsgefährdend.
Völlig anders hingegen sieht es aus wenn ein Patient,der aufgrund irgendeiner Erkrankung z.B. Demenz sich nicht mehr äußern kann,auf ein Zimmer mit einem an MRSA infizierten Patienten gelegt wird.
Das gehört eben auch mit zu den hervorragenden,präventiven Schutzmaßnahmen in deutschen Krankenhäusern/Pflegeeinrichtungen.
In den NL ist es seit Jahren Usus Patienten bei der 1.Untersuchung dahingehend zu testen.
Ebenso die Meldepflicht,die es natürlich in Deutschland auch nicht gibt.


Zitat von HannaZ:
Diese Mitarbeiter sind auch die ... die Grüppchen bilden und gerade Mitarbeiter ausgrenzen und mobben ... die neue Wege gehen möchten und wie Du auch schon geschrieben hast ... Missstände ansprechen.



Ich gehe soweit zu behaupten,dass diese Grüppchen sich in kürzester Zeit zu Gruppen entwickeln und somit noch ganz andere Kreise erfassen,die ihre Handlungsweise decken.
Es beginnt mit einer groben Fahrlässigkeit einer Pflegerin,welche zu schwerwiegenden Folgen beim Bewohner/Patienten führt.
Innerhalb von Minuten ist besagte Pflegerin nicht mehr zu erreichen.(zunächst telefonisch)
Ein anderer Pfleger/in der mit einer fadenscheinigen Begründung ihre plötzliche Abwesenheit zu erklären versucht,aber natürlich keinen Namen nennen kann,da er von einer ganz anderern Station ist und somit natürlich auch nicht weiß was passiert ist.
Die grobe Fahrlässigkeit entwickelt sich innerhalb weniger Stunden zu einem massiven Problem für die Einrichtung.
Folglich ist jetzt nur noch die Heimleitung/Direktor zu sprechen.
Der wiederum ebenfalls keine Aussage zur diensthabenden Pflegerin machen kann.
Das MDK wird eingeschaltet wegen der hohen Kostenübernahme der Erstversorgung und Folgeerscheinungen der Fahrlässigkeit.
Auch dort keinerlei Aussage zu der besagten Pflegerin zu bekommen,ebenso nicht im Krankenhaus vom kompletten Notfall-Ärzteteam bis hin zum intensiv medizinischen Personal.
Nirgendwo taucht der Name auf und Highlight waren dann verschwundene,nicht auffindbare Akten.

@enten ... ich muss grinsen.
Ja ... so ist das. Oder es wird ein Blatt in der Akte neu geschrieben mit genau den Einträgen ... nur dass die gravierenden Einträge umgeschrieben oder ganz weggelassen werden.

Zitat von enten:
In den NL ist es seit Jahren Usus Patienten bei der 1.Untersuchung dahingehend zu testen.


Wurde bei mir auch gemacht. Trotzdem habe ich mir dort einen Krankenhauskeim eingefangen.

Zitat von enten:
Völlig anders hingegen sieht es aus wenn ein Patient,der aufgrund irgendeiner Erkrankung z.B. Demenz sich nicht mehr äußern kann,auf ein Zimmer mit einem an MRSA infizierten Patienten gelegt wird.


Sowas ähnliches haben wir bei einem der Krankenhausaufenthalte von meinem Vater auch erlebt. Was nutzt es denn, wenn die zwar sofort einen Abstrich machen, das Ergebnis aber erst nach Tagen kommt und die Patienten bis dahin ganz normal in eine Mehrbettzimmer gelegt werden. Bei meinem Vater wurde ein älterer Mann ins Zimmer gelegt, der MRSA hatte. (was man aber erst herausfand, nachdem er schon zwei Tage bei meinem Vater im Zimmer war) Also wurde bei meinem Vater nochmal getestet, dauerte auch wieder zwei Tage, solange sollte er in dem Zimmer bleiben. Das ist doch völlig unsinnig, in der Zwischenzeit hätte er sich ja auch anstecken können.

Wir haben darauf bestanden, dass er ein anderes Zimmer bekommt, plötzlich war dann doch ein Zimmer frei wo er bis zum Ergebnis alleine bleiben konnte. In dem Krankenhaus waren ohnehin Zustände, über die man nur den Kopf schütteln kann. Das Personal hielt Besprechungen auf dem Flur ab, wo jeder es hören konnte. Patientenakten lagen offen auf einem Wagen im Flur, außerdem handschriftliche Listen der Patienten auf den solche Dinge standen wie Patient zeitlich und räumlich nicht orientiert. Die Dame vom Pflegeberatungsteam erledigte ihre Telefonate mit Angehörigen auch auf dem Flur. Es war Hochsommer und eine Bullenhitze, deshalb standen die meisten Türen offen um wenigstens ein bisschen Luft zu bekommen.

Hier ist noch was Interessantes zu diesem Thema ... gerade geschaut ...


http://www.daserste.de/information/wirt ... l-100.html


http://www.daserste.de/information/wirt ... o-100.html



Gute Nacht ... im doppelten Sinne !

A


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