Es gibt aber noch 2 Seiten im Krankenhaus.
Die ich mit erlebt habe.
Beide Patienten sind normal versichert.
Die eine etwas besser situiert sehr redegewandt und gebildet.
Die andere lebt von Harz 4 und ist leider sehr ungepflegt und nicht redegewandt.
Beide haben die selbe Krankheit.
Könnt Ihr euch vorstellen, das es auf einer Station die etwas abgetrennt,
zwei verschiedene Welten liegen ?
Ich kenne beide sehr gut als ich beide besuchte, hab ich einen Schlag in das Gesicht bekommen,
wie ein Mensch nur abgestempelt werden kann.
Ich dachte das gibt es nicht.
Und weil ich vorher das von den Privatpatienten geschrieben hab,
weil ich selber betroffen war,
da bin ich in einen Loch gelegen mit einer alten Dame die einen offenen Darmausgang hatte im Zimmer gelegen,
konnte und durfte das Fenster nicht aufmachen, weil es könnte ja ziehen könnte,
bat ich um Verlegung in ein anderes Zimmer,
der Pfleger schaute mir rotzfrech in das Gesicht und sagte ein Bett in der Besenkammer wäre noch frei
und wo die Getränke stehen, das wissen sie ja doch.
Ich weinte, hatte die frischen Wundschmerzen hatte Durchfall , hatte Durst und war fix und fertig.
Ich wusste, weil vor der OP hatte ich mir den Gang mit den vielen leeren Zimmern angesehen.
Als die Schwester kam, bat ich nochmals um Verlegung, ich hielt die Duftnote nicht mehr aus, wir war nur noch übel.
Ja, Zimmer hätten wir genügend, aber die sind für die Privatpatienten.
Und das sind sie nicht.
Ich rief dann meinen Hausarzt an, er hat mich ja schließlich in diese Klinik überwiesen schilderte ihm die ganze Situation,
und sagte zu ihm, ich prophezeitigte ihm das ich morgen auf eigene Verantwortung heimgehe.
Das können sie nicht machen, es war der 3.te. nach der OP ich schau das ich noch jemanden erreiche, der das änderte.
Er erreichte nichts mehr, an diesem Abend.
Gegen 7,30Uhr kam sein Anruf, wenn ich meinte, es nicht auszuhalten, er könne mich nicht halten, nur wenn was ist, bitte sofort mich anrufen.
Es war 22Uhr, ich lies mir Schlaftabletten geben und machte noch einen Termin aus, mit einen Bekannten der mich am anderen
Tag gegen 8,00 Uhr abholen soll.
Als ich gegen 8,30 Uhr mein Zimmer verließ, war die Station fast wie leer gefegt.
Eine Schwester ( kleinlaut bis zum geht nicht mehr ) brachte mir noch die Papiere, mit dem Satz, wenn was ist, wir sind da für Sie.
Mein Bekannter sagte nur noch zu Ihr : Dieses Krankenhaus betreten wir nicht mehr, das wird Folgen haben.
Sie dann noch kleinlaut : Wir haben es heut schon zu spüren bekommen.
Seit dem bin ich geschädigt, so etwas will ich nicht mehr erleben.
22.08.2017 18:06 •
#45