Vor 6 Wochen zirka hat meine Freundin für einen Arbeitskollegen etwas übernommen, er musste ins Krankenhaus (Tagesklinik)
und seine Katze musste versorgt werden. Gesagt getan, der erste Kontakt mit dem Tier und ihrem Aufenthaltsort war ein kleiner
Schock.
Die Wohnung des Kollegen befindet sich in einem Hochhaus und die Wohnung selber ist die eines Messie`s. Abfall/leere Flaschen
Altpapier das ganze Programm. Im Wohnzimmer findet man nichts mehr vor lauter Unrat, und mitten drin die Katze. Das Tier hat
überall auf dem Fußboden ihre Haarballen erbrochen, zwei Katzenklos befinden sich im Flour der Wohnung, die Küche - von der
möchte ich lieber nicht berichten - also in der Spüle und Spülmaschine Geschirr mit dickem Schimmel etc.
Der Kollege meiner Freundin ist in psychiatrischer Behandlung wegen Schizophrenie und Angst/Panikstörungen in einem Krankenhaus,
er ist dort seit 6 Wochen und hat zu seiner Wohnung nur zwei Kilometer, er ist dort freiwillig und kann jeder Zeit die Klinik verlassen,
in der gesamten Zeit hat er dass Tier ein einziges mal selber versorgt und besucht zu Hause.
Meine Freundin fährt jeden Tag einmal hin um das Tier zu versorgen, die kleine Maus erwartet sie jeden Tag an der Tür, sie schmust
die ganze Zeit dann und wenn sie wieder die Wohnung verlässt schreit und weint das Tier förmlich. Leider können wir selber das
Tier nicht aufnehmen und kennen auch keinen der sie in Pflege nehmen kann, und wir dürfen es auch nicht! Der Kollege wiegt auf
Anfrage ab und meint sie wäre nur Rollig, er macht sich weder Gedanken noch Sorge, dies obwohl er jeden Tag für ein paar Stunden
raus könnte und sei es nur um die Katze mal zu streicheln. Er sagt selber von sich aus das ihm das Tier alles bedeutet und er ist
nicht mal so fair und ruft meine Freundin mal an um zu fragen wie es dem Tier geht, nein hat er ja nicht nötig und meine Freundin
macht das ja schon.
Wir wollten heute das Tier ins Tierheim bringen weil wir denken das es so nicht weiter geht, zumal wir in drei Wochen in den Urlaub
fahren und uns ab da nicht mehr kümmern können. Ich selber nehme mal an das es ihm auch egal wäre, er würde dann einmal in
der Woche ihr Fressen und Wasser hinstellen und sich wieder verpissen. Ich bin deswegen so traurig und erbost über so ein mieses
Verhalten, dass Tier tut mir in der Seele Leid!
Im Netz erfuhr ich das man sie nicht so einfach ins Tierheim bringen kann, sie muss geimpft sein was sie nicht ist, diese Impfung
muss 2 Wochen her sein, und so ohne Einwilligung des Besitzers geht dass auch nicht und man würde sich noch Strafbar machen.
Der Tierschutz ist auch ein Witz und besteht aus normalen Bürgern die dies Ehrenamtlich machen ohne Befugnisse. Amtstierärzte?
Vergessen wir mal ganz schnell, bevor da was läuft vergehen Monate. Das selbe beim Ordnungsamt/Polizei die einen da nur
belächeln würden.
Ich weiß keinen Rat mehr und dachte mir das ich es mal publiziere hier im Forum und vielleicht hat ja einer/eine eine Idee was man
noch machen könnte?
08.06.2017 08:23 • • 11.06.2017 x 1 #1