Zitat von petrus57:Nur leider kann es ziemlich lange dauern bis man das irgendwas gefunden hat. Bei manchen schlagen überhaupt keine AD an. Mir wäre es schon lieber wenn man da ein bisschen zielgerichteter zu Werke gehen könnte.
Aber wenn die noch nicht mal richtig wissen wie Depressionen entstehen, wie soll man da geeignete Medikamente herstellen?
Es ist doch schon ein riesen Skandal, dass Ärzte oft munter irgendwelche Psychopharmaka verschreiben, OHNE gründlichst nach einer Ursache für z.B. eine Depression zu suchen. Wenn der Patient nicht auf den Tisch haut, wird oft einfach munter ein Antidepressivum nach dem anderen durchprobiert - über viele Monate.
Dabei ist seit vielen Jahren bekannt, dass Depressionen nur ein Symptom sein können aufgrund einer organischen Ursache. Ganz leicht beheben lassen sich Vitamin oder Mineralstoffmängel, z.B. Eisen, B12, Folsäure, Vitamin D, Zink,....
Bei heutigen Laborkosten ein niedriger 3stelliger Betrag, den das kosten würde. Unterm Strich natürlich viel billiger wenn auch nur für 10-30% der Patienten eine Ursache gefunden wird. 4 Wochen Krankengeld, 2000-5000Euro für Psychotherapie, etc. pp ließen sich so sparen. Aber da wird es wahrscheinlich noch Jahrzehnte dauern, bis sich das mal bei Krankenkassen und Ärzten herumspricht......
Vor gerade einmal 100 Jahren war die Diagnose Hysterie bei Frauen die Standarddiagnose für alle Leiden. Behandelt wurde Hysterie vom durch S.uelle Stimmulierung mit einem Vibr. oder Handarbeit. Bin mal gespannt ob in 50-100 Jahren ähnlich über die Diagnose Depression oder ist wohl psychisch gedacht wird, wie heutzutage über die Hysterie und deren Behandlung vor 100 Jahren.
30.11.2017 17:32 •
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