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Hier mal ein Beispiel mit den Hühnerbeinen:

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/h ... 18344.html

Es gab auch mal einen interessanten TV-Bericht darüber.

Ja, das mit den Tabletten ist eine schwierige Sache. Da könnte man wahrscheinlich nächtelang drüber diskutieren. Ich kann die Frage schwer beantworten. Ich finde Tierversuche nicht gut, aber im medizinischen Bereich ist das schwer. Viele Menschen überleben nur durch Medikamente und die sind ja immer an Tieren getestet worden. Ich selber nehme ja auch welche.

Aber wichtig finde ich, dass jeder das tun sollte (und wenn es auch nur ein kleines Ding ist), was er meint, was er zum Wohl der Allgemeinheit oder der Tiere für richtig hält. Kein Mensch auf der Welt kann alles Elend ausschalten. Gerade als Vegetarier bekommt man aber oft so Fragen gestellt, weil man dadurch sieht, dass auch Vegetarier keine Gutmenschen sind. Auch sie machen Fehler und leben auf Kosten anderer. Das ist leider menschlich.

Primavera meine Familie in Polen haben auch ihren hof und versorgen sich selbst damit da wird auch eigentlich alles vom Tier verwendet und das was keiner mochte haben die Hunde bekommen die dort wohnen zum Schutz des Hofes.

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Veggies hier?

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Islandfan das schwere ist das diese Tiere schon seit Jahrhunderten gezüchtet werden. Da wird man nicht gegen ankommen.
Aus diesem Grund ernähre ich mich bewusst ich will nicht aufs Fleisch verzichten will aber diesen großen tieranlagen das geld nicht in den Rachen stecken denn solange Menschen zahlen und sich nicht bewusst werden das Fleisch keine Mahlzeit für jeden Tag ist wird es nicht besser.

Da kauf ich mein Fleisch viel lieber von meinem Metzger der sein Vieh selber versorgt und ich sogar hinfahren durfte und alles ansehen durfte.

Zitat von primavera:
Wer von euch beiden hat den nun recht?
Reicht es um alle vegetarisch zu ernähren oder nicht ? Mich interessiert das wirklich, auch wenn es recht theoretisch ist.


Ich hatte mal einen Link, wo das genau berechnet war, dass es nicht reicht, aber ich weiß nicht mehr, wo ich das gefunden hatte.

Zitat von primavera:
habe aber mal gelesen, das von einem Schwein z, B. nur noch bestimmte Teile verwendet werden (30 /40 %?)


Da brauche ich mir keine Vorwürfe zu machen Ich esse alles, angefangen von Schweinepfoten, - schwänzchen, -ohren , schnauze über Innereien, Hirn, Zunge, Schafshoden, Hühnermägen (übrigens Huhnerflügel werden sehr wohl verwertet als vorgegarte Chicken Wings schön scharf gewürzt (gibt's überall ), Kalbsbries, Ochsenschwanz, Markknochen ...

Danke für den Link, islandfan.
Ich denke, da läuft insgesamt was gewaltig schief.
Man könnte, wenn man wollte allen gerecht werden. Will man aber nicht. Weil wie immer nur Geld und Profit zählt.
Darüber kann man jetzt wieder ewig reden, nutzt aber nichts.
Fazit: Die Erde war, bevor die Menschen kamen, besser dran. Tiere , Pflanzen- alles im Lot.
Aber das wird sich auch wieder regulieren- ist eine Frage der Zeit- und die Gattung Mensch stirbt aus.

Nein, ich bin nicht depri, aber realistisch.

Mr. Angst,
so war es bei meiner Oma auch, als ich Kind war.
So lecker Fleisch und Wurst habe ich nie wieder gegessen. Das Futter für ihre Tiere kam vom eigenen Feld.

Heute esse ich schon noch Wurst oder Fleisch, aber wenig. Das aus dem Supermarkt eher nicht.

Ich sag immer ein bisschen Mensch schadet nicht. Im Ursprung waren wir auch mal teil des Ökosystems. Aber wir sind zuviele und haben einen zu großen glauben daran Götter zu sein

Das stimmt das Fleisch war das beste und die Wurst unglaublich lecker da kann keine andere Wurst mithalten

Schlaflose,

das ist dann ja die perfekte Verwertung

einiges davon hatte ich früher auch mal gegessen, habe in früher Jugend mal eine Gastronomielehre gemacht, da
gehörte das dazu.
(Köche essen erst mal alles)

Meine Oma hatte auch eigene Schweine. Das, was heute meine Garage ist, war der Stall. Da wurde auch noch das ganze Tier verwertet. Aber wenn man heute mal guckt, was das für enorme Massen an tierischen Abfällen ist, da dreht sich mir echt der Magen um. Da geht es nicht mehr ums Essen, es geht um Genuss in einer perversen Form! Genau wie Elefanten für ihre Stoßzähne zu töten, oder Haie für ihre Flossen. Da werden Haien bei lebendigem Leibe Flossen abgeschnitten und sie einfach zurück ins Wasser geworfen und sie verenden dann elend. Auch Fische spüren Schmerz!

Aber ich hab auch was Positives zu berichten, haben viele bestimmt schon erfahren: Die Japaner dürfen keinen Wahlfang mehr betreiben! Endlich!


Und noch was: Ich weiß nicht wo sonst noch, aber in Stuttgart und Dortmund gibt es jedes Jahr den Veggie Street Day. Ist auch für Fleischesser empfehlenswert, nicht um sie zu missionieren, sondern einfach der Buntheit wegen. Da rennen Hippies, Gothics, Punks, Familien und Senioren rum, es gibt Essen aus allen möglichen Ländern, Musik usw. Jedes Jahr schön, wenn auch etwas viele Leute und Enge. Besonders das indische Essen duftet über den ganzen Platz!

@islandfan: danke für deine sachliche argumentation, die ich zu 99% unterschreibe!

Zitat von Schlaflose:
Zitat von abra77:
na? wer sieht es sich denn auch an?


Ich habe es mir angesehen. Und jetzt?


finde ich gut. die meisten schaffen das leider nicht. wenn du damit leben kannst und es dir egal ist, dann ist das zumindest aufrichtig und das verurteile ich auch nicht. hast du ja auch schonmal geschrieben, ist ok so. was mich unheimlich ärgert ist das wegsehen und schönreden. mein mann sieht das ähnlich wie du und unsere ehe funktioniert trotzdem. von daher: nichts und jetzt?

ich finde es auch schade, dass dieser thread jetzt so eine richtung einschlägt. eigentlich wollte ich ursprünglich nur wissen, wie viele veggies in einem forum wie diesem unterwegs sind. ggf. ein austausch untereinander, das sollte hier nicht in eine grundsatzdiskusson ausufern. leider passiert es doch. das hat auch nichts mit irgendjemanden ausbuhen zu tun, sondern mit diskussionsunlust. ich habe davon schon etliche zum thema in meinem leben geführt und es wühlt mich jedesmal emotional auf.

da wir ja mittendrin sind konfrontier ich mich dann doch mal wieder damit

zu den ausnutztieren: ist schon richtig, der großteil würde in freier wildbahn nicht mehr existieren. wäre auch gar nicht schlimm. die meisten der heutigen kühe beispielsweise sind gar ncht mehr in der lage den natürlichen weg der zeugung zu betreiben. die kühe sind so überzüchtet, dass die beckenknochen durch das gewicht des bullen zerbrechen würden. dementsprechend wird professionell besamt. die kälber werden ihren müttern kurz nach der geburt entrissen und das übliche prozedere geht seinen weg.

es gäbe auch kein ernährungsproblem, wenn die weltbevölkerung auf fleisch und zuchttiere verzichen würde. es werden einige kg pflanzliche kost benötigt, um ein kg fleisch zu produzieren. die angaben hierzu variieren je nach quelle (zwischen 10 und 30).
zum massiven einsatz von gentechnik etc: es würde weltweit wesentlich weniger angebaut werden müssen, von der seite her wäre ein weitgreifender verzicht auf diese technischen errungenschaften absolut möglich.

zu tierversuchen: was war, kann man nicht ändern. was wird, sehr wohl. inzwischen sind die grundzutaten ausreichend getestet, so dass tierversuche heutzutage theoretisch überflüssig wären. theorie und praxis: es gibt sie immer noch. wenn ich ein medikament brauche, dann nehme ich das auch. habe ich eine alternative (egal, in welchem lebensbereich), dann entscheide ich mich auch für die tierleidfreie alternative. ganz bewußt, auch für einen höheren preis. inzwischen gibt es vielfältige möglichkeiten (wenn man sich denn dafür interessiert). in ganz normalen supermärkten kann man tierversuchsfreie produkte erwerebn, die stehen zwischen den anderen

das liebe gutmenschentum, was islandfan schon angeführt hat. habe ich dazu vor einigen seiten nicht schonmal was geschrieben? interessanterweise sind die forderungen an veganer (auch vegetarier) immer ungleich höher, als an omnivore. warum? das begreif ich nicht. mir kommt das immer so vor wie: damit krieg ich dch jetzt! begreif ich nicht. vielleicht fühle ich mich auch nur zu schnell angegriffen, mag sein.

@primavera: wenn dich die thematik tierversuche wirklich interessiert dann google doch mal nach ärzte gegen tierversuche. da gibt es sehr viele sachliche informationen, die ich als laie nicht mal ansatzweise gescheit wiedergeben könnte.

ich schreib später nochmal, bin jetzt wieder total aufgewühlt und kann nicht mehr

Danke, Abra für deinen tollen Bericht. Mich ärgert es manchmal auch, wenn man Vegetarier/Veganer immer wieder durch Forderungen an sie quasi zwingt, letztendlich doch irgendwo einen Breich zu finden, in dem sie sich eventuell nicht ganz so korrekt verhalten. Das verstehe ich auch nicht, aber vielleicht will man damit nur den Vegetarier/Veganer zum Einknicken animieren.

Ansonsten gibt es hier ja tatsächlich schon viele Diskussionen darüber.

Ich kann es auch verstehen, wenn dich das aufwühlt, mir geht es oft ähnlich.

Danke Abra,werde in den Link reinlesen.
Ich frage übrigends nicht um Schwachstellen zu finden, sondern bin durchaus interessiert.

Toleranz ist schon wichtig, dann kann man doch auch gut darüber reden und das eine oder andere daraus mitnehmen?
Ich denke, wenn keiner versucht den anderen zu missionieren kann man gut leben.

Ich ernähre mich aus ethischen Gründen auch schon einige Jahre vegetarisch und aus diesem Grund spüre ich das Bedürfnis in mir noch weiterzugehen, aber das will gut überlegt sein, denn man braucht einiges an Wissen.

Zitat von abra77:
Hallo, sind noch andere Vegetarier oder Veganer hier? LG abra77


Hallo Abra,

ich bin Vegetarierin und würde mich über einen Austausch sehr freuen!

LG,
Hope

Zitat von islandfan:
Danke, Abra für deinen tollen Bericht. Mich ärgert es manchmal auch, wenn man Vegetarier/Veganer immer wieder durch Forderungen an sie quasi zwingt, letztendlich doch irgendwo einen Breich zu finden, in dem sie sich eventuell nicht ganz so korrekt verhalten. Das verstehe ich auch nicht, aber vielleicht will man damit nur den Vegetarier/Veganer zum Einknicken animieren.


Ich glaube, da geht es vorwiegend um die Missionierungs-Veganer, also die, die glauben, das Heil des Menschheit läge in einer veganen Ernährung und jeder müsse doch bitte schön vegan werden.
Ich finde schlicht und ergreifend, dass Ernährung jedem selbst überlassen werden sollte.

Zum Glück missionieren ja aber nicht alle Veganer/Vegetarier. Ich bin froh um jeden, der sich mit seiner Ernährung wohl fühlt, egal, wie diese aussieht. Aber weder muss ich einen Veganer überzeugen Fleisch zu essen, noch möchte ich mich für meinen Fleischkonsum rechtfertigen. Und auf dieser Basis ist doch eine friedliche Koexistenz überhaupt kein Problem, finde ich.

am dienstag abend kommt übrigens diese doku hildmann/schubeck im zdf, wurde damals ja abgesagt

Zitat von abra77:
am dienstag abend kommt übrigens diese doku hildmann/schubeck im zdf, wurde damals ja abgesagt


Ja, danke, dass du uns noch einmal daran erinnerst. Das war damals seltsam, dass das ZDF das so kurzfristig abgesagt hatte und dann eine Reportage über das verschollene Flugzeug zeigte. Nicht, dass das nicht wichtig gewesen wäre, aber das Verschwinden war zu dem Zeitpunkt schon drei Wochen her und ich hatte so meine Zweifel, ob die das nicht abgesagt hatten, weil irgendeine Lobby ihre Finger im Spiel hatte.
Aber nun kommt sie ja und ich freue mich darauf!

Heute ich Gfand es OK, dass es verschoben wurde. Zu dem Zeitpunkt wurden meine ich Signale der blackbox empfangen.
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Ich fand die Doku nicht gut gemacht. Viel zu polemisch und nicht wirklich objektiv. Dass bei dem Test rauskam, dass man, um Fitness zu erlangen, kein Fleisch braucht, sondern Vegetarier sogar bessere Leistungen zeigen, freut mich zwar. Aber ich denke nicht, dass die Sendung viel dazu beigetragen hat, den Zwist zwischen Fleischessern und Nicht-Fleischessern zu lösen. Die Aussagen waren mir alle irgendwie zu platt und manches fand ich eben polemisch.

Ich fand es durchwachsen. Also einmal hat die Wissenschaftlerin gemeint, dass es sein könnte, dass der Fleischkonsum mit zur Entwicklung des Menschen beigetragen hat, aber es gibt keinen Beweis und zusammengefasst wurde gesagt, dass das der entscheidende Punkt gewesen wäre. Und das ist Quatsch.
Was ich gut fand war, dass der Arzt meinte, dass die wichtigen Nähr-und Mineralstoffe in den pflanzlichen Produkten zu finden seien. Was ich verwirrend fand war der Punkt, dass die Probanden auch viel Sport machen sollten und keinen Alk. trinken sollten. Allein durch den Sport verbessert man ja schon seine Werte, von daher ist es am Ende schwierig zu zeigen, wie gut nur die vegetarische Ernährung getan hat.
Was mich als Vegetarierin wundert ist, dass zwei Vegetarierinnen für das Experiment wieder Fleisch gegessen haben. Ich könnte das für keinen Preis der Welt wieder machen. Zu kurz kam mir das Essen generell, ich hatte gehofft, dass sie auch ein paar anregende Speisen zeigen würden, aber irgendwie war das Essen eher im Hintergrund. Hätte man 2 Stunden Sendezeit investiert, wäre es vielleicht besser geworden.

ich hab es noch gar nicht gesehen, war zu spät zuhause. hört sich nicht so toll an, was ihr schreibt. schade eigentlich, hätte was werden können.

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