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Jedes Medikament darf man nicht mörsern ,da muss man nach Alterniven suchen,

Das ist klar,die Frau vom SPT meinte,dass man einige Kapseln halt öffnen kann.
Das mörsern bezieht sich auf die ganz dicken grossen Tabletten.

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Vater pflegebedürftig - wie damit umgehen? Tipps

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Zitat von Flame:
Das ist klar,die Frau vom SPT meinte,dass man einige Kapseln halt öffnen kann.Das mörsern bezieht sich auf die ganz dicken grossen Tabletten.

Ich meine, @Annalehna hat das anders gemeint...
Hab da mal was rausgesucht zum Thema Tabletten mörsern oder nicht. Vielleicht hilft das.

https://www.google.com/search?client=fi...C3%B6rsern

@Orangia

Vielen dank,meine liebe.

Ich habe es gelesen und verstanden und die Frau,die heute da war,hat das auch dem Pflegepersonal weitergegeben.
Es muss nurnoch umgesetzt werden...

Das erste,was ich morgen früh machen werde ist auf Papa´s Ebene anzurufen und zu fragen,ob das geklappt hat.
Ich werde die solange nerven bis sie es endlich tun.
Unterweisung von der Frau vom SPT haben sie bekommen,auf die Frau kann ich mich verlassen.

Sie bietet von sich aus Hilfe an und regelt auch alles mit Rezepten etc.,so dass ich nicht alles einzeln beantragen muss.
Die Frau ist wirklich auf unserer Seite und lässt uns auch nicht wieder aus den Augen.

Meine Aufgabe wird sein,das Pflegepersonal so lange zu nerven bis sie endlich vernünftig ihren Job machen.

Nenneswerte Durchsetzungkraft hatte ich bis dato nie aber jetzt wird es Zeit,das zu lernen.

Meine Angst ist,dass das Pflegepersonal beginnt,mich zu hassen und Papa dann weiterhin nicht gut behandelt.
Bisher habe ich es auf die nette Art probiert aber das bringt nix.

Und komischerweise:

Sobald ich den Arzt oder auch jetzt die Frau vom SPT organisiert habe,kommen plötzlich Pflegekräfte dazu in deren Anwesenheit.
Plötzlich wird sich gekümmert,das reicht aber nur so lange bis die wieder aus dem Haus sind.

Ich könnte vor Wut platzen aber das bringt uns auch nicht weiter.

Vielleicht motivierst du das Pflegepersonal, wenn du mal eine Runde belegte Brötchen, Kuchen, eine Packung Schaumküsse, ne Dose Haribo ausgibst. (Nervennahrung)
Die arbeiten vermutlich auch alle am Limit und tun ihr möglichstes. Manche sind selbst einfach frustriert ob der Situation.
Heißt nicht, daß ich das verharmlosen möchte, aber wer mal hinter die Kulissen geschaut hat, sieht mit anderen Augen.

Keine schlechte Idee!

Ich glaub,das mach ich!

Zitat von Flame:
Keine schlechte Idee!Ich glaub,das mach ich!

Ich finde, das hat nichts mit einschleimen zu tun.
Es ist einfach eine nette Geste. Ein Schein für die Kaffeekasse wird auch gern gesehen.

Ich kann jetzt nichts Negatives sagen, meine Mama wurde immer gut behandelt, vom Pflegepersonal,
@flame....warum platzt Du vor Wut?
Immer wenn die merken, das man sich um die Angehörigen kümmert, dann kümmern sie sich auch.

@Abendschein

Ich hatte halt am Mittwoch mit einer Pflegerin telefoniert und die meinte,sie werden die Tabletten dann mal mörsern und ihm mit Pudding oder Joghurt verabreichen.
Habe Papa heute dann gefragt aber es ist nicht passiert.

Und mir wurde am Telefon gesagt,mein Vater würde Tabletten und Nahrung verweigern mit der Begründung es hätte eh alles keinen Sinn.

Dann hab ich gebeten mit Papa zu sprechen und er hat gesagt,er kriegt es einfach nicht geschluckt!(Speiseröhrenentzündung).
Papa hat von Anfang an mitgearbeitet,sich selbst wieder aufzubauen,er hat nie Hilfe verweigert.
Er fühlte sich nur unverstanden,weil er nach eigener Aussage dauernd sagt,er kann es nicht schlucken.

Und wenn sie sich die Zeit genommen hätten den Klinikbericht zu lesen,wüsste das da vielleicht jemand....

DAS macht mich wütend,dass MIR gesagt wird,Papa verweigert und in Wirklichkeit hat niemand zugehört und niemand reagiert!

Nichts desto Trotz hat Orangia Recht.
Mit Druck erreicht man nur Gegendruck.

Ja klar ,immer ,wenn ICH jemanden beordert habe ( wie Donnerstag die Ärtztin und gestern den SPT),ist plötzlich auch Pflegepersonal vor Ort und sind SEHR interessiert...

Wenn ich aber nicht dort bin (egal ob mit oder ohne Ärztin oder SPT) läuft wieder nichts,was Papa helfen könnte.

Dann bekommt Papa wieder das Sparprogramm:
Tabletten und Essen wird hingestellt und es wird ihm noch vorgeworfen,dass er nicht will.

DAS macht wütend weil hilflos.

Ich hoffe,es war denen im Heim jetzt mal eine Lehre,dass ich aus eigener Initiative Hilfe beordert habe.
Weil ich mir und Papa nicht anders zu helfen weiss.

Und es gab eine Zeit da war ich genauso hilflos wie Papa.
Da hatte ich Panikattacken und Angstzustände bis zum geht nicht mehr.

Bin irgendwann freiwillig in die Psychiatrie gegangen weil ich dachte,dort arbeitet geschultes Personal,das mir helfen kann.

Das war ein Irrglaube.
Ich habe mich in dieser Psychiatrie genauso unverstanden gefühlt wie Papa sich jetzt fühlt.
Man sagt alles tausend mal aber nix passiert ausser der Aufforderung man solle sich mehr anstrengen.

Ich wurde irgendwann suizidal,hab ich sogar gesagt aber es passierte.....NICHTS

An meinem Entlassungstag kam eine Ärztin,die mich noch vom Jahr vorher und auch in normal kannte.
Die hat dann alle Hebel in Bewegung gesetzt und mich gerettet.

Lange hätte ich den Zustand nicht mehr ausgehalten.
Nach 2 Jahren Depressionen und Angst und Panik kann man nicht mehr obwohl auch ich wirklich gekämpft habe.

Und deswegen verstehe ich meinen Vater jetzt so gut.
Er ist dem Pflegepersonal ausgeliefert.

Zitat von Orangia:
Vielleicht motivierst du das Pflegepersonal, wenn du mal eine Runde belegte Brötchen, Kuchen, eine Packung Schaumküsse, ne Dose Haribo ausgibst. (Nervennahrung)Die arbeiten vermutlich auch alle am Limit und tun ihr möglichstes.


Danke, bin selbst ambulante Krankenpflegerin und so Angehörige, die nur meckern und fordern, sind für uns die anstrengendsten Menschen überhaupt
Keine Pflegekraft macht, was sie tut, nur um den Patienten oder dessen Angehörige zu ärgern.
Wir arbeiten echt am Limit und tun immer unser Bestes, aber auch uns unterlaufen mal Fehler oder wir müssen etwas schlampiger arbeiten, weil uns die verfügbare Zeit einfach nicht reicht, um jeden Patienten individuell wie einen Hotelgast zu behandeln, auch wenn wir das gerne tun würden.
Und ja, es gibt auch Personal, bei dem ich mich frage Warum um Gottes Willen arbeitet so eine Person im medizinischen Bereich?, aber das ist die Ausnahme und diese Menschen halten sich nicht lange in der Pflege.
Mehr Anerkennung von den Patienten/Angehörigen dagegen bestärken uns in unserem Tun und motivieren uns, in Zukunft weiterhin unser Bestes zu geben und uns zu steigern

Mal wieder ein Update.
Papa geht es besser,er kann wieder trinken und sogar essen.
Gestern habe ich dabei zugesehen,wie er ein Stück Kuchen gegessen hat (die erste feste Nahrung seit langem).
Papa hat erzählt,er hat heute zum Frühstück ein Brot gegessen und trinkt viel Tee mit Zucker und Milch.
Zum Mittag habe er sich Currywurst mit Pommes bestellt ( es gibt verschiedene Auswahlmenüs) aber das sei ungeniessbar gewesen:
Pommes ledrig,die Currywurst war eine Bockwurst und die Sosse sei sehr säuerlich gewesen.
Die Mayo zu den Pommes sei billigste Salatmayo gewesen und die ganze Mahlzeit lauwarm.
Er habe sich aber trotzdem einen Teil davon runtergezwungen.

Aber essen und trinken reguliert sich langsam aber sicher wieder.

Die Tablette,die seine Bauchspeicheldrüse braucht um vor allem Fett aufzumehmen ist eine Kapseltablette,die er sich zu jeder Mahlzeit selbst öffnet und zuführt.
Der Durchfall ist auch schon etwas besser geworden.

Vor allem bekomme ich vom SPT die Flüssignahrung zugesendet,die sehr kalorienhaltig ist und viele Nährstoffe enthält.
Habe sicherheitshalber nochmal angerufen damit das nicht vergessen wird aber sie haben es schon rausgeschickt.
Also langsam wieder Hoffnung.
Der Besuch vom SPT hat eine Menge gebracht.

Problem ist nur,dass ich langsam selbst an meine Grenzen gerate.
3-4 Mal in der Woche neben der Arbeit von Bremen nach Oldenburg werd ich nicht ewig durchhalten.

Einzelne Tage musste ich mir eh schon frei nehmen,weil ich entweder nicht mehr konnte oder dringend zu Papa musste (z.B. bei Verlegung oder als er dringend eine Ärztin brauchte).

Daher hoffe ich,dass sich jetzt langsam alles weiter stabilisiert.

Das hat sich aber sehr schnell wieder reguliert,hat er denn Logopädie?

Wie schon gesagt,er beginnt langsam wieder regelmässig zu essen und zu trinken.
Der Besuch vom SPT hat ihn sehr nach oben gebracht,auch seelisch (Mut fassen).

Wozu Logopädie?

Weil Logopädie bei Schluckstörungen eingesetzt wird aber es freut mich das es besser wird.

O.k.,danke,das wusste ich gar nicht!
Dachte immer,Logopädie behandelt ausschliesslich Sprachstörungen.

Gut zu wissen!

Sollte es sich wieder verschlechtern,kann ich darauf dann evt. zurückgreifen.
Danke!
Sponsor-Mitgliedschaft

Das ist ja toll, daß dein Papa Fortschritte macht
Wobei Kuchen und Currywurst Pommes sicher nicht das beste ist für einen Kranken mit Durchfall. *kopfschüttel*
Naja...Hauptsache er hat Appetit und kann wieder besser schlucken.
Diese SPT hochkalorische Nahrung wird ihn hoffentlich wieder etwas stärken. Das wünsche ich Euch

Ja,Papa hatte auch gefragt,ob er sowas wie Milchsuppe oder ähnliches haben kann aber sowas gäbe es nicht in deren Speiseplan...
Deswegen hat er dann zunächst nur Pudding gegessen.

Currywurst mit Pommes fand ich durchaus auch mutig...
Er hat ja auch nur einen Teil davon runtergebracht aber immerhin:es geht wieder was rein.

Daran sieht man ja,dass Papa wieder Appetit hat und das erfreut mich schon sehr.
Bis vor wenigen Tagen konnte er nichtmal Wasser trinken...

Milchsuppe muss immer angeboten werden,auch morgens zum Frühstück,da viele keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen können!

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