Zitat von Flame:Ich mache es so gut,wie ich es eben kann aber manchmal mache ich auch Fehler.
Ich sehe keinen. Du organisierst wie eine Weltmeisterin und läufst halt dabei mal immer wieder vor die Bretter, die andere vorm Kopf haben.
Das ist lästig und überflüssig und ärgerlich, aber nicht deine Schuld. Du wünschst dir, dass alles zügig und reibungslos klappt und erkennst, dass die Welt alles andere als perfekt funktioniert. Statt daran zu verzweifeln, könntest du vielleicht versuchen dir zuzugestehen, dass du genauso wenig perfekt sein musst.
Ich habe mir bei Chaos um mich rum den Ausruf gestresster Künstler zu eigen gemacht: *Ich kann so nicht arbeiten, Kinder!* Dazu ein theatralisches Haareraufen, was in Kombination so albern wirkt, dass es für Entkrampfung sorgt .
Ich kann gut verstehen, dass du einfach endlich alles hinter dir haben und zu einer gewissen Normalität zurückkehren möchtest. Das wird auch gelingen, es sind doch eigentlich nur noch Kleinigkeiten im Vergleich zu dem Berg, den du schon überwunden hast.
Dein Papa ist zuhause, er kommt gut klar, futtert mit gutem Appetit selbst bestelltes Essen und hat einen funktionierenden Pflegedienst samt Notruf. Hey! Was für ein Riesenfortschritt!
Da wird sich das letzte Bisschen Schritftkram auch noch regeln. Die Tochter der Nachbarin wird nicht ewig im Krankenhaus sein, dann wird auch deren Nachbarschaftshilfe klappen - wenn sie denn überhaupt noch gebraucht wird. Manche Dinge erledigen sich auch von selbst.
Magst du mal beschreiben, was genau dir eigentlich so zu schaffen macht, dass du Bedarfsmedikation brauchst? Das fällt mir angesichts deiner enormen Leistung schwer zu begreifen.
14.08.2020 08:12 • x 1 #161