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Huhu lokigirl

Ich werde das auch wirklich sofort nach der Beerdigung in Angriff nehmen.

Bis dahin (ist ja bald) will ich es aber aufschieben, denn sonst fahre ich
eine Dreifachbelastung (Erbe regeln, Beerdigung regeln und Klage einrei-
chen).

Habe sogar einen guten Anwalt von dem Beamten (kenne den von meiner
Jugend her) hier im Ort genannt bekommen.

So, jetzt mache ich ausnahmsweise einmal ein verdientes Mittagsschläf-
chen ...

PS:
Was auch noch sein kann (aber noch Spekulation) ist: Das Heim hat an-
geblich dem Bestatter 1400 Euro vorgelegt, und der Bestatter will von
mir 1800 Euro. Möglicherweise treten die 1400 Euro Vorlage doppelt auf,
und ich muss sie quasi am Ende weniger bezahlen, wären dann 1400
Euro mehr Erbe ... ist aber noch Vermutung, morgen/übermorgen weiss
ich mehr.

Siehst du.
Und das mit dem zur Bank gehen habe ich in erster Linie so gemeint, dass du denen mitteilst, dass dein Vater tot ist und du der alleinige Erbe. Denn erst bei Kenntnis frieren die die Konten ein. So lange kann jeder Bevollmächtigte sich munter weiter an den Konten bedienen.
Und für einen Anwalt ist es kein Ding, Infos bei der Bank zu bekommen. Anwälte haben für gewöhnlich gute Kontakte zu Behörden/Banken usw. Natürlich läuft es nicht immer ganz rechtens, wenn solche Infos heraus gegeben werden. Weißt schon, wie ich das meine...
Die Auslagen prüfst du dann halt. Ob die überhaupt berechtigt sind. Weißt du: die dachten bislang alle, dein Vater hat keine Familie mehr und da ist die Versuchung groß, alles abzugreifen, was geht. Auch bei den Heimen.

A


Vater gestorben

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Ist wirklich alles etwas viel, was auf Dich einströmt im Moment.

Aber einen Anwalt würde ich an Deiner Stelle wirklich befragen. Denn manches ist sonst nicht mehr im Nachhinein zu regeln.

Ein Anwalt kann Dir die Fakten zu Deinen Rechten und Pflichten sagen, nicht nur irgendwelche Spekulationen.

Also, mit Kontoauszügen zum Amtsgericht und versuchen, einen Beratungshilfeschein zu bekommen.

Viel Glück! Ich hoffe sehr, dass wenigstens ein kleines positives Erbe für Dich bleibt!

Zitat von Beobachter:
Huhu liebe Rohdiamant

Erst einmal mein herzliches Beileid für den Tod deiner Schwiegermutter.

In meinem Fall war mein Vater nur vom 1.januar bis zum 14.März (also
weniger als drei Monate) in einem Pflegeheim. Dort kam er quasi mit
nichts an, ihm musste sogar Kleidung gestellt werden. Von da her gab
es natürlich auch nichts abzuholen.


Danke.
Bei dir geht es echt sehr mysteriös zu. Irgendwie fühlte sich dein Vater immer bei geldgierigen Leuten wohl.
Tut mir leid für dich.

Habe heute noch mal im Bestattungsinstitut nachgefragt, was denn gewesen wäre, wenn ich die Vollmacht nicht unterschrieben hätte. Dann hätten sie wohl im Moment nichts gemacht. Man hätte erst nachgeforscht, nach Angehörigen... und wenn dann niemand gefunden wird, dann wird wohl alles aufs Minimum beschränkt - verbrannt und anonyme Urnenbeisetzung.

ja, der Staat nimmt immer das billigste bei den Bestattungen

traurig ist das .

Huhu Kalina

Die Erbangelegenheit ist ja nun geklärt, muss quasi nur noch Abgewickelt
werden. Und natürlich sollte nun nicht doch noch etwas dazwischenkommen.

Die Sache mit dem verschwundenen Besitz meines Vaters hat rechtlich nichts
mit der Erbangelegenheit zu tun.
Sobald ich wieder Luft zum Atmen habe, werde ich mich da auch anwaltlich
beraten lassen. Und da ich ja nun doch offiziell etwas geerbt habe, werde
ich nunmehr auch sowieso keine Kostenbeihilfe bekommen. Ein teil meines
verbleibenden Erbes wird also quasi fastsofort zum Anwalt gehen.

Zitat von lokigirl:
ja, der Staat nimmt immer das billigste bei den Bestattungen


Ich hätte auch gerne so ein Staatsschnäppchenurnenfeuerangebot gehabt.

Falls die Betstattungskosten doch beidseitig zu zahlen sind, dann muss
ich 3200 Euro dafür zahlen, falls nicht nur 1800 Euro, dazu jeweils noch
die Urnenüberführung X Euro(?) und den Friedhof 700 Euro.
Ob das alles teuer oder preiswert ist, kann ich nicht sagen, weil, keine
Ahnung von so etwas.

Zitat von Beobachter:
mein Jana-Schatz




Kännchen Öl für die Drehtür in die Runde stell . . .

Zitat von lokigirl:
ja, der Staat nimmt immer das billigste bei den Bestattungen

traurig ist das .


Meine Güte, wenn man tot ist, ist das sowieso völlig egal. Soll denn etwa der Steuerzahler für Luxusbestattungen aufkommen? Es gibt jede Menge Menschen, die von sich aus schon zu Lebzeiten eine Feuerbestattung wählen, weil es viel billiger ist. Entweder weil sie sich eine Erdbestattung nicht leisten können, oder sie machen es bewusst, weil sie es für Geldverschwendung halten. Ich meinerseits würde am liebsten gar keine Bestattung haben. Verbrennen und die Asche irgendwo verstreuen, wäre mein Wunsch, aber leider geht das hierzulande nicht. Das Geld gibt man doch besser zu Lebzeiten für sich aus.

Zitat von Schlaflose:
Soll denn etwa der Steuerzahler für Luxusbestattungen aufkommen?


Aber ich als Armutsrentner soll die Luxusbestattung für einen Vater
bezahlen, der mich vor 12 jahren aus seinem leben verbannt hat ?

Nicht schimpfen, aber am liebsten würde ich ihn auch im Wald ver-
streuen (wäre ihm vielleicht sogar ganz recht, denn er war früher
sehr oft im Wald -Sonntags ganz früh Rehe beobachten etc.) und
die leere Urne bei E-Bay verkaufen.

PS:
Ich selber bekomme einmal die ganz billige Staatsentsorgung für
alleinlebende und nachkommensfreie Armutsrentner.

Eigentlich möchte ich gerne in den Kreis der Natur und des Lebens
zurück, also vergraben werden und den Würmern eine gute Mahlzeit
sein. Dies dürfte aber kostenbegründet nicht Wirklichkeit werden. Es
sei denn, ich würde dies in meine eigene Hände nehmen ...

@ Pumuckel :

Klar hast du recht mit dem Kontenabsichern, aber dies hat nach
dem Tod doch sofort die Betreuerin pflichtgemäss getan.
Und wenn die Geier die Konten räumen hätten können, dann hät-
ten sie es ganz bestimmt schon vor langer Zeit getan.

Eine Frage habe ich aber nun einmal an dich, die du vielleicht be-
antworten kannst, und die mir sehr helfen kann:

Wie hoch wird (in etwa) die erste Beratungsgebühr bei einem
Rechtsanwalt angesetzt, wenn der Streitwert mit etwa 50tausend
Euro angegeben wird ? Nur so in etwa zwecks Planung.

So, ich ansonsten heute ganz früh im Bett, gute Nacht sag, Beo

Ich war schon auf solchen Bererdigungen und ich fand das so traurig und auch lieblos,

ich bin auch nicht für eine Luxusbeisetzung, aber wenigstens ein bißchen würdevoll sollte es doch sein, das ist man den verstorbenen als Mensch schuldig.

und was heißt hier Steuerzahler,
Bei dem Bahnhof in Stuttgart und den Flugplatz in Berlin wird auch sehr viel verschwendet und falls diese doch nochmal in Betrieb genommen werden sollten rühmen sich die hohen Herrschaften was sie da geleistet haben.
und nun mal ehrlich da gibt es soviele Beispiele wo so unnötig das Geld verschwendet wird, deswegen sollte wenigstens eine würdevolle Beerdigung drin sein.

angenehme Nachtruhe wünsche ich dir Beo

Zitat von Beobachter:
Ich selber bekomme einmal die ganz billige Staatsentsorgung für
alleinlebende und nachkommensfreie Armutsrentner.
Da irrst du ein bisschen. Billig vermutlich ja. Aber auch deine Erben bzw. Verwandten müssen für deine Bestattung aufkommen. Sprich, im Fall, dass deine Schwester dich überlebt, diese. Andernfalls Nichten, Neffen oder sonstige Verwandte.
Steht in einem der Links, die ich dir gepostet habe - dass die Sozialämter heute oft sogar irgendwelche unbekannten Verwandten vermuten, damit sie - zumindest erstmal - nicht für die Kosten aufkommen müssen. Dann wird der Tote einstweilen gekühlt aufbewahrt.

Zitat von lokigirl:
angenehme Nachtruhe wünsche ich dir Beo


Danksagung, werde ich haben,

alleine schon, damit es morgen früh nicht wieder so wird wie heute.
Habe heute früh auf meinen Kaffee lange gewartet (ich mache die
Maschine immer schon Abends vorher startklar).

warten ... kommt nix ... warten ... kommt nix ... warten ...

und was war, was braucht eine gesunde Kaffemaschine ? ... Wasser

@ GastB :

Ich habe darüber noch nie wirklich nachgedacht ... (Danksag für den
Denkanstoss).

Selber habe ich ja keine Kinder, und mein Vater war auch Einzelkind.
Aber du hast recht, es gibt ja die Halbgeschwister (gleiche Mutter).
Falls diese wirklich mit einbezogen werden (wären ja auch theoret-
isch meine Erben, oder ihre Kinder etc.), dann wäre bei viel Glück
eine Erdwurmbestattung nicht völlig ausgeschlossen. Denn dort ist
Geld genug, und ein Zuschuss für meine Wurmwünsche wäre für bei-
der Halbgeschwister keine nennenswerte finanzielle Belastung.

Muss irgend wann einmal darüber mit meiner Halbschwester reden
(derzeit gehen wir uns ja noch aus dem Weg, weil sie mich noch
für das Fensterstreichen im letzten Jahr bezahlen müsste ...).

Zitat von lokigirl:
Ich war schon auf solchen Bererdigungen und ich fand das so traurig und auch lieblos,

ich bin auch nicht für eine Luxusbeisetzung, aber wenigstens ein bißchen würdevoll sollte es doch sein, das ist man den verstorbenen als Mensch schuldig.

und was heißt hier Steuerzahler,
Bei dem Bahnhof in Stuttgart und den Flugplatz in Berlin wird auch sehr viel verschwendet und falls diese doch nochmal in Betrieb genommen werden sollten rühmen sich die hohen Herrschaften was sie da geleistet haben.
und nun mal ehrlich da gibt es soviele Beispiele wo so unnötig das Geld verschwendet wird, deswegen sollte wenigstens eine würdevolle Beerdigung drin sein.

Feuerbestattungen laufen genauso ab wie Erdbestattungen, nur dass statt dem Sarg die Urne vergraben wird. Ich sehe gar nicht ein, dass fremde Leute von meinen Steuern besser gestellt werden sollen als ich selbst. Wenn für mich das Billigste gut genug ist, obwohl ich gut verdiene, dann wird es wohl für einen Hartz4 Empfänger auch reichen.

Ich hab gehört, dass in arabischen Ländern die Toten in ein Tuch gewickelt werden und in der Erde vergraben werden.

Da brauchen sich die Würmer nicht einmal durch das Holz fressen. Der Gedanke gefällt mir irgendwie auch; direkt wieder zur Erde

werden.

Da müsste ich erst in Streitwerttabellen schauen. Eine einfache Beratung liegt bei 190 Euro plus Mwst. Erstberatungsgebühr genannt Würde dir das zunächst reichen, um Infos zu bekommen?
Oder willst du einen Anwalt direkt mit dem Fall betrauen?

Hier ist es relativ verständlich erklärt:
http://www.erbrecht-ratgeber.de/erbrech ... en_02.html

Du musst natürlich direkt sagen, dass du die Kosten so gering wie möglich halten willst. Und was die verschwundene Habe angeht auf jeden Fall erstmal auf eigene Faust agieren. Und mit Anwalt drohen. Vielleicht reicht das schon, dass sie was heraus rücken, sofern etwas da ist. Diese Angelegenheit halte ich aber für sehr unsicher und unter Umständen kostspielig mit ungewissem Ausgang.

Die hohen Beerdigungskosten können in meinen Augen nicht angehen. 1400-1800 Euro kämen wir wahrscheinlich vor.
Du kennst doch sicher den örtlichen Friedhof. Wo und wie werden denn da die Urnen bestattet? In einer Urnenwand? In Urnengräbern?
Bei Urnengräbern = die einfachste Armen-Variante: kleines Grab mit Holzeinfassung, evtl. Namensschild/Holzkreuz, Urne in die Erde.
Für gehobenere Verhältnisse Urnengrab mit Marmorgrabstein (decken meist die Gräber komplett ab) mit Inschrift.
Urnenwand: Man bekommt ein Fach in einer Urnenwand, das man auch zahlen muss. Urne kommt rein. Außen drauf Inschrift.

Gemeinde kassiert Gebühr für Grabstelle/Platz in Urnenwand. Hier bei uns für ein Doppelgrab 800 Euro. Daher bei einem kleinere Urnengrab ganz gewiss viel niedrigere Gebühr.

Dazu kannst du aber auch wahrscheinlich auf der Seite der örtlichen Gemeinde die Gebühren nachlesen. Alternativ auf der Seite der Verbandsgemeinde/Lankreis.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wie ich heute in einem Gespräch gehört habe, müssen wohl nur Kinder/Eltern wechselseitig füreinander aufkommen.
Letzte Woche verstarb die Schwester meines Opas mittellos in einem Altenheim und sie bekommt auch ein Armenbegräbnis. Sie hat noch zwei lebende Geschwister und eine lebende Halbschwester, die, wie ich auf Nachfrage hörte, nicht dafür bezahlen müssen!
Ich bin mir auch nicht sicher, ob man dazu gezwungen werden kann, verbrannt zu werden, nur weil man kein Geld hat!
Wenn man keine letztwillige Verfügung dahingehend hinterlassen hat, wird man das unterstellen. Aber ich gehe davon aus, dass, wenn man eine Erdbestattung wünscht, diese auch bekommt. Mit billigstem Sargmodell, kleinem Einzelgrab mit einfacher Holzumfassung, Holzkreuz. Solche Gräber gibt es hier bei uns auf dem Friedhof auf. Sie sind oftmals von den Bewohnern eines Behindertenheimes, die keine Verwandten mehr haben. Auch eine Landstreicherin, die sich zuletzt hier aufhielt, wurde so beerdigt.

Zitat von Beobachter:
Aber ich als Armutsrentner soll die Luxusbestattung für einen Vater
bezahlen, der mich vor 12 jahren aus seinem leben verbannt hat ?


Das müsstest du doch auch nicht. Deine Rente ist auf Hartz IV Niveau, da wird man nicht rangenommen. Nur wenn du das Erbe antreten willst, werden dir natürlich davon erstmal die Beerdigungskosten abgezogen.
Als meine Oma starb, hatte sie soviel Geld auf dem Konto, dass das für die Urnenbestattung gerade gereicht hat. Das Geld hatte sie extra angespart für ihre Beerdigung. Für meine Mutter blieb da kein Erbe mehr übrig.

Huhu liebe Pumuckel

Bitte lese dir doch grob meine Beiträge durch, ich habe dort
gestern mehrfach geschrieben, wie und wo mein Vater bei-
gesetzt wird, und wie hoch die Kosten genau für mich sind.

Eine antwaltliche Beratung ist im Moment noch nicht nötig,
denn die Rechtslage und Vorgehensweise ist mir nun ganz
genau bekannt (kann mich quasi selber beraten).
Für eine Verfahrenseinleitung brauche ich dann aber wirklich
einen Rechtsbeistand, aber vorher muss ich selber ermitteln
und zumindest ein Minimum an ermittelten Fakten in das Ver-
fahren einbringen.

Nun ist aber erst einmal die weitere Testamentsvollstreckung
abzuwarten, den alle Infos sind bisher nur mündlich aber noch
nicht amtlich umgesetzt.
Danach oder zwischendurch ist die Beisetzung zu organisieren
und abzuwickeln, zum Glück ist dabei der Friedhof fast direkt
nebenan.
Und im Anschluss sollte ich dann erst einmal kurz wieder etwas
zur Ruhe und zu Kräften kommen, um dann mit klarem Kopf die
weiteren Ermittlungen aufnehmen zu können.

Habe nun sogar schon erste Tipps für Ermittlungsansatzpunkte
(Zeugen, Nachbarn der Aneigner etc.). Dadurch, dass ich mich
in den letzten Wochen an vielen Stellen bemerkbar machen mu-
sste, habe ich natürlich auch ein paar Vögel aufscheucht (z.B.
hier auf der Behörde), und so mancher Vogel fängt auch an zu
zwitschern ...

A


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