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Huhu GastB

Zitat von GastB:
Bin ich froh, dass mir sowas alles bisher erspart blieb.


Oh, ich werde, falls ich noch etwas am Leben bleibe, so etwas
noch einmal erleben müssen. Allerdings noch viel verschärfter.

Bei meiner (Bio)Mutter saugen heute schon zwei ihre Kinder ab
was nur geht (ich selber habe keinerlei Zugang oder Information-
en).

Dort wird heute schon eine polnische Pflegekraft (Mutter hat Par-
kinson) mit etwa 1800 Euro/Monat angegeben, unter der Hand
kostet sie 800 Euro, die Differenz (1000 Euro vom Konto meiner
Mutter) stecken sich meine Halbgeschwister monatlich in die Ta-
sche.
Natürlich gibt es da noch so belanglose Dinge wie eine Eigentums-
wohnung, die alle vor Erbfalleintritt ohne mein Wissen vorab ge-
winnbringend verschachert werden.
Ganz zu schweigen für die Nebenkostenabrechnung der Nebenkos-
ten für das Wohnrecht, Mutti bezahlt amtlich 380 Euro/Monat nur für
Strom, den Rest möchte ich gar nicht wissen, aber es wäre wohl ein
Fall für die Staatsanwaltschaft.

Der Erbfall meines Vaters ist dagegen nur eine kleine Zwischen-
übung für die Nerven.

Zitat von Beobachter:
Bei meiner (Bio)Mutter saugen heute schon zwei ihre Kinder ab
was nur geht (ich selber habe keinerlei Zugang oder Information-
en).

wie sind Dir die Infos dann zugeflogen, wenn Du keinerlei (Zugang oder) Informationen hast?

In meinem Fall haben väterlicherseits (Scheidung der Eltern vor zwei Jahren) zwei Personen - abgesehen von der Mutter natürlich, die vorher noch alles allein verwaltet hat - den Überblick über seine Vermögensverhältnisse: der Anwalt (Betreuer) und die betreffende Schwester (älteste Tochter, inzwischen alleinige Betreuerin für Gesundheit, Aufenthalt und Heimvertrag).
Mir durfte der Anwalt - sogar als ich selbst noch Betreuerin (gemeinsam mit Schwester) war - nach (angeblicher?) Rücksprache mit dem Vater KEINE Auskunft geben !
Wenige Monate zuvor hatte ich den Vater eine Woche lang im Schlaflabor begleitet - dann diese Antwort ... Noch dazu ging es nur um den Zuzahlungsbefreiungsantrag, den ich bei der Krankenkasse gestellt hatte, um prüfen zu lassen, ob der Vater aufgrund seines Schwerbehinderugsgrads zur Zuzahlungsbefreiung bereichtigt ist ... [die finanziellen Nachweise hierfür hatte ja der Anwalt]
Der Vater ist an Demenz erkrankt, man kann ihm leicht etwas in den Mund legen ... er ist leicht beeinflussbar
mit Sicherheit kann ich es aber natürlich nicht wissen, ob es nicht tatsächlich der Wunsch des Vaters war, dass nur der ältesten Tochter Auskunft gegeben werden darf ... für mich war es jedenfalls fast wie ein kleiner Schlag ins Gesicht: der Vater hatte sich durchaus mit mir ein wenig über seine Finanzen unterhalten ...
auch von der Schwester hatte ich das ein oder andere erfahren ... als wir noch nicht zerstritten waren wegen der Schlafapnoe Sache ...
sie war erstens dagegen gewesen, den Verdacht überhaupt abzuklären Schlafapnoe ja oder nein; als feststand dass ja, war sie dagegen, dass er ins Schlaflabor geht, um sich behandeln zu lassen, Ich würde ihm nicht dazu raten (!) - eine Sache wie ich finde, in der Einigkeit zwischen zwei Betreuerinnen/ Schwestern als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann, es wurde ein schwerwiegendes (!) Schlafapnoe-Syndrom beim Vater festgestellt ... eine so eindeutige Sache, bei der man an einem Strang ziehen könnte, oder nicht? - nicht aber für sie ... wie es schien ...
ich hatte noch die Kraft, ihn die Schlaflaborwoche zu begleiten, meinen eigenen Klinikaufenthalt deswegen verschoben, mir eigens dafür eine Woche Urlaub genommen ... danach musste ich feststellen, wie kräfteraubend das gewesen war, als ich den Zusammenbruch hatte - alles OHNE ihre Unterstützung oder zumindest Befürwortung ... nicht einmal ermutigen wollte sie ihn oder ihm wenigstens sagen, dass es wichtig ist für ihn ... er hatte ja ein wenig Angst vor dem Schlaflabor gehabt
es muss zumindest diagnostiziert sein, oder nicht? Es ist wichtig für ihn, dass er den Ausweis überall dabei hat, auch bei einen Krankenhausaufenthalt, vor allem dann, wenn ihn Ärzte behandeln, die ihn noch nicht kennen ... damit er nicht mit Medikamenten behandelt wird, die er nicht überleben würde als Schlafapnoiker

A


Vater gestorben

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Also zum Aussaugen kann ich nur Folgendes noch beitragen:
Mein Opa heiratete erneut (meine Oma) als meine Mutter 2 Jahre alt war. Aus erster Ehe (Frau starb bei der Geburt), hatte er einen Sohn. Dem baute er sogar ein Haus und er zog mit Frau und Kind ein. Allerdings gab es noch zwei Jahren schon Streit und der Sohn zog aus. Lt. meinem Opa deshalb, weil er ihm das Haus erst nach seinem Tod überschreiben wollte und ihm vorerst nur Wohnrecht einräumte. Ob das stimmt, weiß ich nicht. In jedem Fall verlangte der Sohn die Auszahlung des Wohnrechts und verpieselte sich.
Im Anschluss hat mein Opa noch rund 25 Jahre gelebt und in den Augen des Sohnes war es ja dann auch so, dass wir (meine Mutter, ich, meine Oma) nun alles bekamen. Aber so war es halt. Mein Opa gab es uns freiwillig und wir kümmerten uns ja auch um ihn.
Was ich damit sagen will: Vielleicht war dein Vater ja doch mal glücklich mit der Frau und den Kindern. Man kann es nicht so genau wissen.
Dass du deswegen aber beim Erbe benachteiligt werden sollst, ist nicht in Ordnung. Was er ihnen zeitlebens finanziert und geschenkt hat, ist ja seine Sache und man muss dann einfach unterstellen, dass das nicht unter Zwang, sondern aus freien Stücken geschah. Auch wenn das für die leiblichen Kinder schlimm ist und weh tut. In jedem Fall wäre es nicht mehr als recht gewesen, wenn du von ihm zumindest symbolisch einen gewissen Betrag bekommen hättest. In meinen Augen würde das der Anstand gebieten. Der Sohn meines Opas bekam z.B. kein Bargeld und kein Haus, sondern, so war es im Erbvertrag geregelt, Grundstücke im Wert von ca. 30.000 Euro. Für wieviel er sie letzlich wirklich verkauft hat, weiß man nicht. Vielleicht hat er sogar mehr Gewinn damit gemacht. Und das war für uns auch völlig in Ordnung und legitim. Es war sein Sohn und es stand ihm zu. Da er meinen Opa aber nicht anschaute und kein Wort mehr mit ihm sprach in all den Jahren, war es in unseren Augen auch damit genug. Und wir hatten kein schlechtes Gewissen, dass wir Häuser erbten und sehr viel an Geld über die Jahre bekommen haben. Obwohl wir nur angeheiratete Kinder/Enkel waren.
Allerdings war die Sachlage insofern anders, als dass mein Opa sich anfangs um Kontakt bemühte. Auch zu dem Enkel. Aber die Eltern verboten es wohl.
Für mich ist das auch eine komische Situation, da besagter Enkel ja quasi leer ausging, obwohl es der leibliche Enkel war. Der arbeitet nämlich auch noch bei der örtlichen Bank am Schalter, man ist per Sie und tut so, als würde man sich nicht kennen. Also so in etwa kann ich nachvollziehen, wie du dich fühlst. Wenn es auch aus meiner Sicht von der anderen Seite betrachtet ist.

Huhu cichysp

Zitat von cichysp:
wie sind Dir die Infos dann zugeflogen, wenn Du keinerlei (Zugang oder) Informationen hast?


Meine Halbschwester ist (trotz Sozialpädagogikstudiums) nicht
gerade so die Hellste. Daher hat sie sich wohl öfters einmal
bei mir verplappert.

@ Pumuckel :

Das mit einer Wohnrechtauszahlung war mir bisher neu, könnte
bei meinem Vater ja sehr naheliegend auch so gewesen sein.

Ansonsten warte ich nun wirklich erst einmal die Unterlagen ab,
denn anders ist alles möglich, aber auch Spekulation.

Ich wäre übrigens vollauf zufrieden, wenn mir am Ende ein paar
hundert Euro bleiben würden, dann könnte ich meinen Roller
einmal Generalüberholen lassen und ihn mir so für die nächsten
Jahre erhalten, und wenn dann noch eine Notrücklage (z.B. für
defekte Haushaltsgeräte/Waschmaschine) bliebe, wäre ich
schon fast glücklich (weil etwas weniger Zukunftsangst).

Beo, ich wünsch dir , daß der ganze Aufwand sich lohnt und du das bekommst was dir rechtmäßig zusteht. Ich kenne, daß alles sehr gut. Die böse Stiefmutter hatte auch alles schnell verkauft und verschwinden lassen. Mußte mir dann meinen Pflichtanteil erstreiten. Kostet alles sehr viel Nerven und Kraft.
Drück dir die Daumen.....

l.g. Waage

Danke liebe waage

Ja, irgendwie ist so ein Erbfall wie ein alter Wild-West Film . . .

irgend etwas zwischen Unter Geiern oder Einer handvoll Dollar

Ja mit dem Wohnrecht das ist tatsächlich so. Jemanden, der ein Wohnrecht hat, bekommt man nicht mehr aus dem Haus raus. Auch wenn es einem auf dem Papier gehört. Es gehört einem dann eben das Haus MIT der Wohnrecht-Person. Und ein Haus, in dem jemand Wohnrecht hat, und sei es nur auf einem Zimmer, bekommt man natürlich auch nicht verkauft/vermietet. Wenn die Person dann also einwilligt und freiwillig geht, so steht ihr zu, sich den Gegenwert des Wohnrechts auszahlen zu lassen.
Bei meinem Opa waren das damals 60.000 DM, was Anfang der 80er Jahre für einen Rentner verdammt viel Geld war.
Daher denke ich auch, dass sein Sohn mit jahrelangem kostenfreiem Wohnen, 60.000 DM Ablöse sowie dem Erbe von mindestens 30.000 Euro ganz gut bedient war.
Aber bei dir ist die Situation halt noch mal etwas anders.
Aber es ist natürlich möglich, dass sich jemand sein Wohnrecht nicht abkaufen lässt, sondern freiwillig geht. So wie dein Vater wahrscheinlich ins Heim. Er war ja dann weg und sein Wohnrecht zwar noch vorhanden, aber wahrnehmen konnt er es ja eh nicht mehr. Wie das dann rechtlich aussieht, weiß ich allerdings nicht. So einen Fall hatte ich noch nicht. Würde aber darauf tippen, dass die Erben nichts damit zu tun haben und das Wohnrecht halt mit dem Tod erlischt.

Huhu liebe Pumuckel

Ich bin mir natürlich nicht sicher, ob mein Vater sich nach der
Hausüberschreibung ein Wohnrecht eingeräumt hat.

Aber rein von der Logik her, wird er sich doch wohl nicht ohne
Eigensicherung von seinem eigenen Zweifamilienhaus getrennt
haben.
Und da er zuletzt nicht mehr dort gewohnt hat, aber auch nur
wenige hundert Meter entfernt bei einer Freundin (die ja auch
bei ihm im Wohnrecht-Eigenheim hätte wohnen können), stel-
len sich tatsächlich Fragen in dieser Richtung.

Meiner Mutter z.B. hat ihr vestorbener Mann ein lebenslanges
Wohnrecht gesichert, bevor er sein Haus an seinen Sohn ver-
erbt hat, und zum Ausgleich seiner Tochter (meiner Halbschwes-
ter) ein Haus im gleichen Dorf gekauft hat.
Sein Sohn (ein Halbbruder von mir) kann es alledings kaum ab-
warten, bis unsere Mutter stirbt, denn er möchte die erst kürz-
lich luxussanierte Wohnrechtswohnung natürlich gewinnbringend
vermieten.

Und auch Ansonsten:
Die gesammte Habe/Besitz eines Menschen, der bis kurz vor
seinem Tod in einem grossen Eigenheim gewohnt hat, der nie
arbeitslos oder verschuldet war, verschwindet nicht einfach
vollständig und spurlos in kürzester Zeit.
Egal was andere Leute dazu auch sagen oder hier schreiben,
ich (mein gesunder Restmenschenverstand) kann und will das
nicht ohne Nachfragen glauben ...

PS:
An irgendwelche Traumsummen von vielen tausend Euro denke
ich überhaupt nicht.
Wäre voll zufrieden, wenn ich am Ende meinen Roller vollsanier-
en könnte, und etwa 500 Euro Rücklagen für Haushaltsgeräte an-
legen könnte. Sollte noch etwas mehr dabei herauskommen, dann
gibt es noch eine neue Gleitsichtbrille (meine ist 15 Jahre alt, und
optisch absolut nicht mehr für meine Augen geeignet).

Zitat von Beobachter:
Huhu cichysp

Zitat von cichysp:
wie sind Dir die Infos dann zugeflogen, wenn Du keinerlei (Zugang oder) Informationen hast?


Meine Halbschwester ist (trotz Sozialpädagogikstudiums) nicht
gerade so die Hellste. Daher hat sie sich wohl öfters einmal
bei mir verplappert.


meine Mutter hat sich nachdem sie den Vater aus dem Haus und die Scheidung eingereicht hatte, mir selbst gegenüber am Telefon mal verplappert, dass sie mit einem meiner Geschwister beim Notar war und beim Kauf einer Wohnung unterstützt

Huhu cichysp

Jupp, ich denke, dies ist eine rein psychologische Sache:

Die Geier sind oft so stolz auf ihre Schnäppchen, dass
sie unbedingt davon erzählen müssen. Und manchmal
stellen sie sich dann dabei selber ein Bein ...

Meine Halbschwester hatte z.B. vor zwei Jahren einen Wa-
sserschaden in ihrer vermieteten Kellerwohnung.
Und am Ende hat sie mir ganz stolz erzählt, dass sie dank
der richtigen Gutachter nun nicht nur eine wieder trockene
Wohnung hat, sondern eine kostenlos komplett neu reno-
vierte.

Hmm ich sehe das dann so, dass dein Vater alles, war er noch behalten wollte, in die Wohnung seiner Freundin überführte und den Rest haben sie dann sicher leer geräumt für die Kinder. Wobei ich die Vorgehensweise schon seltsam finde. Wer zieht denn zu seiner Freundin in eine Wohnung und lässt deren Kinder in seinem Haus wohnen?! Sehr ungewöhnlich. Was hatte er davon? Und dann befinden sich die letzten Habseligkeiten sicher in der Wohnung der Freundin. Weißt du denn, was aktuell mit dieser Wohnung ist?

Zitat von Beobachter:
Und da er zuletzt nicht mehr dort gewohnt hat, aber auch nur
wenige hundert Meter entfernt bei einer Freundin (die ja auch
bei ihm im Wohnrecht-Eigenheim hätte wohnen können), stel-
len sich tatsächlich Fragen in dieser Richtung.

(...)

Die gesammte Habe/Besitz eines Menschen, der bis kurz vor
seinem Tod in einem grossen Eigenheim gewohnt hat, der nie
arbeitslos oder verschuldet war, verschwindet nicht einfach
vollständig und spurlos in kürzester Zeit.
Egal was andere Leute dazu auch sagen oder hier schreiben,
ich (mein gesunder Restmenschenverstand) kann und will das
nicht ohne Nachfragen glauben ...


Hi Beo,

das sind alles Spekulationen ... mit Sicherheit sagen lässt sich aus der jetzigen Situation heraus und aufgrund der langen Kontaktlosigkeit scheinbar gar nichts

wer weiß, wie lange er schon bei seiner Freundin gewohnt hat ... (?)

ein gewisses Ausmass an Altersdemenz ist wahrscheinlich bei jedem Menschen im fortgeschrittenen Alter anzunehmen

Du brauchtest Dich um Deinen Vater nicht zu kümmern in den letzten Jahren, in denen er sicherlich auch Hilfe gebraucht hat, er musste eben auch sehen, wie ER in seinem Lebensabend klar kommt, vielleicht hatte er jemanden, der Einkäufe und Besorgungen für ihn erledigte und musste diesen dafür bezahlen, vielleicht hat er jedes Jahr so lange es ging sich einen oder mehere Urlaubsaufenthalte gegönnt ...
und Sonstiges wie Fußpflege, Frisuer, Mass., whatsoever

wenn ich ehrlich bin:
angenommen ich hätte genügend Geld in meinem Lebensabend, würde ich mich nicht einschränken, um das, was ich dadurch sparen könnte, meinen Kindern vererben zu können ...

er hat seine Rente sicherlich in erster Linie für sich selbst ausgegeben
Wer weiß, wie hoch die Rente wirklich war ? und wer weiß, ob sie immer für alles gereicht hat ... ?
man denke an Zahnarztkosten z.B. ... etc.
ist wohl nicht ausgeschlossen, dass er auf Erspartes zurückgegriffen hat

dass es Dir nicht unangenehm wäre, etwas zu erben, ist klar und finde ich auch ok,
doch war es in gewisser Weise sicherlich auch entlastend für Dich, dass Du Dich um nichts zu kümmern hattest, als Dein Vater noch lebte und ich halte es auch nicht für ungewöhnlich, dass - wenn es keinen Kontakt mehr gab - nur noch der Plfichtteil vom Restvermögen zu erben bleibt,
das ist wohl eher die Regel, als die Ausnahme

ich weiß von einer Bekannten von mir, die mit ihrem Partner in Teneriffa ein Haus gemietet hat ganz in der Nähe vom Meer, der ihr ganz offen und ehrlich sagte, er will lieber mieten, als kaufen,
er will sein Geld lieber selbst ausgeben, als es zu vererben

Ich denke, das das völlig ok ist und wir würden wahrscheinlich genauso oder ähnlich denken, könnten wir auf Ersparnisse zurückgreifen im Alter

jeder ist sich selbst der Nächste

tja, und was die Geier wie Du sie nennst betrifft,
das lässt sich nie verhindern und nie nachweisen
es können die kriminellsten Dinge ablaufen, die schön unter dem Deckmäntelchen bleiben, wenn Stillschweigen unter den Mitwissern darüber vereinbart wird ...
und selbst wenn sie sich verplappern ... es kann ihnen oft/ meistens nichts nachgewiesen werden

doch wer weiß, ob dieses Verhalten einen nicht doch früher oder später einen unruhigen Schlaf oder ein schlechtes Gewissen und eine entsprechende Krankheit beschert ?

Also ich kann Beo voll und ganz verstehen. Wir lesen ja hier nur Einzelheiten. Aber er überblickt ja die Gesamtsituation und ich glaube ihm das so ganz genau. Weil ich es ja selbst in der Nachbarschaft gesehen habe.
Ich denke, es ist nicht die Tatsache, dass möglicherweise nichts mehr da ist, sondern die Tatsache, dass fremde Leute den Vater vielleicht ausgenommen haben und womöglich auch jetz noch versuchen, ihn über den Tisch zu ziehen.
Es würde der Anstand gebieten, dass sie ihn informieren, ihm offen legen, was noch da ist und ihn fragen, ob er etwas davon haben möchte (z.B. Hausrat). Nicht mehr und nicht weniger.
Dass diese Leute diesen Anstand nicht haben, spricht für sich.
Z.B. habe ich zu meinem leiblichen Vater nur ab und an Kontakt und er hat eine Frau (die nie gearbeitet hat) und drei Kinder (die studieren/zur Schule gehen). Wenn er mal sterben sollte, würde ich den Teufel tun und was haben wollen. Eben aus Respekt vor der Frau und den Kindern. Aber ich würde erwarten, dass sie ehrlich zu mir sind, mich informieren, mir zumindest meinen Pflichtteil anbieten. Ich denke, es geht Beo gar nicht darum, dass sie mehr bekommen haben als er bzw. dass diese Leute etwas bekommen haben und er nicht. Es geht allein um die Dreistigkeit, ihn nicht zu informieren und ihm weis machen zu wollen, dass der Vater rein gar nichts mehr besessen haben soll.

Huhu liebe Pumuckel

Da ich leider nicht immer alles komplett von vorne schreiben kann,
hier noch einmal eine Zusammenfassung:

Die letzte Freundin war nicht die Mutter der Kinder die heute sein
Haus haben. Das Haus haben die Kinder seiner letzten Ehefrau,
die vor einigen Jahren verstorben ist.

@ cichysp :

Ich möchte hier auf keinen Fall den Eindruck hinterlassen, in irgend
einer Weise gierig zu sein.

Und natürlich sind derzeit alles Spekulationen. Wie ich ja nun schon
vielfach geschrieben habe, nächste Woche werde ich sehr wahrschein-
lich mehr erfahren. Im Moment ist eben auch Wochenende, auch für
Gerichte und Betreuer ...

Das Haus hatte einen Schätzwert von 200tausend Euro (habe die Ur-
kunden von damals), dazu kommt der restliche Besitz und Vermögen.

Wenn ich mir nun erhoffe, dass ich nicht nur schuldenfrei aus dieser
Erbsache herausgehe, sondern vielleicht noch 500-1000 Euro bleiben
könnten (für Rollerreperatur und Haushaltsgeräterücklage), dann ist
das ganz bestimmt kein geierhaft überzogene Hoffnung.

Der Rest sind einfach nur Fragen, die ich gerne aufklären würde, wo-
bei ich das Wort Würde in doppeltem Sinne meine.

Ach sooooo. Ich dachte die ganze Zeit, das wären die Kinder der jetzigen Frau. Hossa. Also eine Ex-Ehefrau, dann deren Kinder und dann zog er zu der Freundin. Harter Tobak. Wer lässt sich scheiden und lässt dann den Stiefkindern so eine teure Hütte und zieht selbst weg zu einer anderen Frau?! Das ist ja alles sehr verworren.

Sie ist verstorben pumuckl, die Ex-Ehefrau, und der Vater hat die Stiefkinder mit dem geschenkten Haus abgesichert, weil die Ex-Ehefrau, dass wohl so wollte. So hab ich das verstanden.
Und dass ein Mann gern bei seiner Freundin wohnt, finde ich nicht ungewöhnlich. Vielleicht wollte er auch mal seine Ruhe vor den Stiefkindern.
Dann ist also sein Hab und Gut eventuell in der Wohnung der Freundin, die jetzt im Pflegeheim ist.

Ach so. Dann hab ich das also auch wieder falsch verstanden. Sehr verworren. Dann kann ich Beo umso mehr verstehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhu Pumuckel

Ja, es scheint selbst die Grundstruktur nur schwer vermittelbar
zu sein ...

1. Ehefrau = auch meine biologische Mutter / geschieden 1969,

2. Ehefrau = hat 4 Kinder in die Ehe eingebracht, eines dieser
Kinder besitzt heute das Haus meines Vaters, die Ehefrau ist
vor etwa 8 Jahren an Lungenkrebs verstorben

3. Freundin = ältere Frau (geb.1940) mit der er keine Kinder hat
und mit der er wohl in den letzten 3-4 Jahren in verschiedenen
Wohnungen hier im Ort zusammengelebt hat

So, nun in Kurzform die Neuigkeiten zu Wochenbeginn :

Mein Vater hatte Wohnsitzrecht in seinem ehemaligen Haus.
Dieses Wohnsitzrecht wurde vor wenigen Jahren Kapitalisiert,
dies bedeutet, es wurde ihm ausgezahlt und er hat es nicht
mehr wahrgenommen.

An Vermögen existieren (Angaben nach Info von Betreuerin):

Girokonto etwa 1000 Euro
Tagesgeldkonto etwa 6000 Euro
Bausparvertrag etwa 3000 Euro

Meine zu erwartenden derzeitigen Kosten belaufen sich in der
Summe (Heim, Bestatter, Beerdigung, sonstige Abwicklung und
Auslagen der Betreuerin) auf etwa knapp 6000 Euro.

Mir würde nach Testamentsabwicklung also noch etwa 4000 Euro
bleiben, dies genügt also völlig für Rollerreperatur, Haushaltsge-
räterücklage und sogar eine neue Gleitsichtbrille (Miezekatze?).

Da allerdings im Testament die Freundin meines Vaters als Testa-
mentsvollstreckerin angegeben ist, und selbige derzeit von keiner
Behörde auffindbar ist (gibt nur Angaben, sie sei selbst in irgend
einem Pflegeheim), kann dieses Testament/Erbe vorerst nicht voll-
streckt werden.

PS:
Die Betreuerin scheint nun auch wegen der unklaren Dinge etwas
die Geduld zu verlieren, ihre Frustration darüber hat sie soeben
an mir ausgelassen.
Ich habe sie dann gefragt, inwieweit ich für diese Sache verantwort-
lich bin ... weil, ich habe doch nur friedlich zuhause gesessen, bis
mir eine Testamentsabschrift zugegengen ist ...
Seriösität und Vertrauen, was ich der Betreuerin letzte Woche noch
(positives Denken) entgegengebracht habe, ist nunmehr nicht mehr
so stark ausgeprägt ...

Das darfst du nicht so eng sehen mit der Betreuerin, die Menschen heutzutage sind so zu mit Arbeit und entsprechend gestresst.
Du solltest dich wegen der Freundin an das Einwohnermeldeamt wenden, denke ich.

Oh erstmal Erleichterung, Beo! Meiner Meinung nach musst du auch nur die Bestattungskosten zahlen. Bitte melde dich als einziger Erbe schnell bei der örtlichen Bank (sicher hat er da ein Konto). Die Konten werden bei Info über den Tod eingefroren. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass das mal versäumt wird und jemand mit Vollmacht da weiter hantiert! Das wäre fatal. An Bausparvertrag kommt ja Gott sei Dank keiner so einfach dran.
Wegen der Frau: Stell direkt eine Einwohnermeldeamtsanfrage in eurem Ort. Beim Einwohnermeldeamt! Heime melden ihre Bewohner nämlich auch an. Sie muss zu finden sein.

A


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