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Huhu Jana

1800 Euro will der Bestatter von mir, 1400 Euro das Pflegeheim,
und von der Betreuerin steht auch noch eine Rechnung offen ...

Also :

Falls du eine vegetarische Würstchenbude kennst, können wir
(mit viel Glück) dort einen Kurzurlaub mit Vollpension machen.

Ansonsten :

Heute ist der Tag, an dem ich der Klappsmühle weitaus näher
bin, als ich es vor 13 Jahren war ... ich wundere mich nur noch
über meine relative Ruhe, aber über sonst gar nichts mehr ...

Zitat von Beobachter:
Huhu Jana

1800 Euro will der Bestatter von mir, 1400 Euro das Pflegeheim,
und von der Betreuerin steht auch noch eine Rechnung offen ...

Also :

Falls du eine vegetarische Würstchenbude kennst, können wir
(mit viel Glück) dort einen Kurzurlaub mit Vollpension machen.

Ansonsten :

Heute ist der Tag, an dem ich der Klappsmühle weitaus näher
bin, als ich es vor 13 Jahren war ... ich wundere mich nur noch
über meine relative Ruhe, aber über sonst gar nichts mehr ...


Na das können die wohl vergessen wirst das Erbe wohl ausschlagen und ist bei ner
*beep* Maus eh nix in den Hosentaschen...Aber versuchen tuen die das halt eh immer.

Gönn dir ein Ohm Smiley...und ruhig mehr Veggie Würstchen die Tage mit Jana

A


Vater gestorben

x 3


Ach Beo, so ähnliches dachte ich mir als ich das vorhin geschrieben habe.

Ausschlagen und Ruhe ist. Zu holen ist bei dir nichts von daher wirst dich auch nicht an den Kosten beteiligen.

Ansonsten hätte ich auch gesagt hole dir deinen Anteil der dir zusteht.
Wie kann den der Besitz einfach so verschwinden die letzten Jahre, vorallem das Haus?

Du hast nichts zu befürchten, denn zu Holen ist dir nichts. Im allerschlimmsten Fall schlägst du das Erbe aus und was die Kosten angeht, gibst du die e.V. ab. Ich erkundige mich aber auch gern nochmal, was es mit dieser Nachlassinsolvenz auf sich hat. Aber vielleicht reicht der verbliebene Rest auch grad noch so, die Kosten zu decken.
Eine Betreuerin kann ohnehin nicht mit dir abrechnen, denn sie war wahrscheinlich gesetzlich bestellt und dann rechnet sie ihre Kosten mit dem Betreuungsgericht ab. Und die Kosten für das Pflegeheim muss die Pflegekasse übernehmen. Das müsste ja mit dem Teufel zugehen, wenn ausgerechnet im Monat des Todes sein Vermögen restlos aufgebraucht gewesen wäre. Ich denk, du verstehst, was ich meine.
Verblieben also die Beerdigungskosten im schlimmsten Fall und für den Fall, dass außer dir keinerlei andere Familienmitglieder vorhanden sind.
Verschwinden kann das Vermögen nicht so einfach. Gerade wenn eine Betreuerin da war, muss die dem Gericht jährlich sehr genau Auskunft erteilen.
Vor allem steht ja noch ein Haus im Raume, oder?

Oft ist es so Primavera das das Sozialamt die freien Gelder beansprucht und iwann auch ne
Zwangsversteigerung einleitet um die Vorauslagen für die Pflege wieder herein zu hohlen.
Das habe ich nur zu oft bei meinen Kunden erlebt. Besser vorher alles regeln und Werte übertragen
und nur Wohnrecht bestehen lassen.

Dann hätte auch das Sozialamt wenn es sein Wohnsitz gewesen währe auch nix machen können.

vg bleeny

Ach was, Beo, ruhig Blut..
Du musst alles verarbeiten, alte Bilder und Geschichten kommen wieder hoch.
Gib dir ein bisschen Zeit. Du schaffst das alles.

Wo ist denn jetzt eigentlich die Freundin deines Vaters abgeblieben?

Du solltest dir dringend Kuchen beim Bäcker zur Beruhigung holen!

Danke blenny.

Aber wenn das Haus Zwangsversteigert wäre müsste das doch auch irgendwo nachzuweisen sein?

Schon seltsam das alles. Aber wichtig ist bei allem was Beo tut an die 6 Wochen Frist zu denken,die sind schnell rum.

Wie auch immer ...

@ primavera :

Das (sein/mein) Haus hat er bereits vor 12 Jahren seinen neuen
(nicht biologischen) Kindern geschenkt. Den Rest haben die sich
im Laufe der Zeit nach und nach geholt.

Mir geht es aber im Moment absolut nicht um Geld und Materie,
sondern um die Erfahrung, wirklich nirgendwo als existierender
Mensch und Nachkomme existiert habe ...
So etwas muss erst einmal Begriffen und Verarbeitet werden ...

Jedenfalls weiss ich seit heute (nach gut 3 Stunden Telefonieren, wo
man sich immer am Anfang über meine Existenz gewundert hat), dass
meine Ängste und sonstige Dachschäden nicht das Werk meines kran-
ken Gehirns waren/sind, sondern durchaus ihre reale Grundlage haben.

Mal sehen, wie das Erben bei meiner Mutter ablaufen wird. Für sie
bin ich ja immerhin noch existent, wenngleich auch als Missgeburt.
Vielleicht erbe ich von ihr dadurch wenigstens eine Mülltonne . . .

Andererseits habe ich durch das ganze aber in den letzten Tagen au-
ch etwas positiv gelernt:
Ich weiss nun, wie sich ein Amokläufer 5 Sekunden vor dem Loslaufen
fühlt ... sorry, aber leider wahr ...

Das mit dem Amokläufer weiß ich schon länger..

Jetzt rege dich bitte nicht so auf. Es war der Fehler deines Vater dich nicht erwähnt zu haben, was auch immer ihn dazu veranlasst hat. Jedoch! hat er dich im Testament zu 40 % bedacht! Also warst du ihm nicht egal, und er hat dich in seinem Testament auch nicht verleugnet.
Deine Stiefgeschwister hatten kein Interesse, deine Existenz zu erwähnen. Und für die Freundin war deine Existenz auch nicht von Bedeutung.

Du bist nicht der Einzige, der eine üble, bzw. keine Familie hat.

Fragt sich nur gegen wen......

und Achtung Beo das hat jetzt das Fbi gelesen....

Das alles aus deiner Kindheit resultiert ist wohl nicht von der Hand zu weisen
aber iwie ist es gut du hast dich abgenabelt und machst dein eigenes Ding
und stehst zu deinen Wertvorstellungen....

Nur leider traust du dich noch zu wenig heraus ...du bist mit Sicherheit
ein guter Mensch und die Wut muss jetzt halt auch Luft bekommen

Also nehm dir nen Boxenden Beosmiley und dann die Bürokraten und die Familie die dich gerade ärgern
und drauf los

Villeicht auch mal in den Wald gehen und den Frust laut herausschreien...Holzhacken soll auch helfen und hat noch den Vorteil das du gleich Heizholz für den Winter hast.


Ich hoffe, du kannst dich wieder etwas beruhigen. Es kann wirklich nichts passieren.
Wenn die 10 Jahres-Frist rum ist (Hausübertragung), dann gehört das Haus nicht mehr zum Vermögen. Da kommt keiner mehr ran.
Also prüfen, ob es wirklich schon länger als 10 Jahre sind. Sonst ist das alles hinfällig.
Und ansonsten ist es wirklich keine böse Absicht einer Behörde, dass du da nicht auftauchst. Das war bei deiner Geburt ja auch noch nicht so, dass alles in den Computer eingegeben wurde. Da gab es nur die Einwohnermeldeämter und Stammbücher. Heute wird das anders laufen, da einzelne Behörden sich untereinander abgleichen.
Normalerweise benötigt man ja das Stammbuch, wenn ein Todesfall eingetreten ist. Und somit hat dein Vater entweder keines gehabt, weil es bei deiner Mutter verblieb oder aber deine Geburtsurkunde war in seinem Stammbuch nicht vorhanden. Das ist also nicht weiter verwunderlich.

Bei mir würde es im Übrigen nicht anders laufen. Meine Mutter hat das damalige Stammbuch. Wenn ich eine Geburtsurkunde brauchte, hab ich mir die bei ihr geholt oder kopiert. Mein Vater verfügt also über kein Stammbuch, in dem ich vermerkt bin. Sollte er sterben, so hat er nur das Stammbuch, in dem seine Frau und seine drei Kinder aus zweiter Ehe vermerkt sind. Also ich schätze, dass das, sofern die Ämter heute nicht noch andere Datenquellen nutzen, bei mir nicht anders laufen würde.

Hi Beo,

bitte nimm Dir die Ratschläge von bleeny zu Herzen
die Wut will irgendwo hin, also bitte nicht gegen Dich selbst ...

und Jana gebe ich auch recht, denn Dein Vater hat Dich in seinem Testament beerben wollen ... bitte nicht nur das Verletzende sehen, sondern auch die gute Absicht Deines Vaters
und wenn er einen Betreuer oder eine Betreuerin hatte, ging es ihm gegen Ende seines Lebens leider nicht mehr so gut, dass er selbst etwas hätte regeln können ... und sorry, wenn seit einer halben Ewigkeit kein Kontakt mehr war, ist es auch nicht verwunderlich, dass Heimleiterin und Betreuerin nichts von Dir wussten
und das waren nun mal schon seit einger Zeit die Personen, die seine Bankgeschäfte tätigten ... bzw. EINE VON BEIDEN muss sie getätigt haben

der Betreuer ist Dir nicht einmal zur Auskunft verpflichtet ..., auch die Heimleiterin nicht ... doch einer von beiden muss die Kontovollmacht gehabt haben und muss über alles genauestens Bescheid wissen, da der Zuständige (etweder Heimleiteriin oder Betreuerin ...) dem Amtsgericht regelmäßig Nachweise über die finanziellen Angelegenheiten vorzulegen haben ...

war die Betreuerin nur für die gesundheitlichen Belange die Betreuerin ? In dem Fall wüsste sie über das Finanzielle weniger Bescheid ...

ratsam wäre es tatsächlich, Du kümmerst Dich selbst darum und erledigst Die Behördengänge, die ein Anwalt für Dich theoretisch natürlich auch übernehmen könnte ... Beratungshilfe steht Dir zu ...
aber ich finde, Du könntest es auch selbst erledigen, sofern Du Dich stark genug fühlst ... und die wesentlichen Auskünfte beim Amtsgericht selbst einholen ..., Du kannst Deine Geburtsurkunde vorlegen, Dein Testament, Deinen Personalausweis

was zu klären wäre: weshalb hatte die Heimleiterin (!) auch noch eine Vollmacht bzw. Vollmachten (?), wenn es eine gesetzliche Betreuerin gab ?
Es ist nicht klar, welche von beiden für das Finanzielle zuständig war.

Spielt aber keine allzu große Rolle mehr, denn die Zuständigkeit endet mit dem Tod des Betreuten.

Du bist auf jeden Fall berechtigt, die Auskünfte einzuholen, ob Dein Erbe nun positiv oder negativ ausfällt und sinnvoll wäre es, Auskünfte schriftlich einzuholen und dem Anschreiben Kopien Deiner Geburtsurkunde und Deines Testaments beizulegen, wenn Du es per Post machst

ansonsten, wenn du persönlich hingehst, kannst Du die Unterlagen vorlegen.

Beratung bei einem Anwalt wäre nicht verkehrt, doch diese Info kann es auch im Internet geben in einem entsprechendem Forum z. B. ... , wie Du am besten vorgehst, um die Frist einzuhalten und Deine Auskünfte vom Amtsgericht rechtzeitig zu bekommen .... damit Du
a) entscheiden kannst: Nehme ich es an, oder nicht und
b) das Erbe gegebenenfalls ablehnen kannst ... und zwar auch rechtzeitig

lass Dich jedenfalls jetzt nicht beirren und mach bitte keine Dumheiten

Pumuckel du hast es echt fachlich drauf
Es ist echt schade das du noch nicht wieder arbeiten kannst.
Wie sieht es denn mit ehrenamtl. Beratungen aus bei kirch.Sozialdiensten oder so.

Huhu Pumuckel

Das mit dem Haus war bereits vor knapp 13 Jahren, habe das auch schon
vielfach hier im Forum einmal geschrieben.
Wo seine restliche Habe verschwunden ist, bleibt aber komisch ...

Und wie nun schon sehr oft gesagt, es geht mir nicht um Geld oder Sach-
werte, dieses spüren nicht für andere zu existieren wühlt bei mir der-
zeit die ganzen letzten etwa 45 Jahre auf. Es ist eben sehr schwer, gleich-
zeitig alle anstehenden Dinge zu erledigen, und dabei an nichts was dies
alles betrifft zu denken ...
Ich kann leider nicht einen Teil meines Kopfes unbewusst alle anstehenden
Dinge in den nächsten Tagen/Wochen erledigen lassen, und den anderen
Teil dabei völlig unberührt ein Liedchen pfeifen lassen ... klappt hier nicht so,
wie es mir bei emotions- und vergangenheitsneutralen Amtsvorgängen noch
gerade so gelingt ...

Übrigens, wollt ihr wissen, wie meine Halbschwester von mir erfahren hat ?

Als sie 12/13 jahre alt war, hat sie alte Fotos von ihrer/unserer Mutter ge-
funden, auf denen auch ich als Kind abgebildet war.
Sie hat dann lange ihre Mutter gefragt, wer dies gewesen wäre, und irgend-
wann bekam sie schreiend die Antwort Die Missgeburt von meinem ersten
Mann ...

Völlig alleine und ohne Dro. in einer winzigen Wohnung, gelingt es mir
bei all diesen Bildern, die derzeit hochkommen, eben im Moment nicht du-
rchgehend, einfach abzuschalten und egal zu denken und fühlen ...



Das ist ja sooo spannend Beo mit deiner Erbschaft, muss mir morgen eine Extra-Tüte Knabberzeug besorgen.
Und vergiss ja nicht die Neuigkeiten zu posten, möglichst ohne zeitliche Verzögerung..

Zitat von Beobachter:
Völlig alleine und ohne Dro. in einer winzigen Wohnung, gelingt es mir
bei all diesen Bildern, die derzeit hochkommen, eben im Moment nicht du-
rchgehend, einfach abzuschalten und egal zu denken und fühlen ...


Vielleicht sollst du die Bilder und Gedanken auch gar nicht abschalten, sondern sie kommen lassen. Oder hast du Angst, dass du dann völlig durchdrehst, weil es zu schmerzhaft ist?
Was für mich völlig unbegreiflich ist: Wie Eltern es fertig bringen, so mit ihrem Kind umzugehen. Besonders Mütter! Wie kann ich ein Kind, das ich unterm Herzen getragen und geboren habe, als Missgeburt bezeichnen und es aus meinem Leben verbannen? Ein Kind, das mir nichts getan hat, dass nichts dafür kann, dass es so ist, wie es ist? Wie geht das? Das ist doch unnatürlich!?
Deine Geschichte lässt auch bei mir Einiges aus der eigenen Kindheit hochkommen. Meine Eltern sind ja ähnlich herzlos, haben mich immer spüren lassen, dass ich eigentlich gar nicht da sein soll. Meine Brüder hatten es auch nicht gut, aber ich habe am meisten abbekommen. Meine Großmutter hat mir sogar die Schuld an allen Familienproblemen gegeben - erst seit ich auf der Welt sei, sei es gar so schlimm, weil ich so ein schwieriges Kind sei und ein drittes Kind sowieso nie hätte passieren dürfen. Ich habe meine Kindheit eigentlich abgehakt und mir eingeredet, ich würde da drüberstehen, ich hätte es überwunden. Aber jetzt merke ich, dass das nicht stimmt. Überwunden ist da nichts, bloß verdrängt.
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Zitat von juwi:
Was für mich völlig unbegreiflich ist: Wie Eltern es fertig bringen, so mit ihrem Kind umzugehen. Besonders Mütter! Wie kann ich ein Kind, das ich unterm Herzen getragen und geboren habe, als Missgeburt bezeichnen und es aus meinem Leben verbannen? Ein Kind, das mir nichts getan hat, dass nichts dafür kann, dass es so ist, wie es ist? Wie geht das? Das ist doch unnatürlich!?

Für ein Kind ist das natürlich schrecklich und traumatisierend. Aber ganz unnatürlich ist das nicht. In der Tierwelt z.B. kommt das sogar ziemlich häufig vor, das die eigenen Kinder nicht angenommen werden. Und wie mir scheint, besonders oft die Erstgeborenen. Manchmal scheint es an der Unerfahrenheit der Mütter zu liegen. Bei den nächsten Kindern können solche Mütter auf einmal hingebungsvolle Mütter sein.
Ich finde diesen Gedanken, dass so etwas in der Natur durchaus nicht selten vorkommt, ehrlich gesagt ganz tröstlich.

Ja, stimmt eigentlich, GastB. Nachdem Menschen auch bloß Tiere sind, sind lieblose Eltern tatsächlich nicht weiter verwunderlich. Man kann ja direkt froh sein, dass man von den Eltern nicht tot gebissen und aufgefressen wurde, so wie es manchen Tierkindern passiert

Ich kann es schon nachvollziehen, was Eltern - besonders Mütter - ihren Kindern antun können. Ich war vielleicht 7 oder 8 Jahre alt, als meine Mutter anfing, mich zu beschimpfen, zu beleidigen und zu demütigen. In besoffenem Zustand natürlich, aber das ändert nichts.

A


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