App im Playstore
Pfeil rechts
7

Beo,
kannst Du nicht mal Geist-Heilung bei mir machen?
Wenn Du Zeit hast natürlich so zwischendrin ... zwischen Rasseln und Klappern

Huhu cichysp

Sobald ich zu meinem neuen staatlichen Geistertitel auch noch
den Dr.hokpok Titel erworben habe (mache gerade Mitternachts-
fernstudium auf der Hogwarts-Schule), werde ich natürlich mit
Handauflegen und Zaubertränken zur Verfügung stehen.

A


Vater gestorben

x 3


das klingt gut
lass es mich bitte wissen, wenn Du Dein Hogwarts Fernstudium abgeschlossen
hast ich stelle mich auch zum Üben schon zur Verfügung, falls Du Probanden brauchst,
auch zur Fern-Geistheilung natürlich, also Heilung mit Gedankenenergie

Boah, das ist ja echt skurril. Da hast du (durch zweimaliges Verschieben) so lange auf den Termin gewartet, um gesagt zu bekommen, dass es dich eigentlich gar nicht gibt und man dir nicht helfen kann?! Ich kann ich mir gut vorstellen, dass dich das erschreckt hat und frustriert. Sowas würde jedem erst mal den Boden unter den Füßen wegziehen. Aber du packst das schon! Einfach nicht locker lassen und die Welt spüren lassen, dass es dich sehr wohl gibt!
Hat der Beamte von heute dir denn einen Ansprechpartner genannt, der dir helfen kann, wenn er schon nicht für das Problem zuständig ist? Nicht, dass zu viel Zeit verstreicht und du irgendeine Frist versäumst (hier wurde ja mehrmals diese 6-Wochen-Frist genannt). Und hast du herausbekommen, ob deine „Nichtexistenz“ aufgrund einer Schlamperei der Ämter zustande gekommen ist oder auf Betreiben deiner „Familie“? Letzteres geht ja wohl gar nicht? Man kann einen Angehörigen enterben (wenn triftige Gründe vorliegen), aber doch nicht „verschwinden“ lassen? Verrückte Geschichte… tut mir echt leid, dass du das durchmachen musst. Hoffentlich geht es für dich gut aus. Viel Glück für die weiteren Termine und das Gespräch mit der Vollstreckerin.

Zitat:
Zum Glück habe ich meinen schwarzen Humor, sonst wäre heute der Tag der Tage, den zumindest dieser Ort hier niemals vergessen würde.


Das schreckt mich ein bisschen. Worauf spielst du an? Amoklauf? Suizid? Damit es dich dann echt nur noch als Geist gibt? Das würde dir so passen! Das Psychic-Forum ohne Beo! Das geht doch nicht! Der Plan mit Dok.hokpok hingegen klingt super! Vielleicht kannst du dich dann als neuer Ersthelfer bewerben

Zitat von Beobachter:
Nun ja, mein genzes Leben könnte aus der Feder von Franz Kafka
stammen, ich bin also skurrile Erlebnisse schon etwas gewöhnt ...

Vielleicht kannst du deine Geschichte als Drehbuchvorlage verkaufen?

Zitat von Beobachter:
Werde nun auch die Testamentsvollstreckerin kontaktieren (sie ist im Jahre 1940 geboren, also 74 Jahre alt).
Dann beeil dich!

Huhu juwi

Auch der Beamte hat gestern gesagt, nachdem er begriffen hat,
dass da irgend etwas nicht ganz Vorgehensüblich sei ...

Und ja, nach Ablauf von 6 Wochen bleibe ich rechtlich auf allen
Folgen sitzen (ggf. Schulden und Kosten). Die Hälfte davon (3
Wochen) sind bereits um.

@ GastB :

Oh, da gibt es aus der Vergangenheit noch ganz andere Geschichten.
Habe da mehrere Ordner voller skurriler Amts- und Behördenvorgänge.

Angefangen hat alles mit meiner allerersten eigenen Wohnung im Jahre
1982.
Die Firma in der ich damals gearbeitet habe ging in den Konkurs, und
alle Mitarbeiter wurden entlassen. Habe damals am Arbeitsende meinen
Resturlaub genommen und war zwei Wochen in Berlin (nicht zuletzt we-
gen Info/Arbeitsamt). Als ich zurück kam passte mein Wohnungsschlüssel
nicht mehr (anderes Schloss), mein Vermieter hatte meine Wohnung leer-
geräumt. Begründung: Der ist arbeitslos und wird bald kein Geld mehr
haben.
Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft fühlten sich für diese Sache zu-
ständig, meiner Fam. war es natürlich auch egal. War damals 4 Monate
obdachlos und hatte den grössten Teil meiner Habe verloren.
Dies war also vor 32 Jahren meine erste Erfahrung wie es ist, wenn es ei-
nen nicht mehr gibt und man daher auch keine Rechte mehr hat.

Es reicht also nicht nur für einen Film, sondern für eine ganze Serie . . .

Das ist ja eine herbe Geschichte, Beo.

Skurrile Erbgeschichte geht weiter :

Ein Anruf beim Nachlassgericht (gerade vor 5 Minuten) ergab folgendes :

Der Notar, der das Testament meines Vaters aufgenommen hat, hat den
Namen der Freundin/Testamentsvollstreckerin meines Vaters falsch in
der Urkunde eingetragen.

Aller Schriftverkehr ist daher ins Leere gelaufen und niemand weiss was.
Für mich läuft allerdings die 6 Wochen Frist ganz normal weiter ...

Ich soll nun mit der Testamentsabschrift selber losgehen, und herausfinden
über welchen Besitz/Vermögen mein Vater möglicherweise verfügt hat.
Also quasi das ganze Dorf und alle Banken etc. abklappern und um Infor-
mationen nachsuchen ...

In den Gesetzbüchern und in der Verfassung der Bundesrepublik Deutsch-
land steht das alles irgendwie anders geschrieben ...

PS:
Falls ich in den nächsten Tagen hier nicht mehr schreibe, dann macht euch
bitte keine Sorgen.
Ich sitze dann wohlbehütet in einer gut gepolsterten Zelle, und sabbere
friedlich vor mich hin ... (Nee, das ist kein Witz!)

Beo, die machen heutzutage viele Fehler, nicht nur bei dir.
Ich habe auch etliche falsche Schriftstücke wegen der Familiengerichtsangelegenheit bekommen. Da war die Hälfte von den Justizangestellten gemachten Schreiben fehlerhaft, z.B. Faxe von ungekannten Fällen angeheftet.
Mein Name bei einer Unterhaltsgeschichte vertauscht, mit welcher ich gar nichts zu tun habe. Zum Fürchten, wirklich, nicht nur bei dir..
Such dir bitte eine kostenlose Rechtsberatung zusätzlich.

@Beo

das ist ja ne schlimme Geschichte, da geht ja auch alles schief. Scheint dir auch nicht gut zu tun dich damit beschäftigen zu müssen.
Man könnte meinen da steckt eine Absicht hinter , von wem auch immer.

Da aber deine 6 Wochen Frist läuft, wäre es eine Option zu einem Notar zu gehen und das Erbe auszuschlagen?
Dann wärst du raus und hättest deine Ruhe.
Sicher falls es was zu erben gibt ist das weg. Aber die ganze Sache sti...t so dermassen und ich glaube auch nicht das da viel
zu holen ist.

Die lassen dich da alle so auflaufen, finde ich seltsam. Aber ist deine Entscheidung.

Habe das jetzt auch mal alles gelesen. Und ich halte den Fall nicht für so schräg wie er sich darstellen mag.
Waren deine Eltern zum Zeitpunkt deiner Geburt verheiratet? Wenn nicht, wäre das schon ein Indiz, was deine fehlende Existenz angeht. Aber selbst wenn, ist das nicht so ganz ungewöhnlich.
Kinder erhalten bei der Geburt eine Geburtsurkunde und werden bei verheirateten Eltern in das Familienstammbuch eingetragen. Das geschieht in der Regel unmittelbar nach der Geburt bei der Stadtverwaltung des Geburtsortes.
Wenn also nun nur deine Mutter im Besitz dieses Stammbuches war (die gab es zu dieser Zeit auch schon), ist es nun nicht ganz ungewöhnlich, dass du in Verbindung mit deinem Vater nicht amtlich auftauchst.
Daher resultiert wohl auch, dass meine Mutter vom Tod ihres Vaters (den sie nie kennengelernt hat) nie etwas erfahren hat bzw. erst 20 Jahre danach als sie beim Amt mal nachgefragt hat, ob der noch lebt.
Deswegen bekam sie von Amtswegen wohl auch keine Nachricht, denn ihre Eltern waren nicht verheiratet und das Stammbuch war bei meiner Oma, die erneut geheiratet hat. Zudem nahm meine Mutter dann auch noch den Namen meines Opas, also ihres Stiefvaters an.

In deinem Falle wäre die bequemste Lösung, du würdest schleunigst einen Rechtsanwalt beauftragen, der die nötigen Schritte für dich einleitet. Das kostet dich nichts, denn du kannst dir problemlos einen Beratungshilfeschein beim Amtsgericht holen. Den kannst du dort beantragen, gleich mitnehmen und damit zu einem Anwalt marschieren. Dort auf die Dringlichkeit hinweisen und fertig. Für einen Anwalt ist es kein Kunststück, schnell heraus zu bekommen, ob dein Vater Schulden hatte. Beim Amtsgericht kann man ruckzuck eine Vermögensauskunft einholen und da schon mal sehen, ob er mal eine e.V. abgegeben hat oder Insolvenz beauftragt.
Auch das Pflegeheim wird bestens informiert sein, denn die wissen ja, ob der Staat allein oder dein Vater bis zuletzt für die Heimkosten aufgekommen ist.
Beim Grundbuchamt lässt sich sodann ermitteln, inwiefern dein Vater Grundbesitz hatte. Sprich: Haus, Grundstück usw.
Und auch da kann man binnen eines Tages erfahren, ob dieser Besitz belastet ist oder nicht.
Der Anwalt fragt auch beim Notar an, der das Testament errichtet hat. In der Regel liegen dort auch Informationen vor. Ebenso könnte die Pflegegeldkasse Aufschluss geben.
Im Übrigen weiß das Pflegeheim die Bankverbindung deines Vaters (vielleicht erhielt er ja Taschengeld) und so kann der Anwalt bei der örtlichen Bank recht schnell erfahren, ob da Geld liegt oder ob dein Vater Schulden hatte.
Also in den verbleibenden drei Wochen geht das auf alle Fälle noch. Mach dir da mal keine Gedanken. Eine evtl. Erbausschlagung musst du meines Wissens nach dem Nachlassgericht gegenüber erklären.
Also: ruhig bleiben.

Danke Jana, die Frau vom Amtsgericht hat mir am Telefon auch gesagt,
dass solche Fehler einem Notar normalerweise nicht passieren dürfen.

@ primavera :

Natürlich könnte ich (auf dem Nachlassgericht beglaubigt) alles komplett
ausschlagen.

Aber was ist, wenn doch noch Vermögen etc. vorhanden ist ?
Wie würde ich mich mit meiner Hungerrente in ein paar Jahren fühlen,
wenn ich erfahren würde, dass ich viel Geld einfach nur so aus Angst
willentlich verschenkt habe ?

( PS: Der Geschäftswert -also die Berechnungsgrundlage für den Notar-
ist in der beglaubigten Testamentabschrift mit 100000 Euro angegeben )

@ Pumuckel :

Meine Eltern waren bei meiner Geburt verheiratet, ich verfüge auch über
die notwendige Geburtsurkunde.

Einen Rechtsanwalt kann ich mir nicht leisten, und PKB gibt es für solche
Privatangelegenheiten nicht.

PS: Angegebene Namen sind falsch, und Nachlassgericht sagt, ich muss
selber alles in Erfahrung bringen. Ob dies wirklich so normal ist, wage
ich doch etwas zu bezweifeln ...

An deinem Amtsgericht gibt es aber eine kostenlose Beratungshilfe, habe gerade nachgesehen.., google doch bitte mal.

Der Heimleitung dürfte dann wohl der richtige Name seiner Freundin bekannt sein?

Wer (eventuell) 40.000 Kröten erbt, kann sich auch einen Anwalt leisten! (Im schlimmsten Fall hat der Anwalt halt mal umsonst gearbeitet, falls der Gerichtsvollzieher dann doch nichts bei dir holen kann.)

Zwischen Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe besteht ein Unterschied!
Beratungshilfe erhält man für außergerichtliche Tätigkeiten oder auch Auskünfte eines Rechtsanwaltes. Dies wäre hier bei dir zunächst der Fall. Einfaches Vorsprechen beim Amtsgericht deines Wohnortes reicht aus. Am Besten Grundsicherungsbescheid vorlegen. Mit diesem Vordruck gehst du dann zu einem Anwalt.
Prozesskostenhilfe erhält man, wenn es zu einem gerichtlichen Verfahren bekommt. Auch dies stünde dir zu.
Du musst also den Rechtsanwalt nicht selbst bezahlen. Der rechnet mit der Staatskasse ab. Allenfalls 10 Euro Eigenanteil müsstest du bezahlen.

Ja Beo

ich finde auch das es besser ist zum Anwalt zu gehen, damit du zu deinem Recht kommst.

Von wann datiert denn das Testament eigentlich? Wenn damals 100.000 Euro vorhanden waren, heißt das ja nicht, dass das heute noch so ist. Das Vermögen kann sich erhöht oder auch vermindert haben. Das hat keinerlei Aussagekraft.
Er kann ja Lebensversicherungen etc. gehabt haben, selbst irgendwo geerbt haben usw.
Waren es wirklich nur 100.000 Euro (Barvermögen (?) oder ist das Haus mit eingerechnet ist ja auch nicht klar), könnte es aber in der Tat sein, dass er nichts mehr hatte. Denn ein Heimplatz kostet gut und gerne mindestens 3000 Euro im Monat. Die Pflegekasse schießt zwar zu. Aber man kann durchaus damit rechnen, dass man, wenn man Vermögen hat, um die 2000 Euro aus eigener Tasche monatlich (!) bezahlen muss. Aber das ist ja mal egal. Man weiß es eben nicht. Lass da nicht locker. Jeder Cent, den du bekommen könntest, wäre es wert. Und mit der Frau unbedingt in Verbindung setzen (lassen). Auch, wenn es schwer fällt.

Huhu Jana

Habe ja vorhin mit dem Amtsgericht/Nachlassabteilung lange
beratend telefoniert.

Ansonsten nun die Fortsetzung :

Habe mit dem Heim telefoniert, in dem mein Vater gestorben ist,
und deren Heimleiterin angeblich seine Vollmachten hat.
Habe dann dort die wirkliche Betreuerin und Bevollmächtigte meines
Vaters ausfindig machen können.

Habe dann sofort mit dieser telefoniert, und die Geschichte der letzten
Lebensjahre meines Vaters erfahren.
PS: Auch sie wusste bis eben nichts von meiner existenz (dem Vorhanden-
sein eines leiblichen Sohnes).

Angeblich ist ein geringes Vermögen vorhanden, welches zur Deckung aller
Bestattungskosten ausreichen sein würde.
Aller sonstige Besitz meines Vaters ist in den letzten Jahren spurlos ver-
schwunden.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von pumuckl:
Lass da nicht locker. Jeder Cent, den du bekommen könntest, wäre es wert. Und mit der Frau unbedingt in Verbindung setzen (lassen). Auch, wenn es schwer fällt.


Das sehe ich ebenso. Meine Mutter hatte einen Halbbruder und der war sein Leben lang Seemann gewesen und wirkte immer sehr arm, er hat ganz bescheiden gelebt und wir alle dachten, der käme so gerade über die Runden. Als er dann 2006 starb war meine Mutter die alleinige Erbin und sie hatte noch Angst, dass sie Schulden erben würde. Als dann das Testament verlesen wurde , kam heraus, dass er meiner Mutter 60.000 Euro vererbt hatte. Wir waren alle erstaunt, damit hätte niemand gerechnet.
Von daher würde ich es dir von Herzen wünschen, wenn du bei all den schlimmen Geschichten, die du in deinem Leben schon erlebt hast, auch ein wenig belohnt würdest. Ich finde, Pumuckl gibt hier kompetente Ratschläge (ich selber kenne mich mit so rechtlichen Dingen nicht aus). Von daher würde ich alles versuchen, dass du in keinem Fall übergangen wirst.

Viel Glück

Dein Beitrag hat sich gerade mit meinem überschnitten. Schon mysteriös, dass der Besitz in den letzten Jahren verschwunden ist.

Von mir auch viel Glück,
schlimmstenfalls verreisen wir halt nur für eine Woche. Wo möchtest du hin?

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore