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Hallo an alle,so ein Thema gibt es noch nicht und ich dachte es wäre vielleicht interessant so eines zu erstellen

Hier sollte ein geschützter Rahmen für dieses Thema sein….zu oft wird man wegen seinem Gewicht heutzutage noch stigmatisiert und ausgelacht….
Auch hier im Forum hab ich gemerkt das es doch ein heikles Thema ist und es oft sticheleien deswegen gibt….

Hier sollen sich alle diejenigen wohl fühlen die mehr auf den Rippen haben,ganz egal ob leichtes Übergewicht oder starkes oder gar schon Adipös….

Ein Austausch und ein zusammen kommen,Ideen weiter geben und vielleicht andere Ansichten über dieses Thema erhalten….

Oftmals wird man einfach als faul und fett bezeichnet…aber keiner macht sich die Mühe hinter die Fassade zu schauen warum ein Mensch übergewichtig geworden ist…. nicht immer ist man faul und fett……denn es gibt Leute die nehmen krankheitsbedingt an Gewicht zu oder andere durch ihre Medikamente die sie brauchen…. und andare kompensieren durch das Essen einen Mangel den sie in ihrem Leben haben….und nochmals andere leiden an einer Esssucht……

Ich finde alle die es angeht sollten einen Platz haben um unter sich zu sein und offen darüber sprechen zu können….

Die einen kommen super damit klar und leben gut damit
Und andere leiden sehr darunter,schaffen es aber alleine nicht etwas daran zu ändern……oder vielleicht ist der einte oder andere auch einfach zu faul und mag nichts daran ändern….

Ich finde es ein interessantes Thema und freue mich auf einen fairen und guten Austausch mit euch allen

24.06.2022 12:36 • 19.10.2024 x 17 #1


1719 Antworten ↓


@NIEaufgeben
Vielen Dank, dass du so einen Thread aufmachst. Ich finde das toll und bin hier ganz sicher öfter zu finden.

A


Treffpunkt und Austausch für Übergewichtige

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Jo, ich bin dabei.

Zitat von NIEaufgeben:
Hier sollte ein geschützter Rahmen für dieses Thema sein….zu oft wird man wegen seinem Gewicht heutzutage noch stigmatisiert und ausgelacht….

Ja, da sagst Du was

Mit meiner kPTBS geht eine Essstörung einher. Früher habe ich in Stressituationen teilweise 14 Tag nichts gegessen. Nach einer Woche kam meine Schwester mit Eiweisshakes um die Ecke die ich vor ihren Augen trinken sollte. Es hat genervt, aber 14 Tage nichts zu essen, da bauen sich auch Muskeln ab.

Nach einer Traumatisierung in einer Klinik durch eine Fehlbehandlung, ist ein uraltes Symptom aus der Kindheit wieder aufgeflammt was zu
Trigger

SVV selbst verletzendem Verhalten

geführt hat.
Danach hatte ich nur Chili und Notfallmedikamente um aus dem Stresstoleranzbereich heraus zu kommen.
Seit ca. zwei Jahren steht mir der Chili nicht mehr zur Verfügung (habe Habanero gegessen wie andere Cocktailtomaten) und die Medi nur sehr sehr bedingt, weil der Schlafrythmus massiv gestört wird.

Also bin ich in die Essstörung gekommen. Zum Glück kann ich wesentlich mehr essen als der Durchschnitt, bevor ich zunehme. Trotzdem habe ich bis auf 136 Kg im Oktober 2021 zugenommen. Das hatte negative Auswirkungen auf meine Gesundheit.
Nach dem ich eine Reihe von Faktoren in meinem Umfeld abschaffen konnte, welche eben zu den Spannungszuständen geführt haben, war ich auch in der Lage die Menge an Kalorien zu reduzieren, die ich zu mir nehme.

Nach 8 Monaten nun wiege ich 18kg weniger, habe eine Hosengröße verloren, Atmung, Fitness ist auch wesentlich besser.

Ich habe ein Cap mit der Aufschrift F_uck what people think - das ist auch meine Einstellung. Aber eines bekomme ich, eben wegen dem was NIEaufgeben beschrieben hat, nicht hin. In das Freibad zu gehen. Kein Bock das ich mit Bauch und vielen Narben auf einem TikTok clip lande oder blöde Sprüche an den Kopf bekomme.

Sooo…dann mach ich mal den schwierigen Anfang in diesem Thema…

Meine jetzigen Erkrankungen und Störungen sind mit voller Wucht im Januar 2018 ausgebrochen…damals während der Arbeit mit einer extremen Panikattacke…natürlich wusste ich damals noch nicht das es eine war,ich kannte nicht mal das es sowas gibt….
Jedenfalls hat mein Leidensweg an diesem Tag angefangen….

Danach begann ein ärztemarathon und nach paar Monaten die erste Sitzung bei einem Psychiater
Ich Sonja und psychisch krank?
Bei der Schwere und massiven Ausprägung meiner Störungen mussten schnell gute und starke Psychopharmaka her…und so begann eine ganze Reihe verschiedener Medis…..es gibt wohl fast keines was ich nicht probiert habe….
Die die mir geblieben sind sind die absoluten dickmacher…..das Olanzapin das gilt schlechthin als der größte dickmacher den es gibt….dazu noch hoch dosiert das Lyrica das leider den selben Namen trägt…..durch die Medis habe ich angefangen unkontrolliert zu essen,ich habe im laufe der Zeit immer mehr zugenommen obwohl mir das selber nicht so wirklich bewusst war……es gab Tage da habe ich den ganzen Tag lang gegessen alles was ich finden konnte quer vermischt…..die Leute haben angefangen mich komisch anzusehen und zu fragen wieso ich so dick werde…Gabriel wurde in der schule gehänselt weil seine Mama fett war……mein Mann hat oft versucht mit mir darüber zu sprechen und mir verständlich zu machen das es zu viel wurde……ich wurde gereizt und hab weiter gegessen…..ich hab meinem Mann immer wieder gesagt
Meine Erkrankung hat mir alles genommen,das Essen lasse ich mir nicht auch noch nehmen…das ist das einzige was ich noch habe………ich habe meinen Frust und meine Hilflosigkeit im Essen ertränkt….ich habe meine Trauer mit essen kompensiert……und die starken Medis haben mir beim fressen natürlich super geholfen…..

So kam es dann eines Tages zum Punkt das ich auf einem arztbericht gelesen hab,gesunde Patientin in leicht adipösen Zustand!
Wow…..das musste ich erstmal sacken lassen…..ich und leicht adipös?unmöglich….ich hatte es nie so wirklich wahrnehmen wollen aber natürlich hab ich mich im Spiegel ja gesehen das ich mich komplett hatte gehen lassen und zwar nicht weil ich faul und fett war sondern weil ich schwer krank bin und ich durch das Essen etwas kompensieren musste

Und so bin ich an den Punkt gelangt wo ich mit einer Größe von 1,77cm ganze 106 kilo gewogen hab!stolze Leistung
Heute kann ich problemlos darüber sprechen,bis vor kurzem war es mir unheimlich peinlich wenn jemand nach meinem Gewicht gefragt hat…..heute weis ich das es nichts gibt was mir peinlich sein müsste denn ich bin sehr krank…..

Meine Geschichte ist nur eine von tausenden die eben nicht übergewichtig sind weil sie einfach fett und faul sind
Sondern weil sie sehr krank sind und starke Medikamente brauchen die das ganze massiv begünstigen…..

Aber wer nimmt sich schon die Zeit um hinter eine Fassade zu schauen
Nein man wird stigmatisiert und belacht

Da hast Du wirklich viel mit- und durchgemacht.

Zitat von NIEaufgeben:
Die die mir geblieben sind sind die absoluten dickmacher…..das Olanzapin das gilt schlechthin als der größte dickmacher den es gibt….dazu noch hoch dosiert das Lyrica das leider den selben Namen trägt

Ja, das habe ich auch bei drei meiner Freundinnen mitbekommen. Auch mit Lyrica.

Zitat von NIEaufgeben:
wurde in der schule gehänselt

Ach jeh.

Zitat von NIEaufgeben:
Meine Geschichte ist nur eine von tausenden die eben nicht übergewichtig sind weil sie einfach fett und faul sind
Sondern weil sie sehr krank sind und starke Medikamente brauchen die das ganze massiv begünstigen…..
Aber wer nimmt sich schon die Zeit um hinter eine Fassade zu schauen
Nein man wird stigmatisiert und belacht

Die Zeit nimmt sich wirklich kaum einer. Ist halt leider so. Aber irgendwo denke ich mir, das denen ein guter Mensch entgeht.

Zitat von NIEaufgeben:
Heute kann ich problemlos darüber sprechen,

Das finde ich wirklich ganz großes Kino das Du geschafft hast. Denn das ist Eigenliebe, Selbstbewusstsein.

Danke dir für diesen Thread

@cube_melon ich danke dir für deine Offenheit und finde du hast großartiges geleistet

Ich hoffe es finden noch viele andere mutige User hier hin um mit uns ihre Geschichten zu teilen und zu sehen das man auch damit nicht alleine ist
Und Vorallem das man sich für nichts schämen muss und man hier auch nicht blöd angemacht wird weil wir alle im selben Boot sitzen und füreinander da sind

Ich bin auch mal mutig...

Ganz schlank war ich nie. Schon in der Schule war ich eher die kleine Pummeline, die zwar immer lieb und nett und brav war, aber halt ein bisschen zu viel drauf hatte.
In der 6. Klasse wurde ich dann auf Diätferien geschickt.
War nett, wirklich was gebracht hat es mir nicht.

Mein Gewicht ging im Lauf der Jahre immer wieder rauf und wieder runter, aber nie auf mein Idealgewicht. Dann kam meine Angststörung
und ich verlor an Gewicht bis knapp dran ans Idealgewicht, allerdings nur kurz.

Diäten schlugen irgendwann gar nicht mehr an und das Gewicht stieg langsam aber stetig über Jahre, meinem Mann fiel auf, dass ich extrem unruhig schlief und super laut war in der Nacht.
Ein Besuch beim Neurologen und ein paar Monate später war ich im Schlaflabor.
Peng, schwere Schlafapnoe! Das war ein Schock. Immerhin ist das keine ungefährliche Erkrankung. Das führte bestimmt zu mehr ungesunder Ernährung.
Ich wurde an so ne Maske gehängt, die bis heute mein Begleiter ist und manchmal tierisch nervt. Ein halbes Jahr später hatte ich die Kontrolle im Schlaflabor und zwei Tage später meinen ersten Krampfanfall.
Ich wurde auf Medikamente eingestellt, die mir das Gewicht noch mehr hoch trieben.

Einige Zeit wurde mir die Epilepsie auf die Psyche geschoben, Medikamente gewechselt, immer wieder Krankenhaus, Gewicht je nach Tabletten rauf und wieder runter. Bis ich Ende 2020 wieder mit einem schweren Anfall im Krankenhaus war und der Verdacht auf Hirntumor im Raum stand. Das MRT war auffällig.

Die Wartezeit bis zur Entwarnung war nicht leicht. Da ging Gewicht runter, aber ich bekam wegen der vielen Anfälle wieder ein Medikament, welches mir die Kilos nur so drauf schmeißt. Das kommt jetzt dann langsam raus.

Aber Übergewicht ist und bleibt in der Gesellschaft ein Spießroutenlauf, ein Tabu! Leider!
Welche Gründe, außer Faulheit, Verfressenheit (sorry) dahinterstecken können, bedenken viele nicht.
Würde man selbst vielleicht auch nicht, wäre man nicht betroffen.

Da hast Du eine Odysse hinter dir

Zitat von Grübelkatze:
schwere Schlafapnoe! Das war ein Schock. Immerhin ist das keine ungefährliche Erkrankung. Das führte bestimmt zu mehr ungesunder Ernährung.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen das dies definitiv zu einer Gewichtszunahme führt. Der Körper versucht am Tag den Sauerstoffmangel auszugleichen. Dauerhaft erhöhter Puls und Bluthochdruck führen zu einem höheren Kalorienbedarf und gerne auch zu einem höheren Hungergefühl.
Unbehaldelt kann das mittel- bis langfristig erhebliche Folgen haben. Gut das Du eingestellt bist.

Zitat von Grübelkatze:
Ich wurde an so ne Maske gehängt, die bis heute mein Begleiter ist und manchmal tierisch nervt. Ein halbes Jahr später hatte ich die Kontrolle im Schlaflabor und zwei Tage später meinen ersten Krampfanfall.

Bei Atemtherapiegeräten gibt es erhebliche Unterschiede in der Lautstärke. Die meisten werden ab 10mbar unerträglich laut. Gibt jedoch sehr leise Typen. Ebenso verhält sich es bei den Beatmungsmasken und Schläuchen - abhängig wie hoch der Beatmungsdruck ist.

Zitat von cube_melon:
Da hast Du eine Odysse hinter dir

Ja, da kam schon was zusammen, aber das Schlimme ist: Es glaubt einem so lang keiner. Man muss allem so lang nachlaufen.
Zitat von cube_melon:
Der Körper versucht am Tag den Sauerstoffmangel auszugleichen.

Ja, den Sauerstoffmangel, den Schlafmangel, der Körper hat da einiges zu tun. Der erhöhte Ruhepuls ständig war auch schon ein Alarmsignal. Ich hab's nur nicht verstanden.
Zitat von cube_melon:
Unbehaldelt kann das mittel- bis langfristig erhebliche Folgen haben.

Eben. Ich hab mich dann erst nach der Diagnose schlau gemacht und bin fast vom Sessel gefallen. Das kann so schreckliche Folgen haben. Da wird's einem ganz schlecht.
Zitat von cube_melon:
Bei Atemtherapiegeräten gibt es erhebliche Unterschiede in der Lautstärke

Da hab ich Glück. Mein's ist ganz leise. Aber es nervt, weil es entweder bei dem Ventil irgendwo dagegen bläst, oder in die Augen pustet oder auch einfach nur der Schlauch im Weg ist. Naja die Barriere zwischen meinem Mann und mir, als Windschutz sozusagen ist auch nicht so angenehm. Aber gut, das Ding hilft halt. Also nehm ich es natürlich.

Du schreibst, aus eigener Erfahrung. Hast du auch so einen netten Begleiter?

Zitat von Grübelkatze:
Eben. Ich hab mich dann erst nach der Diagnose schlau gemacht und bin fast vom Sessel gefallen. Das kann so schreckliche Folgen haben. Da wird's einem ganz schlecht. [...]
Der erhöhte Ruhepuls ständig war auch schon ein Alarmsignal. Ich hab's nur nicht verstanden.

Bei mir ist das eine Spätfolge eines Unfalls. 15 Jahre hat die Symptome kein Mensch erkannt. Ein Medikament nach dem anderen. Darunter auch sedierende, was das alles noch verstärkt hat.
Dann 2008 hatte ich
Trigger

eine Art Schlaganfall im Innenohr. Mit der Folge das nun links das Gleichgewichtsorgan nicht mehr funktioniert


Meine Diangose
Trigger

87 Atemaussetzter pro Stunde, bei einem Sauerstoffgehalt von 57%, bei einer gefühlt halbwegs brauchbaren Nacht im Slabor



Mich hat man auch im privatem Umfeld auch für faul angesehen. Ich bin mit der Symptomatik und der kPTBS einer 65-70 Stunden Woche als Netzwerkadministrator nachgegangen in einem größeren Klinikverbund nachgegangen.
Das ich da in meiner wenigen Freizeit und Urlaub nicht so fit war, hat keiner verstehen wollen.

Zitat von Grübelkatze:
Aber es nervt, weil es entweder bei dem Ventil irgendwo dagegen bläst, oder in die Augen pustet oder auch einfach nur der Schlauch im Weg ist.

Ich hoffe das ist hier nicht zu sehr off topic:
Je nach dem wie niedrig dein Druck ist, könntest Du evtl. reine Nasenstöpsel und einen 12m Schlauch verwenden, den man von oben, hinter den Kopf führt. Dann wäre da weniger Schlauch und die Löcher der Maskenbelüftung würden nicht stören.
Falls das nicht geht - gibt zwei Masken die wirklich beliebt sind. Die Eson 2 und die Resmed Mirage FX. Die Mirage hat viele kleine Maskenbelüftungslöcher und einen diffusen Belüftungsstrom. Das ist mWn der das aktuelle beste was Kassen so zahlen.

Ich selbst habe zwar kein Übergewicht, möchte allerdings gerne mitteilen, wie wichtig und gut ich dieses Thema finde.

In meiner Familie haben die meisten Übergewicht und auch mein Partner ist adipös.
Mir ist schleierhaft, wieso vielfach über Menschen mit höherem Gewicht geurteilt und verurteilt wird.
Die Blicke, das Getuschel, furchtbar.
Selbst im Berufsleben wird einer Person mit mehr Gewicht oftmals zugesetzt; sei es durch Kollegen, den Chefs, oder auch anhand verwehrter Aufstiegschancen…

Mir persönlich ist kaum jemand bekannt, der faul oder 'hemmungslos' verfressen ist und ich mag es tatsächlich nicht, dass andere Menschen sofort davon ausgehen.

Ich mag Menschen wegen ihres Charakters und nicht wegen einem auferlegten gesellschaftlichen Standard.

Hoffentlich ist es in Ordnung, dass ich als Außenstehende etwas in diesem Thema beigetragen habe - es war mir ein Bedürfnis.

Wow!
Zitat von cube_melon:
15 Jahre hat die Symptome kein Mensch erkannt. Ein Medikament nach dem anderen. Darunter auch sedierende, was das alles noch verstärkt hat.

Das ist Wahnsinn. 15 Jahre! Schrecklich. Ja klar, sedierende Medikamente verstärken das. Da ist bei Medikamenten Vorsicht geboten.
87 Atemaussetzer sind echt viele, ich müsste nachsehen, aber ich bin bei 83, glaub ich. Also nicht viel weniger. Den Sauerstoffgehalt weiß ich nicht.
Aber das ist extrem. Wenn man bedenkt, man hört in einer Stunde so oft zu Atmen auf, dass das irgendwann zu Problemen führt, ist irgendwie klar.
Ein Schlaganfall im Innenohr?
Ist das vergleichbar oder ähnlich einem Hörsturz? Entschuldige die vielleicht blöde Frage.

Man wird dann oft als faul angesehen. Das stimmt. Es versteht niemand, dass vieles einfach nicht mehr geht oder ging. Vorallem nicht nach 65-70 Stunden. Wer hat da noch die Energie? Meiner Meinung nach auch kein gesunder Mensch mehr so richtig.
Puh, ich hab im Schlaflabor mal ein probiert, ich bin so schlecht im Namen merken, die ging auch so über den Kopf weg. Die hatte keine Stöpsel sondern so Löcher unter der Nase. Das war im Prinzip ein durchgehender Schlauch. Da bekam ich gefühlt gar keine Luft.
Dann hatte ich eine, die war super, mit Stirnhalterung, aber da vertrage ich die Bänder nicht.
Es gibt nen 12 m Schlauch? Welche Maske hast du, wenn ich fragen darf?
Ich hab aktuell so ne Nasenmaske von Resmed. Wie gesagt, ich bin schlecht im Namen merken, sorry!
Aber viele Dank für deine Tipps. Ich sehe mir die empfohlenen Masken auf jeden Fall mal an und mach mich schlau. Notfalls geh ich halt noch mal ne Nacht ins Schlaflabor.

Zitat von Grübelkatze:
ch müsste nachsehen, aber ich bin bei 83, glaub ich. Also nicht viel weniger.

Ich glaube da weißt Du wovon ich spreche. Die paar Aussetzer machen den Kohl fett.

Zitat von Grübelkatze:
Ein Schlaganfall im Innenohr?
Ist das vergleichbar oder ähnlich einem Hörsturz? Entschuldige die vielleicht blöde Frage.

Man hat das nie richtig feststellen können, man könnte es als solchen Bezeichnen. Ich war in einem Straßenkaffee und habe über einen Witz so schallend gelacht, dass mir in dem Moment das innenohr kaputt gegangen ist.
Trigger

Der Blutdruck war 240/180 - also hatte Schlaganfallniveau. Ich hätte mich, im wahrsten Sinne des Wortes fast totgelacht.



Zitat von Grübelkatze:
Das war im Prinzip ein durchgehender Schlauch. Da bekam ich gefühlt gar keine Luft.

Mit dem AHI ist dein Druck sicher über 10mbar. Da ist die genannte Nasenmaske ungeeignet.

Ich selbst habe zwei Masken. Eine Resmed Mirage FX mit 19mm/1.8m Schlauch und eine Resmed Quattro FX Vollmaske - für den Fall das die Nase zu ist. Dann steige ich auch auf mein privates Gerät um. Ein Resmed S9 Autoset mit einem Befeuchter und einem beheiztem 12mm Schlauch um.

Was mir noch einfällt, aber das sollten wir nicht hier in dem Thread besprechen, weil das vermutlich zu viel off Topic wird - das ist der vom Gerät verwendete/eingestellte Beatmungsalgorythmus. Das erste Gerät war völlig ungeignet und nur durch Eigeninitiative/kauf eines besseren Gerätes bin ich nicht abgedreht. Was die Dienstleister und Krankenkassen sich da Leisten grenzt schon an Körperverletzung.

Habe mittlerweile mein Gewicht wieder unter Kontrolle.
2020 wog ich bei einer Größe von 175 ca. 88 kg und wurde da schon blöd angeschaut.

Schuld daran war damals meine Blutdrucktabletten mit Amlodipin die meinen Wasserhaushalt durcheinanderbrachten.
Aber laut Arzt damals haben die Medis ja keine solchen Nebenwirkungen.

Weil mich das blöde Gerede damals dann so aufgeregt hat habe ich mit Übertriebenen Sport und zu wenig Essen mir eine Stoffwechselstörung eingefangen.

Heute mache ich immer noch Sport aber esse regelmäßig und ausgewogen.

Wiege jetzt 76 Kilo und arbeite schwer auf die 70 kg hin.
Ich esse für mein Leben gerne

Meine Frau hat in den letzten Jahren fast 45 Kilo abgenommen und darauf bin ich sehr stolz.
Bei ihr waren es die Depressionen aus ihrer vorangegangenen Ehe das sie so zugenommen hatte.
Sie wurde damals auch als Fett und verfressen dargestellt.

Kann auch überhaupt nicht verstehen warum manche Menschen so Vorurteile haben.
Es ist doch egal wie man aussieht.
Der Charakter ist doch viel wichtiger

Zitat von gh0stdad:
Habe mittlerweile mein Gewicht wieder unter Kontrolle.
2020 wog ich bei einer Größe von 175 ca. 88 kg und wurde da schon blöd angeschaut.

Das ist der Hit. Weil das jetzt kein Idealgewicht. Aber keinesfalls dick.

Zitat von gh0stdad:
Schuld daran war damals meine Blutdrucktabletten mit Amlodipin die meinen Wasserhaushalt durcheinanderbrachten.
Aber laut Arzt damals haben die Medis ja keine solchen Nebenwirkungen.

Dein lieber Artz
Das ist die Hauptnebenwirkung bei Kalium Katagonisten wie Amlodipin, Lerdanidipin usw..
Und dann bekommt man Entwässerungspräparate wo einem dann den Elektrolytenhaushalt durch den Wind bringen.

Ja, der Charakter ist wichtiger. Persönlich kann ich es auch nicht verstehen, was in manch einem vorgeht.

Was ich persönlich extrem schlimm finde ist folgendes

Also ich hatte bis zu meinem 25 Lebensjahr eine extreme Anorexie….das schon von Kleinkind an……ich wog immer viel zu wenig war stark untergewichtig…..
Damals fanden mich alle toll und so schön mit meinen langen schlanken Beinen…..obwohl ich längst krankhaft untergewichtig war,bekam ich nur Komplimente und alle fanden es super toll wie ich aussah…..

Keine Sau hat es interessiert dass das damals schon sehr krank war,nein denn schließlich war es angeblich schön anzusehen und den Mädels im tv so ähnlich…….

Ist aber das Gegenteil der Fall und man ist krankhaft dick,da wird gelacht und getratscht und gemobbt……

Und ich habe persönlich beides am eigenen Leib erfahren

Wie krank die Gesellschaft doch sein kann unglaublich

Beide Arten von Essstörung krankhaft
Eine wird gelobt und die andere gemobbt
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von NIEaufgeben:
Beide Arten von Essstörung krankhaft
Eine wird gelobt und die andere gemobbt

Beides miterlebt zu haben, das fühlt sie wie zwei bittere Seiten einer Medallie an - um das milde auszudrücken

Zitat von NIEaufgeben:
Wie krank die Gesellschaft doch sein kann unglaublich

Da hast Du vollkommen Recht.

Zitat von cube_melon:
Beides miterlebt zu haben, das fühlt sie wie zwei bittere Seiten einer Medallie an - um das milde auszudrücken Da hast Du vollkommen Recht.

Ja ich habe eine lange Geschichte hinter mir das stimmt,und die hat mich heute so krank gemacht wie ich bin……
obwohl krank war ich wohl schon als Kleinkind……

wäre es nicht ein so ernstes Thema könnte man darüber lachen
krankhaft dünn wird gelobt und in den Himmel getragen
krankhaft dick egal ob durch essen oder Medis oder Erkrankung wird gemobbt….

das ist traurig

und keiner fragt sich warum ein Mensch denn so ist wie er ist
man schaut nur die Fassade des Menschen an und passt die nicht ins perfekte tv Bild ist gleich der ganze Mensch dahinter nichts mehr wert

Zitat von NIEaufgeben:
und keiner fragt sich warum ein Mensch denn so ist wie er ist
man schaut nur die Fassade des Menschen an und passt die nicht ins perfekte tv Bild ist gleich der ganze Mensch dahinter nichts mehr wert

Bedanken kann man sich bei den Medien wie GNTM usw.
Sollte man vielleicht auch mit einer Warnung versehen wie auf Zig..

A


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