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Hallo @Dunkelbunte schön, dass du dabei bist!
Darf ich ich fragen, was die drei Medikamente sind?
Da gibt es durchaus Ähnlichkeiten, Alter, Dauer... Den regelmäßigen Sport schaffe ich nicht.

Ich nehme leider auch die 2 dickmacher schlechthin…..es gibt laut Arzt keine schlechtere Kombi zum abnehmen….aber was will man machen,leider geht es ohne Medis gar nicht ist also unmöglich die zum jetzigen Zeitpunkt abzusetzen….

Ich nehme das Olanzapin (der absolute dickmacher Nummer eins laut Arzt)
Und dann nehme ich das Lyrica was leider den selben Namen als dickmacher trägt……

A


Treffpunkt und Austausch für Übergewichtige

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@NIEaufgeben gibt es keine Alternativen zu den beiden Medis?
Eine Freundin von mir hat früher auch Lyrica genommen und bezeichnete es als Teufelszeug, wenn ich mich recht erinnere auch weil es sie psychisch abhängig machte.... Geht dir das auch so?

Zitat von Grashüpfer:
@NIEaufgeben gibt es keine Alternativen zu den beiden Medis? Eine Freundin von mir hat früher auch Lyrica genommen und bezeichnete es als ...

Ich hab schon so viele Medis durch und bis heute hat keines wirklich gut geholfen….also nehme ich die die am ehesten etwas nützen….mehr kann ich nicht machen……von einer psychischen Abhängigkeit merke ich persönlich nichts nein…….ich kann auch problemlos reduzieren wie ich mag,da hab ich gar keine Probleme damit…..

Bei mir war es so, dass ich schlank / sehr schlank war, bis ich so 17 / 18 war. Mit etwa 18 / 19 habe ich angefangen zuzunehmen, obwohl ich an meinen Sport- und Ernährungsgewohnheiten nichts geändert habe. Dann kam besagter Arzttermin, bei dem ich wie gesagt nicht ernst genommen wurde (siehe vorigen Beitrag). Dabei war das wohl der Ausbruch von Hashimoto mit der Schilddrüsen-Unterfunktion am Beginn.
Mit Anfang 20 ging es wohl über in die Überfunktion, denn mir rutschten die Kilos förmlich runter. Sogar von (längerem) spazieren gehen nahm ich zwei Kilo ab. Danach ging das Gewicht wieder stetig nach oben, unabhängig von Sport und Ernährung.
Mit Mitte 20 schloss ich mich - in meiner zweiten Ausbildung - einigen Mitschülern an, die ihre Ernährung auf Low Karb und abends Eiweiß usw. umstellten. Während die anderen Gewicht reduzierten, nahm ich innerhalb von 3 Wochen 5 Kilo zu. Das war ungefähr 2009 / 2010. Der Hausarzt untersuchte meine Schilddrüse und sagte, sie sei in Ordnung.
2014 ließ ich meine Schilddrüse von der Endokrinologin untersuchen und bekam endlich meine Diagnose. Ich bekam ein Medikament, L-Thyroxin und die Dosis wurde schrittweise angepasst. Insgesamt half es schon, aber die Gewicht-Achterbahn blieb. Daraufhin wurde die Dosis einfach nur unreflektiert erhöht, sodass ich irgendwann völlig bombardiert und viel zu hoch eingestellt war.
Später war ich einige Zeit bei einer Heilpraktikerin, dies möchte ich hier aber nur kurz nennen. Hier geht es im Wesentlichen um irritierende Informationen.
Vor vier Jahren, im Sommer 2018, fand ich dann eine Arztpraxis, in der eine asiatische Internistin auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert ist. Dort wurde die ganze Anamnese und Diagnostik noch einmal neu durchgeführt und das Medikament in einer niedrigeren Dosis verabreicht. In den folgenden regelmäßigen Untersuchungen stellte sich schnell heraus, dass es mir nun viel besser ging. So wurde diese niedrigere Dosis immer weiter angepasst, bis meine Ärztin irgendwann sagte: Prima, ihre Werte sehen weiterhin sehr gut aus, sogar noch besser als vor 6 Wochen. Ihre Werte haben sich normalisiert. Juhu! Das war an meinem freien Vormittag vor der Arbeit, da bin ich dann sehr beschwingt in die Arbeit gegangen.
Nach weiteren Beschäftigungen mit meinem Gewicht habe ich mit der Zeit bemerkt, dass es mit dem schlank werden nichts mehr wird. Aber ich bin diese riesen Achterbahn los und es hat sich recht konstant eingependelt. Die wiederkehrenden zusätzlichen Gewichtszunahmen haben endlich aufgehört. Nun geht es für mich darum, meinen Körper so anzunehmen, wie er ist. Dabei unterstützt mich zum Glück auch meine Psychologin.

Vielen Dank fürs Lesen und liebe Grüße

Ooohhh, wie lieb, das danke

Übrigens habe ich mir in puncto Bauchspeck irgendwann gedacht, jetzt erst recht - und tanze seit 5 1/2 Jahren Orientalisch. Ich hatte auch schon Auftritte in einer Gruppe, teilweise auch bauchfrei. Ich kann mich dort zu vielen anderen fülligeren Damen dazu gesellen, da ist figurenmäßig wirklich alles vertreten.
Seit 3 1/2 Jahren tanze ich auch Ori Tahiti (einen tahitianischen Tanz) und hatte da auch schon Auftritte. Beide Tänze sind in einer Tanzschule mit exotischen und Ethno-Tänzen für Frauen.
Ende 2019 bin ich sogar mit einer Gruppe zu einer Tanz-Prüfung gegangen und habe das Deutsche Tanzsport-Abzeichen für Orientalischen Tanz in Bronze erhalten. Also, dass man nur als schlanker Mensch sportlich sein, schön tanzen kann und sowas, ist Quatsch. Welchen Sport auch immer ihr machen wollt und wenn ihr dabei vielleicht auch ambitioniert seit - viel Spaß!

Zitat von Tänzerin82:
Ooohhh, wie lieb, das danke

Das hast du dir auch mehr als verdient denn du hast den schwersten und wichtigsten Schritt geschafft

dich so anzunehmen wie du bist

Ganz tolle Leistung

Bild nur für Mitglieder

@Tänzerin82 ich bin begeistert und tief beeindruckt über den Weg, den du für dich gefunden hast! Einfach großartig! Dass du so einen Weg gefunden hast, der dir hilft dich anzunehmen wie du bist, und sogar daraus ein Hobby zu entwickeln! Einfach toll! Herzlichen Glückwunsch, das meine ich wirklich von ! Im übertragenen Sinne und natürlich auch zu deinen Preisen. Siehst du, ohne Hashimoto wärst du vielleicht nie zu deinem Hobby gekommen. Und gleichzeitig zeigt deine Geschichte so schön, wie kurzsichtig und einseitig doch die Schönheitsideale unserer Gesellschaft sind. Es geht auch anders!
Deine Geschichte hilft mir persönlich übrigens auch.

Bist du denn noch in therapeutischer Behandlung?

@NIEaufgeben Schön, dass dir das Lyrica nicht solche Probleme bereitet, das ist beruhigend. Und wenn es sich als das wirksamste Medikament erwiesen hat, bleibt man halt dabei.

Dankeschön, Grashüpfer!

Ja, ich bin seit April letzten Jahres bei meiner jetzigen Psychologin in therapeutischer Behandlung. Seit August letzten Jahres - also fast ein Jahr - mache ich bei ihr eine Gruppentherapie.
Das ist endlich mal eine therapeutische Konstellation, in der ich mich rundum wohl und aufgehoben, verstanden und bestärkt, aufgebaut fühle. Ich kann dort ganz unbefangen und ausführlich erzählen, was mich bedrückt usw., das tut mir sehr gut.

Das ist doch toll, Tänzerin! Freut mich sehr für dich.

Was ich noch schreiben wollte: Das Problem bei der Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen ist ja oft, dass nur der TSH-Wert bestimmt wird, nicht aber T3 und T4. TSH kann vollkommen im Normbereich sein, das heißt aber nicht, dass die beiden anderen Werte OK sind. Es ist viel zu kurz gegriffen, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, zahlen die gesetzlichen Kassen auch T3 und T4 nicht, erst wenn anhand des Blutbilds ein Verdacht besteht. Und das gibt TSH oft nicht her.
Ich kenne so viele Menschen, die eine Schilddrüsenerkrankung haben, aber eine Odysee hinter sich, bis sie endlich richtig diagnostiziert wurden. Es ist wirklich ein Armutszeugnis.

Edit: Die Freundin, die so große Probleme mit Lyrica hatte (obwohl es ihr auch geholfen hat), hatte auch Hashimoto, und auch sie musste einen Ärztemarathon durchlaufen. Letztlich war sie auch auch bei asiatischen und spezialisierten Ärzten in Behandlung, was ihr letztlich (zumindest erst mal) geholfen hat.

Ja richtig, genauso war es bei mir. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum der damalige Hausarzt es dabei belassen hat anstatt weitere Untersuchungen beim Facharzt zu veranlassen.
Eine frühere Freundin von mir hat auch Hashimoto, und sie sagte immer wieder zu mir, ich erinnere sie total an sie selbst, weil ich zu 100% die gleiche Symptomatik habe. Ich bin dann auf ihr Anraten genauso wie sie ins Endokrinologikum gegangen, da hat man es wie gesagt festgestellt.

Ja, die Geschichten haben alle Ähnlichkeiten. Eigentlich erschreckend.

Zitat von Grashüpfer:
zahlen die gesetzlichen Kassen auch T3 und T4 nicht,

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nur das was per Gesetz beschlossen wurde. Das ist oft völlig unzureichend. Kenne das mein Leben lang nur so.

Da kann man froh sein an so gute Ärztin gelangt zu sein.

Das stimmt, von meiner neuen Internistin werde ich zum Glück sehr gut betreut bzw behandelt.

Das stimmt, ich habe die Erfahrung auch schon oft machen müssen. Die letzte Hausärztin war super, mal sehen wie der neue sich so entpuppt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Grashüpfer:
Hallo @Dunkelbunte schön, dass du dabei bist! Darf ich ich fragen, was die drei Medikamente sind? Da gibt es durchaus Ähnlichkeiten, Alter, ...

Klar, darfst du fragen.
Ich nehme für die Schilddrüse L-Thyroxin seit 2007.
Dann das Citalopram für die Psyche seit 2010.
Und eine Hydrocortison Syntestan seit 2015.

Zitat von Grashüpfer:
zahlen die gesetzlichen Kassen auch T3 und T4 nicht,

Wurde bei mir in den 15 Jahren noch nie überprüft, nur TSH.

Was kostet das denn in Eigenregie?

Oh weiß ich nicht mehr @Dunkelbunte . Ich bin echt nicht gut in Zahlen. Ich glaube, die Ärztin hat es so hingedreht, dass sie es doch zahlen oder ich musste nur einen kleinen Teil zahlen oder so. Ich weiß es nicht mehr genau.

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