Hallo liebe Runde,
Das ist ein schönes und wichtiges Thema, und ich möchte mich gerne zu euch gesellen.
Ich war schon lange nicht mehr auf der Waage. Bei 1,60 m wiege ich etwa 75 kg. Also, da muss definitiv einiges runter, aber es ist so schwer.
Angefangen hat das Problem vor ca. 18 Jahren, als ich an einer schweren Depression erkrankt bin. Zuerst hatte ich durch die Depression massiv Gewicht verloren, meine Eltern waren in großer Sorge, wegen des Gewichtverlusts und weil ich generell in so schlechter Verfassung war. Mit der Diagnose bekam ich Mirtazapin, und dann ging es los mit der Gewichtszunahme. Seitdem habe ich unheimlich Probleme, das Gewicht runterzubekommen.
Vor drei Jahren war ich für 6 Wochen zur Reha. Dort habe ich einige Kilos verloren, dank viel mehr Bewegung, aber vor allem, weil es keine Süßigkeiten gab.
Das ist mein größtes Problem : ich bin süchtig nach Schokolade und haue die Tafeln nur so weg. Ansonsten habe ich keine Futteranfälle. Aber viel zu wenig Bewegung.
Ich kann mich nicht aufraffen, bin zu lethargisch.
Vor kurzem habe ich wieder angefangen, mein AD, Escitalopram, in niedriger Dosis zu nehmen. Dabei ist mir etwas aufgefallen: innerhalb weniger Tage, nachdem ich wieder damit angefangen hatte, war der Heißhunger auf Schokolade komplett verschwunden! Kennt das jemand?
Ich versuche jetzt, nur ab und zu Schokolade zu essen und meistens geht es ganz gut. Aber wer weiß wie lang.
Ich schreibe noch aus einem anderen Grund : Auf den ersten Seiten des threads habt ihr über Schlafapnoe geschrieben. Das habe ich für mich auch schon oft überlegt. Ich bin morgens oft müde, erschöpft und unfit, obwohl ich genug schlafe. Ob ich Aussetzer habe weiß ich gar nicht, ich lebe allein und habe niemanden, dem etwas auffallen würde. Was ihr über die Masken geschrieben habt, klingt furchtbar und hat mich erschreckt.
Ich hoffe, ich darf hier mitschreiben.
26.07.2022 22:13 •
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